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2. ZEITUNGSARTIKEL

Das Zeitungpapier knisterte, als ich durch die hellbraune Box wühlte.
Fotos.
Zeitungsartikel.
Ausschnitte aus einem Magazin.
Ein paar Schrauben kugelten durch die Box und einige Wollfäden lagen verteilt auf dem Boden.
Diese Box hatte schon vielerlei Dinge in sich beherbergt.
Doch jetzt suchte ich nach etwas bestimmten.
Ein Foto.
Ich fand es unter einigen Zeitungsausschnitten.
Vorsichtig hob ich es aus der Box und wischte die dünne Staubschicht von dem Film.
Meine blauen Augen musterten das Bild eine Weile.
Es war ein Foto von Aaron, unserem Vater und mir.
Vater hatte Aaron auf dem Rücken, während ich daneben stand und ein türkises Ei in der Hand hielt.
Ostern vor 15 Jahren.
Aaron und ich waren damals gerade einmal 5 gewesen.
Wie niedlich wir aussahen mit unseren großen blauen Augen und den dunklen Locken.
Und unser Vater wirkte so fröhlich wie er es bis zu seinem Tod war.
Ich liebte dieses Bild, auch wenn unsere Mutter darauf fehlte.
Sie hatte das Foto geschossen und aufbewahrt.
Es war nun ein Teil der Erinnerungsstücke an unseren Vater.
,,Wer hat dich ermordet?" flüsterte ich und strich mit meinen Fingerkuppen über das Bild.
Es war eine Frage, die ich mir immer und immer wieder stellte.
Es war lange her und trotzdem ging es mir nicht aus dem Kopf.
Wer?
Und Warum?
Ich griff in die Box neben mir und holte einen Zeitungsartikel heraus.
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28.09.2027
Familienvater (52) ermordet.
Am 28. September 2027 wurde Jeffrey Loren (52) in einer Straßengasse in Maryfay tot aufgefunden.
Zeugen berichten, dass der Familienvater von einer unbekannten Person angegriffen und ermordet wurde.
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Ich sah auf den Artikel.
Eine unbekannte Person.
Ein Mörder.
Diese unbekannte Person soll bereits mehrfach gesehen aber nie gefasst worden sein.
Erkannt wurde er immer schnell durch seine auffällige Maske aus Kupfer und seinem schwarzen Mantel.
Unter den Leuten war er als Der Schlachter bekannt.
Er ermordete seine Opfer immer auf die selbe Art und Weise.
Aufschneiden der Kehle.
Ausweiden der Gedärme.
Nur der Gedanke daran ließ einen Schauer über meinen Rücken jagen.
Keiner wusste, was genau der Schlachter mit seinen Morden bezwecken wollte.
Tat er aus aus einem bestimmten Grund?
Oder hatte er einfach nur Spaß daran?
Ich wusste es nicht.
Ich wusste nur, dass unser Vater ebenfalls ein Opfer von ihm war.
Seit Jahren versuchte man ihn schon zu schnappen.
Doch dieser Mörder war schlau.
Er versteckte sich zur richtigen Zeit and den richtigen Orten, verwischte seine Spuren, damit man ihm nicht folgen konnte.
Er war gefährlich und gerissen.
Er wusste genau, was er da tat.
Ich sollte mich nicht mit solchen Gedanken beschäftigen, doch ich hatte schon immer eine Schwäche für Kriminalfälle.
Das wusste mein Bruder natürlich nicht.
Er würde durchdrehen, würde er wissen, dass sich seine Zwillingsschwester für so etwas sündhaftes interessierte.
Also schwieg ich darüber.
Dennoch puzzelte ich an dem Schlachter-Fall herum.
Doch bisher wurde ich aus ihm nicht schlau.
Er schien kein bestimmtes Muster zu verfolgen, was seine Opfer anging.
Sie waren alle verschieden.
Jung oder alt.
Männlich oder weiblich.
Blond oder-
,,Du schaust dir die alten Fotos an."
Ich drehte den Kopf zu Aaron, als ich seine Stimme wahrnahm.
Schnell ließ ich den Zeitungsartikel in der Box verschwinden und nickte.
,,Ja. Ich mag sie sehr. Sie erinnern mich an die schönen alten Zeiten." erwiderte ich.
Aaron schmunzelte und kam auf mich zu.
Er sah auf das Foto in meiner Hand.
,,Ostern 2015. Guck mal wie klein und fusselig wir da noch waren." sagte er und lachte kurz.
Er hatte recht.
Unsere braunen Locken sahen aus wie Fussel.
,,Vater hat immer so viel gelächelt." meinte Aaron, als er auf unseren Vater sah.
Ich nickte leicht.
,,Das stimmt. Und Mama auch."
Aaron sah eine ganze Weile stumm auf das Bild.
Er schien in Erinnerungen zu versinken.
Gute und schlechte.
Ich sah ihn an, während er schwieg.
,,Alles in Ordnung?" fragte ich ihn.
Aaron nickte langsam.
,,Alles bestens." erwiderte er.
Es wirkte nicht so.
Sein Blick wirkte noch immer trüb und einsam.
,,Ich gehe das Abendessen kochen. In Ordnung?" fragte ich.
Mein Bruder nickte wieder in stummer Zustimmung.
Ich legte das Bild langsam wieder in die Box und schloss sie.
Aaron brauchte wahrscheinlich etwas Zeit für sich.

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