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29. Kapitel - Mila

Okay, Leute, ich muss mich entschuldigen. Ich weiß, ich habe täglich ein Kapitel versprochen, abrr die letzten beiden Tage war ich so gestresst vom Arbeiten, dass ich darauf einfach vergessen habe. Ich lade jetzt die fehlenden Kapitel und das heutige auf einmal hoch, das heißt, heute gibt es drei neue.
Viel Spaß!
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Nach unserem morgendlichen Lauf erklärt Commander Sterling: „Heute werden wir nicht das übliche Training durchführen. Es ist wieder eine Lieferung gekommen, einige Neulinge müssen getestet werden, ob sie geeignete Soldaten sind. Mila, Nadja, Monique, ihr kommt mit mir. Alle anderen: Videoüberwachung. Los". Schnell folgen wir drei ihm in die Wäscherei, um Uniformen für die Neuankömmlinge zu holen. „Fünf normale Uniformen für Rang eins, eine Spezialanfertigung in Kindergröße", ordnet der Commander an und drückt mir die Kinderuniform in die Arme. Ich wusste nicht, dass es so etwas gibt und ich will nicht wirklich wissen, wofür sie gebraucht wird. Bedeutet das, dass Dark Angel ein Kind entführt hat?

Als wir wieder nach draußen gehen, wo die Neuen warten, sehe ich schon von weitem, dass ein Mädchen deutlich kleiner ist. Aus der Nähe betrachtet ist sie viel zu jung, um hier zu sein. Normalerweise sind Neulinge zwischen sechzehn und neunzehn, dieses Mädchen ist höchstens zehn. Warum auch immer Dark Angel sie entführt hat, ich hoffe, es wird nicht zur Gewohnheit. Für uns Jugendliche ist es nicht unbedingt angenehm, aber kleine Kinder haben hier wirklich nichts verloren.

Nachdem die Mädchen im Wald verschwunden sind, gehe ich mit einem Funkgerät zum Hundezwinger. Wenn die ersten die Hälfte der Strecke geschafft haben, muss ich die Hunde loslassen. „Mila, es ist so weit", tönt eine Stimme aus dem Gerät. Schnell öffne ich das Tor und drei große Jagdhunde sprinten in den Wald. An ihrem Halsband ist ein Elektroschocker und ein Ortungsgerät befestigt. Sollten sie nach der Prüfung nicht zurück ins Gehege laufen, bekommen sie einen leichten Stromstoß. Um so weiter sie sich entfernen, um so stärker wird er. Normalerweise kommen sie von selbst zurück. Hunde sind schlaue Tiere. Sie merken sich, wann sie Schmerzen haben und wie sie sie vermeiden können. Damit sie später nicht unbemerkt abhauen, warte ich neben dem Zwinger, bis die Hunde wieder da sind. Dann muss ich das Tor verschließen und zurück gehen.

Während des Mittagessens kommt Marc unauffällig an meinen Tisch. Er beugt sich zu mir und flüstert: „Wenn du fertig bist, geh zum Boss. Es ist wichtig". Dann stellt er sich wieder auf seinen Posten am Rand des Raumes und beobachtet das Geschehen. Nachdenklich sehe ich ihm nach. Seit ich zum Alpha Sergeant ernannt wurde, habe ich Dark Angel nicht mehr gesehen. Nachrichten und Aufträge sind immer über Marc oder Sterling gegangen. Wenn ich also persönlich hin muss, ist es wirklich wichtig. Also mache ich mich sofort auf den Weg, nachdem ich mein Tablett zurückgebracht habe.

Wie immer klopfe ich kurz und trete erst ein, nachdem ein Stimme „Herein" gesagt hat. Erwartungsgemäß sitzt Dark Angel an seinem Schreibtisch, sonst ist niemand hier. Ich bleibe ihm gegenüber stehen und warte, dass er das Wort ergreift. Zum ersten Mal fällt mir auf, dass es keine zusätzlichen Stühle für Gäste gibt. Wer mit Dark Angel reden will, muss stehen.

„Du hast heute bei der Aufnahmeprüfung sicher schon gesehen, dass ein Mädchen dabei war, das nicht ganz dazu passt. Sie war in der Prüfung sehr erfolgreich, und ich will sie als deine Nachfolgerin einsetzen. Das heißt, sie ist vom Rangsystem ausgenommen. Sie wird in deiner Zelle unterkommen und du bildest sie zum nächsten Alpha Sergeant aus. Wenn sie dafür doch nicht geeignet ist – obwohl sie zurzeit sehr vielversprechend aussieht – wird sie zur gewöhnlichen Soldatin degradiert", erläutert Dark Angel den Grund meines Kommens. Nach einem Nicken meinerseits fährt er fort: „Außerdem habe ich mitbekommen, dass du in letzter Zeit nicht ganz zufrieden mit deinem Leben bist". Erstaunt blicke ich ihn an und warte, dass er weiterspricht. „Ich nehme an, dass du deine Geschwister vermisst und sie gern wiedersehen würdest". Wirklich?", frage ich misstrauisch. „Meine Leute sind einmal in dein Haus gekommen, sie schaffen es auch ein zweites Mal", erklärt er. Mit beinahe schon bedrohlich samtweicher Stimme fügt er hinzu: „Allerdings ist hier kein Platz für deinen Bruder. Aber die kleine Lydia würde sich sicher gut machen, was meinst du?" Schockiert sehe ich Dark Angel an, der triumphierend lächelt. Er weiß genau, dass er mich jetzt wieder unter Kontrolle hat. Das Problem ist, dass ich nun nicht mehr freiwillig hier bin. Ich dachte, ich hätte die Situation im Griff, weil ich viele neue Freiheiten gewonnen habe. Aber so ist es nicht. Immerhin weiß ich das jetzt. Also kann ich auch daran arbeiten, hier wegzukommen.

In meiner Zelle angekommen, fällt mir sofort auf, dass mein Bett gegen ein Stockbett ausgetauscht wurde. Auf den ersten Blick scheint die Zelle leer, was mich wundert. Ich dachte, die Neue wäre schon hier. Da höre ich ein leises Wimmern. Lächelnd knie ich mich hin und sehe unter das Bett. Darunter liegt ein kleines Mädchen und sieht mich ängstlich an. „Komm schon raus. Ich werde dir nichts tun, okay?" Sie rührt sich nicht, während ihr Gesichtsausdruck von ängstlich zu skeptisch wechselt. Das Mädchen ist nicht dumm. Schon an ihrem ersten Tag hier hat sie gelernt, dass sie niemandem vertrauen kann. Freundlich sehe ich sie an und sage: „Es ist nicht besonders schön hier, ich weiß. Aber ich verspreche dir, dass ich alles tun werde, damit du bald wieder nach Hause kannst." Immer noch etwas skeptisch krabbelt die Kleine hervor und stellt sich gerade hin. Mit verschränkten Armen und erhobenem Kinn steht sie da, hält aber noch viel Sicherheitsabstand. Dadurch, dass ich immer noch am Boden knie, kann sie auf mich herabsehen. Trotzdem mache ich keine Anstalten, aufzustehen. Es wird ihr Selbstvertrauen geben, dass ich kleiner bin. Also sehe ich sie einfach weiter an und frage: „Wie heißt du?" „Wie heißt du?", gibt sie zurück. Mit schiefgelegtem Kopf antworte ich: „Ich bin Mila. Mila Rains". Meinen Nachnamen habe ich schon lange nicht ausgesprochen. Im Gefängnis sind nur die Vornamen wichtig, damit wir uns gegenseitig ansprechen können. Nachnamen braucht keiner. Aber vielleicht hat mein neuer Schützling ja schon irgendwann von meinen Eltern, ihrer Firma oder auch mir gehört. Das könnte ihr Sicherheit geben. Sie blinzelt, dann meint sie: „Ich bin Lola McGale. Kennst du meinen Daddy? Er hat mit Mummy über dich geredet". „Ich glaube nicht", nachdenklich runzle ich meine Stirn, „aber vielleicht hat er gehört, dass ich entführt wurde". Eifrig nickt Lola: „Das hat er ganz sicher! Daddy ist Polizist, und er holt mich hier raus!" Sie ist also ein Druckmittel gegen ihren Vater. Das bedeutet – wenn dieser Polizist wirklich gegen Dark Angel ermittelt – dass er näher dran ist als erwartet. Wozu wäre sonst ein Druckmittel notwendig?

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