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15. RAUBZUG

,,Hier, den hast du mir gegeben. Schön oder?" fragte ich, während ich Chuck den Ring zeigte, den er mir geschenkt hatte, während wir gemeinsam im Wohnzimmer saßen.
Chuck sah den Ring gelangweilt an.
,,Und jetzt?" fragte er.
Ich seufzte.
,,Erinnerst du dich nicht?"
Der dunkelhaarige lehnte sich zurück.
,,Hör zu, Prim, du versuchst jetzt schon seit Tagen mir irgendwelche Erinnerungen aus der Nase zu ziehen. Wann checks du, dass es nicht funktioniert?" fragte er.
Ich war einen Moment sprachlos.
Wie immer, wenn er so mit mir sprach.
In den letzten Tagen hatte sich sein neuer Charakter immer ein wenig mehr gezeigt.
Er wirkte beinahe wie ein zweiter Cody.
Und das war verdammt anstrengend.
,,Tut mir leid. Ich versuche nur dir zu helfen. Das ist schließlich meine Aufgabe als dein Partner." erwiderte ich ruhig, musste jedoch feststellen, wie enttäuscht ich von all dem hier war.
Es tat weh, dass sich Chuck an nichts mehr erinnerte.
Und es tat noch mehr weh, dass ihn das offensichtlich überhaupt nicht interessierte.
Chuck nickte leicht.
,,Ich weiß. Und ich weiß, dass du mich noch liebst. Aber ich kann mich einfach nicht erinnern." sagte er.
Ich wusste, dass er recht hatte.
Es würde uns nicht weiterhelfen ihn mit Geschichten aus der Vergangenheit zu bombardieren und zu hoffen, dass sie etwas auslösten.
Chuck berührte mit seiner Hand leicht mein Kinn und hob es an, sodass ich ihm in die Augen sehen konnte.
,,Ich bemühe mich, okay? Aber wir können hier nichts erzwingen." meinte er.
Da war sie.
Diese weiche, vertraute Seite.
Und trotzdem fühlte sich diese vertraute Seite einsam und kalt an.
Als wäre sie nicht echt.
Er lehnte sich zurück.
,,Vielleicht kannst du mir ja ein wenig über die Gang erzählen." schlug er vor.
Über die Gang?
Es gab eigentlich nicht viel zu der Gang zu sagen.
Doch wenn er darauf bestand.
,,Naja, Cody ist unser Anführer. Er hat unsere Gang nach dem Xanax benannt, welches er sich immer reinschaufelt, sobald er minimal gestresst ist. Seine Tochter ist June und ein ziemlicher Sturkopf." begann ich und lehnte mich ebenfalls gegen Lehne der Couch.
,,Silver ist unser Computer-Ass. Sie schaltet oft Alarmanlagen aus oder öffnet Tore. Adler ist unser Scharfschütze, Johnny der Goldträger und Michelle ist oft nicht an den Raubzügen beteiligt, weil sie geistig auf dem Niveau eines Kindes ist." ergänzte ich.
,,Und du? Was machst du?" fragte Chuck.
Ich zuckte die Schultern.
,,Mal dies, mal das. Hauptsächlich helfe ich Johnny das Geld zu transportieren oder knacke die Schlösser." erwiderte ich.
Chuck nickte verstehend.
,,Und wie genau ist Cody zum Anführer geworden?" fragte er weiter.
Ich überlegte einen Moment.
Niemand hatte mir bisher erzählt, warum gerade Cody unser Anführer war.
,,Keine Ahnung. Aber ich denke mal er ist Anführer, weil er die Gang gegründet hat. Er hat sie ja auch benannt." erklärte ich.
Das war die einzige logische Erklärung, die mir einfiel.
,,Aha, okay." meinte Chuck nur.
Ich wurde aus seiner neuen Persönlichkeit noch nicht ganz schlau.
Jedoch versuchte ich mir weiterhin einzureden, dass er immer noch der selbe Chuck war, in den ich mich verliebt hatte.
Er brauchte nur ein bisschen Zeit.
Der dunkelhaarige seufzte.
,,Weißt du, Prim, eigentlich sollte ich froh sein, dass du mir helfen willst. Keiner sonst in dieser Gang versucht es." meinte er.
Mein Herz fing an schneller zu schlagen.
Er hatte doch noch einige alte Seiten an sich.
Ich lächelte.
,,Das ist kein Problem, Chuck. Wie gesagt, wir sind Partner. Wir stehen alles zusammen durch." erwiderte ich.
,,Wirklich?" fragte er.
Ich nickte.
,,Natürlich." bekräftigte ich.
Ein leichtes Lächeln schlich sich auch auf Chucks Lippen.
,,Gut."
Welche Auswirkungen diese Worte haben würden, wusste ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht.
Zu sehr war ich dem Gedanken verfallen, dass dieser Chuck noch immer der selbe Chuck war, den ich liebte und schätzte.
,,Vielleicht könntest du mit mir schon mal den nächsten Raubzug besprechen, hm?" fragte Chuck.
Der nächste Raubzug war mit Cody bereits besprochen und geplant.
Wir sollten uns in zweier Teams aufteilen und beliebige Personen ausrauben.
Ich hatte mich sofort mit Chuck zusammen in ein Team gesteckt, da ich nicht sicher war, ob er nach seiner Kopfverletzung überhaupt wieder so gut rauben konnte, wie vor dem Unfall.
Ich wollte ihn im Auge behalten und ihm helfen, falls es nötig war.
Und gleichzeitig hoffte ich noch immer, dass er sich erinnern und wieder ganz der alte werden würde.

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