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🌸14🌸 - TW

Ich packte Jakes Arm fester, als er versuchte, sich loszumachen. Jungwon half mir, die anderen in das leere Klassenzimmer zu drängen, bevor er die Tür schloss und sich mit verschränkten Armen davor stellte. 

Jake hatte nicht das Recht, einfach zu gehen. Nicht, nachdem er das getan hatte. 

Sunoo stand ein Stück entfernt, die Schultern hochgezogen, als wollte er sich unsichtbar machen. Seine Hände zitterten leicht, seine Atmung war unruhig. Ich spürte, wie Wut durch meine Adern brannte, als ich ihn so sah. 

Ni-ki, Jay und Sunghoon sahen uns fragend an. Sie verstanden nicht, was hier gerade geschah – aber das würden sie gleich. 

Ich atmete tief ein, dann sprach ich. 

„Jake, du darfst jetzt erklären, was du getan hast.“ 

Meine Stimme war kalt, schneidend. Ich hatte nicht vor, ihm irgendeinen Ausweg zu lassen. 

Jake sah auf den Boden, seine Kiefermuskeln spannten sich an. „Ich…“ Er schluckte schwer.
„Es war nicht so, wie ihr denkt.“ 

„Nicht so, wie wir denken?“
Jungwon lachte humorlos.
„Erklär es uns doch, Jake. Erklär uns, wie du dich an Sunoo vergriffen hast und es nicht das war, was wir denken.“ 

Sunoo ließ ein ersticktes Geräusch hören. 

Ich war sofort bei ihm, zog ihn in meine Arme, hielt ihn sanft fest.
Er klammerte sich an mein Shirt, sein Körper bebte leicht. Ich strich ihm sanft über den Rücken, versuchte, die Wut in mir zu kontrollieren. Ich durfte jetzt nicht ausrasten – nicht, wenn Sunoo mich brauchte. 

Jay und Sunghoon tauschten verwirrte Blicke aus. Ni-ki trat einen Schritt nach vorne. „Moment mal. Was hat Jake getan?“ 

Jake schwieg. 

Also sprach ich. 

„Er hat Sunoo nach dem Unterricht angefasst. Ohne seine Erlaubnis.“ 

Die Stille war ohrenbetäubend. 

Jay sog scharf die Luft ein, Sunghoon blinzelte ungläubig. Ni-ki… 

Ni-ki machte einen langsamen Schritt auf Jake zu. „Du hast was getan?“ 

Jake öffnete den Mund, aber Ni-ki kam ihm zuvor. 

„Du verdammter–“ 

„Ni-ki!“ Jungwon hielt ihn zurück, bevor er Jake hätte schlagen können. 

„Er bekommt doch sowieso keine Konsequenzen, oder?“
Ni-ki funkelte ihn an. „Alles, was passiert ist, ist eine beschissene Verwarnung! Glaubst du, dass das reicht, Jake? Glaubst du, dass Sunoo sich jetzt einfach besser fühlt?!“ 

Jake hob den Blick, endlich. Ich suchte nach Reue in seinen Augen. Nach Schuld. Nach irgendwas. 

Aber da war nur Leere. 

„Ich…“ Seine Stimme war kaum hörbar. „Ich weiß nicht, warum ich es getan habe.“ 

„Das ist deine Erklärung?“ Jay starrte ihn an. „Du weißt nicht, warum du es getan hast? Das ist alles?“ 

Sunghoon schüttelte fassungslos den Kopf. „Jake, wir haben dir vertraut. Du bist unser Freund gewesen.“ 

Ich sah, wie sich Jakes Hände zu Fäusten ballten. 

„Ihr tut alle so, als wäre ich ein Monster!“
Seine Stimme war lauter als zuvor, fast verzweifelt.
„Aber ihr habt mich doch sowieso schon ausgeschlossen! Ihr habt mich ignoriert! Immer war es nur Sunoo hier, Sunoo da! Und ich… Ich…“ 

Seine Stimme brach ab. 

Ni-ki schüttelte angewidert den Kopf. „Glaubst du, das ist eine Entschuldigung?“ 

Jake antwortete nicht. 

Ich sah ihn an, lange. 

„Ich hoffe, du weißt, dass du uns verloren hast.“ 

„Sunoo…“ Sunghoon trat vorsichtig einen Schritt auf ihn zu. Seine sonst so kühle Miene war verschwunden – stattdessen lag Sorge in seinem Blick. „Was… was genau hat er dir angetan?“ 

Sunoo hob den Kopf leicht, Tränen liefen ihm über die Wangen. Seine Lippen bebten, als er versuchte, Worte zu formen. 

„Er hat… mich festgehalten… ich wollte nicht…“
Seine Stimme brach. Er zog den Ärmel seines Hoodies hoch, und unter dem Stoff schimmerten rot-violette Abdrücke an seinem Handgelenk. „Ich hab versucht, mich zu wehren… aber er hat mir wehgetan…“ 

Stille. 

Dann verlor Ni-ki endgültig die Kontrolle. 

Mit einem lauten Schrei stürzte er sich auf Jake, seine Faust nach vorne gerichtet. „DU WIDERLICHES STÜCK DRECK!“ 

Jungwon versuchte ihn zu packen, doch Ni-ki war schneller. Sein Schlag traf Jakes Schulter, sodass dieser nach hinten stolperte. Jungwon griff nach Ni-kis Arm, um ihn zurückzuhalten, doch in seinem blinden Zorn riss sich Ni-ki los – und stieß Jungwon dabei so hart weg, dass dieser taumelte und mit einem erstickten Laut gegen einen Tisch knallte. 

„Jungwon!“ Ich wollte zu ihm, aber Jay war schneller. Er half ihm auf, sein Gesicht vor Wut rot angelaufen. 

Jake hatte sich wieder gefangen und rieb sich die Schulter.
„Ich hab’s doch nicht so gemeint!“ rief er, seine Stimme klang panisch. „Es ist einfach passiert! Ich dachte nicht nach!“ 

„Nicht nachgedacht?!“ Sunghoon, der die ganze Zeit still gewesen war, machte einen Schritt auf ihn zu. Sein Gesicht war eine Maske aus purem Zorn.
„Du hast Sunoo verletzt! Du hast ihm wehgetan, und jetzt tust du so, als wäre es ein Versehen?!“ 

Jake öffnete den Mund, doch in dem Moment kam Jay nach vorne – und schlug ihm mit voller Wucht ins Gesicht. 

Das Geräusch hallte durch den Raum. 

Jake stolperte zurück, schnappte nach Luft. Er hielt sich die Wange, wo sich schon jetzt eine rote Stelle bildete. 

„Du widerlicher, jämmerlicher Mistkerl!“
Jay funkelte ihn an, sein Atem schwer. „Ich kann nicht glauben, dass ich dich mal einen Freund genannt habe!“ 

„Ich auch nicht…“ Sunghoons Stimme war nur noch ein Flüstern. Dann schrie er los. 

„WIE KONNTEST DU NUR?! WIE KONNTEST DU DAS SUNOO ANTUN?!“ 

Er packte Jake am Kragen und riss ihn nach vorne.
„ANTWORTE MIR! SAG MIR, WARUM DU ES GETAN HAST!“ 

Doch Jake sagte nichts. 

Er stand nur da, sein Blick leer, seine Schultern gesenkt. 

Sunoo ließ sich mit einem erstickten Schluchzen auf den Boden sinken. Seine Arme umklammerten seine Knie, sein Körper bebte unkontrolliert. 

Mein Herz zog sich zusammen. 

Ich ignorierte Jake, ignorierte das Chaos, das in diesem Raum ausgebrochen war – und kniete mich vor Sunoo. 

„Hey, hey…“ Meine Stimme war sanft, so sanft ich sie in diesem Moment bekommen konnte.
„Ich bin hier. Ich bin bei dir.“ 

Sunoo sah mich an, seine Augen glasig vor Tränen. Dann warf er sich in meine Arme, vergrub sein Gesicht an meiner Brust und weinte. 

Ich hielt ihn fest. 

Hielt ihn so fest, als könnte ich all seinen Schmerz einfach aus ihm herausdrücken. 

Jungwon saß neben Ni-ki, hielt sich die Rippen, aber schien okay zu sein. Jay stand schwer atmend da, während Sunghoon Jake endlich losließ. 

Jake sah uns alle an. 

Dann senkte er den Kopf – und ging.

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