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3. Kapitel - John

„Habt ihr irgendetwas rausgefunden?", frage ich Ron und Giorgia. „Dasselbe wie immer", antwortet Giorgia. Resigniert seufze ich: „Also nichts. War ja klar". „Der Kerl ist gut, es gibt nie verwertbare Spuren. Außer die Leiche natürlich, aber besonders viel hat die auch nicht verraten", stellt Giorgia fest, „Vielleicht würde ein unverstellter Blick helfen". „Wie meinst du das?", fragt Ron verwirrt. Giorgia erwidert: „Wir stecken schon tief in dem Fall drin. Dadurch kann es sein, dass wir einen Tunnelblick entwickeln und gewisse Details übersehen. Ein neues Mitglied im Team, das noch nichts mit diesen Fällen zu tun hatte, könnte helfen". Nachdenklich nicke ich: „Vielleicht hast du recht. Aber ich sehe mir immer wieder die Personalakten des Departments durch. Du warst eine von denen, die mir sympathisch waren und nach unserem Gespräch war klar, dass du ins Team passt. Bisher habe ich niemanden gefunden, der gut mit uns harmonieren würde. Es ist nicht leicht, gute Leute zu finden". „Wie wärs mit einem Frischling? Wir könnten doch jemanden von der Polizeischule anwerben", schlägt Ron vor. „Mal sehen. Ich werde mich darum kümmern", beende ich das Gespräch.

Am nächsten Tag mache ich mich auf den Weg in die Polizeischule. Sehr begeistert bin ich von Ron's Idee nicht, aber die zwei haben recht: Wir brauchen frisches Blut. Also los. Ich warte draußen im Hof und beobachte die wenigen Schüler, die da sind. Nach einiger Zeit kommen immer mehr nach draußen. Manche mustern mich neugierig, andere sehen aus, als würden sie mich nicht mal sehen. Eigentlich wollte ich jemanden ansprechen, aber vielleicht ist es klüger zu warten, bis mich jemand bemerkt. So lange kann ich ja trotzdem schauen, ob mir jemand auffällt. Wenn das der Fall ist, kann ich immer noch mit ihm reden.

„Hey, Mister! Wer sind Sie?" Der Ruf lässt mich aufblicken. Ich bin schon seit einigen Stunden hier, mittlerweile habe ich es aufgegeben, die Schüler zu beobachten. Einige sind mir aufgefallen, aber nicht alle davon positiv. Der junge Mann, der jetzt auf mich zukommt, ist einer von ihnen. Er hat vorhin jedes weibliche Wesen angebaggert, egal ob Lehrperson oder Schülerin. Für mich sieht er aus wie der typische Badboy, den es anscheinend wirklich an jeder Schule gibt. Ich bezweifle, dass er in unser Team passen würde. Aber er ist der einzige bisher, der sich getraut hat, mich anzusprechen. Als er vor mir steht, fragt er noch mal: „Wer sind Sie und was wollen Sie hier? Das ist kein öffentliches Gelände!" Langsam stehe ich auf und sehe auf den Jungen hinunter. Dann ziehe ich meine Marke: „Lieutenant John McGale. Und wer bist du?" Er blickt mich herausfordernd an und sagt: „Liam García. Was machen Sie hier?" „Ich ermittle". „Und worin ermitteln Sie?" „Über laufende Ermittlungen darf ich nicht sprechen. Und selbst wenn, ginge es dich nichts an. Also hau ab, Junge". Er zieht eine Augenbraue hoch und will etwas erwidern, dann besinnt er sich eines Besseren: „Ja, Sir". Er dreht sich um und joggt zurück in die Schule. „Hey, Junge!", rufe ich ihm nach, „Nenn mich nicht Sir!" „Alles klar, Ma'am!", ruft er zurück. Ich muss mir ein Grinsen verkneifen. Vielleicht passt er doch dazu, aber zuerst muss er Respekt lernen. Bis morgen werde ich mir seine Akte ansehen.

In den nächsten Tagen fragen Giorgia und Ron öfters nach, wie es gelaufen ist. Zum Glück merken sie schnell, dass ich nicht darüber reden werde.

Einige Wochen später stehe ich wieder vor der Polizeischule. Gerade wurden die Neuen angelobt, sie sollten bald rauskommen. Schon ist es soweit. Die Tür geht auf und ein Haufen neuer Officers strömt heraus. Als sie an mir vorbei zum Parkplatz gehen, sehe ich endlich mein Ziel. „Hey, Junge!", rufe ich ihm zu. Liam dreht sich um, sieht mich verwundert an und kommt dann her. „Was machen Sie hier?" „Ich ... ermittle", erwidere ich mit einem leichten Grinsen. Jetzt muss auch Liam grinsen: „Und worin ermitteln Sie?" „Das sollten wir nicht hier besprechen. Aber wenn du es wirklich wissen willst, komm in mein Team". Er zieht die Augenbrauen hoch: „Ich dachte zuerst, wir würden das gleiche Gespräch führen wie letztes Mal. Aber anscheinend haben Sie Ihre Meinung geändert. Ich bin dabei". „Na dann los, Junge", winke ich ihn zu meinem Wagen. „Können Sie aufhören, mich 'Junge' zu nennen?", fragt Liam genervt. Schmunzelnd sperre ich den Wagen auf: „Damit wirst du dich abfinden müssen, 'Junge'. Oder ist dir Frischling lieber?" „Nein", stöhnt er.

Beim LAPD angekommen, nehme ich Liam mit in das Büro meiner Task Force – Raum C5. Ich hoffe, dass Ron und Giorgia da sind, sie wissen nämlich noch nichts vom neuen Mitglied. Beim Öffnen der Tür höre ich sie schon reden. Als Liam nach mir eintritt, verstummen sie. Ron sieht mich fragend an, während Giorgia den Jungen mustert. „Leute, dass ist Officer Liam García. Ihr wolltet frisches Blut, jetzt habt ihr es. Nimm dir einen Schreibtisch, es wartet Arbeit". 

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