Prolog
Er sah sie zum letzten Mal, als sie sich zu ihm umdrehte, die Füße auf seinem Fensterbrett platziert.
Ihre kurzen aschblonden Haare wehten im Wind.
Das Lächeln sowie alle Farbe war aus ihrem Gesicht verschwunden. Er konnte immer noch den süßen Geschmack ihrer Lippen schmecken. Es war, als wäre sie schon immer da gewesen.
Aber das war sie nicht.
Sie war gekommen um zu gehen und er wusste, er spürte es tief in seiner Brust, er würde sie nie wiedersehen.
Ihre graublauen Augen läuteten, als Scheinwerferlicht eines Helikopters auf sie fiel.
Er wollte etwas sagen, wollte sie zum Bleiben zwingen, hatte das Gefühl es würde ihn zerreißen, wenn sie jetzt springen würde. Doch er brachte keinen Laut heraus.
Ihr aschblondes Haar schlug in ihr Gesicht. Sie hatte keine Hand frei, um es wegzustreichen. Er hätte es getan, hätte er einen Schritt auf sie zu gehen können. Er hätte sie zurückgezogen, er hätte sie nicht in diese Welt springen lassen ohne ein sicheres Ziel.
Doch er tat nichts. Und sie sprang. In die tief schwarze Nacht.
Sie würde keinen Zufluchtsort haben, keinen Schlafplatz, keine Wärme.
Er hätte schwören können, die Absätze ihrer Schuhe über den Lärm des Helikopters hinweg gehört zu haben.
Während sie rannte und ihre Haare aus dem Gesicht wehten. Und sie rannte. Rannte um ihr Leben.
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