Er kommt!
Nachdem es nun Annas Familie wusste, hatte sie sich noch mit Matthew getroffen und ihn berichtet, dass sie beide Hanks Segen schon mal hatten. Nur seiner Familie muss es noch gesagt werden, dann wäre alles geklärt und sie könnten sich auf die Hochzeitsvorbereitungen konzentrieren.
Später, als es Abend war, lädt Matthew seine Verlobte zum essen bei seiner Familie ein, damit sie später die gute Neuigkeit mitteilen können. Und diese nahmen sie allesamt gut auf, Anna wurde von den Mädels heftig umarmt und die Männer und Brian beglückwünschen Matthew, dass er das Glück wiedergefunden hat.
Er lächelt leicht und wird ein wenig warm auf die Wange.
Ja, er hat wieder das Glück gefunden, und zwar in Anna. Sie zu verlieren wäre so wirklich das Schlimmste, was ihn passieren könnte.
Am nächsten Morgen waren sie alle bei Horace und wollten ihn einen Brief geben, den er weiterleiten soll an Mrs. Quinn, Dr. Mikes Mutter.
"Hat es einen besonderen Grund, Dr. Mike? Wird eine neue Lieferung von Medikamenten erwartet oder ist es einfach nur eine Grußkarte an sie?"
"Nein", verneint Michaela lächelnd. "Es geht nur um Matthew und Anna."
Horace brauchte einen kurzen Moment um zu begreifen, was Sache war.
"Sind die beiden etwa verlobt?"
"Ja" kams von weiter weg und es erschien das verlobte Paar, die herzlich lächelnd auf ihn zukommen.
"Wir wollen meiner Großmutter diese Neuigkeit verkünden und sie hier zur Hochzeit einladen."
"Die nächstes Jahr stattfinden soll."
"Nächstes Jahr?", fragt Horace skeptisch.
"Hank möchte das so", erklärt es Anna.
"Achso."
"Nun, können wir jetzt den Brief abschicken?" erinnert Michaela ihn wieder daran.
"Oh ja, natürlich", Horace wollte sich schon längst an die Arbeit machen, als der Kommende Zug vernommen wurde.
Einige standen an, Sully kam auf die drei zu und sagte hastig:"Ihr müsst schnell herkommen. Wir bekommen Besuch. Jemand wichtiges soll heute eintreffen."
"Wer denn?", möchte sein Frau wissen.
"Ein ganz besonderer Gast wird heute hier eintreffen", kam es von Preston, der soeben erschien und es ihnen mit freudiger Miene mitteilte, der so vor Geldgier schrie. "Er kommt aus Los Angeles und wird bei mir im Hotel nachten, bis er das geschäftliche hier erledigt hat."
Niemand sah es, aber es setzte sich ein Eisesknoten in Annas Magen fest, was ihr äußerst bekannt vorkommt. Denn der schlimme Verdacht, wer dieser Gast sein könnte, lässt sie zittern und langsam rückwärts gehen, doch sie wird von ihren Verlobten aufgehalten.
"Komm, es ist bestimmt jemand, der eine gute Spende hier in Colorado Springs machen wird."
"Aber ich ...", weiter kam sie nicht, sie wird nach vorne zur Haltestelle gezogen und der Zug hält laut quietschend und pfeifend an.
"Oh, Hallo Anna", wird sie begrüßt, dreht sich um und erkannte Dorothy, die mit ihrem Notizblock in der Hand sich was notierte. Vielleicht eine neue Story.
"Hallo, Dorothy, an was arbeitest du wieder? Eine neue Kolumne? An ein neues Buch?"
"Jemand kommt hierher und wird dort bleiben für eine Weile. Es soll sogar das Gerücht rumgehen, dass er jemanden sucht."
Und wieder kam die Bestätigung ihrer größten Befürchtung.
Wenn es sich um ihn handelt. Den Mann, den Anna zuvor noch heiraten sollte, bevor die ganze Geschichte mit der arrangierten Verlobung dann rauskam.
Furchtvoll sah sie zu, wie die Passagiere ausstiegen und einer nach den anderen begrüßt wurden, doch derjenige, der kommen sollte, war nicht da.
Ihr Herzschlag beruhigte sich mittlerweile und sie konnte entspannt aufatmen.
"Hallo, Mr. James", begrüßte Preston jemand und die Eiseskälte kehrte wieder in Anna zurück und sie drehte sich vorsichtig um.
"Ich freue mich, auch hier in Colorado Springs sein zu dürfen. Ein schönes Städtchen, wirklich."
Preston und ein Mann unterhielten sich, nachdem sich beide die Hand gegeben haben. Anna erkannte diesen Mann sofort. Ein Mann Ende dreißig mit dunkelbraunes, an den Schläfen ergrautes Haar, gepflegtes Äußeres und in einen grauen Anzug gekleidet.
Ein attraktiver Mann und das fiel so wirklich jede Frau auf, da sie alle zu ihn rüber sahen und ihn anschmachten.
Nur Anna war nach wegrennen zumute und ging wie unsichtbar weg vom hier.
Sie schaffte es nur noch wenige Meter und wollte abbiegen zu ihrer Werkstatt, als eine tiefe Stimme ruft:"Anna, bist du das?"
Sie erstarrte und drehte sich langsam um. Und da stand er genau vor ihr, gutaussehend, gut gekleidet und wie immer charmant.
Mit gespielten professionellen Lächeln erwidert sie seinen Gruß. "Ja, Edward. Das bin ich. willkommen in Colorado Springs."
Oh oh, wen haben wir da hier?
Wie wird es weitergehen, jetzt, wo Er hier ist?
bis morgen dann!
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