Kommt die Erinnerung wieder zurück?
Timeskip
Wir haben die letzten Tage alle Orte abgefahren und viele Erinnerungen kamen zurück. Ich spürte eine starke Verbundenheit zwischen mir und Chan, und wir haben viel darüber gesprochen.
Chan und ich wurden beide wieder zeitgleich wach und wir gingen wieder auf die Trasse. Doch diesmal setzte er sich hinter mich und ich lehnte mich an ihn. Ich genoss seine Nähe und seine Finger, die mir über meine Arme streichelten. Er verpasste mir damit eine angenehme Gänsehaut, doch ich genoss diese Zärtlichkeit sehr, denn sie war mir irgendwie vertraut. „Ist dir Kalt? Soll ich dir eine Decke holen?", fragte Chan und in meinem Kopf schossen plötzlich so viele Bilder.
Wie Chan und ich uns die ganze Nacht küssen, dass er mich fragt, ob ich seine feste Freundin sein möchte. Wie wir zusammen nach Südkorea fliegen.
Chan musste gespürt haben, dass ich in Gedanken war, denn er drehte seinen Kopf so, dass er mir in die Augen schauen konnte. „Ist alles in Ordnung? Soll ich Felix oder Han holen, damit du dich sicherer mit mir fühlst?", fragte er sanft, mit tiefer Traurigkeit in seiner Stimme, doch ich schaute nur tief in seine braunen Augen. Chan wollte aufstehen, doch ich hielt ihn davon ab. Stattdessen zog ich ihn näher zu mir und unsere Gesichter waren sich so nah. Ich konnte Chans Unsicherheit in den Augen erkennen, dennoch konnte er seine Liebe zu mir nicht verstecken.
Sanft nahm ich seine Hand und legte sie an meine Wange. Ich schmiegte mich an seine Hand und schloss kurz meine Augen, um diese Wärme zu geniessen. Als ich meine Augen öffnete, sah ich Chan lächeln. „Du erinnerst dich an diesen Abend, hab ich recht?", fragte er schüchtern und als ich nickte, lächelte er. Seine Augen hielten meinen Blickkontakt stand, doch ich wollte seine Lippen auf meinen, wie in den Bildern aus meinem Kopf. Langsam kam ich seinen Lippen näher und Chan schloss seine Augen und ich schloss meine auch. Als unsere Lippen sich trafen, explodierte ein Feuerwerk der Gefühle in mir und viele Bilder kamen in meinen Kopf.
Chan und ich, wie wir zusammen in einem Bett schlafen. Wie ich mein erstes Mal mit ihm hatte. Wie hübsch er mich trotz meiner Narben fand und wie sehr wir uns eigentlich liebten.
Ich merkte nicht, dass ich weinte, doch es waren keine traurigen Tränen, sondern ich war glücklich, dass ich mich wieder an die Liebe meines Lebens erinnern konnte. Besorgt schaute Chan mich an, nachdem wir unseren Kuss gelöst hatten. Er wollte etwas sagen, doch ich legte meinen Finger auf seine Lippen und er blieb still. Wir schauten uns tief in die Augen und er nahm mein Gesicht in seine Hände. Sanft strich er meine Tränen weg, doch ohne dabei den Blickkontakt zu lösen.
„Channie?", flüsterte ich und konnte erkennen, dass er jetzt nachdachte, doch das wollte ich nicht. „Channie, ich liebe dich", sagte ich und er legte seine Lippen sofort auf meine. Wir küssten uns und Chan zog mich auf seinen Schoss. Er drückte mich eng an sich und ich genoss seine Nähe. Als wir den Kuss lösten, legten wir unsere Stirne aneinander und Chan holte sehr tief Luft. „Ich liebe dich auch, Babe und bin so froh, dass du dich wieder an mich erinnern kannst", sagte Chan und zum Ende hin wurde er immer leiser. Ich konnte Tränen erkennen und zog ihn sofort in eine enge Umarmung.
„Es tut mir so leid, Schatz. Ich wollte dich niemals vergessen und ich hoffe, du kannst mir das verzeihen", sagte ich und nun wurde ich leiser, da mir nun die Tränen kamen. Chan schüttelte den Kopf. „Niemand kann etwas dafür, mein Engel. Ich bin nur froh, ich habe dich endlich wieder, denn ich habe dich sehr an meiner Seite vermisst", sagte er und zog mich noch enger an sich und vergrub sein Gesicht in meiner Halsbeuge.
Langsam löste ich mich von ihm, stand auf und zog ihn mit mir hoch. Wir schauten uns liebevoll in die Augen und ich umarmte ihn ganz fest. „Danke, danke, dass du auch mich gewartet und mich nie aufgegeben hast", sagte ich und wurde in einen langen und liebevollen Kuss gezogen. Wir landeten irgendwie in meinem Schlafzimmer und ich schloss die Türe hinter uns ab, sodass uns keiner stören konnte. In seinen Augen erkannte ich das Feuer der Lust, und wir küssten uns leidenschaftlich.
Am nächsten Morgen wurden wir geweckt, da wir laute Rufe hörten. Die anderen suchten uns und nun wurde laut gegen die Tür geklopft. Chan und ich lachten und zogen uns schnell unsere Sachen an, doch bevor ich die Türe öffnen konnte, zog Chan mich an den Hüften zu sich und gab mir einen liebevollen Kuss. Lächelnd öffnete ich die Türe und schaute in ein verwirrtes Gesicht von Felix und dann in das von Han. Als Chan hinter mir auftauchte, wurde der Blick noch verwirrter, was mich zum Lachen brachte. Chan zeigte den Jungs, dass sie vorgehen sollten, und wir zwei folgten ihnen ins Wohnzimmer zu den anderen.
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