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22. kapitel

Ich hatte mich mit Colton verabredet. Er wollte unbedingt wissen, wie der Test gelaufen war. Deswegen hatte ich mich mit ihm verabredet. Nur weil ich seine ewigen Fragen diesbezüglich nicht länger aushielt. Nicht etwa, weil ich so gerne Zeit mit ihm verbrachte. Außerdem geschah das Treffen nicht ganz freiwillig, denn er hatte mich praktisch dazu genötigt. Ich hielt es nach wie vor für eine zu große Gefahr sich außerhalb der Schule zu sehen. Aber Colton schien mit der rosaroten Brille, der Naiven herumzuirren.

Ich ließ meine Füße über das Brückengeländer baumeln und blickte hinunter auf das graue, reißende Wasser.

Wir befanden uns im Industriegebiet. Ein Bereich, der nicht von normalen Bewohnern, der westlichen Südstadt aufgesucht wurde, also ein guter Platz um ungestört und vor allen Dingen unbeobachtet zu reden.

Es wunderte mich sehr, dass Colten damit einverstanden gewesen war, sich an so einem Ort zu treffen. Ich hätte ihn irgendwie anderes eingeschätzt. Mehr wie den braven Bürger. Er trug heute ein marinefarbenen Pullover, eine schwarze, hautenge Hose und dazu seine braunen Boots. Er sah toll aus. Der frische Wind blies ihm seine Locken ins Gesicht, sodass er sie ständig hinter seine Ohren streifen musste. Ich versuchte dies gar nicht erst und ließ den Wind mit meinen kurzen Haaren anstellen, was er wollte.

"Du hast also bestanden?" Er schielte zu mir herüber. Seine grünen Augen trafen auf meine. "Ja.", flüsterte ich.

Ich konnte es selbst immer noch nicht glauben. Ich hatte bestanden. Ich hatte tatsächlich meine Zulassung, mich als Denbel zu bewerben. All das Training mit Yellow und den anderen hatte sich ausgezahlt. Mehr als das! Ich war am Leben! Und das kam mir immer noch, einen Tag später, wie ein Wunder vor.

"Wie genau lief der Test ab?" Auch Colton ließ die Beine baumeln und schaute auf das Wasser. Aber nicht lange, dann richtete er seinen Blick auf den diesigen Horizont. Die Lust roch nach Abgasen und Brand. Ich konnte einige Drohnen über der Stadt ausmachen, blieb aber ruhig, denn ich wusste mit Sicherheit, dass sie nicht in diesen Stadtteil kommen würden.

"Er war sehr... anstrengen. Zuerst musste ich auf einem Laufband laufen und das bei unterschiedlichen Temperaturen. Ich habe noch nie in meinem Leben so eine Luftnot gehabt." Ich lachte verhalten und schaute zu ihm herüber. Er grinste mich kurz an, dann wurde sein Blick wieder ernst. "War das nicht gefährlich? Ich meine... hättest du nicht... naja du weißt schon..." "Nein, weiß ich nicht." "Sterben können." Er sah mich aus unschuldigen Augen an.

"Oh Gott Colton, nein! Ich bin kerngesund, ich glaube nicht, dass ich da einfach so umfallen und nie wieder aufstehen würde!" Ich schaute auf meine Fußspitzen, die auf einmal unglaublich interessant geworden waren. Machte er sich Sorgen um mich?

"Danach wurde ich jedenfalls befragt. Verkabelt, versteht sich." Ich zuckte mit den Schultern und legte meinen Kopf in den Nacken.

"Was wird man bei so einem Test gefragt? Ob du der Stadt treu und ergeben dienen wirst?" Er meinte es todernst. "Ja unter anderem. Und wie es mit deiner Verfassung und Einstellung den Pros gegenüber aussieht und ob du bereit bist sie zu töten." Der Lockenkopf neben mir zuckte kaum merklich zusammen. Geschah das wegen der Pros oder wegen des Tötens?

"Und was hast du gesagt? Bist du bereit dazu?" "Ich habe 'Ja' gesagt."

Leider konnte ich ihm nicht beichten, dass ich nicht stolz darauf war und dass ich in Gedanken jeden unschuldigen Toten angefleht hatte, mir zu vergeben und dass ich es nicht ernst meinte. Ich wollte nie von einer Waffe Gebrauch machen. Aber ich musste es. Früher oder später würde es soweit kommen. Und ich wusste, dass dieser Zeitpunkt immer näher rückte. Bald würde es soweit sein und ich würde meinen eigenen Leuten gegenüber stehen und ihnen eine Waffen an den Kopf halten. Die Frage war, ob ich auch wirklich abdrücken würde. Oder ob ich davonlief. So wie eigentlich immer...


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Halsey - Eyes Closed (voice of an angel, AMEN)

Wie geht's euch meine Lieben? :) Ich hoffe gut und ihr seit ready for the summer!

von meiner Seite gibt's glaube ich nichts spannendes zu berichten... außer das ich hoffe, dass ihr die Story weiterhin mögt! so vote & comment thx

all my love, Lisa xoxo

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