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15. kapitel

Wenn du deinen Atem anhältst, dann hörst du es irgendwann. Das Schlagen deines Herzens.

Es verrät dir, dass du immer noch am Leben bist, auch wenn du dich innerlich wie abgestorben fühlst. Wenn dein Herz schlägt, wirkst du nach außen noch lebendig.

So viele von diesen lebendigen Toten bevölkern die Welt. Denn ihr Herz mag schlagen, aber es schlägt für niemanden außer sie selbst.

Nicht weil sie selbstsüchtig sind. Nein. Weil sie es sich selbst untersagen etwas zu empfinden. Liebe zu verspüren für eine andere Person.

Doch Colton hatte an diesem einen Tag in der Schule-der-Weiterbildung eine Entscheidung für sich getroffen. Er wollte etwas fühlen, etwas empfinden und zwar bewusst und nicht unterdrückt und beschämt. Und das für einen anderen, eigentlich fremden Menschen. Cara.

Sie war anderes. Sie war mehr. Er hatte sie schon immer bewundert. Cara und ihren Mut, ihre graublauen Augen, die eine Arme in die Knie zwingen konnten, und ihre kleine Stupsnase, die sie bei jeder Gelegenheit kraus zog.

In den letzten Tagen hatte sich Colton oft ausgemalt, wie es sich wohl anfühlte seine Lippen auf ihre zu pressen. Ihre weichen Lippen würden sich an seine drücken, sie würden einen Tanz miteinander beginnen. Ihre Körper würden miteinander verschmelzen bis kein Blatt Papier mehr zwischen sie passte.

Sie sollte ihre Hände in seinen Locken versenken und diese nie wieder loslassen. Cara sollte sich Colton hingeben auf eine Art und Weise, wie sie es noch nie zuvor getan hatte.

Der Junge sah jedesmal beschämt zu Boden, wenn eine andere Person ihn bei seinen Tagträumen ertappte. Aber er konnte es nicht unterlassen an sie zu denken. Und an ihre vollen, rosigen Lippen.

Sein Herz begann für einen anderen Menschen zu schlagen. Und damit wurde er schwach und unberechenbar. Und zur Gefahr. Für sich, seine Familie und das System.

Während einer tosenden Gewitternacht hatte er Cara gesehen. Nicht in seinen Träumen. Sondern auf der Straße. Sie lief bei peitschendem Regen und kurz vor der Sperrstunde durch die Gassen der Stadt.

Sie war allein und er wollte nichts lieber, als bei ihr zu seinen. 

Doch er konnte nicht.

Zwischen ihnen lag eine dicke Betonwand mit Fensterscheibe und eine Millionen Gründe, warum er nicht bei ihr seinen sollte und durfte.


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Sia - Breathe Me

Oh Hi. Just me being over here and having no f*cking idea what to do with my life. Any proposals?!

Bye with all my love

Lisa xoxo

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