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Eifersucht

Chan träumte vor sich hin. Obwohl er nur kurz ausruhen wollte, war er doch tatsächlich eingeschlafen. Wie Seungmin eben auch. Chan träumte von Seungmin, wie sich dieser an ihn kuschelte, wie Chan seinen Arm um ihn legte, ihn zu sich zog, sich mit ihm im Arm einfach wohl fühlte. Langsam wachte er auf und blinzelte den Blättern des Baumes, die im Wind schaukelten und einige Sonnenstrahlen durchließen, entgegen.

Wieso war sein Arm eingeschlafen? Langsam drehte er seinen Kopf und erblickte Seungmin. Dieser hatte sich tatsächlich an Chan gekuschelt, wobei sein Kopf in Chan's Halskehle lag und sein Arm um Seungmin's Schultern platziert war. Wie war denn, dass zustande gekommen? Chan wusste nicht, was er tun sollte. Doch fühlte sich Seungmin so wundervoll in seinen Armen an. Also hatte Bang Chan nicht geträumt. Sollte er sich von ihm lösen? Sein Herz fing kräftiger zu pumpen an, sein Hals wurde trocken. Instinktiv drückte er Seungmin mehr zu sich, hielt ihn fest, legte seinen Kopf auf den von Seungmin.

Er wollte dieses Gefühl und diese Lage genießen. Nur einen kleinen Augenblick lang. Langsam schlossen sich wieder seine Augen und schon bald war er wieder eingeschlafen. Seungmin fühlte sich so geborgen wie schon lange nicht mehr. Gähnend wachte er auf und merkte sofort, dass hier etwas nicht stimmte.

Seinen Kopf konnte er nicht heben, doch deutlich hörte er einen weiteren Herzschlag an seinem Ohr. Die Erkenntnis traf ihn wie ein Blitz. Er lag in den Armen von Bang Chan! Hatte er sich freiwillig so an Chan gekuschelt? Wieso war es für ihn so schön? Seungmin genoss einfach dieses Gefühl, kuschelte sich noch näher und rückte seinen Kopf ein wenig nach oben. Sekunden später war er wieder eingeschlafen.

Chan wachte nun zum zweiten Mal auf und lächelte, da Seungmin sich noch enger an ihn geschmiegt hatte, seine Arme lagen um Chan's Taille. Chan hätte stundenlang so unter dem Baum mit Seungmin liegen können, denn so wie es aussah, konnte Seungmin auch nicht vergessen. Was sollte er nur tun? Wie sollte er sich verhalten? Was ist, wenn er Seungmin etwas sagte, was er selber nicht wusste, wo er sich selber nicht sicher war?

Was wäre dann, wenn Seungmin ihn auslachen würde? Das konnte er nicht riskieren. Er musste sich langsam eingestehen, dass ihm an diesem Vämon etwas lag. Doch war es Liebe? Chan dachte nach. Nein, Liebe konnte er nicht verspüren, höchstens ein Kribbeln im Bauch, Herzklopfen und grenzenloses Verlangen nach Seungmin. Egal in welcher Lage. Seungmin, immer nur Seungmin. Oder fühlte sich Liebe doch so an? Verliebt in einen Vämon? Verliebt in Kim Seungmin? In den letzten Tagen konnte er den Vämon absolut nicht aus seinen Gedanken verbannen. Was war bloß los mit ihm?

Als er seinen Kopf drehte, sah er genau in das schlafende Gesicht von Seungmin. Es wirkte so friedlich, so wunderschön. Seine Lippen glänzten und waren leicht geöffnet. Sollte er es wagen? Eigentlich war es schon längst wieder Zeit aufzubrechen. Langsam neigte er seinen Kopf, berührte leicht seine Lippen, spürte die Sonnenstrahlen auf seinem Kopf, als diese durch die wiegenden, geräuschvollen Blätter durchkamen. Er schloss seine Augen und genoss einfach nur das Gefühl der Lippen des anderen. Sie fühlten sich warm und weich an. Er wollte nie wieder damit aufhören.

Seungmin regte sich langsam. Erschrocken wich Chan von seinen Lippen ab, legte seinen Kopf an die Rinde des Baumes und schloss seine Augen. Ob Seungmin etwas gemerkt hatte? Seungmin öffnete zum zweiten Mal seine Augen, gähnte wieder und befreite sich sachte aus Chan's Armen. Dieser grummelte nur schlaftrunken vor sich hin und rührte sich danach nicht mehr.

Seungmin betrachtete Chan eine Weile, dann streckte er seine Hand aus und strich leicht wie eine Feder über die Wange von Chan. Seine Finger zeichneten seine Konturen nach, fuhren zart über Chan's Lippen. Bei Merlin, diese Lippen fühlten sich großartig an. Als Chan jedoch zuckte, zog er schnell seine Hand zurück, da Chan jetzt schauspielerisch blinzelte, zu gähnen anfing und sein Kopftuch richtete.

„Na gut, gehen wir Kim?" Fragte er im forschen Ton und stand nun auf. Seungmin sah ihm hinterher, konnte nur auf dessen Hintern starren. Bilder seines Traumes zuckten durch sein Unterbewusstsein. Schnell verdrängte er diese wieder, stand auf und folgte Chan, ohne eine Antwort zu geben.

„Sind wir bald da?" Ächzte Jisung und taumelte in der Hitze Minho hinterher.

„Nein."

„Mist." Jisung seufzte tief, hatte bereits sein Hemd ausgezogen und sich um den Kopf gebunden. Lieber einen Sonnenbrand als einen Sonnenstich. Minho beeile sich voranzukommen. Er wollte die Hoffnung nicht aufgeben, seinen Freund zu finden. Hoffentlich war ihnen nichts zugestoßen. Außerdem ging er so schnell, damit er Jisung nicht die ganze Zeit ansehen musste. Sein Anblick brachte Minho um den Verstand. Es hatte nicht viel gefehlt und er wäre ein weiteres Mal über seinen neuen Freund hergefallen. Dieser Vampir hatte ihn eindeutig verflucht, grinste er vor sich hin. Wie kann ein Mann nur so unglaublich sexy, leidenschaftlich und wundervoll zugleich sein? Minho hörte sein Herz schneller schlagen. Wenn es so weiter ging, würde es nicht lange dauern, bis er sich in ihn verliebte. Oder war er es schon längst? War er schon längst Han Jisung verfallen? Und wie sah es in dessen Herzen aus?

„Sind wir jetzt endlich da!" Quengelte Jisung wieder einmal und Minho seufzte genervt.

„Nein."

„Nochmals Mist." Nuschelte sein Freund hinter ihm und Minho grinste. Jisung konnte ja so süß sein!

Einige Minuten verstrichen, als Minho stehen blieb und in den Himmel roch.

„Was ist denn?"

„Ich glaube, wir sind nicht mehr weit entfernt!" Freute sich Minho, schnappte sich Jisung an der Hand und lief nun los. Jisung, der all seine Blasen an den Füßen vergessen hatte, hechelte hinterher und ließ sich bereitwillig von Minho ziehen. Tatsächlich, nun waren sie angekommen. Das kleine Dorf erstreckte sich in ihrem Blickfeld, kleine Kinder lachten und spielen miteinander. Langsam kamen sie näher.

„Und was ist, wenn die uns nicht mögen? Uns vielleicht essen wollen?" Hauchte Jisung seinen Freund zu.

„Du glaubst doch nicht, dass das hier Kannibalen sind, oder?" Hauchte Minho nun unsicher zurück und Jisung hob entschuldigend die Schultern.

„Abhauen?"

„Abhauen!" Meinte Jisung nun und drehte sich um.

„Wartet!" Rief auf einmal hinter ihnen eine Stimme, wobei beide wie erstarrt stehen blieben und schluckten. Langsam drehten sie sich um. Vor ihnen stand ein Mann mit schwarzen Haaren. Als der Mann lächelte, konnte man scharfe Eckzähne entdecken.

„Ihr dürft gerne hierbleiben." Sagte er freundlich und machte eine einladende Geste in seinem Dorf zu folgen. Kritisch musterten die beiden Jungen den Mann und folgten ihm nun.

„Sie werden uns aber nichts essen, ja?" Quickte Jisung nun und der Man sah ihn erstaunt an.

„Nein, du schmeckst sicherlich nicht so gut wie Wildschwein oder Truthahn." Lachte der Mann nun und schritt voran. Minho holte erleichtert Luft und bekam sofort Hunger. Zwei Kinder stürmten auf die beiden zu und redeten schnell auf sie ein. Minho und Jisung verstanden kein Wort, trugen überdimensionale Fragezeichen über ihren Köpfen und der Weise lachte wieder los.

„Nicht schlimm, meine Kinder können eure Sprache nicht. Ich jedoch, habe sie gelernt, von einem sehr guten, alten Freund." Meinte er nun und Minho fragte sich, ob er Mister Park kannte.

Schlurfend in der sengenden Hitze, folgten sie dem Mann, der nun vor sich hinsummte. Minho fragte sich immerzu, ob dieser Typ wohl unter Drogen stand, so gut, wie der aufgelegt war. Er, jedenfalls, war alles andere als gut aufgelegt. Er war müde, hatte Durst und Hunger und seine Füße taten ihm weh.

Als sie in der Hütte ankamen, klatschte der Mann nur zweimal und schon wuselten viele Bewohner herbei, tischten leckere Speisen auf. Jisung bekam ein Herzchen Blick und griff nun hungrig zu. Minho erwartete, dass Jisung umkippte, das Essen vergiftet war, doch nichts geschah. Zögernd biss er in das herzhafte Fleisch und ließ es sich nun auch schmecken.

Inzwischen berichtete der Mann von Mister Park's Plan und dass die beiden ihn erfolgreich bestanden hatten. Jisung wollte auf den Mann zuspringen, ihn würgen, doch Minho hielt ihn zurück, wobei der Mann weiterhin lachte.

„Du brauchst nicht böse sein mein Junge." Meinte er mit ruhiger Stimme „Du wärst nicht gestorben. Meine Bienen sind gute Wesen. Nach einigen Minuten wärst du wieder gesund gewesen!"

„Na super! Und wieso habe ich ihm dann helfen müssen?" Maulte Minho nun und wurde selbst wütend. Jisung schnaufte.

„Damit ihr zusammenfindet. Ich zwei seid ein wundervolles Paar! Ach!" Grinste er wieder und schaute verträumt.

„Wissen sie was über Chan und Seungmin?" Fragte Minho dazwischen und der Mann seufzte tief.

„Das sind beides Sturköpfe. Scheinen sich zu lieben, kapieren es aber nicht!" Zische der Mann los und klopfte mit seinem Finger permanent und schnell auf seine Schläfe. Minho fing zu lachen an und japste nach Luft. ,,Ach und ihr könnt mich Astaroth nennen."

„Siehst du? Habe ich dir doch gleich gesagt!" Lachte er weiter und schüttelte den Kopf.

„Hier, ich habe eine Kugel, von meinem alten Freund! Ich kann hier alles sehen, bestimmen, doch niemals gehe ich zu weit. Wenn zu spannend, schaue ich weg." Lachte er wieder und die beiden Jungs wurden rot.

„Das heißt, sie haben uns nicht dabei zugesehen, wie..." Versuchte es Jisung und fand nun, in dieser Hütte war es doch ungemein heiß und stickig.

„Nein, nein, junger Freund, da sehe ich dann weg."

„Und was machen wir mit den beiden?" Fragte Minho nun verzweifelt und Astaroth grinste teuflisch vor sich hin.

„Ich habe eine Idee!" Kicherte er nun und zeigte mit dem Finger in den Himmel. Schon erzählte er, was bisher geschehen war und Minho, so wie Jisung bekamen sich vor Lachen kaum ein. Auch den neuesten Stand der Dinge erzählte er, wobei sich die beiden Schüler genervt an den Kopf griffen und diesen schüttelten.

„Stur!"

„Megastur und blind zugleich! Da müssen wir doch was machen!" Rief Jisung aus und grinste fies.

„Ich habe alles im Griff!" Kicherte Astaroth weiter und Minho fragte sich, wo die Whiskyflaschen wohl verstecke waren. So blöd lachen konnte man im nüchternen Zustand wohl kaum. Doch musste er auch zugeben, er war sehr sympathisch und brachte ihn und seinen Freund zum Lachen.

Als er alles erklärt hatte, rieb sich Minho die Hände und lachte gehässig. „Da machen wir gerne mit. Was können wir tun?" Astaroth erzählte nun weiter und Minho und Jisung brachten Ideen mit ein.

„Vielleicht werden die beiden ja eifersüchtig, was meinst du? Können wir die Damen einmal sehen?" Fragte Minho und Astaroth schnippte. Aus zwei Rauchwolken stiegen zwei Göttinnen empor, wobei Jisung und Minho die Kinnladen zu Boden fiel. Wie sollten Seungmin und Chan denen widerstehen können?

Beide wirkten eher kleiner und zierlich, hatten eine sagenhafte, fraulich geschwungene Figur, einen süßen, kleinen Hintern und feste, kleine Brüste. Obwohl beides mit Blättern und Schnüren am Körper befestigt war, konnte man sehr wohl alles erkennen. Beide Frauen hatten langes, gewelltes, dunkles, bis zu den Hüften reichendes, fülliges Haar. Ihr Lächeln ließ die Sonne aufgehen. Die Farbe ihrer Augen ließen die Sehnsucht nach Schokolade steigen.

„Puh, na das kann ja was werden." Kicherte Minho nun und fragte, ob sie beide das nun miterleben dürften. Doch Astaroth nickte, denn sein Plan sah voraus, dass sie sich noch nicht treffen durften. Jisung nickte bekümmert, wobei Minho seinen Arm nun um dessen Schultern legte und ihn tröstete.

Bald war der Abend angebrochen und Astaroth brachte die beiden Neuankömmlinge in eine, etwas abgelegene Hütte, wo sie übernachten konnte.

Sollte sie etwas brauchen, müssten sie nur rufen und Bedienstete würden erscheinen.

Die beiden nickten ihm freundlich zu und drückten ihm die Daumen. Astaroth seufzte und grummelte vor sich hin, da die beiden anderen alles andere als einfach zu kontrollieren waren.

Seungmin schritt nun voran, seine Füße taten ihm weh, doch bald müssten sie in der Mitte der Insel angekommen sein, genau dort, wo sie von einem Felsen aus, dieses Dorf erblickt hatten. Chan beeilte sich, so gut er konnte, doch musste er noch immer an ihren Mittagsschlaf denken. Er wollte Seungmin im Arm halten, ihn küssen, ihn verführen. Chan hatte es aufgegeben, sich einzureden, es wäre diese Insel und dass es hier keine Mädchen gab. Doch würde kein Wort über seine Lippen kommen. Schließlich hatte ein jeder Nachfahre Luzifers seinen Stolz und wollte nicht ausgelacht werden.

Seungmin wünschte sich nichts Sehnlicheres, als endlich in den Armen von Chan zu liegen, seine Lippen auf den eigenen spüren, die sich so seidig angefühlt hatten, als er darüber streichelte. Leise seufzte er, was Chan gehört hatte, doch dazu nichts sagte. Wieso seufzte Seungmin? An was dachte er nun? Wollte er von hier weg? Was würde passieren, wenn sie wieder in der Schule waren? Wären sie dann wieder Feinde? Chan wurde traurig, er wollte nicht mehr mit Seungmin streiten, wollte ihn lieber als Freund haben. Doch als welchen Freund? Aus dieser Frage, die er sich nun selbst stellte, wurde er absolut nicht schlau.

„DA!" Rief Seungmin erfreut aus und riss Chan aus seinen Gedanken. Nun lief er gegen Seungmin, stolperte fast und Seungmin fing ihn auf.

„Danke, entschuldige." Wisperte Chan nun und Seungmin schluckte. Dieses wunderschöne Gesicht...

„Los, lass uns weiter gehen." Lenkte sich Seungmin nun ab und Chan nickte. Nach einiger Zeit kamen sie an und schon kam ihnen ein Mann entgegen, der ziemlich gut drauf war, wobei Chan sich dasselbe fragte wie Minho vor einigen Stunden. Der Mann nahm sie freundlich auf, gab ihnen zu essen und feierte mit ihnen in den Abend hinein. Seungmin und Chan lachen viel über die Kids in diesem Dorf, da sie etwas einstudiert hatten und dieses nun vorführten. Ein kleiner Junge saß nun neben Chan und starrte ihn mit großen, dunklen Augen auf.

„Pulchra es. Vos tamquam lucifer." Sagte er mit Kinderstimme und Chan sah ihn verdutzt an.

„Hä?"

„Entschuldige, der Kleine versteht eure Sprache noch nicht Ich bin übrigens Astaroth." Kicherte der Mann nun und erklärte dem Jungen, wieso die beiden Jungen wie die Kuh vom Dorf, ihn anstarrten. Der Kleine lachte los und zischte vergnügt ab.

„Ich habe eine Überraschung für euch." Meinte er geheimnisvoll und klatschte in die Hände. Sofort wurden ihnen Getränke serviert, die süßlich und wundervoll rochen.

„Was ist das?" Fragte Seungmin zweifelnd, doch wollte er es unbedingt kosten.

„Das ist eine alte Tradition. Brauerei, Früchte, Schnaps und so weiter." Versuchte Astaroth sich wichtig zu machen, wobei er verheimlichte, dass auch einige Tropfen Voodoo-Zaubertrank beigemengt waren.

Chan zuckte die Schultern und setzte die ausgehüllte Kokosnuss an seine Lippen an. Kühl floss die süßliche und alkoholische Flüssigkeit seinen Hals hinunter, wärmte seinen Magen. Zufrieden setzte er nun ab und nickte Seungmin aufmunternd zu. Dieser traute sich nun und trank ebenfalls.

Eine halbe Stunde später hatte Chan im Eifer des Gefechts alles erzählt, was ihnen so passiert war und Astaroth tat, als würde es ihn interessieren. Seungmin seufzte nun und rollte mit den Augen. Chan übertrieb maßlos! Wie sie nur knapp dem Tode entronnen waren, haha, lächerlich. Und immer nur er war der Held, niemals Seungmin. Langsam wurde er wütend.

Astaroth verkündete nun, es gäbe eine weitere Überraschung, wobei er wieder klatschte, und zwei wunderschöne Mädchen auftauchten. Chan starrte Lydia an und Seungmin Mirabella. Die beiden Mädchen kamen mit wiegendem Schritt näher und gesellten sich zu den Jungs. Beide umgarnten sie, wobei Lydia Chan hochzog und ihn an sich drückte. Langsam presste sie ihre Lippen auf die seinen, wobei Chan vollkommen überstürzt war und es sich gefallen ließ. Seungmin fraß bereits die Eifersucht auf, er konnte den Blick nicht von den beiden wenden. Bitte! Jetzt tatschte Chan schon diese Tussi an? Aastaroth zog sich langsam zurück und kicherte irre vor sich hin. Das Gesicht von Seungmin sprach Bände!

„Kommst du?" Säuselte Mirabella an Seungmin's Ohr und küsste ihn nun auch zart auf den Mund. Schon zog sie ihn hoch und zog ihn zu einem Zelt, welches nur einige Meter entfernt war. Chan riss sich von Lydias Lippen los und wenn Blicke töten könnten, würde dieses kleine Biest, welches Seungmin nun hinterher zog, tot umfallen! Sie sollte gefälligst die Finger von seinem Minnie lassen! Er sah noch zu wie die beiden im Zelt verschwanden. Wut stieg in ihm hoch, er wollte dorthin laufen, diesen verdammten Seungmin rausziehen, diese kleine Kröte von Weib verfluchen als Lydia sich an Chan drückte, ihn ins Ohr schnurrte.

Na gut! Was Seungmin konnte, konnte er auch! Schon ließ er sich mitziehen und verschwand im Nebenzelt.

Astaroth setzte sich zum Feuer und wartete ab. Es schien zu funktionieren! Doch jetzt kam ihm noch eine Idee, die beide wohl zusammenschweißen musste! Schon bereitete er alles in seinem Labor vor.

Chan dachte dauernd an Seungmin, während er sich küssen ließ. Sie wollte mit ihrer Zunge in seine Mundhöhle gleiten, doch Chan riss sich los.

„Ich kann das nicht, tut mir leid."

„Was kannst du nicht?" Fragte sie keck und streichelte Chan's Bein, wanderte immer höher. Chan zog erregt die Luft ein. Himmel! Wieso konnte dies ihn erregen? Ihre Hände erinnerten an die von Seungmin! Er wollte Seungmin spüren, stellte sich Seungmin vor. Aber Seungmin war ja anderweitig beschäftigt. Die Eifersucht wurde immer größer, so zog er Lydia zu sich und gab ihr einen leidenschaftlichen Kuss.

Im Nebenzelt versuchte nun auch Seungmin sich zu wehren, wobei sie es schon einige Male geschafft hatte, Seungmin zu küssen. Doch weiter kamen beide Damen nicht. Die Jungen wehrten sich mit aller Kraft, wollten sich nicht verführen lassen.

Seungmin lauschte gespannt und hielt sich Mirabella vom Leib. Nun hörte er es.

„Oh Chan! Du bist so wundervoll!" Seungmin knirschte mit den Zähnen und stürzte sich nun auf Mirabella die freudig jauchzte.

„Ja natürlich! Wenn ich wieder in der Schule bin, nehme ich einfach meine Karte und dann kann ich dir kaufen, was du willst! Und dann lasse ich es durch Mister Park zu dir schicken, einverstanden?" Fragte Chan nun, der Lydia gegenübersaß und diese ihn verträumt anguckte.

„Du bist ein wahrer Schatz! Wie kann ich dir nur dafür danken! Noch nie hatte ich so was erlebt! Noch nie hat das jemand für mich getan! Ich danke dir vielmals!" Rief sie entzückt aus und wollte ihn wieder küssen, doch Chan lehnte dankend ab. Als die beiden nun aus dem Zelt krochen, starrte Chan auf das andere Zelt und spießte es mit seinen Blicken auf.

„Oh Gott! Seungmin! Das tut so gut! Mach weiter, bitte! Ich halte das nicht mehr lange aus!" Stöhnte Mirabella und Chan schnappte nach Luft. Er wollte erbost abhauen, als der Mann ihn aufhielt und ihm ein Getränk hinhielt „Nicht gehen, trink dass!" Schon schnappte sich Chan zornig und eifersüchtig das Getränk und stürzte es in einigen Schlucken hinunter. Auf einmal wurde ihm schwindlig, alles drehte sich, das Gesicht des Alten verzerrte sich zu einer Grimasse.

„Wassn da drinnn?" Lallte er auf einmal und der Mann kicherte.

„Du verträgst keinen Alkohol, was?"

„Nich wirlich." Nuschelte er nun und musste sich setzen. Lydia träumte davon, wundervolle Kleidung zu tragen und massierte Chan's Schultern, wobei sein Kopf schlaff hinunter hing.

„So besser?" Fragte Seungmin und massierte nun gekonnt weiter.

„WOW! Du bist einfach sagenhaft! Ja da! Da tuts noch weh! Ich bin immer so verspannt in letzter Zeit. Aber du bist ja ein wahrer Meister, was Massagen angeht! Wundervoll! Zeigst du mir das irgendwann mal wieder?" Fragte sie hoffnungsvoll und Seungmin nickte begeistert. Als sie sich wieder aufsetzte, ließ sie ihre Schultern kreisen und fühlte sich sichtlich entspannt.

„Komm, schauen wir nach deinem Freund." Meinte sie sanft.

„Er ist nicht mein Freund, er ist für mich gestorben, dieser Bastard!"

Schon stürmte er aus dem Zelt, wurde von Astaroth aufgehalten, der ihm ein Getränk anbot. Seungmin machte es Chan gleich und schluckte es hinunter. Danach drehte sich auch alles bei ihm und so stolperte er nun zu Chan. Dieser sah nun hoch, wollte zu schimpfen anfangen, doch als er Seungmin erblickte, konnte er nur Liebe erkennen.

„Minnie." Hauchte er nun, wobei Seungmin ihn nur anstarren konnte, gefährlich hin und her wankte.

„Channie." Hauchte er zurück und fiel ihm in die Arme. Dieser hielt ihn ganz fest und wollte ihn nicht loslassen.

„Wir spielen ein Spiel." Kicherte Astaroth nun. Beide nickten und hielten sich nun an den Händen.

„Chan komm du zu mir und Seungmin stellt sich drüben auf." Wies Astaroth nun an und beide gehorchten. Dass sie unter einem Zauberbann standen, wussten sie nicht. Doch das würden sie wohl am nächsten Tag erfahren.

Astaroth murmelte einige Worte und fischte aus einem kochenden Kessel zwei goldene Ringe. Chan und Seungmin, die bereits mit Palmenröckchen und Blumenkränzen geschmückt wurde, starrten auf diese Ringe und wollten ihn an sich nehmen.

„Halt, halt! Eine Sache noch! Ihr müsst euch ein Versprechen geben, ihr müsst euch eure Liebe schwören, der Ring wird für andere nicht sichtbar sein. Die Vermählung aber ist besiegelt. Keiner kann diese brechen. Solltet ihr euch wahre Liebe gestehen, wird der Ring auch für andere sichtbar sein." Erklärte Astaroth weiter und Chan und Seungmin hatten absolut nichts mitbekommen.

Beide sahen sich an, nahmen sich an den Händen, lauschten berauscht den Worten Astaroth, wobei verschiedenfarbige Dämpfe dem Kessel entstiegen, und nickten sich nun zu. Astaroth reichte die Ringe und wartete ab.

„Mein kleiner Vämon!" Lallte Chan nun und holte tief Luft „Ich liebe dich seit dem Tag an dem ich dich gesehen h-habe, ja. Du bist mein, gehörst nur mir. Ich will dich in meinem Bett haben und schlimme Sachen mit dir anstellen." Grinste Chan nun und schwankte hin und her, sodass Lydia ihn stürzen musste. Mühsam streifte er Seungmin den Ring nun über.

„Mein liebster Dämon!" Lallte nun auch Seungmin und überlegte kurz. „Du bist mein Traummann, den, den ich immer haben wollte. Ich bin sooo viel in dich verliebt, denken nur noch an...zeig ich dir später." Grinste nun Seungmin breit und kicherte vor sich hin. Schon schnappte er sich den Ring und streifte diesen Chan über.

Astaroth klatschte nun in die Hände und lachte teuflisch. „Ihr beide seid nun verheiratet, ihr müsst lernen damit umzugehen. Das ist mein letztes Wort an euch ist. Ich nehme keine Beschwerden an, verstanden?" Beide nickten sich verliebt an und kamen sich nun näher. Astaroth wies nun die anderen an, die beiden allein zu lassen und schaute nochmals kurz zurück. Sie küssten sich gerade und Astaroth wusste, was dies ab morgen zu bedeuten hatte.

Seungmin presste sich nun an Chan, küsste ihn fordernd auf die Lippen, vergrub seine Hände in seinem Haar, schmatzte dabei. Chan stöhnte auf als er die Zunge von Seungmin auf seinen Lippen spürte. Er öffnete seinen Mund und ließ diese nun ein. Sie küssten sich wie zwei ertrinkende, erkundeten mit ihren Händen ihre Körper, rieben sich aneinander, stöhnten jeweils in den Kuss hinein. Keuchend löste er den Kuss und stöhnte auf.

„Wenn wir zu Hause sind, vernasche ich dich." Murmelte er lüstern und Seungmin lächelte.

„Aber nur, wenn ich dich verwöhnen darf...und zwar...da." Stöhnte Seungmin nun auf und glitt mit seiner Hand an die Erregung von Chan.

„Oh Minnie, du darfst alles mit mir machen, was du willst. Ich will dich nur spüren, auf meinem ganzen Körper spüren." Keuchte er nun auf und küsste Seungmin leidenschaftlich.

„Und ich will dich in mir spüren." Raunte er Chan nun ins Ohr, wobei dieser seine Erregung an Seungmin presste und ihn heiß am Hals küsste. Seungmin warf den Kopf in den Nacken und stöhnte leise und gequält auf.

„Nicht! Bitte, sonst kann ich mich nicht mehr zurückhalten und muss dir die Kleider vom Leib reißen." Meinte dieser nun gequält und Chan ließ nun ab. Als sie sich umsahen, wirkte das Dorf verlassen. Beide zuckten mit den Schultern, schnappten sich ihr Getränkt und machten sich auf den Weg. Lallend und torkelnd schlenderten sie durch den dunklen Dschungel und trällerten falsch irgendwelche Lieder vor sich hin.

Astaroth hatte sich hinter der Kugel verschanzt und beobachtete die beiden. So sahen ihre wahren Gefühle aus, doch würden sie diese erkennen, wenn sie wieder nüchtern waren? Auf dem Weg zu der Hütte passte er nun auf, dass den beiden nichts geschah. Weit nach Mitternacht kamen sie erschöpft bei der Hütte an. Sie waren so betrunken, dass sie Mühe hatten, die Stufen hochzukommen. Ohne weitere Worte torkelten sie in ihre Zimmer und fielen in voller Montur ins Bett, schliefen sofort ein, erinnerten sich kaum an das gesagte.

Astaroth kicherte vor sich hin. Die Heirat war die einzige Lösung, um endlich über ihre Gefühle zueinander nachzudenken. Er hatte keinen Ausweg mehr gefunden. Doch das heutige erlebte würde ihnen im Gedächtnis bleiben. Er wollte lieber nicht dabei sein, wenn die beiden morgen aufwachen würden. Doch vielleicht kamen sie dann endlich zusammen. Auch Eifersucht sollte dies schaffen können.

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