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Verwirrung der Gefühle

Seungmin gähnte vor sich hin, da das Schaukeln bei jedem Schritt von Chan ihn müder und müder machte. „Hey Kim, ja nicht schlapp machen, du wirst mir doch nicht einschlafen, oder?" Grinste Chan und gab ihm wieder einen Klaps auf den Po da Seungmin dies absolut nicht ausstehen konnte. Seungmin war schlagartig munter und maulte an Chan rum, der nur lachen konnte. Irgendwie, so musste er es sich langsam eingestehen, genoss er die Gesellschaft von Seungmin. Er hätte sich niemals vorstellen können, dass sie, obwohl sie sich stritten, miteinander auskommen konnten. Sich sogar gegenseitig helfen konnten.

Bald waren sie angekommen und die Dämmerung brach herein.

„Du Chan?"

„Hm?"

„Kommt dir das nicht auch spanisch vor?"

„Was?"

„Na ja, immer wenn wir Minho und Jisung suchen wollen, geschieht immer etwas!"

„Ja, jetzt wo du's sagst? Wusste gar nicht, dass du ein Hirn hast Kim." Witzelte er und nun war es Seungmin dem wiegendem Hintern einen Klaps zu geben.

„Aua! Kim lass, dass!" Kreischte Chan, wurde rot und beschleunigte seine Schritte.

„Lass deine dämlichen Sprüche Chan und dann höre ich auch damit auf."

„Okay."

„Na bitte, geht doch."

„Weißt du Seungmin, ich denke jetzt wirklich über deine Worte nach! Auf welcher Insel wir wohl sind? Jedenfalls auf keiner normalen! Ich will gar nicht wissen, was dieser alte Sack schon wieder vorhat! Aber wir dürfen uns das auf keinen Fall gefallen lassen. Klar Kim?"

Seungmin nickte.

„Was?"

„Ach so, ja! Klar! Aber jetzt habe ich erstmals Hunger. Was willst du denn diesmal zu Essen besorgen und wieso machst du das eigentlich? Du bist doch nicht krank, oder?"

„Na ja, du hast ja heute früh die Kokosnüsse von dieser komischen Palme heruntergeholt. Ich dachte, mit Fisch könnten wir ein schönes Abendessen bekommen. Das ist das einzige, was ich zubereiten kann. Ich liebe fischen. So Kim, wir sind da. Man, du wirst ganz schön schwer mit der Zeit." Ächzte Chan nun und Seungmin auf die Beine zu kommen.

„Pass auf, mal sehen, ob ich einen Fisch fangen kann!" Meinte Chan selbstsicher und lief zum Meer. Kurz darauf hin versank er in den Fluten und Seungmin konnte erkennen das, was im Sand lag. Als er näherkam, erkannte er Chan's Taschenmesser. Er überlegte nicht lange und lugte nach hinten, wo er beinahe über einen Stock gefallen wäre. Ob er den vielleicht zu einem Speer schnitzen sollte?

Chan kam pustend an die Wasseroberfläche und lachte Seungmin entgegen. Doch der riss die Augen auf. „Du Chan, w-was ist, dass denn da hinten? Etwa ein Hai?" Fragte er ahnungslos, wobei Chan sich nun hektisch umher sah und genauso wie Seungmin eine Flosse aus dem Meer ragend, erkennen konnte.

„Mach schon, raus aus dem Wasser!" Rief Seungmin Chan zu, der nun gehorchte und so schnell er konnte zum Ufer kraulte. Doch die Flosse kam immer näher und Seungmin's Kehle verengte sich. „Schneller! Er kommt immer näher!" Chan schaffte es nicht mehr. Mit einem Aufschrei ging er unter und Seungmin starrte an die Stelle, wo vorher noch Chan geschwommen war.

„N-nein, nein! Das kann nicht sein! Chan! Lass den Scheiß verdammt! Wo bist du!" Seungmin humpelte ins Wasser und sah sich suchend um. Seungmin schwamm weiter raus und drehte sich im Kreis. Eisige Kälte erfasste sein Herz, er wollte nicht allein auf dieser Insel sein und schon gar nicht ohne Chan! Irgendwie war dieser nervige Chan auch eine willkommene Abwechslung. Er dachte weniger an sein verpfuschtes Leben und an die Sorgen, die er sonst hatte. Doch jetzt war weit und breit nichts von Chan zu sehen und die Wellen schienen immer höher zu werden. Seungmin verschluckte sich und bekam einen Krampf im Bein.

Mit einem letzten Luftholen zog es ihn auf einmal unter Wasser und er konnte auch das zweite Bein nicht mehr bewegen. Panisch ruderte er mit den Händen, doch die Strömung wurde stärker. Es war vorbei. Seungmin schloss seine Augen, dachte an Chan und ließ es zu. Wenn es so sein sollte, dann konnte er es nicht mehr ändern. Langsam wurde ihm schwarz vor Augen.

Plötzlich umschlangen ihn vorsichtig zwei Arme und zogen ihn mit einer unglaublichen Wucht nach oben. Als Seungmin die Wasseroberfläche durchbrach, keuchte er auf und spuckte gleichzeitig Wasser.

„Oh man Kim! Sag mal, wolltest du tauchen gehen?" Versuchte Chan zu scherzen, doch hatte er gesehen, wie Seungmin durch diesen Strudel nach unten gezogen wurde. Angst hatte ihn gepackt und so schnell er konnte war er bei ihm, half ihm.

„Aber wie! Du lebst ja!" Rief Seungmin aus und klammerte sich vor lauter Freude an Chan, wobei dieser es verdutzt, geschehen ließ und sich insgeheim auch freute dass Seungmin nichts passiert war, dabei grinste. „Halt dich weiterhin fest, wir sind gleich da!" Flüsterte Chan Seungmin ins Ohr und zog ihn näher zu sich. Es war ein unglaublich wundervolles Gefühl Seungmin so nahe bei sich zu haben, ihn zu spüren, ihn im Arm zu halten und ihn zu riechen. Erst jetzt merkte Seungmin, dass sie gezogen wurden.

„Der Hai!" Rief Seungmin aus und Chan lachte.

„Man Kim! Das war kein Hai, das war ein Delphin!" Lachte Chan los. „Er hat mich angestoßen und dann habe ich mich unter Wasser an seiner Flosse festgehalten. Es war irre! Aber was machst DU denn eigentlich im Wasser?" Fragte Chan doch etwas verwirrt.

„Das geht dich nichts an Bang!" Zischte Seungmin nun und wurde wütend. Wenn er gesehen hätte, dass es ein Delphin gewesen wäre, hätte er keine solche Angst um Chan gehabt.

„Sag mal, hast du dir etwa Sorgen um mich gemacht Kim?" Fragte Chan amüsiert und Seungmin gab keine Antwort, wollte sich von ihm lösen. Doch Chan verstärkte seinen Griff und flüsterte „Du bleibst schön hier, sonst kann ich dich Tagelang im Meer suchen gehen." Seungmin sagte noch immer kein Wort, hielt sich weiterhin fest und wartete ab. Der Delphin gab Laute von sich und führte die beiden zu einer abgelegenen Bucht, die vom Strand aus noch zu sehen war. Der Delphin wurde langsamer und Seungmin löste sich langsam, spürte Boden unter sich und seufzte erleichtert.

Viel zu lange hatte er sich an Chan festgeklammert. Der Delphin stieß erfreute Laute aus und Chan lachte auf. Er streichelte dem Tier über dessen lange Schnauze, flüsterte ihm zu, er solle sie in einiger Zeit wieder abholen und schon verschwand dieser. Chan sah sich um, spürte unter sich ein Geschwader an Fischen und freute sich. Seungmin hingegen stapfte zur Bucht und ließ sich nass im Sand nieder. Links von ihm konnte er einige Äste ausmachen, die er nun holte und zu einem Haufen zusammen schmiss. Dann holte er sich einige dickere Äste und versuchte mittels Reiben ein Feuer zu machen. Chan hingegen versuchte mit bloßen Händen einen Fisch zu fangen, fluchte aber vor sich hin und kämpfte mit dem Wasser und zappelnden Fischen, die aus seinen Händen flutschten.

Seungmin grinste, als er einige Funken ausmachen konnte, blies hinein und schon fing das Geäst an Feuer zu fangen. Wärmend rieb er seine Hände darüber und sah noch immer zu Chan, der weiterhin vor sich hin fluchte.

„Hey Kim, ich glaube, wir müssen hungern, ich bekomme keinen einzigen dieser glitschigen Fische zu fangen!" Jaulte er auf und schien verzweifelt zu sein. Seungmin hatte an der linken Seite noch mehr Geäst ausfindig machen können und stapfte nun seufzend dort hin.

„Mach nicht so einen Wind Bang! Ich habe eine Idee!" Rief er ihm zu, wobei dieser nun sauer aus dem Wasser wartete und sich pitschnass zum Feuer setzte. „Ach und was hat der so geniale Kim so zu bieten?" Keifte er los und starrte ins Feuer. Seungmin raschelte ein wenig und hielt einen langen Stock in Händen. „Ich hatte schon vorher die Idee, dass wir uns einen Speer basteln könnten! Dann wäre es leichter für dich einen Fisch zu fangen!" Grinste er Chan zu, der ihn nur verdattert ansehen konnte.

„Na toll Kim! Und dann? Willst du ihn mit deinen Zähnen bearbeiten wie ein Biber, oder was?" Meckerte er nun und sah, wie Seungmin sein Taschenmesser aus der Hose zog und es aufspringen ließ.

„Mein Messer!" Rief Chan erfreut aus und Seungmin nickte grinsend. Schnell ließ er sich neben Chan nieder und begann zu schnitzen. Chan sah gespannt zu und musste wieder einmal feststellen, dass Seungmin von solchen einfachen Dingen mehr Ahnung hatte als er selbst. Als der Speer fertig war, hielt Seungmin ihm diesen hin. „Na los? Probier es doch einfach." Schon stand Chan auf, nahm diesen an sich und studierte ihn genau. „Hm, nicht übel Kim! Aber bilde dir ja nichts drauf ein! Ich komme gleich wieder!" Seungmin schüttelte über so viel Sturheit nur den Kopf und versuchte seine Badehose und sein Shirt trocken zu bekommen. Seungmin hatte ja nicht gewusst, dass dieser Delphin sie wo anders hinbringen würde. Wieso konnte Chan nichts zugeben? Wieso hatte Chan ihn so fest an sich gedrückt? Seungmin hätte sich selbst an der Flosse anhalten können.

Und wieso zum Henker sind sie genau an diese Bucht geschwommen? Sie schien sehr romantisch zu sein. Doch Chan und romantisch? Und schon gar nicht bei Seungmin. Chan verhielt sich seit gestern merklich eigenartig. Seungmin beschloss das Shirt auszuziehen und es auszuwringen. Chan hingegen stocherte im Meer herum und konnte kaum etwas erkennen da es schon dunkel wurde. Im Augenwinkel bemerkte er wie Seungmin sein Shirt über den Kopf zog und auspresste. Chan's Herzschlag beschleunigte sich als er Seungmin's nassen, wundervoll gebauten athletischen Oberkörper im Schein des Feuer glänzen sah. Und was ihm gar nicht gefiel war, dass Seungmin's Hose viel zu weit unten bei den Hüften saß. Chan schien wieder seine Röntgenaugen zu aktivieren, wollte sich vorstellen, wie Seungmin wohl ohne Hose aussah und schüttelte den Kopf.

Verärgert über sich selbst stieß er den Speer in das Meer und spürte Widerstand. Als er diesen wieder herauszog, jubelte er „Hey Kim! Hier kommt unser Abendessen!" Als er zu Seungmin hinsah, erkannte er wie dieser die Augen zusammenkniff, um etwas zu erkennen. Irgendwie fand er diese Gestik süß.

„Ich habe einen Sonnenstich." Murmelte er als er durch das Wasser wartete und aufs Feuer zuging.

„Was?"

„Nichts, ich glaube nur, langsam spielt mir mein Verstand einen Streich."

„Wieso denn?"

„Das werde ich dir nicht sagen Kim, das geht dich nichts an."

„Wie du meinst Bang. Du bist sowieso irgendwie unheimlich."

„Ich unheimlich? Wie kommst du auf so eine Schnapsidee!" Rief Chan nun aus und wurde wütend.

„Ich weiß nicht! Klar, du bist noch immer ätzend, aber irgendwie, hm, anders! Irgendwie freundlich ätzend, weißt du?" Grinste Seungmin ihn nun an und streckte sich ausgiebig. Chan's Blick hing an seinem Körper, er wollte sich auf ihn stürzen, er wollte...

„Aaaahhh!" Rief er verärgert aus und drehte sich weg.

„Hey Bang, was ist denn jetzt schon wieder?" Schimpfte Seungmin und verstand gar nichts mehr.

„Zieh dein Shirt wieder an Kim! Ich kann dich so nicht sehen!" Giftete er und schluckte hart. Seungmin schienen diese Worte irgendwie zu treffen. Murmelnd mit gesenktem Kopf zog er es wieder über und setzte sich artig wieder hin. Chan drehte sich um und wunderte sich, dass Seungmin dies tatsächlich gemacht hatte. Er sah einen traurigen Ausdruck in dessen Augen schimmern und verstand, wie Seungmin es aufgefasst haben musste.

„Hey, so meinte ich es nicht. Ist nur, ich weiß nicht. Ich kann, ich bin es nicht gewohnt dich halb nackt zu sehen, das ist alles. Sei nicht gleich so eingeschnappt. Man Kim, du benimmst dich wie ein Baby!" Chan drehte sich einfach um und machte sich daran den Fisch zu bearbeiten. Seungmin verstand sich selbst nicht mehr. Wieso trafen ihn Chan's Worte so hart? Er wusste ja, dass er nicht der Schönste war, aber hässlich? Und wieso machte es ihm was aus, wenn Chan ihn abstoßend fand? Seungmin zog seine Beine an und verschränkte beschämt seine Hände davor.

Chan wartete, doch nichts geschah. Wieso antwortete Seungmin denn nicht? Hatte er ihn so getroffen? War Seungmin so ein Weichei?

„Du hast Recht Bang!"

Chan drehte sich überrascht um und steckte den Fisch wieder auf den Speer, um ihn über dem Feuer zu rösten.

„Womit denn?"

„Ich, also, ich werde dir meinen halbnackten Anblick von nun an ersparen. Du hast mich gerade daran erinnert, dass dies mein Vater auch immer zu mir gesagt hat. Ich weiß ja dass ich nicht gerade toll aussehe, aber ich dachte...ach egal." Seungmin drehte sich ruckartig um und beherrschte sich nicht loszuweinen. Wieso konnte er seinen Mund nicht halten? Wieso ging es ihm so sehr an die Nieren?

Chan verstand nun, ihm blieb der Mund offenstehen. Dieser Bastard hatte Seungmin beleidigt? Dabei war der doch der unglaublich hässlich ist und Kim war alles andere als hässlich, er war...Moment mal!

„Hey Kim, tut mir echt leid. Also ich wusste nichts davon. Glaub nicht alles, was dieser Schleimbeutel zu dir sagt, ok?"

„Wieso nicht Bang, hä? Wieso sollte ich denn nicht? Du hast das doch gerade auch zu mir gesagt!" Giftete Seungmin ihn an, stand auf, wanderte umher und hielt sich den Kopf. „Wieso spreche ich mit dir darüber? Was ist los mit mir? Scheiße! Eigentlich kann es mir scheiß egal sein was du von mir hältst Chan! Du hast mich nie leiden können, hast mich immer als hässlich angesehen. Bitte! Dann soll es so sein. Mir doch egal. Ich kann mein Aussehen nicht ändern und ich will es auch nicht! Lass mich einfach nur etwas essen und dann schwimme ich wieder zur Hütte. Vollkommen egal wie lange ich dann brauchen werde!" Wütete er immer weiter, wobei Chan den Fisch seitlich ablegte und auf Seungmin zusprang und ihn zu Boden riss.

„Lass mich los Chan! Du sollst mich gefälligst nicht anfassen verdammt noch mal!" Zischte Seungmin nun, wobei Chan ihn in den Sand drückte und auf seine Lippen starrte. Sie glänzten verführerisch, luden förmlich ein geküsst zu werden. Doch schnell kam er zur Besinnung.

„Hör endlich auf zu spinnen Kim! Ich habe es zu dir gesagt, weil ich dich halbnackt nicht kenne und dich angestarrt habe. Deshalb! Ich hätte eigentlich erwartet, dass du unglaublich dürr bist, aber das bist du nicht. Und deshalb habe ich dich so angestarrt. Deshalb habe ich gesagt, du sollst das Shirt wieder anziehen! Nicht weil du hässlich bist. Das bist du nämlich nicht, ganz und gar nicht! Hast du es jetzt endlich kapiert?" Chan ließ Seungmin wieder los, Seungmin nickte verstört und nahm das abgerissene Stück Fisch, welches ihm Chan hinhielt.

Beide hingen ihren Gedanken nach, wobei Chan sich am liebsten geohrfeigt hätte für diese Antwort und Seungmin nicht glauben konnte, was Chan ihm gerade gesagt hatte. Natürlich ergab dies alles keinen Sinn. Als sie endlich fertig waren, fragte sich Seungmin noch immer, was sie hier wollten. Der Delphin kam eine halbe Stunde später angeschwommen. Freudig standen die beiden Jungen auf und liefen ins Wasser.

Als sie endlich wieder bei der Hütte angekommen waren, lief Chan voraus und knallte die Türe hinter sich zu. Seungmin wusste nicht, was er davon halten sollte, doch er war zu aufgekratzt, um jetzt schlafen zu können. In Chan's Zimmer brannte Licht, welches 15 min. später ausgeschaltet wurde. Seungmin fragte sich immer wieder, was in Chan's krankem Gehirn vorging.

Seufzend stand er nun auf und zog sich das Shirt vom Körper. Danach folgte seine Hose, die er langsam an seinem wohlgeformten Po hinunter gleiten ließ. Nackt, wie Satan ihn schuf, sah er hinauf in den Himmel, beobachtete den Mond, hörte die Wellen anrauschen, sah nochmals zu Chan's Zimmer und schritt langsam in das Meer hinein. Er hatte Lust eine Runde zu schwimmen. Mit einem Kopfsprung hechtete er hinein und kraulte einige Zeit lang ins offene Meer hinaus.

Bang Chan raufte sich die Haare. Auch wenn Seungmin sicherlich von dem Gespräch nicht daraus schlau werden konnte, er leider auch nicht. Wieso hatte er Mitleid mit ihm gehabt? Und wieso wollte er mit Seungmin diese Bucht besuchen? Lieber wäre er dort mit einem Mädchen gewesen, denn das wäre romantisch gewesen. Ein hübsches Mädchen, direkt beim Lagerfeuer, Arm in Arm. Chan schaltete sein Licht aus und starrte durch das Fenster.

Doch dann hielt er den Atem an. Seungmin war gerade dabei sich langsam auszuziehen und Chan konnte nichts anderes, als wie hypnotisiert diesen Traumkörper zu bewundern. Seine Silhouette schimmerte im Schein des Mondes und Chan glaubte, noch nie einen schöneren Menschen gesehen zu haben als Kim Seungmin. Ein leises, heiseres Stöhnen quoll über seine Lippen, Erregung breitete sich in seinem Körper aus, er krallte sich am Fenster fest. Sollte er zu ihm gehen? Nein, lieber nicht. Das wäre ein Fehler. Frustriert und unbefriedigt ließ er sich ins Bett fallen und war bald drauf eingeschlafen.

„Jisung? Hallo? Wach endlich auf verdammt!" Knirschte Minho mit den Zähnen und bettete den noch immer bewusstlosen oder schlafenden Jisung auf die Couch. Wie friedlich und hübsch er aussah, wenn er schlief. Hübsch? Moment mal, dass hatte er doch nicht ernsthaft gerade gedacht, oder? Was machte dieses Eichhörnchen bloß so anziehend? Einfach ALLES, antwortete er sich selbst. Minho schüttelte den Kopf und suchte nach was Essbarem als er draußen ein gurrendes Geräusch hörte. Vorsichtig lugte er aus der Türe, als er einen Truthahn erkannte. Volltreffer! Ein gehässiges Lächeln machte sich auf seinem Gesicht breit.

Jisung erwachte langsam, sein Kopf dröhnte. Vorsichtig öffnete er seine Augen und hörte draußen ein Gegacker und Geschrei.

„Du blödes Vieh! Bleib endlich stehen verdammt! Wir wollen dich doch nur essen! Nun hab dich nicht so!"

Schnell stand er auf und lugte aus dem Fenster. Jisung pustete los und konnte sich kaum halten. Lee Minho war gerade dabei, den armen Truthahn an die Gurgel zu gehen, wobei dieser sich bemühte, nicht erwischt zu werden und wild mit den Flügeln umherflatterte. Doch bald hatte der Truthahn den Kampf verloren und Minho bearbeitete nun das Tier für ihr Abendmahl zu. Jisung hingegen schüttelte nur den Kopf, machte den Kamin an und entzündete ein Feuer. Als Minho erschöpft eintrat und Jisung sah, fing er an zu lachen und ließ den Truthahn fallen.

„Ha! Sungie! Du bist ja wieder auf den Beinen!" Rief er aus und umarmte stürmisch den verdutzten Jisung. Schnell ließ er wieder ab und räusperte sich. „Entschuldigung, ich dachte nur vorhin, dass...also...egal."

„Was denn Lee! Hast du dir Sorgen gemacht, dass ich abkratze? Tja, beinahe wärst du mich tatsächlich losgeworden, aber diese Blätter haben geholfen. Ähm. Danke!" Meinte er nun verlegen und wurde ein wenig rot im Gesicht. Beide standen sich gegenüber und grinsten sich ertappt an.

„Also Han, ich schlage folgendes vor. Wir müssen hier noch eine Zeit lang miteinander auskommen. Ähm, Frieden?" Minho hielt ihm seine Hand hin und Jisung starrte ihn mit offenem Mund nur an.

„Boah eh, dein Ernst? Du hast doch nicht Fieber oder so was Lee?" Fragte er halb lachend, wobei Minho nun wütend wurde und seine Arme vor der Brust verschränkte.

„Sag mal Hamster, kannst du nicht einmal ernsthaft sein? Als du geschlafen hast, hast du mir besser gefallen!" Zischte er und hielt sich erschrocken die Hand vor den Mund. Jisung zog eine Augenbraue hoch, musterte ihn interessiert.

„Ach tatsächlich? Nun, in Ordnung, Frieden! Aber was genau meintest du damit, dass ich dir...ach vergiss es!" Jisung wurde rot als ihm das bewusst wurde, wobei Minho jetzt zu grinsen anfing.

„Was ist denn so lustig Lee!" Keifte Jisung ihn nun an, wobei dieser sich nun vor Lachen schüttelte.

„Schnallst du es denn nicht? Ich muss erst mit dir auf dieser beschissenen Insel landen, um festzustellen, dass ich schwul bin! Ich fasse es nicht! Oh mein Gott!" Lachte er auf und setzte sich auf die Couch. Jisung wusste nicht, ob er weiter lachen oder nun doch weinten sollte.

„Ähm, hey, dein Outing ist bei mir sicher, glaub mir. Ich werde nichts sagen. Ok? Beruhige dich doch! Und wieso bist du jetzt auf einmal erst draufgekommen?" Fragte Jisung nun einfühlsamer und setzte sich neben Minho der nun starr gerade aussah.

„Puh, keine Ahnung! Ich habe mir mit Chan immer ausgemacht, jedes Mädchen was wir finden konnten, bevorzugt diese die was von euch wollten, rumzubekommen! Und es hat auch Spaß gemacht! Aber seitdem ich mit dir hier bin, habe ich so komische Gedanken, ach vergiss es!" Jisung wurde nun neugierig und drehte dessen Kopf zu sich. „Ähm Sungie, das ist keine gute Idee." Meinte er nur und grinste.

„Wieso?"

„Deshalb." Sagte er leise und beugte sich vor. Er wollte wissen, ob er tatsächlich schwul war und küsste ihn auf die Lippen. Er schmeckte wunderbar, seine Lippen waren warm und weich. Er hätte versinken können. Jisung riss sich nun los und stolperte, als er aufsprang.

„Moment mal! Du, du...also...ich akzeptiere es, wenn du schwul bist, aber ich bin es sicher nicht!" Versuchte Jisung nun zu erklären und machte einen Schritt rückwärts. Minho hatte ein teuflisches Grinsen aufgesetzt und kam nun näher.

„B-Bleib ja weg von mir Lee, ich warne dich!" Meinte Jisung schwach, sein Herz pochte in der Brust. Minho erschien für ihn auf einmal so mächtig, so nah, viel zu nah. Konnte es sein?

„Was dann Sungie, hm? Was hast du vor?" Zischte er nun leise und kam immer näher. Jisung sah sich hektisch um und wollte die Stufen hinauflaufen, als Minho ihn packte und auf die Couch schleuderte. Erschrocken darüber starrte Jisung Minho an, der nun wie eine Katze auf ihn zu schlich und sich auf ihn legte. Jisung konnte sich nicht bewegen. Zu tief saß der Schock.

„Aber-Aber...geh runter, verdammt!" Rief Jisung auf einmal aus und versuchte den lachenden Minho von sich weg zu stoßen. Doch dieser war leider etwas stärker und presste dessen Hände hinter seinen Kopf auf die Couch. Seine Lippen kamen immer näher und Jisung kniff die Augen zu. Oh Gott! Das konnte doch nicht wahr sein! Als er merkte, wie sich Minho's Lippen auf, die seinen drückten, ganz sanft und sicher, schaltete sein Gehirn aus. Seine Gesichtszüge entspannten sich langsam, doch nicht sein Körper.

Minho öffnete leicht seine Lippen und fuhr mit seiner Zunge dessen Lippen entlang. Jisung riss auf einmal die Augen auf und keuchte auf. Dies war für Minho die Gelegenheit seine Zunge durchzustecken und den Kuss zu vertiefen. Jisung wollte etwas sagen und fand sich in einen leidenschaftlichen Kuss wieder. All seine Sinne fingen an darauf zu reagieren, seine Handlungen verloren die Kontrolle. Er erwiderte den Kuss, krallte seine Hände in den schwarzen Schopf, presste sich keuchend an Minho. Dieser schien davon mehr als angetan, vertiefte den Kuss weiterhin und rieb sich an ihm.

Langsam löste er sich von Jisung und sah ihn in dessen verschleierten Augen. Was hatte er nur getan! Doch zum Weiterdenken kam er nicht, da Jisung ihn zu sich zog und von sich aus küsste. Heiß vertiefte er den Kuss und Minho stöhnte auf. Was für ein Kuss! Und noch besser als mit einem Mädchen! Konnte es sein, dass er Jisung nur geärgert hatte, weil er heimlich schon seit einer Weile auf ihn stand? Der Körper unter ihm fühlte sich warm und wunderbar an. Minho's Hände gingen auf Wanderschaft, suchten den Eingang unter dessen Shirt zu dessen heißer Haut, ohne den Kuss zu beenden und wanderten ruhelos über seinen Bauch.

„Nein!" Meinte Jisung nun als er sich löste. „Nein, Minho lass es. Wenn du so weiter machst, weiß ich ehrlich nicht mehr, wie ich reagieren werde. Bitte. Ich muss das erst einmal verdauen. Ok?" Minho verstand und drückte sich hoch. Auch Jisung fiel das Atmen schwer.

„Alles in Ordnung Sungie?" Fragte Minho und verstand sich selbst nicht mehr.

„Ich glaub es nicht, ich habe diesen Kuss genossen. Mit allen Zügen genossen. Mehr als bei einem Mädchen! Folge dessen bin ich..."

„Schwul." Beendete Minho seine Worte und starrte auf die leicht geöffneten Lippen von Jisung. Minho's Herz klopfte in der Brust. Er musste es tun. Seine Hand schnellte nach vorne, packte Jisung im Genick und zog ihn zu sich. Ihre Lippen fanden zu einem weiteren Kuss, der ungestümer und leidenschaftlicher als vorhin war. Kleine Blitze zuckten durch dessen Körper. Keuchen und Stöhnen erfüllte den Raum als sich Jisung nun an Minho drückte und ihn fest umklammerte. Minho hingegen ließ sich auf die Couch fallen, zog Jisung mit sich und hielt seinen Po fest, den er leicht drückte. Jisung stöhnte auf und beendete den Kuss.

„Aus jetzt, so, ich gehe an das eine Ende des Raums und du bleibst hier." Meinte er außer Atem und setzte sich ab. Minho sah ihn funkelnd und lächelnd an und legte den Kopf auf die Seite.

„Weißt du eigentlich, wie süß du bist, wenn du nervös und rot wirst?" Meinte er auf einmal und lachte los.

„Sungie! Ich kann es doch auch nicht glauben! Ich habe dir immer die Mädchen ausgespannt, weil ich eigentlich dich haben wollte! Und nun sind wir knappe zwei Tage hier und ich bekomme dich nicht mehr aus dem Kopf! Mir kam es merkwürdig vor, dass ich kein einziges Mal an Mädchen denken musste. Stattdessen hatte ich immer deinen knackigen Hintern vor meinen Augen." Grinste er anzüglich und Jisung wurde abermals rot.

„Oh Gott, wenn Seungmin, dass wüsste!" Jaulte Jisung nun auf.

„Ach tu nicht so! Ist dir das noch nicht aufgefallen? Die beiden sind verrückt nacheinander, nur wissen sie es selbst nicht! Den beiden geht es noch schlimmer als uns!"

„Wie meinst du das Minho?" Fragte Jisung nun und musterte Minho genau, wobei sich dieser nun aufsetzte.

„Also, Chan meint, er hasst Kim Seungmin, aber erst seitdem er ihm die Freundschaft abgeschlagen hatte. Vorher, du hättest es erleben sollen, wie er von Seungmin geschwärmt hat! Was für schöne Augen er hat, sein Lächeln, wie lieb er doch wäre und wie zerbrechlich er wirken würde! Du hast ja keine Ahnung wie er sich gefreut hatte! Erst nachdem Seungmin nein gesagt hatte, wurde er zum Eisklotz! Verstehst du nicht?"

„Du meinst, Chan stand schon immer auf SEUNGMIN?" Quiekte er los und musste sich festhalten.

„Ja, der Meinung bin ich schon! Wieso wollte er immer SEINE Aufmerksamkeit? Wieso wollte er es Seungmin immer heimzahlen? Wieso wollte er SEINE Freundinnen? Weil er eigentlich IHN haben will. Nur die beiden schnallen es nicht!"

„Nein, ich glaube, Seungmin will nichts von Chan, nein, niemals!" Meinte Jisung überzeugt.

„Ach, tatsächlich? Wieso streiten sie immer wieder? Wieso SUCHEN sie die ganze Zeit den Streit? Wieso sieht er Chan immer so komisch hinterher?" Jisung hörte zu und glaubte es kaum.

„Mist, ich glaube du hast Recht! Als ich gestern in der Schule meinte, die zwei wären wie ein altes Ehepaar, ist er ausgerastet, hat immer wieder betont, er hasse Chan. Doch das tut er nicht! Oh man! Glaubst du, die beiden wissen es jetzt endlich?" Meinte Jisung zögerlich, wobei Minho den Kopf schüttelte.

„Nein, die beiden sind so was von stur und blind! Die beiden müsste man nackt voreinander hinstellen, nur so würden sie endlich übereinander herfallen! Ich kenne Chan!" Rief Minho auf und lachte.

„Ja, und ich kenne Minnie!" Meinte Jisung vergnügt. „Glaubst du, dass man uns absichtlich so zusammengesteckt hat? Außerdem kommt immer etwas dazwischen, wenn wir die beiden suchen wollen!" Meinte Jisung nun nachdenklich.

„Nun, das werden wir ja weiterhin sehen, aber nun sollten wir...hm...etwas essen. Aber vorher die Nachspeise." Meinte Minho nun und kam auf Jisung zu. „Welche Nachspeise?" ,,Dich!" Minho zog Jisung an sich und küsste ihn zärtlich. Jisung erwiderte und presste sich an Minho. Er hätte sich nie denken können, dass er schwul war. Also hatte Felix Recht behalten. Denn es fühlte sich gut und richtig an.

Einige Zeit später hatten sie den Truthahn verspeist und lungerten satt auf der Couch herum.

„Glaubst du, dass die beiden sich umbringen?"

„Nein, sie würden sich eher gegenseitig vernaschen! Ich bin gespannt wann sie das Schnallen." Erwiderte Minho nun und lächelte den noch immer schüchternen Jisung an.

„Gehen wir schlafen?" Schnurrte Minho nun und küsste Jisung auf die Lippen. Danach ließ er seine Lippen an dessen Hals entlang wandern, wobei Jisung nun zu stöhnen anfing. „Ja, gehen wir schlafen, aber ja anständig bleiben." Keuchte er nun und Minho nickte ernsthaft. „Keine Bange mein Hübscher, wenn du nicht willst, ich kann warten. Hauptsache, du bist bei mir... Ich glaube nicht, was ich sage." Meinte Minho nun erschrocken und beide lachten nun los. Es war schon komisch, wie schnell man draufkommen konnte, den eigentlich richtigen Partner neben sich stehen zu haben.

Astaroth lachte vor sich hin, konnte sich kaum ein bekommen. Minho und Jisung hatten es dank einer kleinen Hilfe nun doch zum ersten Schritt geschafft. Keiner von beiden wusste, dass die Blätter, die Bienenstiche abheilen konnten, auch ein leichtes Enthemmungselixier beinhalteten. Allein bei der ersten Berührung zeigten sie nach einiger Zeit ihre Wirkung. Sie sollten die wahren Gefühle ein wenig hervorheben. Mal sehen wie es sich dort so weiter entwickelte. Bei den beiden anderen raufte sogar Astaroth seine schwarzen Haare.

Da hatte er sich diese wundervolle Bucht für die beiden ausgemalt und was passierte? Dieser blonde Dämon musste genau das falsche sagen und hatte somit die Stimmung zerstört. Aber der braunhaarige war gar nicht einmal so dumm. Der Dämon hatte große Augen bekommen als er den Vämon halb nackt beim Feuer sah. Vielleicht waren doch nicht Hopfen und Malz verloren. Astaroth kratzte sich sein Kinn und überlegte hin und her.

„Na gut, wenn ihr es nicht anders wollt, muss ich es euch zeigen!" Grummelte er und lachte hysterisch auf.

„Träumt süß!" Wisperte er kichernd, rieb wieder seine Kugel und konzentrierte sich.

Seungmin kletterte aus den Fluten und zog seine Badehose an. Gedankenverloren schlich er ins Haus und marschierte ins Badezimmer. Nachdem er sich geduscht und Zähne geputzt hatte, zog er sich seinen Schlafanzug an und trabte nun ins Zimmer. Müde ließ er sich ins Kissen fallen und schlief augenblicklich ein.

Traum:

Seungmin und Chan saßen im Wohnzimmer. Ein Gewitter kam näher und erfüllte die Luft mit grollendem Donner und Blitzen. Chan, der mit Seungmin gemeinsam ein Spiel spielte und nebenbei ein Wildschwein im Kamin grillen ließ, stand auf und mache das Fenster zu. Außer dem Feuer, gab es keine weitere Lichtquelle. Und da es durch den Blitz immer einmal hell und einmal dunkel wurde, gaben die beiden das Spiel auf und sahen nach dem Wildschwein. Beide hatten sich darauf geeinigt, für die Zeit, wo sie hier waren, so gut es ging, nicht zu streiten.

Doch ab und zu kam es schon noch vor. Als das Wildschwein fertig gebraten war, teilten sie es auf und tranken Kokosmilch dazu. Es schmeckte hervorragend, da Chan einige Kräuter gefunden hatte, mit denen sie ihre Speisen würzten. Seungmin ließ es sich schmeckten und musste Chan zugestehen, dass dieser dies sehr gut gemacht hatte.

„Na bitte Kim! Ich wusste doch, dass ich gut bin!"

„Aber nicht in allem" widersprach Seungmin nun und grinste.

„Wie bitte? In WAS bin ich nicht gut?"

„Das Fliegen. Gut schon, aber nicht besser als ich." Mampfte Seungmin nun weiter, schluckte runter und trank noch etwas Kokosmilch. Chan kochte vor Wut und stürzte sich nun auf Seungmin. Gemeinsam wälzten sie sich am Teppich, wobei Seungmin sich lachend Werte und Chan verlangte, er sollte dies zurücknehmen.

„Niemals Bang! Du bist einfach zu langsam für mich!" Lachte er weiter und Chan wütete vor sich hin, versuchte Seungmin nun auf den Boden zu pressen.

„Nimm das sofort zurück Kim!" Würgte er hervor.

„Und wenn nicht? Dann kannst du auch nichts dagegen machen!" Lachte Seungmin nun weiter, wobei Chan ihm die Hand umdrehte und Seungmin nun auf dem Bauch lag.

„Ich bin in allem perfekt!" Keuchte Chan außer Atem und saß nun auf dessen Hintern. Langsam beugte er sich runter und flüsterte Seungmin ins Ohr.

„In allem, hörst du?" Schnurrte er nun und Seungmin keuchte auf als er dessen Atem in Genick spürte.

„Beweis es!" Knurrte Seungmin nun und Chan grinste, spürte ein bekanntes Ziehen in der Leistengegend.

„Das könnte dir jetzt nicht gefallen." Zischte er, wobei seine Lippen Seungmin's Hals berührten und Seungmin einen Schauer durch seinen Körper jagen fühlte.

„Bist du feige Chan?" Keuchte er nun heiser und wusste, dass er mit dem Feuer spielte. Chan sagte nichts, fing an seine Lippen über Seungmin's Hals gleiten zu lassen. Ganz sanft, leicht wie eine Feder. Seungmin stöhnte leise auf.

„Du hast es nicht anders gewollt!" Gurrte Chan nun und saugte sich an Seungmin's Hals fest, hinterließ brennende Spuren und Seungmin stöhnte abermals auf, lauter. Chan's Lippen wanderten Seungmin's Wangen entlang als er schließlich abließ. Er drehte Seungmin unter sich herum, sodass er nun auf dem Rücken lag. Sein Brustkorb hob und senkte sich unregelmäßig, seine Lippen waren leicht geöffnet.

„Was hast du vor Chan? Wage es ja nicht, sonst..."

„Ich bin nicht feige Kim, das wirst du schon sehen und fühlen."

Seungmin wurde durch Chan's Antwort und Taten unterbrochen, da Chan seine Lippen auf die seinen gelegt hatte und diese zart küsste. Seungmin konnte nicht glauben was da gerade passierte, doch erwiderte er mit ungewohnter Leidenschaft. Chan öffnete seine Lippen und ließ seine Zunge über die süßen, weichen, Lippen von Seungmin wandern. Dieser hatte genießerisch die Augen geschlossen und stöhnte leicht auf. Da Chan merkte, dass sein Mund leicht offen war, schob er langsam seine Zunge hindurch, berührte somit seine und glaubte, der Blitz würde einschlagen. Genau zu diesem Zeitpunkt donnerte es immer lauter, Blitze zuckten vom Himmel. Stachelten die beiden an, weiterzumachen.

Chan merkte, wie Seungmin sich unter ihm Wand, wie er um Fassung rang, doch gelang es ihm nicht. Chan's Kuss war wie eine Sucht, er musste ihn vertiefen. Stöhnend spielte er mit Chan's Zunge, krallte seine Hände in dessen Haare, zog ihn näher an sich heran. Chan merkte, wie erregt Seungmin nun war, spürte seine eigene Erregung, bewegte sanft sein Becken auf und ab. Beide sagten kein Wort, lösten sich voneinander, setzten sich auf und zogen sich die Shirts gegenseitig über den Kopf. Der Schein des Feuers spielte mit ihren Körpern, als Seungmin den ersten Schritt machte und Chan die Badehose auszog. Nun bewunderte er den nackten Körper vor sich, stöhnte auf und konnte nicht genug davon bekommen. Chan sah ihn aus verschleierten Augen an, zog auch Seungmin die Hose aus und betrachtete diesen. Kniend saßen sie sich nun gegenüber, versanken in einem weiteren Kuss, wobei Seungmin nun dessen Hals küsste und Chan seinen Kopf in den Nacken warf. Heiße Spuren zogen seine Zunge, er wollte diesen Jungen kosten, fühlen, spüren.

Seine Hände glitten an diesen makellosen Körper hinunter, erreichten ihr Ziel. Chan stützte sich mit seinen Händen nach hinten ab, stöhnte laut in den Raum, hielt die Augen geschlossen. Seungmin wanderte mit seinen Lippen weiter, über den Bauch, weiter hinunter. Sanft massierte er Chan's übererregtes Glied, wobei Chan immer lauter stöhnte und keuchte. Seungmin setzte seine Lippen an, denn obwohl er dies noch nie gemacht hatte, wusste er, WIE er es zu tun hatte. Seine Zunge spielte mit dessen Eichel, saugte daran und nahm ihn in den Mund. In Chan zog sich alles zusammen, presste seine Lippen aufeinander, glaubte auf Wanderschaft zu gehen. Seine Empfindungen bündelten sich in seinem Glied, in diesem heißen Mund, dieser unglaublichen Zunge. Bald konnte er nicht mehr. Er richtete sich auf, hielt Seungmin an den Schultern fest, wobei dieser nun aufsah, und presste nun seine Lippen auf die von Seungmin.

Sein Mund öffnete sich von allein, ließ dessen Zunge ein und spielte mit ihr. Der Kuss wurde leidenschaftlicher, tiefer, fester und intensiver. Chan krallte seine Hände in die Haare von Seungmin, küsste ihn wie einen Ertrinkenden, ließ Seungmin sanft auf das Bärenfell sinken und legte sich zwischen dessen Beine. Seine Hände wanderten über Seungmin's Brustkorb, erforschten die Brustwarzen und streichelten sie zart. Seungmin stöhnte in dessen Mund, presste seine Erregung an die von Chan. Chan unterbrach den Kuss, sah in das verträumte Gesicht unter ihm, sah in die von Leidenschaft getränkten Augen, als er mit seinem Finger in Seungmin eindrang. Seungmin stöhnte auf, aber der Augenkontakt blieb.

Das Feuer prasselte weiterhin warm vor sich hin, hüllte sie in Leidenschaft und Erotik ein, während das Unwetter weiterhin vor sich hin tobte. Chan konnte ihren Herzschlag spüren, den flehenden Blick von Seungmin, weiterzumachen. Langsam bewegte er seinen Finger vor und zurück, wobei Seungmin mit seinem Körper gegen den Finger arbeitete. Chan's Erregung schien fast zu explodieren als er Seungmin ansah. Ein zweiter Finger kam hinzu und Seungmin schrie leidenschaftlich und leise auf. Chan küsste dessen fiebrigen Hals heiß und schmatzend, setzte nun den dritten Finger ein und beschleunigte das Tempo mit seiner Hand. Versuchte tiefer hineinzukommen, ihn zu reizen. Seungmin stöhnte tief und heiser auf und Chan's Körper reagierte wieder. Er zog seine Finger heraus, nahm Seungmin's Hände und hielt sie über den Kopf fest.

Seungmin keuchte in voller Extase und spreizte seine Beine, seine Lippen glänzten, seine Augen glühten. Chan lag noch immer auf ihn drauf, presste sich an ihn, hob seinen Po an und versank nun in Seungmin. Stück für Stück, langsam, gleitend, heiß und begierig. Seungmin warf den Kopf in den Nacken und stöhnte laut auf. Verdrehte dabei fast seine Augen. Chan zog sich wieder zurück, versank nochmals stöhnend tief in ihn und traf langsam den Punkt, wo Seungmin nun wieder laut aufstöhnte. Chan küsste nun zart dessen Lippen, richtete sich auf und umfasste Seungmin's Hüften. Seungmin hob sein Becken etwas höher und Chan zog ihn näher an sich, damit er noch tiefer eindringen konnte. Chan wusste nicht, wer lauter stöhnte, Seungmin oder er. Es war unglaublich diese heiße Enge zu spüren, das pulsierende Glied Seungmin's zu beobachten, wie es auf und ab zuckte. Es war wundervoll all diese starken Stromstöße zu fühlen, Seungmin zu spüren und zu lieben.

Chan hielt Seungmin's Becken eisern und doch zart fest, bewegte sich nun immer schneller und stieß nun fester zu. Mit jedem Stoß schrie Seungmin laut auf, krallte seine Hände in das Fell und Chan keuchte und stöhnte mit ihm um die Wette. Seungmin kam ihm entgegen, zeigte so an das Tempo noch zu beschleunigen, während er seine Füße um Chan's Po schlang und Chan verstand. Nun versenkte er sich hart und stark in Seungmin, immer und immer wieder, wobei beide Jungen nun laut aufschrien und gemeinsam kamen. Dabei sah Chan in den Spiegel an der Decke und versank in den unglaublichen, wundervollen Anblick der Sexualität. Der Strudel der Leidenschaft hatte sie eingehüllt, sie zusammenfinden lassen, sie zusammengeschweißt. Erschöpft sank Chan nun auf Seungmin's Körper, wobei dessen Herz genauso wild pochte wie das von Seungmin.

Sie klammerten sich regelrecht aneinander fest, sahen sich nun keuchend an und küssten sich zart und unsicher, fast als würde sie sich das erste Mal sehen und erkennen. Immer und immer wieder folgten zarte Küsse. Ihre Küsse wurden nun wieder leidenschaftlicher, ihre Umarmungen inniger, ihre Körper rieben sich schweißbedeckt und glänzend aneinander. Sie wälzten sich am Fell hin und her, streichelten sich fiebrig und gierig. Küssten sich überall, wobei Chan nun Seungmin verführte, dessen Glied tief in seinen Mund aufnahm, daran schmatzend saugte und dieser wild und hemmungslos aufschrie.

„AAAAAHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHH!" In dieser Nacht schreckten zwei Jungs mit pochendem Herzen auf, die ein und denselben Traum hatten und noch dazu zwei nasse Hosen. Denn beide hatten auch diese Gefühle miterlebt und die waren ihnen ein wenig zu intensiv geworden...

Astaroth lachte auf und rieb sich entzückt die Hände. Zwar hatte er den Traum nicht gesehen, aber er hatte sich in dessen Köpfe eingeschlichen (wie bei Minho und Jisung auch), ihnen ihre Sehnsüchte präsentiert und diese in ihrer Traumwelt real werden lassen. Was in diesem Traum vorkam, war genau das, was die beiden eigentlich wollten, doch selbst nicht wahrhaben wollten. Hoffentlich hatte dieser Traum seine Wirkung nicht verfehlt...

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