Jadon
,,Na hast du alles?", fragte mich Cris worauf ich nickte. Ich hatte mich nach langer Überlegung und vielen Gesprächen mit meinen Freunden in Dortmund entschieden nach Chelsea zu gehen. Zwar durfte ich bis das Transferfenster wieder offen war nur trainieren, aber das war es mir wert. Ich nahm das in Kauf, ich war einfach nur glücklich Manchester verlassen zu dürfen. Cris hatte seine Karriere vorerst beendet würde aber in Manchester weiterhin wohnen, er versprach mir aber das wir weiter befreundet bleiben würden. Ich konnte mir eh nicht mehr vorstellen ihn nicht mehr in meinen Leben zu haben. ,,Wir sollten so langsam los...", sagte Cris worauf ich nickte. Gemeinsam fuhren wir zum Flughafen, der Gedanke das sich von nun an unsere Wege trennen würden machte mich unglaublich traurig. Ich wusste schon jetzt das er mir unglaublich fehlen würde. ,,Kleiner was ist los?", fragte Chris besorgt und sah mich an. ,,Ich werd dich so vermissen", murmelte ich und sah ihn traurig an. ,,Ich werd dich auch vermissen Kleiner. Aber ich verspreche dir das wir für immer Freunde bleiben. Du bist wie ein Bruder für mich und ich lass dich nicht allein", sagte Cris und lächelte sanft. Ich nickte und lächelte leicht.
Schließlich kamen wir beim Flughafen an, wo wir ausstiegen, er begleitete mich noch bis zum Check in wo wir uns verabschiedeten mussten. Wir umarmten uns nochmal fest ehe ich durch den Check In ging und mein altes Leben in Manchester zurückließ. Als ich Flugzeug saß spürte ich eine gewisse Erleichterung, da ich einfach die Gewissheit hatte das nun alles besser werden würde. Sobald ich in London gelandet war würde ich zum Stadion fahren. Die Jungs von Chelsea spielten heute im Liga Cup gegen Aston Villa. Die Jungs wussten noch nichts von meinen bevorstehenden Wechsels und bevor ich morgen eine PK gebe wollte ich es ihnen heute persönlich sagen. Ich hoffte sehr das sie sich freuen würden das ich nun ein Teil von ihnen war.
Nach etwas mehr einer Stunde landete ich in London, ich brachte meine Sachen ins Hotel wo ich vorerst wohnen würde und gibt dann mit dem Taxi zum Stadion. Die Aufregung wuchs je näher ich dem Stadion kam, denn in wenigen Momenten würde ich meinen zukünftigen Trainer kennenlernen. Dieser wusste grob warum ich nach Chelsea wechselte. Als ich am Stadion ankam stieg ich aus, bezahlte und sah mich um. Ich wusste nicht so recht wohin gehen sollte, ehe ich jedoch irgendwen fragen konnte hörte ich eine Stimme meinen Namen rufen. Ich sah in die Richtung aus der die Stimme kam und sah Thomas Tuchel auf mich zu laufen. ,,Jadon schön dich kennenzulernen. Hattest du einen angenehmen Flug?", begrüßte er mich lächelnd worauf ich etwas schüchtern nickte. ,,Freut mich, na komm gehen wir mal zu den Jungs.", sagte er lächelnd und erneut nickte ich. ,,Sie wissen aber nicht das ich hier bin oder?", fragte ich und Thomas schüttelte den Kopf. ,,Nein ich hab ihnen nichts verraten", gab er zurück und lächelte. Ich nickte und folgte ihm zur der Kabine. Aus dieser drangen schon vergnügte Stimmen was mich zum schmunzeln brachte. Das erinnerte mich echt an Dortmund...da hatten wir vor dem Spiel auch immer richtig gute Laune. Ich hoffte sehr das ich hier endlich glücklich werden würde. Thomas betrat die Kabine und sofort wurden die Stimmen leiser. Ob das nun an Thomas lag oder doch eher an mir konnte ich nicht so wirklich sagen. ,,Jay was was machst du denn hier?", fand Reece als erstes seine Stimme wieder. Leise und mit zitternder Stimme fing ich an zu erzählen welchen Horror ich in den letzten Monaten erlebt hatte. Die Stimmung wurde immer bedrückter und die Jungs sahen mich schockiert an. Mason stand auf, kam auf mich zu und nahm mich vorsichtig in den Arm. ,,Du brauchst keine Angst mehr zu haben Jay. Hier passen wir gegenseitig auf uns auf", sagte er sanft worauf ich nickte und leicht lächelte. Schließlich ging es raus auf dem Platz. Ich nahm auf der Spielerbank Platz allerdings so das ich von der Kamera nicht gesehen werden würde. Neben mir saß Kai Havertz, ich kannte ihn allerdings nur flüchtig durch Julian. ,,Übrigens soll ich dir schöne Grüße von Julian ausrichten", sagte ich was Kai dazu veranlasste mich anzuschauen. ,,Danke", sagte er und lächelte. Prompt spürte ich wie mein Herz höher schlug und aus einem mir unerklärlichen Grund wurde ich rot. Kai grinste. ,,Willkommen in London Jadon", sagte er lächelnd worauf ich mich murmelnd bedankte.

Kai
Jadon Sancho bei Chelsea. Ich muss gestehen ich hielt vorher nicht wirklich viel von ihm. Also ich fand nie das er ein schlechter Fußballer war oder so, er kam mir halt immer etwas arrogant vor. Jedoch jetzt wo ich ihn persönlich kennengelernt hatte wandelte sich meine Meinung. Er war ein echt lieber Junge und das er so viel Leid und Schmerz erfahren musste tat mir echt weh. Ich war mir aber hundertprozentig sicher das wir alles dafür tun würden das er hier das erlebte verarbeiten konnte. Und auch ich würde ihn dabei helfen. Das Liga Cup Spiel musste im Elfmeterschießen entschieden werden...weshalb wir beide ziemlich angespannt waren.
Glücklicherweise konnten wir das Spiel gewinnen und so war die Stimmung innerhalb der Kabine sehr gut. ,,Du Jay wo wohnst du eigentlich?", fragte Mason unseren Neuzugang. ,,Derzeit noch im Hotel", murmelte er und seufzte. ,,Magst du nicht zu mir und Chris vorübergehend ziehen?", fragte Mason und sah Jadon an. ,,Mase ich glaub nicht das Jay so scharf darauf ist dich und Chris ständig vögeln zu hören", Kommentierte ich grinsend worauf sowohl Mason als auch Chris rot wurden. ,,Ähm ne eher nicht", murmelte Jadon und lachte leicht. Wow hatte er ein schönes Lachen. ,,Dann zieh doch zu Kai", schlug Timo vor. Jadon sah mich fragend an. ,,Geht das denn? Ich äh möchte nicht stören", murmelte er und ich musste leicht lachen weil er gerade so süß war. ,,Gar kein Problem. Wir holen deine Sachen und dann ziehst du erstmal zu mir", beschloss ich und lächelnd nickte Jadon.

Nachdem wir seine Sachen geholt hatten fuhren wir nach Hause wo ich Jadon das Gästezimmer herrichtete. Anschließend fielen wir beide todmüde ins Bett.
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Hoffe euch hat's gefallen ❤️
Kathi