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"Choi Kibum?" Jimins Stimme hallte wie ein Echo in seinem Kopf nach und bereitete ihm leichte Kopfschmerzen, die sich zu der merkwürdigen Apathie, die ihn in diesem Moment überkam, dazu gesellten.

Das Nicken seines Vaters sah Jimin wie aus einem Fernrohr und auch seine Stimme kam ihm weit entfernt vor "Choi Kibum, der Mann, den du im Krankenhaus besucht hast. Er ist gestern Nacht unentdeckt aus dem Krankenhaus verschwunden. Die Kameras, die im Flur hängen, zeigen, wie er sich gegen 3 Uhr morgens heraus geschlichen hat und das, obwohl die Ärzte sich sicher waren, dass das in seinem Zustand sehr schwer für ihn gewesen sein musste.".

Irgendwie schaffte es der Dunkelhaarige zu zeigen, dass er verstanden hatte, obwohl die Worte sich nur langsam in sein Gehirn einfanden. Der junge Mann fühlte sich so, als hinge er an einem Tropf und als ob die Informationen ihm langsam eingeflößt wurden.

Sein Gefühl sagte ihm, dass nun der Zeitpunkt war, mehr zu erfahren, doch seine Lippen blieben aufeinander gepresst, obwohl ihm der Kopf vor Fragen rauchte.

Zu seinem Glück musste er seinen Vater aber nicht bitten, weiterzusprechen, denn dieser tat es schon von sich aus "Leider wurde sein Fehlen aber zu spät bemerkt und nun ist er untergetaucht. Ich kann dir nicht sagen, wo er sich befindet oder wer ihm geholfen hat, so schnell zu fliehen, aber vielleicht kannst du es.".

Es brauchte den Jüngeren wieder einen Moment, die Worte aufzunehmen und zu verarbeiten, doch als dies geschehen war, schüttelte er instinktiv mit dem Kopf. Da diese Rückmeldung den Polizisten aber nicht befriedigte, zwang sich Jimin zum Sprechen.

"Ich verspreche dir hoch und heilig, ich bin genauso ahnunglos wie du auch", murmelte der Dunkelhaarige, unfähig zu verstehen, was in dem Moment vorging.

Sein Vater beugte sich zu seinem Sohn, um ihn näher betrachten zu können und verzog sein Gesicht aufgrund der ausdruckslosen Miene, die dieser aufgelegt hatte und welche zu untypisch für ihn war.

Nach weiteren Sekunden des Starren zog er sich zurück und atmete tief durch, bevor er zu seiner Kaffeetasse griff, um einen Schluck aus ihr zu nehmen.

Hätte Jimin klar denken können, wäre der Moment anders verlaufen, doch aufgrund seiner derzeitigen Gefühlslage fand die Situation ein schnelles Ende.

Der Polizist hatte bemerkt, dass es schwer werden würde, seinen Sohn zu weiteren Worten zu bewegen, weshalb er kurzangebunden aufstand und diesen bat sich in sein Zimmer zu begeben, um sich dort auszuruhen.

Er erklärte ihm, dass er sich für den Moment nicht zu sorgen brauchte und dass er ihn für die Arbeit entschuldigen würde, solange er das beste aus der Situation machen würde.

Jimin, der sich immer noch in einer Art Trance befand, stimmte zu und ließ sich von seinem Vater in sein Zimmer eskortieren, wo er ihn dann alleine ließ.

Minuten später vernahm er, dass die Eingangstür geschlossen wurde und schrak aus seinem Bett hoch. Er hatte sich eigentlich vorgenommen, etwas zu liegen und zu warten, bis sein Zustand vorbeigehen würde, doch das war nun nicht mehr nötig.

Es war, als hätte sich der Dunkelhaarige in einer Blase befunden, welche nun geplatzt war. Alles, was sein Vater ihm wenige Minuten zuvor anvertraut hatte, warf sein Verstand erneut auf, nur dass er die Informationen dieses Mal verstand.

Unfähig nun ruhig dazuliegen, schob er die Decke zur Seite und stand auf. Während er in seinem Zimmer auf- und abtigerte, ratterte sein Gehirn wie verrückt.

Ihm war bewusst, dass er etwas tun musste. Er war alternativlos, egal was sein Vater sagte. Das Gespräch mit dem Mann hatte ihn in die Sache involviert und nun war er ein Verdächtiger, davon war er überzeugt.

Und weil ihm nichts Besseres einfiel, er aber nicht warten wollte und konnte, befand er sich kurz darauf auf dem Weg zu dem Ort, wo er ihn vermutete.

Seine Vermutung war gewagt und als er an dem verlassenen Bahnhof ankam und niemanden vorfand, war er nicht einmal überrascht und trotzdem ließ er sich auf der Bank nieder, auf der er zum ersten Mal mit Min Yoongi geredet hatte.

Wenn er schon keine Aussicht darauf hatte, den Vermissten zu finden, so könnte er wenigstens etwas daran setzen, dem Täter auf die Schliche zu kommen und ihn ließ das Gefühl einfach nicht los, dass der Grünhaarige Teil der Lösung war.

Mit der Hoffnung, den Größeren doch noch zu treffen, blieb Jimin dort wo er war und vertrieb sich seine freie Zeit damit, die neuesten Ereignissen noch einmal zu rekapitulieren.

Während er sich an das Gespräch mit Choi Kibum zurückerinnerte, starrte er geradeaus, wo die alten Bahngleise lagen. Dahinter befand sich der Wald, der Jimin in dem Moment schier unendlich vorkam.

Wie lange würde es dauern den Vermissten alleine in ihrer Stadt zu finden? Solche und ähnliche Fragen geisterten in Jimins Kopf umher und ließen ihn seine Umwelt vergessen.

Der junge Mann merkte nicht einmal, dass sich jemand an ihn angeschlichen hatte. Erst als dieser die Hand auf seine Schulter legte, fand er seinen Weg zurück in die Realität.

Wie von der Tarantel gestochen, zuckte er zusammen und drehte sich in Sekundenschnelle in die entgegengesetzte Richtung um.

Dort, hinter der Holzbank, stand Min Yoongi. Keck wie eh und je. Er ließ ein schiefes Lächeln seine Lippen bedecken und landete mit einem katzenhaften Sprung auf der Bank, direkt neben dem Dunkelhaarigen, dem der Schock noch tief im Mark saß.

Er hatte zwar auf ihn gewartet, doch in dem Moment in dem er ihn gesehen hatte, wurde ihm klar, dass er nicht mit seinem Auftauchen gerechnet hatte. Nun, da der Augenblick gekommen war, stand er da ohne Plan.

"Hey Kleiner", begrüßte ihn der Grünhaarige, der für seinen Geschmack etwas zu nah an ihm saß. Murmelnd erwiderte er dessen Begrüßung und brachte gleichzeitig etwas Platz zwischen sich und den Neuankömmling.

Die freche Leichtigkeit des anderen überraschte und faszinierte ihn immer wieder. Er hätte gerne gewusst, wie man ihn aus der Reserve locken konnte, als ihm die Situation mit Namjoon vor Augen trat.

Wie er sich eingestehen musste, hatte er das Treffen aus seinen Gedanken verbannt, denn es gab Dinge, die ihn in der letzten Zeit stärker beschäftigt hatten. Min Yoongi hingegen hatte seinen festen Platz in seinem Kopf nicht verlassen, auch wenn die Geschehnisse der letzten Tage seine Erinnerungen an ihn etwas abgeschwächt hatten.

"Was machst du hier so alleine? Hast du denn keine Angst?" obwohl Jimin seinen Blick stets in die Ferne gerichtet hatte, konnte er Yoongis Stimme entnehmen, dass er lächelte.

Als er jedoch antwortete, drehte er seinen Kopf zu seiner Rechten, wo der Größere saß "Du bist die einzige Person, die, neben mir, hier her kommt.".

Yoongi näherte sich Jimins Gesicht und verharrte wenige Zentimeter davor. Als der Junge sprach, konnte der Dunkelhaarige seinen Atem auf seiner Wange spüren, wagte es aber nicht zurückzuweichen "Und hast du Angst vor mir?".

Ihm war nicht bewusst wieso, aber die Antwort flüsterte er so, als hätte der fehlende Abstand auch seine Fähigkeit in einer normalen Lautstärke zu sprechen, genommen "Nein.".

Auf seine Antwort folgte ein Schweigen, welches Yoongi nutzte, um den Kleineren durchdringend anzublicken und sich dann langsam auf seine Ausgangsposition zu bewegen.

"Aber wieso bist du dann so angespannt?", erwiderte er und blickte auf Jimins Hände, die er in seinem Schoß gefaltet hatte. Schnell wechselte der Kleinere seine Position und räusperte sich dann.

"Bin ich nicht. Ich ziehe es einfach vor, Fremden gegenüber vorsichtig zu sein." Jimin achtete darauf, dass seine Stimme fest und entschlossen klang, doch sein Gesichtsausdruck spielte nicht ganz mit.

Seine Augenbrauen hatte er etwas in die Höhe gezogen und seine Lippen hielt er zu einer dünnen Linie gepresst so, dass seine Mimik dem Größeren nichts verraten konnte.

"Aber Jimin, ich bin doch kein Fremder. Ich bin dein Freund."

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