Verwandlung
Emily wachte durch die Sonnenstrahlen, die durch den Vorgang fielen, auf. Müde blickte sie sich um. Wo war sie nochmal? Der Raum indem sie sich befand war kreisrund und es standen vier Betten in regelmäßigen Abständen an der Wand. Der Raum war mit dunkelbraunem Holz ausgestattet und alles andere war dunkelblau. Auf Emilys Kopfkissen war ein Adler gestickt und langsam erinnerte sich Emily an den vergangenen Tag. Sie war in Hogwarts!
Schnell sprang sie auf und ignorierte die Tatsache, dass sie die anderen Mädchen weckte. Sie rannte zu den Fenstern und schaute über das gesamte Schloss. "Emily, was ist denn los?", fragte Ruby verschlafen und stellte sich neben Emily. "Guck doch mal, wie hoch wir sind!", flüssterte Emily. "Du hast recht, man fühlt sich richtig klein!", flüssterte das vierte Mädchen und stellte sich zu Emily. "Ich bin übrigens Natascha.", flüssterte das rothaarige Mädchen. Und reichte Emily die Hand. "Emily", meinte Emily und schlug ein.
"Wieso flüsstert ihr?", fragte Luna, die aus dem Bad kam laut. Emily zuckte zusammen, sie hatte Luna garnicht bemerkt. "Keine Ahnung, frag Emily", meinte Ruby und ging zu ihrem Kleiderschrank, der neben ihrem Bett stand. "Habt ihr heute schon was vor?", fragte Natascha. Die anderen Mädchen verneinten. "Wie wäre es wenn wir raus gehen und die Umgebung von Hogwarts erkunden?", fragte das Mädchen weiter, während sie auf dem Weg zum Bad war. Emily schaute Ruby an und beide nickten.
"Weiß eigentlich jemand wie wir zur großen Halle kommen? Ich hab Hunger.", meinte Emily, als die vier auf dem Weg in den Gemeinschaftsraum waren. "Warst du so müde, dass du dir nicht mal den Weg merken konntest?", lachte Ruby und betrat den Gemeinschaftsraum. Der Raum war ebenfalls rund und in blau gehalten, überall waren Adler als Verzierungen angebracht. In einer Ecke stand eine Statue von einer Frau und dahinter war eine kleine Bibliothek. Doch die Decke war das beste an dem Raum, sie zeigte einen wunderschönen Nachthimmel, mit einem Vollmond. Emily verdrehte die Augen, genervt von Ruby. "Ich weiß aber auch nicht wo wir lang müssen.", stand Natascha Emily bei. "Na, Mädels! Was läuft bei euch?", rief Luke Stark, der mit seinem Bruder auf der Couch vor dem Kamin saß. "Hey, Luke, Louis!", grüßte Ruby, die die Zwillinge am vorigen Tag am besten kennen gelernt hatte. "Wir diskutieren gerade, wie wir am besten in die Große Halle kommen.", fügte Luna hinzu. "Die große Halle? Ich glaub ich weiß den Weg.", antwortete Louis und kam auf die Mädchen zu. "Soll ich euch hinführen?" "Wenn es keine Umstände macht.", entgegnete Emily. "Nö, wir müssen da sowieso hin", winkte der braune Lockenkopf ab, "Luke, kommst du mit?" "Klar!", rief sein Bruder.
"Habt ihr heute eigentlich schon was vor?", fragte Luke nach einer Weile des Treppensteigens. "Wir wollten raus und Hogwarts erkunden", antwortete Natascha. "Klingt cool! Habt ihr noch Platz für zwei ganz unauffällige Jungs?", meinte Louis. Die Mädchen schauten sich an und Luna antwortete: "Klar könnt ihr mit, aber sagtest du nicht, dass du den Weg kennst?" "Äh, ich kann den Weg doch!", protestierte Louis. "Wieso sind wir dann im Keller des Schlosses?", fragte Luna wieder etwas verträumt. "Ja, Louis! Wieso sind wir hier unten?", neckte sein Bruder ihn. "Ähm, vielleicht bin ich mir mit dem Weg doch nicht so sicher?" "War das eine Antwort oder eine Frage, Louis?", fragte Ruby. "Eine Antwort?" Die Gruppe fing an zu lachen als sie Louis Gesichtsausdruck sahen. "Okey, wir sollten schauen wie wir hier raus kommen.", stellte Emily immer noch lachend fest.
"Emily?", fragte eine Bekannte Stimme. Emily drehte sich schnell um: "Draco? Was machst du denn hier?" Draco kam mit seinen Freunden auf Emily zu. "Das gleiche könnte ich dich fragen. Wir haben hier schließlich unseren Gemeinschaftsraum." "Oh, ähm bist du sauer, weil ich nicht nach Slytherin gekommen bin?" "Nein, Hauptsache nicht Gryffindor. Wer ist das denn hinter dir?" "Oh, das sind Luna, Natascha, Louis, Luke und Ruby, kennt ihr ja schon. Leute, das sind mein Bruder Draco, Pansy, Daphne, Blaise und Theodore." "Hey!", meinte Daph und winkte den Ravenclaws zu. Ein allgemeines Hallogemurmel kam zurück. "Du hast uns immer noch nicht gesagt, was ihr hier unten macht, Emi", blieb Theo auf dem vorherigen Thema. "Das kann dir Louis hier sagen.", meinte Ruby und sah Louis belustigt an. Dieser schaute peinlich berührt auf den Boden und sein Bruder antwortete für ihn: "Er meinte er weiß den Weg zum Frühstück, wusste er aber nicht und jetzt sind wir hier." "Na, dann bringen wir euch mal nach oben in die Große Halle!", rief Pansy enthusiastisch.
"Miss Malfoy? Würden Sie mir bitte zum Büro des Schulleiters folgen." Professor Flitwick stand genau hinter Emilys Platz. "Äh, natürlich!" Emily legte ihren Toast auf den Teller, warf ihren neuen Freunden einen verunsicherten Blick zu und folgte ihrem Hauslehrer zu Dumbledores Büro.
"Ah, Miss Malfoy, da sind Sie ja schon!", begrüßte sie Albus Dumbledore, "Nun, ich würde vorschlagen, dass Sie gleich zu Severus gehen und sich den Trank abholen. Heute Abend werden Sie dann von Fillius zur Heulenden Hütte gebracht!" "Entschuldigung, aber ich komm da nicht so ganz mit, Professor Dumbledore, Sir.", meinte Emily verwirrt. "Also, Sie verwandeln sich heute, da Vollmond ist." Dumbledore machte eine kurze Pause, in der Emily nickte. "Severus, also Professor Snape, braut Ihnen jeden Monat den Wolfsbanntrank. Sie müssen nur in sein Büro und diesen abholen. Am Abend bringt Sie Ihr Hauslehrer in die Heulende Hütte, damit Sie keinem Schüler verletzen können." Emily nickte langsam. "Gut, da das nun geklärt ist... Den Weg zu Severus Büro kennen Sie?" Emily nickte wieder nur und murmelte ein kurzes: Auf Wiedersehen. Sobald sich die Tür geschlossen hatte, schüttelte sie verwundert den Kopf. Was war das den bitte? Sie machte sich auf den Weg zu Professor Snapes Büro, war sie da nicht heute schon dran vorbeigekommen? Nach ein paar Minuten fand sie besagten Raum. Sie klopfte zögerlich und die Tür wurde geöffnet. "Miss Malfoy, ich habe Sie bereits erwartet, kommen Sie doch rein." "Guten Tag, Professor" Emily musterte ihn, während sie das Zimmer betrat. Der Mann hatte lange, schwarze Haare, die fettig wirkten, und trug einen dunkelblauen Umhang, der an den Ärmeln zugeknöpft war. Wie lange braucht man denn bitte um die ganzen Knöpfe zu zumachen, fragte Emily sich in Gedanken. "Der erste Eindruck ist, bekanntlich, bei allen anders. Aber zu vor hat noch nie jemand so etwas über mich gedacht.", gab ihr zukünftiger Zaubertranklehrer amüsiert zu, als die Tür geschlossen war. "Äm, tut mir Leid! Aber wie...?", entschuldigte Emily sich schnell. "Legilimentik, Miss Malfoy. Die Kraft die Gedanken anderer zu erkennen." "Cool, kann man das lernen?", fragte Emily begeistert. "Wenn Sie sich anstrengen... aber deswegen sind wir nicht hier" Der Schwarzhaarige ging zu einem Regal und nahm eine kleine Feldflasche heraus. Er eilte zu seinem Schreibtisch und rührte in einem kleinen Kessel, der darauf stand. Emily stand verloren im Raum und ließ ihren Blick schweifen. Der Raum war kreisrund und an den Wänden standen Regale, in denen die verschiedensten Tränkezutaten oder eingelegte Tiere schwimmten. Eine kleine Tür führte aus dem Raum, höchstwahrscheinlich in die Privaträume des Professoren. Neben dem Schreibtisch stand noch eine kleine Couch vor einem Kamin um Zimmer. "Setzten Sie sich doch, ich brauche nur noch fünf Minuten für den Trank.", holte sie Snapes Stimme zurück in die Realität. Emily setzte sich auf die Couch, dann herrschte wieder Schweigen. "Wie war Ihr erster Tag auf Hogwarts? Schon neue Freunde gefunden?", durchbrach der Professor die Stille. Emily nickte und erzählte von Ruby, Natascha und den Starkzwillingen. "Nehmen Die sich bloß in Acht, so wie Sie von den beiden erzählen, werden die beiden die Nachfolger der Weasleyzwillinge.", unterbrach der ältere Emily. "Würden Sie mir bitte den Wolfswurz reichen? Er steht dierekt zu Ihrer Linken." Emily stellte sich dumm: "Entschuldigen Sie, Professor, aber ich sehe da nur Eisenhut." Der Lehrer rollte mit den Augen: "Dann eben den" Emily gab ihm etwas von der Pflanze und ein paar Minuten später stand sie vor dem Snapes Büro und hielt die Feldflasche in ihrer Hand.
"Emily, wo warst du? Wir haben dich gesucht!", rief Ruby schon von weitem als sie zum Haupteingang ging. "Der Tag ist schon fast rum! Was machen wir denn jetzt noch?", fragte Louis. "Lasst uns zum Bootshaus gehen, von da hat man nochmal den ganzen Blick über Hogwarts", schlug Luna vor und lief, ohne auf eine Antwort zu warten, vorraus.
"Jetzt sind wir hier und haben mehrere tausend Treppenstufen hinter uns.", maulte Luke und setzte sich auf eine Bank, die vor dem Haus stand. "Guckt mal, wir könnten rausfinden, wie wir zu Aquedukt kommen", rief Emily. "Irgendwie hab ich gerade Lust dazu Bungee zu jumpen. Wer macht mit?", fragte Ruby, die Mädchen. "Äh, mach du mal lieber alleine.", meinte Emily und trat einen Schritt zurück. Luna schüttelte den Kopf, aber Natascha nickte begeistert. Mit wem hab ich mich da nur angefreundet, dachte sich Emily, nachdem die Zwillinge anfingen sich zu streiten. Ein Mädchen was es liebt in Tag träumen abzutauchen, zwei die Lebensmüde sind und dann noch zwei Jungs, die jede Gelegenheit nutzen, um zu streiten. Wow, super Freunde hast du da gefunden, Emily...
"Jungs, was ist mit euch? Nat und ich wollen vom Aquedukt springen, macht ihr mit?", fragte Ruby gerade, bekam aber eine Antwort durch ein Platsch Geräusch. Die Jungen waren in den See gefallen. "Klar doch!", rief Luke, sobald er aufgetaucht war. "Bin dabei!", beteuerte Louis und zog sich aus dem Wasser, "worum geht's überhaupt?" "Ruby und Nat wollen vom Aquedukt springen", erklärte Emily, die Luke hoch helfen wollte. Doch sie schaffte es nicht und wurde von Luke ins Wasser gezogen. "Du, Idiot!", rief Emily lachend und spritzte Ruby voll, die am nächsten stand. "Na, warte!", rief diese und spritzte zurück.
Es dämmerte schon als die sechs in ihren Gemeinschaftsraum zurückkehrten. "Scheiße, ist das kalt!", meckerte Natascha. Und Louis löste das Rätsel des Adlerkopfes. "Ah, Miss Malfoy, ich habe schon auf Sie gewartet. Kommen Sie, wir sind spät dran!", quiekte Professor Flitwick. "Tut mir Leid, ich habe die Zeit vergessen, Professor. Könnte ich noch schnell meine Sachen wechseln? Es gab einen kleinen Unfall am See...", warf Emily rasch ein. "Nun gut, beeilen Sie sich!", rief Flitwick und sah die nasse Gruppe an. "Was will der von dir, Em?", fragte Ruby leise. "Erklär Ich euch wann anders, okey? Ich muss mich beeilen!"
"Sie müssen einfach nur den Gang entlang, Miss Malfoy, dann kommen Sie in der Hütte an. Ich wünsche Ihnen, ähm, viel Glück." Man sah Flitwick an, dass er lieber wo anderes gewesen wäre. "Danke, Professor", verabschiedete sich Emily und kletterte in den Geheimgang.
Der Weg war schmal und wurde immer niedriger. Emily musste ein paar Kisten wegschieben, um in die Hütte zu gelangen. Es sah ziemlich herunter gekommen aus und an manchen Möbeln wren deutliche Kratzspuren zu sehen. Emily fuhr leicht über den rot gepolsterten Sessel, den es am schlimmsten getroffen hatte. Eine dicke Schicht Staub lag auf allem. Sie sah sich weiter um und entdeckte eine Tür, die aus dem Angeln gehoben war. Sie ging durch den nun offenen Türspalt. Sie stand in einer kleinen Küche, sie war nicht so verwüstet wie das Wohnzimmer. Sie öffnete die Schränke und war erstaunt, als ihr eine Menge Süßigkeiten entgegen fielen. Sie ging weiter und kam in eine Art Flur, doch wo eigentlich die Tür hätte seien sollen, waren morsche Holzbretter. Erst jetzt viel Emily auf wie dunkel es hier war, es gab zwar Fenster, aber, die meisten waren mit Vorhängen verdeckt. In dem Flur, war eine Treppe, die knarzte als sie hochstieg. Oben gingen ein paar Türen ab. Sie betrat das erste Zimmer und sah ein kleines Kaminzimmer, es wäre sehr schön gewesen mit den gemütlichen Ohrensesseln und der Couch, aber der Staub machte alles zu nichte. Emily betrat den zweiten Raum und staunte nicht schlecht. Nicht nur die Tür war intakt und sah nicht so schäbig aus, sondern das ganze Zimmer war ordentlich. Es lagen keine Möbel auf dem Boden und im Verhältnis zu den anderen Räumen war hier sogar geputzt worden. Was Emily aber am meisten wunderte waren die Beiden Himmelbetten, die nebeneinander an der Wand standen. Die Bettwäsche war ordentlich gefaltet und das Zimmer war in Rot und Gold gehalten. Gryffindor also, dachte Emily, während sie auf einen der beiden Kleiderschränke zu ging. Sie zog die Türen auf und dort lagen, fein säuberlich ein paar T-Shirts und Hosen, sowie zwei Schuluniformen. Das gleiche Bild erwartete sie in dem zweiten Schrank, nur war dieser nicht so ordentlich.
Die dritte Tür beherbergte das gleiche Bild nur waren hier vier Betten anstelle von zwei und es war das reinste Chaos. Überall lagen Anziehsachen und die Schränke standen sperrangelweit offen. Nur ein Bett war gemacht und af dem Nachttisch lag ein Buch. Der Umschlag war vergilbt und von Staub überzogen. Doch der Titel war noch lesbar: Eine Geschichte von Hogwarts.
Die vierte Tür war in der Mitte in zwei gebrochen und Emily musste über den untern Teil klettern, da dieser sich nicht öffnen ließ. In diesem Zimmer befand sich ein großer Tisch, um den sechs Stühle gestellt waren. An den Wänden hingen Regale, teils gefüllt mit Büchern, Zaubertrankzutaten oder noch mehr Süßigkeiten. An einer Wand war ein kleiner Kamin über dem ein noch voller Kessel hing. Bücher lagen aufgeschlagen auf dem Tisch. Und Emily konnte erahnen, dass hier mit Tränken rum experimentiert wurde. Auf der anderen Seite des Tisches lagen Pergamentblätter wirr herum. Emily nahm sich das größte Blatt und begann zu lesen: Die ehrenwerten Herren und Frauen Moony, Wurmschwanz, Tatze, Krone,.... Hier war platzgelassen für weiter Namen. Sie las weiter: peresentieren die Karte der Eherenrumtreiber! Eherenrumtreiber? Was war das denn? Bevor Emily weiter darüber nachdenken konnte, spürte sie ein vertrautes ziehen in ihrem Kopf. Schnell legte sie alles zurück an Ort und Stelle und rannte die Treppe hinunter. Dann verwandelte sie sich. Viele würden meinen eine Verwandlung würde weh tun, das tat sie auch. Doch Emily wusste, wie sie den meisten Schmerz vermeiden konnte. Sie fuhr sich nicht durch das Gesicht. Genau das hatte sie so oft bei anderen Werwölfen gesehen. Das einzige was du damit bewirken konntest, waren tiefe Narben im Gesicht und auf sowas konnte sie getrost verzichten. Sie spürte nurnoch wie alle ihre Knochen brachen um sich neu zusammen zu setzten. Das letzte was sie dachte, bevor sie ihre graue Wolfsgestalt annahm war, das sie vergessen hatte den Trank zu nehmen.
>~<
Grüzi miteinander!
Fragt bitte nicht wie ich auf sowas gekommen bin, okey?
Ich weiß es nämlich selbst nicht. Ich dachte mir so, was wenn Remus und die restlichen Rumtreiber ein Süßigkeitenversteck in der Heulenden Hütte hätten und dann ist das mit den Zimmer einfach so passiert? Ist das eine Entschuldigung?
Ich danke übrigens Magical_Who und wholock_depp13, die mich heute so schön vom lernen abgehalten haben. Danke, das war nämlich eine gute Ausrede bei meiner Mutter.
(PS: ich sitze immer noch an Griechisch
PPS: Verstehst du Aspasie Lestrange nun, wholock_depp13?)
Eure Frage:
Würdet ihr euch Natascha und Ruby beim Bungee jumpen anschließen?
Ich glaub ich würde es machen, aber nur nachdem ich mich zehntausend mal verflucht hätte und ich dann runtergeschubst werde...
Tja, wir schreiben uns
Ali
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