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Kapitel III

Mit einem Ruck wachte ich auf. Meine Hände ertasten eine weiche Matratze unter mir und als ich die Hand zur Seite streckte bekam ich einen Holzrahmen zu fassen. Mit den Beinen ausgestreckt lag ich auf der Seite. Ich lag in einem Bett?!

Für ein paar Sekunden war ich perplex und versuchte mich zu orientieren. Es roch nach Vanille und Rosen. Auch das Bettzeug war in diesen Duft gehüllt, der meinen Kopf völlig wirr machte. Die Decke unter der ich lag war warm und die Matratze so weich, dass sie selbst bei meinem Fliegengewicht nachgab.

Langsam setze ich mich auf und ertastete meine nähere Umgebung. Das ich in einem anderen Zimmer war stand fest, als ich den Holzrahmen des Bettes berührte. Als ich die Holzschnitzereien fand erkannte ich wo ich lag. Es war das Zimmer das er als „Mein Zimmer" bezeichnete.

Erst jetzt fiel mir auf das ich kein T-Shirt mehr an hatte, sondern ein Kleid, Baumwolle stellte ich fest, als ich den Stoff betastete. Auch der Stoff des Kleides war von dem Duft nach Rosen durchdrungen und fühlte sich seltsam leicht unter meinen Fingern an. Früher wäre mir sowas egal gewesen, jetzt wo ich nicht mehr sagen konnte wie es aussah konzentrierte ich mich mehr auf Stoffe, etwas anderes blieb mir ja auch im Grunde gar nicht übrig.

Es wunderte mich nicht mal das ich was anderes an hatte, das machte er gerne, mir einfach was neues anziehen. Als ob ich das nicht auch könnte. Ich überlegte; sollte ich aufstehen oder lieber liegen bleiben, ich wusste nicht mal ob er auch im Raum war. Auch wenn ich die brennenden Augen nicht wahrnahm, das hatte nicht viel zu sagen.

Mit einer fließenden Handbewegung zog ich die Decke zur Seite und zog mich an die Bettkante. Meine Füße spürten den Dielenoden unter meinen Füßen. Mein Kopf hob sich und richtete sich auf die gegenüberliegende Wand, dort war auch eine Tür. Vermutlich war sie nicht mal verschlossen, denn wenn ich hier war dann war meine Tür nur selten verschlossen.

Aber das brachte mir auch nichts, selbst wenn ich auf den Gang kommen würde. Ich würde mich nur verlaufen oder noch schlimmer ihm über den Weg laufen, dann brauchte ich nicht mehr hoffen, dass er fürsorglich und nett war.

Dann würde er mich vermutlich töten, wenn er das nicht auf eine der grausamsten Arten tun würde die er kannte wäre es für mich vielleicht sogar eine Option. Denn ich wollte hier weg. Aber das letzte Mal als ich auf dem Gang war, hatte er mich zusammen geschlagen.

Wann weiß ich nicht mal, aber ich weiß noch das ich ein paar Tage danach in einem eiskalten Raum gelegen und war festgebunden. Bewegen hatte ich mich nicht können, hatte Schmerzen und doch war er die ganze Zeit mit einem Lächeln dagestanden. Meine Ohren nahmen seine energischen Schritte auf dem Flur wahr, er war noch ein ganzes Stück von mir weg. Aber er schien auf meine Tür zuzukommen. Wie lange er mich wohl noch hier festhalten wollte wusste ich nicht, aber ich wusste, dass ich jetzt schon mehr als 2 Wochen hier war.

Die Polizei müsste doch eigentlich nach mir suchen oder? Ich bekam Kopfschmerzen, das Zeug das er mir gab vernebelte mir noch völlig den Verstand. Die Erinnerungen an mein Zuhause waren noch verschwommener als zuvor. Ich erinnerte mich, aber noch an die Straße auf der ich immer nach Hause gelaufen war, wenn mich niemand von der Schule abgeholt hatte.

Auf der Straße an der ich vorbeigelaufen war, hatte es nie wirklich viel Verkehr gegeben nur ab und zu war ein Auto vorbei gefahren. Die warmen Sonnenstrahlen hatten mich leicht geblendet, weshalb ich mit gesenkten Blick gelaufen war. Durch die Musik meine Kopfhörer hatte ich nicht bemerkt wie ein Auto langsam hinter mir hergefahren war. Als mir mein Schlüssel mit dem ich die ganze Zeit in der Hand gespielt hatte auf den Boden fiel war ich stehen geblieben und hatte das Auto gesehen. Mein Gefühl hatte mir gesagt das ich zur Seite weg ins Feld rennen sollte, aber ich hatte gezögert. Er nicht, er hatte Gas geben und hatte den Wagen direkt vor mir gehalten. Dann war alles ganz schnell gegangen, ich wusste noch wie ich plötzlich auf dem Rücksitz gelegen hatte und er mir eine Nadel in den Arm gejagt hatte, ich hatte ihn noch angeherrscht ob er spinne und dafür eine Ohrfeige kassiert. Erschrocken hatte ich ihn angestarrt und hatte versucht nach dem Griff der Autotür zu greifen. Aber er hatte mir noch eine Ohrfeige verpasst, ich war wie erstarrt. Dann war alles um mich herum schwarz geworden an das was dann passiert war konnte ich mich nicht wirklich erinnern, wenn ich es versucht spürte ich nur Schmerzen.

Für einen kurzen Moment sah ich mich selbst in einer kalten dunklen Zelle liegen, angekettet wie ein Hund. Von Schürwunden und blauen Flecken übersäht, höllischer Schmerz brannte in mir. Der so real schien als würde ich ihn jetzt noch spüren. Ich versuchte diese Gedanken wieder zu verjagen. Der Schmerz ließ nach, ich fuhr mit den Fingern durch die Haare.

Ich hörte seine Schritte jetzt ganz deutlich vor meiner Tür. Hatte mein kleiner gedanklicher Trip nur Sekunden gedauert oder er heute besonders lang gebraucht. Er klopfte, wartete aber nicht darauf das ich ihn herein bitten würde, sondern öffnete einfach die Tür, die wie bereits vermutet nicht mal abgeschlossen war.

Der Typ war verdammt schräg, einmal doppelverriegelte Stahltür, dann wieder unabgeschlossene Holztür. Schlau würde ich aus ihm nicht werden, aber wollte man aus so einem Psychopart überhaupt schlau werden?

„Mein Engel ist ja wieder wach, wie schön." säuselte er liebevoll, ich verdrehte innerlich die Augen. Lass mich einfach in Ruhe und am besten lass mich hier raus! „Ich habe dir was ganz tolles zum Frühstück mitgebracht." mit diesen Worten kam er auf mich zu und setzte sich neben mich auf mein Bett.

Ich wäre am liebsten weg gerutscht, denn er saß so nah das er meine Beine streifte, aber etwas hielt mich zurück. Angst oder eine Vorahnung, dass er mir dann wieder wehtun würde ? Ich legte meine Hände auf meine Knie, nachdem ich mich im Schneidersitz aufrechter hinsetzte. Mein Blick war auf meine Hände gerichtet „Nana, nicht den Kopf hängen lassen. Ich bin doch jetzt ganz für dich da und kümmere mich um dich Engelchen." er klang wie ein freundlicher Vater, aber ich hätte ihn am liebsten angeschrien das er weg gehen sollte, ich wollte nicht das er da war.

Er machte mir Angst.

Er hatte das Tablett auf meinem Nachtisch abgestellt und zog mich in seinen Arm. Ich wollte mich gern aus seinem Griff befreien, aber er hielt mich fest. Er roch nach etwas scharfem und nach Blut, auch das war inzwischen fast normal geworden. Seine Finger fuhren tastend über meine Rippen und er legte sein Kinn auf meiner Schulter ab, während er den Duft meiner Haare einsog.

Ich konnte mich nicht befreien und verharrte einfach regungslos in der Hoffnung, dass er mich irgendwann wieder in Ruhe lassen würde. Sein Griff wurde stärker und mich überkam das Gefühl wie die Luft aus meiner Lunge gedrückt wurde. Mein Oberkörper schmerzte und ich dachte, dass mir gleich die Rippen brechen würden. Ich konnte mich nicht mehr bewegen und bekam nur schwach heraus „Du erdrückst mich. Ich ich bekomme keine Luft."

Schlagartig ließ er mich los, ich atmete automatisch tief ein und meine Lungen füllten sich mit Sauerstoff, dass es fast schon wieder brannte. Sein Blick schien verwirrt zu sein, zumindest glaubte ich das, seine Stimme bestätigte es mir, als er fragte „Ach, wirklich? Mein zerbrechliches Engelchen."

Als er mir über die Wange streichen wollte zuckte ich zurück, weil er mich erschreckt hatte. Eine schallende Ohrfeige war die Folge, Tränen sammelten sich in meinen Augen. Ich konnte doch nichts dafür, wenn er mich erschreckte. „Hör auf dich zu weigern, dann tu ich dir auch nicht weh." knurrte er. Meine Stimme zitterte als ich leise sagte „Ich habe mich doch nur erschreckt."

„Erschreckt vor mir?" brüllte er mich an, ich zuckte erneut zusammen, weil ich Angst hatte. „Findest du mich so furchtbar?" wetterte er und holte aus. Doch bevor ich die nächste Ohrfeige zu spüren bekam wimmerte ich kleinlaut „Nicht vor dir, aber ich sehe dich nicht wenn du mich berühren willst, dann erschrecke ich mich manchmal."

Er legte den Kopf schief und schien erst zu überlegen ob er diese Worte begreifen konnte oder wollte.

Wieder freundlich und fürsorglich klang seine Stimme dann, als er erklärte „Ach mein Engel, dann musst du dich wohl erst daran gewöhnen, mhm?" Ich nickte leicht. Wieder strich er mir durch die Haare und rückte mich dann zurecht indem er mich auf seinen Schoß setzte und meinte dann liebevoll „Aber jetzt sollst doch was essen, ich habe dir ganz feinen Jogurt mitgebracht."

Ich nickte und machte leicht den Mund auf, als er spielerisch meinte „Ein Löffel für dich." er behandelte mich wie ein kleines Kind, aber dass war besser als wenn er mich wieder schlug. Im Jogurt der irgendwie nach Mango oder so ähnlich schmeckte waren frische Äpfel und Bananen geschnitten, dazu ein paar Haferflocken, die waren zwar schon weich, aber das kam mir eigentlich ganz recht.

Der Hunger kam zwar erst beim Essen, aber es schmeckte und es war nicht zu viel. Er bot mir dann noch ein Glas Wasser an das ich dankend annahm, ich freute mich, dass ich wenigstens das selber machen konnte. Als er mir das Glas abnahm, nahm er etwas anders in die Hand „Was machst du?" fragte ich und spürte wie eine Nadel in meinem Oberarm durch die Haut stach.

„Was?"setzte ich erneut eine Frage an, doch er legte nur einen Finger seiner freien Hand auf meine Lippen. „Schsch, nicht sprechen. Es ist alles gut, du brauchst nur Ruhe und das hilft dir beim Einschlafen." flüsterte er mir ins Ohr und zog die Spritzennadel langsam wieder heraus und klebte mir einkleines Pflaster auf die Einstichstelle. Mein Arm wurde steif und ich kipptezur Seite, aber er fing mich behutsam ab und legte mich hin. Alles wurde verzerrt, ich nahm nicht mal mehr war was er mir sagte. Ich spürte wie er meine Augenlieder schloss und schwarzer Nebel hüllte mich ein und zog mich indie Tiefe wie Treibsand. Kurz bevor ich das Gefühl hatte darin zu ertrinken löste sich der Nebel und ein strahlendes Licht stand vor mir. Ich versuchte es zu berühren und zuckte zurück als es wehtat. „Erinnern tut weh, aber esist er einzige Weg hier raus." flüsterte eine Stimme von einer jungen Frau. Dann wurde ich wach und kam langsam wieder zu mir. „Uhi, du lebst ja noch." klangeine helle Kinderstimme neben mir und ich drehte den Kopf. Was war hier los?Instinktiv drehte ich meinen Kopf in die Richtung aus der die Stimme kam. „Du bist also jetzt sein neustes Experiment. Du bist hübsch."quasselte die Stimme weiter. „Danke? Glaube ich." antwortete ich matt.

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