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Kapitel V

„Morgen du Schlafmütze." quietsche eine leicht überdrehte Kinderstimme.

Ich fuhr hoch, Was? Wie? Wo?

„Oh, hab ich dich erschreckt, schön." quietschte die Stimme weiter. Dann spürte wie eine kleine Hand nach meiner Hand griff, ein Schauder durch zuckte mich, denn sie war kalt wie Eis. „Wer bist du?" fragte ich einfach in den Raum, weil nicht wusste von wo genau die Stimme kam.

„Ich?" fragte die Kinderstimme, als wäre der Raum voller Leute die ich meinen könnte. „Ist hier noch jemand?" antwortete ich mit einer Frage. „Also mein Name, mhm, gute Frage, denn weiß ich nicht mehr. Du kennst deinen vermutlich auch nicht mehr. Aber du kannst mich 7 nennen." quasselte sie drauf los.

„Warum 7?" fragte ich neugierig und spürte wie sie kurz überlegte bevor sie antwortete „Ich mag Zahlen, und die 7 ist meine Glückszahl."

Ah ja, wenn sie meinte. „Wie bist du eigentlich hier rein gekommen 7?" fragte ich weiter.

Es verging eine kurze Weile bis sie wieder antwortete, sie erschreckte mich fast als sie zu lachen begann und mich vermutlich schelmisch ansah. Ich hob meinen Blick und sah sie an, dann hörte sie auf zu lachen. „Du, du bist blind?!" stotterte sie, dann hatte sie jetzt wohl mir in die Augen gesehen.

Ich nickte stumm. „Mhm, dann schwierig zu erklären. Naja nicht so wichtig." versuchte sie davon abzulenken, dass sie mir nicht antworten wollte. „Er kommt wieder, dann verschwinde ich besser mal. Also bis später." schon löste sich die Hand und 7 war weg.

Dann hatte ich mir sie nicht eingebildet? Oder wurden meine Fantasien jetzt einfach noch schräger. Vielleicht färbte irre sein ja ab?

Jetzt hörte auch ich die Schritte, ich lächelte. Halt, warum lächelte ich, ich hasste ihn.

Er hatte mir das angetan, warum freute ich mich das er wieder kam? Vielleicht verlor ich langsam, aber sicher wirklich den Verstand.

Ich stützte meine Hand gegen die Stirn und wartete geduldig bis er die Tür öffnete und herein kam. „Guten Morgen mein Engel." begrüßte er mich. „Du bist aber früh wach." bemerkte er, wie viel Uhr hatten wir überhaupt oder was für ein Datum? Ich hatte irgendwie mein Zeitgefühl verloren.

Ich nickte nur brav und sah in seine Richtung „Ich habe dir was zum Spielen mitgebracht. Du sollst dich ja nicht langweilen." Er setzte sich zu mir aufs Bett und nahm meine Hand am Gelenk und führte sie in einer Richtung „Da drüben steht ein Tisch, da habe ich dir ein paar Sachen hingelegt. Ich komme später wieder mit deinem Mittagessen, du sahst nicht aus als hättest du Lust auf ein Frühstück." mit diesen Worten zog er mich kurz an sich und in seinen Arm.

Dann setzte er mich vorsichtig zurück und gab mir einen Kuss auf die Stirn und erhob sich wieder. Seine Schritte klangen anderes hier auf dem Boden. Und ich hörte wie die Tür ins Schloss fiel, er schob einen Riegel vor. Ich drückte die Decke endgültig von mir weg und setzte die Füße auf dem Boden ab. Ich stellte mich hin, etwas wacklig, aber ich stand. Langsam machte ich einen Schritt nach vorne und musste mich sofort ausbalancieren. Wie lange war ich denn nicht gelaufen?

„Gut 15 Tage." klang 7 Stimme hinter mir.

Hä?

„7?" fragte ich leicht verwirrt und machte noch einen Schritt. „Ich sitze auf dem Schreibtisch, er hatte dir aber schöne Sachen mitgebracht." meinte sie munter und schien leicht mit den Füßen gegen das Holz des Tisches zu schlagen.

Plötzlich änderte sich der Boden unter meinen Füßen und aus dem Holzboden vom Anfang kam ich jetzt zu einer Art Teppichboden. Ich stolperte fast, aber ich wurde von zwei kleinen Händen aufgehalten. „Na lernst du fliegen oder laufen?" fragte sie neckend. „Das ist nicht lustig, ich sehe eben nichts." gab ich leicht genervt zurück.

Mit der Hilfe von 7 kam ich an den Schreibtisch den ich vorsichtig ertastete. Da stand auch ein Stuhl, vorsichtig setzte ich mich und begann alles was auf dem Tisch lag zu ertasten. Ein Ball aus Gummi, nehme ich an. Ein Stapel Papier und ein Stift und eine Schachtel mit, ich schüttelte sie vorsichtig „Ein Puzzle." verriet 7 mir um was es sich dabei handelte, das waren im Grunde eigentlich Sachen für die man sehen können musste um damit etwas anfangen zu können.

Sollte das etwa ein schlechter Scherz sein, was sollte ich damit anfangen. Schreiben naja nicht wirklich, was sollte ich auch aufschreiben. Ich könnte das aufschreiben was ich noch wusste, aber was brachte mir das wenn ich es nicht lesen konnte? Ein Puzzle konnte man doch wenn man blind war gar nicht lösen oder? Unentschlossen nahm ich den Ball in die Hand und begann ihn von einer Hand in die andere zu legen, mit der Zeit vergrößerte ich immer weiter den Abstand. Bis ich den Ball leicht hin und her warf.

„Nicht schlecht für eine Blinde." gab 7 zu und berühre mich an der Schulter, ich zuckte zusammen und mir fiel der Ball zu Boden. „Mist." fluchte ich leise und fragte dann „Kannst du den für mich aufheben?"

„Ähm, nicht wirklich", gab 7 zurück und ich seufzte, dann musste ich ihn eben selber wieder finden. Ich rutschte vom Stuhl runter und krabbelte dann mehr über den Boden immer eine Hand vor mir tastend. „Kannst du mir wenigstens sagen wo er liegt?" fragte ich dann, nachdem ich mir verdammt blöd hier unten vorkam.

„Eh, klar, natürlich. Er liegt einen halben Meter vor dir." erklärte mir 7 sofort. Ich fand den blöden Ball und setzte mich einfach im Schneidersitz hin. Ich wollte wissen wie weit die Wand von mir weg war also, ich rollte den Ball mit Schwung in die Richtung und zählte leise wie lange er brauchte um wieder zu mir zu kommen. Das machte ich dann auch mir anderen Richtungen und begann so etwas wie ein Bild von diesem Raum zu bekommen. Er war länger als breit. Das Bett stand links vom Schreibtisch und die Tür musste gegenüber vom Schreibtisch sein. Außer Bett und Tisch schien hier nichts zu stehen, mhm.

„Das ist cool" klang es von 7. „Was denn?" fragte ich neugierig. „Na wie du den Ball benutzt um dich zurecht zu finden, das hat vor dir noch keine gemacht, die haben alle immer aufgegeben." „Wenn meist du mit alle, oder die vor mir? Bin ich nicht die erste die er entführt und hier foltert?" Sie schien mir nicht auf die Frage antworten zu wollen „7?" harkte ich nach.

„Vergiss einfach was ich gesagt habe, aber wenn du fleißig bist und übst dann hast du eine Chance von hier weg zu kommen, dann kannst du von hier abhauen. Ich helfe dir auch."

Ich war verwirrt, okay warum wollte sie mir nicht sagen wen sie meinte und wie meinte sie das. „Du willst doch hier weg oder?" fragte sie mich dann etwas zögern. Ich sah sie entschlossener an „Natürlich will ich hier weg, ich hasse ihn, auch wenn er im Moment so tut als wäre er nett. Ich will wieder nach Hause zurück." Sie war auf mich zugekommen und half mir hoch. „Dann sollten wir laufen üben, deine Muskeln sind etwas schwächer geworden, wenn du wirklich hier weg willst musst du sicher laufen können, am besten rennen."

Ich nickte „Gut." gab ich zurück und ging einen Schritt. Ich ahnte ja jetzt ungefähr wie weit die Wand weg war und lief auf diese zu. An der Wand entlang lief ich durch den Raum, irgendwann konnte ich fast sagen wann der Tisch kam und wo das Bett stand. Es machte mir Spaß auch wenn es mich sehr anstrengte.

„Ich brauche eine Pause 7." keuchte ich dann und machte die letzten Schritt auf das Bett zu. „Dann machen wir morgen weiter, also bis dann." Verabschiedete sich 7 und nahm mich in den Arm.

Sie war kaum größer als einen Meter. Als sie mich wieder los ließ setze ich mich auf Bett und legte die Füße hoch. Mit den Armen hinter dem Kopf verschränkt lag ich da und dachte nach, dann gab es also Hoffnung.

Ich konnte vielleicht zurück, ich konnte aus dieser Hölle raus. Weg von diesem Spinner der mich nur Engel oder Engelchen nannte. Jetzt erst fiel mir auf das ich gar nicht mehr wusste wie ich eigentlich mal geheißen hatte. Ich begann darüber nach zu grübeln, kam aber nicht zu einem zufrieden stellenden Ergebnis.

Irgendwann tauchte er auf und brachte mir wieder Suppe mit, oh wenn ich hier raus kam dann würde ich nie wieder eine Suppe anrühren, das war schon mal sicher.

Als er wieder ging war ich seltsam müde, gut ich war auch so erschöpft von meinem kleinen Training, aber jetzt das war anders. Meine Augen schlossen sich, der düstere Nebel schlich sich wieder in meine Träume und zog mich in die Tiefe bis,

Das helle Licht wieder auftauchte. Dieses Mal hörte ich nicht die unbekannte Frauenstimme, sondern die Stimme von 7. Die mich anflehte, ins Licht zu kommen. Es tat weh, aber ich kam ein Stück näher, auch wenn es wehtat. Es war doch nur ein Traum oder?

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