Kapitel 3
Heute ist Vollmond und ich kann nicht schlafen. Ich habe mich hier in Hogwarts echt gut eingelebt und Lily wurde zu meiner besten Freundin. Da ich nicht mehr schlafen konnte, ging ich ins Bad und zeichnete eine Portal-Rune und kam im verbotenem Wald heraus. Plötzlich hörte ich ein heulen und dann sah ich ihn. Einen Werwolf. Geschockt sah ich ihn an und suchte dann in meiner Hosentasche nach einer goldenen Flüssigkeit. Das himmlische Feuer. Tante Clary hatte es mir zu meinem letzten Geburtstag geschenkt. Endlich fand ich das Fläschchen und füllte es in eine Spritze. Der Werwolf knurrte mich an und lief auf ich zu. Verdammt, was soll ich denn jetzt tun?
Ich überlegte etwas zu lange, denn der Wolf erwischte mich mit einer Pranke an meinem rechten Arm. Schmerzerfüllt schrie ich auf. Schnell stach ich ihm mit der Spritzenspitze in den Hals und führte ihm die Flüssigkeit ein. Er fiel zu Boden und krümmte sich. Auf einmal kamen Sirius und James aus dem Gebüsch und schauten mich entsetzt an. „Was hast du getan?", fragte Sirius hysterisch. Bevor ich antworten konnte, verwandelte sich Remus zurück und stand auf. „Was ist passiert?", fragte er sichtlich verwirrt. „Ich habe dir himmlisches Feuer gespritzt. Das entfernt das Dämonenblut und du verwandelst... Ahhhh", mein Satz endete in einem Schrei, da sich mein verwunderter Arm bemerkbar machte.
„Oh Gott, das war ich, oder?", fragte Remus schuldbewusst. „Kein Problem. Du hast mich nicht gebissen, also alles gut." „Aber du liegst wahrscheinlich jetzt Wochen im Krankenflügel", machte sich Remus noch mehr runter. „Nein, ich bin gleich wieder ganz", beruhigte ich ihn. Ich zog mein Shirt aus und stand jetzt nur noch im BH vor den Jungs, die mich entsetzt anstarrten. Schnell zog ich meine Stele heraus und fuhr drei Mal über meine Heilrune, sodass sich meine Wunde schloss. Jetzt starrten sie noch entsetzter. „Wollen wir zurück gehen?", fragte ich als wäre nichts passiert.
Langsam setzten wir uns in Bewegung und schwiegen uns an. „Eichhörnchen!", schrie Sirius. James hat sich so erschreckt, dass er stolperte und zu Boden fiel. Schnell half ich ihm auf und sah, dass er übersäht mit kleinen Kratzern war. „Okay, dann wird es Zeit für deine erste Rune. Wohin willst du sie?", fragte ich. „Hm, vielleicht auf den Bauch?", meinte er grinsend. Remus und Sirius lachten und ich starrte ihn einfach nur an. James hatte inzwischen seinen Pulli ausgezogen und trat einen Schritt auf mich zu. „Wird das heute noch was oder willst du mich weiter anstarren?", fragte er belustigt. „Ähm, ja klar. Stillhalten, könnte weh tun", warnte ich ihn vor. Vorsichtig berührte ich seinen Bauch und setzte meine Stele an. „Bereit?", wollte ich nochmal sicher gehen. Er nickte. Langsam zeichnete ich die Rune und merkte wie er sich anspannte.
„Fertig", meinte ich schließlich. „Das tut ja verdammt weh. Wie viele Runen hast du eigentlich?", meckerte James. „Keine Ahnung. 16?" „Wie haltest du das aus?" Ich zuckte nur mit den Schultern. „Ich nehme an, ihr werdet Sirius heute noch aufklären?" „Ich bitte darum!", sprach Sirius.
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