Der puddingliebende Tremper und andere seltsame Gäste
Wir fuhren während dunkle Wolken auf zogen. Kurz vor dem Walt ging ein Mann mit einem vollgepackten Wanderrucksack. Er hielt ein Pappschild in der Hand auf dem stand „Bitte mitnehmen. Hab noch viel zu tun und Lust auf Pudding.". „Wir nehmen ihn mit.", sagte Anne zu Lucas. „Warum wusste ich das nur.", meinte er und beide lachten. Ich war mir nicht sicher warum.
Wir hielten neben dem Tremper, der uns anstrahlte. Er war um die Mitte Zwanzig, hatte goldenes Haar und hellblaue, belustigt funkelnde Augen. Er war kleiner als ich, aber etwas muskulöser. Er nahm neben mir auf der Rückbank Platz. „Hi. Alles klar bei euch.", fragte er. „Passt schon.", meinte ich. „Alles gut, Ra-.", begann Anne. „Ralf.", unter brach er Anne, die ihn verwirrt musterte.
„Ich hab meinen Namen umschreiben lassen.", meinte Ralf und sah erst viel sagend zu Anne und dann zu mir. „Du bist neu.", stellte er fest. „Ed. Und ihr kennt euch?", fragte ich. Alle im Auto nickten. „Woher?", fragte ich weiter. „Er...äh...", sagte Anne und half mir damit echt weiter, nicht. Ralf erklärte es mir: „Ich reise um die Welt aber hier komm ich öfters her. Weil ich mit der Familie gut befreundet bin." „Okay.", sagte ich. Meine neue Familie hat einen seltsamen Geschmack.
Wir fuhren durch den Walt und Ralf labberte durchgehend. Ich mochte ihn, mein seltsamer Geschmack passte wohl zur Familie. Ralf hatte ein sehr sonniges Gemüt und kam gut rund in der Welt. Wir kamen am Schloss an und stiegen aus. Dann betraten wir das Haus und hinter uns ergoss sich ein heftiger Regen und es donnerte und blitzte.
„Glück gehabt.", stellte Ralf fest. „Ja.", entgegnete Walter, der gerade aus seinem Büro kam. „Wust ich doch das du das bist Ra-." „Ralf.", meinte Ralf und erklärte kurz seine Namensänderung. „Hast du Lust auf Pudding?", fragte Walter dann. „Und wie.", antwortete Ralf. „Du auch, Ed?", wollte Ralf wissen. Ich schüttelte den Kopf ich wollte erst Mal unter die warme Dusche und die letzten Ereignisse aus meinem Gedächtnis wachen. „Ok. Man sieht sich.", meinte Ralf.
Ich ging in mein Zimmer und unter die Dusche, während draußen ein heftiges Gewitter tobte. Noch ins Handtuch gewickelt ging ich zu dem Kleiderschrank und öffnete ihn zum ersten Mal. Erstaunt sah ich das Kleider in meiner Größe darin waren. Ich zog eine schwarze Hose und ein weißes T-Shirt raus. Dann schloss ich den Kleiderschrank und wollte mich umziehen, doch dieses verdammte Mädchen musste ja mitten in meinem Zimmer stehen als sei es das normalste der Welt.
Es schaute mich leicht rot an und drehte sich dann schnell um. „Ich wollte mich nur wegen eben entschuldigen.", erklärte es. „Ich bin verrückt.", meinte ich und sprach damit aus was ich eben unter der Dusche entschieden hatte, „Du bist nur ein Produkt meines Verstandes. Also verschwinde und lass mich in Ruhe." Ich ging gelassen ins Bad um mich umzuziehen.
„Ed, ich bin real.", versicherte mir das Mädchen. „Ja, ja und ich bin normal.", meinte ich und schloss die Badtür hinter mir. „Ed ich muss mit dir sprechen das ist wichtig.", drängte das Mädchen. „Ne musst du nicht du bist nämlich nur ein Teil von mir. Also mach nen Abflug.", entgegnete ich ihr und zog mich an. „Ed, wenn du nur kurz zuhören würdest, dann-." „Lalalala...", unterbrach ich sie. „Idiot!", rief das Mädchen wütend.
Vorsichtig schaute ich mich in meinem Zimmer um. Es war verschwunden. Erleichtert atmete ich aus, vielleicht war es ja für immer verschwunden. Besser Gelaunt ging ich die Treppen ins Untergeschoss hinab. Als es an der Tür klingelte. Da ich sowie so schon fast davor stand machte ich auf.
Als ich die Tür öffnete meinte der klatschnasse Mann der dort stand: „Na endlich, meine F-." Dann merkte er, dass ich dastand und starrte mich etwas irritiert an. „F...Frisur ist fast dahin.", vervollständigte er zögernd seinen Satz. „Ihnen auch einen Guten Tag.", entgegnete ich und betrachtete mir den Mann genau.
Er war etwa 30, hatte kurzes, gelocktes, schokobraunes Haar und dunkelbraune Augen. Seine Haltung strahlte Autorität aus und ich hatte direkt Respekt vor ihm. „Entschuldige. Du bist dann wohl Ed.", stellte der Mann fest. „Ja, woher kennen Sie meinen Namen und wer sind Sie eigentlich?", fragte ich. „Ich habe von dir so einiges gehört und mein Name ist M-." „Mike!", rief Walter hinter mir, „Ed, lass ihn doch eintreten."
Ich tat was Walter gesagt hatte und ließ Mike eintreten. Er umarmte Walter wie einen alten Freund und flüsterte ihm etwas ins Ohr. Dann sah Walter vielsagend zu mir und Mike nickte nur. Ob er gefragt hatte ob ich verrückt bin? Wenn ja war es mir egal, einer mehr der das dachte war auch nicht schlimm. Was schlimm war, ist das ich einen Mordshunger hatte. Da ich nichts zu Mittag gegessen hatte.
„Das Essen ist schon fertig. Wir können direkt anfangen.", meinte Walter zu Mike und bedeutete mir mitzukommen. Was ich bei der Erwähnung Essen nur allzu gerne tat. Im Esszimmer saßen schon alle Hausbewohner und Ralf und ein mir unbekannter Mann. Der Unbekannte hatte kurzes, strohblondes Haar und braune Augen. Er musterte mich interessiert. „Mike ist auch da.", verkündete Walter. „Das wurde auch Zeit.", meinte der Unbekannte der so alt wie Ralf zu sein.
„Oh, äh Ed das ist George.", stellte mir Walter den Unbekannte vor. „Hallo.", begrüßte ich George mit dem Gedanken was ging den hier ab. Ich meine das ein Trampender Freund mal auftauchte, ist ebenso. Aber dann noch zwei Besucher und anscheinende hatten sie eine Uhrzeit ab gemacht sonst hätte George gesagt „das wurde auch Zeit. Also was ging hier vor sich.
„Warum haben wir Besuch?", fragte ich. „Wir haben Geschäftliches zu bereden.", erklärte Mike. „Wegen der Lampenfirma?", wollte ich weiter wissen. „Äh, ja.", meinte Georg und Ralf kicherte. „Um was geht es?", forschte ich weiter. Da ich merkte das hier etwas ganz und gar nicht stimmte. „Das ist noch geheim. Aber ich habe jetzt Hunger. Ihr nicht?", lenkte Walter vom Tema ab. Sein Blick machte mir klar, dass ich nicht mehr erfahren würde.
Als wir alle mit dem Essen fertig waren. Verschwanden Walter und die Gäste in eines der leeren Büros. Während ich noch etwas mit Leon Tischtennis spielen ging und Anne uns zusah. Es war ein knappes Match, das ich leider verlor. Danach gingen wir schlafen.
Ich lag in meinem überaus gemütlichen Bett und überlegte was diese Besucher hier suchten. Das merkwürdigste war etwas das mir erst jetzt auf fiel. Alle drei Besucher hatten zusammen ein seltsames Gefühl in mir ausgelöst. Das nun wo ich länger weiter von ihnen weg war etwas nach lass.
Irgendwann schlief ich ein und noch ein Besucher kam mitten in der Nacht.
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