Hogwarts
Disclaimer: Die Namen, die für die Einteilung der Schüler verwendet werden, gehören garnicht bzw. nur teilweise mir! Die Namen, die ihr vielleicht aus Büchern/ Filmen kennt, gehören den Autoren dieser Bücher/ Filmen!
Nach mehreren Stunden des Fahrens, hielt der Hogwarts-express am Bahnhof von Hogsmeade, einem kleinen Zaubererdorf an. Emily stieg zusammen mit Draco und Ginny aus und sah sich auf dem kleinen Bahnsteig um. Der gesamte Bahnhof war in rot gehalten und überall tummelten sich Schüler verschiedenster Jahrgangsstufen. "Erstklässler zu mir! Erstklässler hier her!", rief ein großer haariger Mann, der am Rand des Bahngleises stand. Fragend sah Emily Draco an, der ihr zu nickte und mit seinen Freunden vom Gleis verschwand. Bevor Emily ihrem Bruder hinterher gehen konnte, nahm Ginny sie bei der Hand und zog sie zu dem Riesen. "So, sind wir alle?", fragte der Mann nun, wartete aber nicht auf eine Antwort und fuhr fort,"Dann folgt mir und in ein paar Minuten werdet ihr Hogwarts das erstmal sehen!" Die Gruppe der Erstklässler folget dem Mann, der einen kleinen Weg hinab zum See lief. Sie kamen zu einer kleinen Bucht, in der ein paar Boote lagen. "Nur vier in ein Boot!", rief der Mann nun und Emily, Ginny und Ruby stiegen zusammen mit einem Jungen in ein Boot. Als alle Schüler in den Booten saßen, begannen die Ruderboote von selbst über den See zu schwimmen.
Nachdem sie um eine kleine Biegung gefahren waren, sahen sie ein riesengroßes Schloss, dass im Mondlicht magisch glitzerte. Emily klappte der Mund auf, sie hatte noch nie so ein schönes Gebäude gesehen. Auch Ginny, die neben Emily saß, stieß ein staunenden Laut aus.
Viel zu schnell war die Bootsfahrt zu Ende und die Kinder folgten dem Mann, den Ginny nun als Hagrid erkannte, die vielen Treppen zu dem Eingangstor von Hogwarts hinauf.
Die Erstklässler wurden schon von einer streng aussehenden Frau erwartet, die ihre schwarzen Haare zu einem hohen Dutt zusammengebunden hatte. "Die Erstklässler, Professor McGonagall", begrüßte der Riese die Dame. "Danke, Hagrid. Ich nehm sie dir ab.",entgegnete die Professorin. Der Mann drehte sich nun um, winkte den Schülern nochmal zu und verschwand in der Dunkelheit. "Nun, willkommen in Hogwarts", begrüßte McGonagall die Jungen und Mädchen vor ihr, "Das Bankett zur Eröffnung des Schuljahres beginnt in Kürze, doch bevor ihr eure Plätze in der Großen Halle einnehmt, werden wir feststellen, in welche Häuser ihr kommt. Das ist eine sehr wichtige Zeremonie, denn das Haus ist gleichsam eure Familie in Hogwarts. Ihr habt gemeinsam Unterricht, ihr schlaft im Schlafsaal eures Hauses und verbringt eure Zeit im Gemeinschaftsraum. Die vier Häuser heißen Gryffindor, Hufflepuff, Ravenclaw und Slytherin. Jedes Haus hat seine eigene, ehrenvolle Geschichte und jedes hat bedeutende Hexen und Zauberer hervorgebracht. Während eurer Zeit in Hogwarts holt ihr mit euren großen Leistungen Punkte für das Haus, doch wenn ihr die Regeln verletzt, werden eurem Haus Punkte abgezogen. Am Ende des Jahres erhält das Haus mit den meisten Punkten den Hauspokal, eine große Auszeichnung. Ich hoffe, jeder von euch ist ein Gewinn für das Haus, in welches er kommen wird.
Die Einführungsfeier, an der auch die anderen Schüler teilnehmen, beginnt in wenigen Minuten. Ich schlage vor, dass ihr die Zeit nutzt und euch beim Warten so gut wie möglich zurechtmacht.
Ich komme zurück, sobald alles für euch vorbereitet ist. Bitte bleibt ruhig, während ihr wartet.", beendete sie ihre Rede. "Wie denkt ihr teilen sie uns ein?", fragte Emily nervös, während sie ihren verrutschten Umhang wieder gerde rückte. "Weiß nicht", entgegnete Ruby, die versuchte die Ruhe selbst zu sein, was ihr allerdings nicht gelang, da ihr wippender Fuß sie verrat. "Also George und Ron meinten, dass es eine Art Prüfung ist. Und Fred hat erzählt, dass es weh tut, aber ich glaube, dass das nur ein Witz ist.", entgegnete Ginny, die sich bemühte den imaginären Staub von ihrer Krawatte weg zu wischen. Die Schüler in ihrem Umkreis, die Ginny gehört hatten, sahen noch ängstlicher aus als davor. Doch bevor sich die Nachricht von einer schmerzvollen Prüfung verbreiten konnte, kam Professor McGonagall wieder zu den elfjährigen und forderte sie auf sich in einer Reihe aufzustellen. Die große Doppeltür, die aus der Eingangshalle führte, öffnete sich von alleine und, angeführt von der Professorin, traten die Kinder staunend in die Große Halle ein. Die Halle wurde von abertausenden Kerzen erleuchtet, die über vier großen Tischen schwebten. An den Tischen saßen die anderen Schüler verteilt nach Häusern. Gegenüber des Einganges stand, auf einem kleinen Podium, ein fünfter Tisch an dem die Lehrer saßen. McGonagall führte die Erstklässler vor das Podium. Auf der kleinen Erhöhung stand ein Schemel auf dem ein alter Hut lag. Plötzlich wurde die gesamte Halle leise und alle Augen ruhten auf dem Hut. Emily erschreckte sich leicht, als der Hut anfing zu singen:
"Ihr denkt, ich bin ein alter Hut,
mein Aussehen ist auch gar nicht gut.
Dafür bin ich der schlauste aller Hüte,
und ist's nicht wahr, so fress ich mich, du meine Güte!
Alle Zylinder und schicken Kappen
sind gegen mich doch nur Jammerlappen!
Ich weiß un Hogwarts am besten Bescheid
und bin für jeden Schädel bereit.
Setzt mich nur auf, ich sag euch genau,
wohin ihr gehört - denn ich bin schlau.
Vielleicht seid ihr Gryffindors, sagt euer alter Hut,
denn dort regieren, wie man weiß, Tapferkeit und Mut.
In Hufflepuff dagegen ist man gerecht und treu,
man hilft dem anderen, wo man kann, und hat vor Arbeit
keine Scheu.
Bist du geschwind im Denken, Gelehrsamkeit auch und weise,
dann machst du dich nach Ravenclaw, so wett ich, auf die Reise.
In Slytherin weiß man noch List und Tücke zu verbinden,
doch dafür wirst du hier noch echte Freunde finden.
Nun los, so setzt mich auf, nur Mut,
habt nur Vertrauen zum Sprechenden Hut!"
"Wir müssen nur den Hut aufziehen?", hörte Emily einen Jungen flüstern, nachdem der Applaus des Hutes verstummt war. "Wenn ich euch aufrufe, setzt ihr den Hut auf und nehmt auf dem Stuhl Platz, damit euer Haus bestimmt werden kann", beantwortete McGonagall, die nun neben dem Hut stand.
"Ascott, Valeria" "SLYTHERIN" "Ascott, Luca" "SLYTHERIN" "Creevey Colin" "GRIFFINDOR" Das ging eine ganze Weile so und "Dorson Malena" wurde eine Slytherin, wohingegen "Jackson Percy" nach Hufflepuff kam. Dann war nur noch "Lovegood Luna", eine Ravenclaw und "McFly, Marty", ein neuer Gryffindor, dran, dann kam Emily: "Malfoy Emily", rief die Dame im smaragdgrünen Umhang und runzelte die Stirn. Leises Geflüster hallte durch den Raum und Emily konnte Wort fetzen erkennen: "Ist das Malfoys Schwester?" "Oh Gott, nicht noch so eine!" "Na, die kommt bestimmt nach Slytherin!" Emily atmete einmal tief durch und ging auf den Schemel zu. Sie setzte sich und McGonagall platzierte den Hut auf ihrem Kopf. Da Emily eher klein für ihr Alter war, rutschte der Hut ihr über die Augen und sie sah nur noch schwarz. "Na, wen haben wir denn da?", fragte eine männliche Stimme in ihrem Kopf, "eine Malfoy also. Aber du bist anders als dein Bruder" Der Hut klang belustigt. Dann wurde Emily auf einmal ganz komisch und sie sah ihre gesamten Erinnerungen vor ihrem innern Auge. Sie sah wie sie von Lucius und Narzissa weggebracht wurde, dann verschwommen die Erinnerungen zu einem schnellen Fluss von Bildern. Bei einer Erinnerung wurden die Bilder wieder langsamer und sie sah sich ein paar Monate, vielleicht schon ein Jahr, alt, wie sie an einer Hand Ryan fest hielt und die andere Hand Fenrir's umklammerte. Als die Bilder wieder verschwammen wurde ihr klar, dass sie in der Erinnerung ihre ersten Schritte getan hatte. Es wurde wieder klarer und sie sah ihr vierjähriges Ich heimlich lesen und schreiben üben. Dann verschwand wieder alles. So ging das noch einige Male, sie sah ihre erste Verwandlung zum Werwolf, ihre ersten Bogenschießstunden von Ryan, das abendliche Lagerfeuer, ihren Streit mit Fenrir um Hogwarts, ihre Ankunft bei den Weasleys und die erste Bekanntschaft mit den Malfoys. Das ganze ging so schnell, dass es binnen Sekunden wieder aufhörte. "Nun, ich würde Hufflepuff ausschließen, auch Slytherin kommt weg, du bist zwar listig, aber dass ist nicht deine Haupcaraktereigenschaft.", meldete sich die Stimme des Hutes wieder, "Du hast trotz dem Verbot angefangen schreiben, lesen und rechnen zu lernen. Also denke ich RAVENCLAW", das letzte schrie er laut und Emily wurde der Hut abgenommen. Die Halle war still, dann begann der zweite Tisch von rechts zu klatschen und Emily ging eilig auf den Ravenclawtisch zu. Während sie lief wurde ihre graue Krawatte blau und auch ihr Umhang verändete sich leicht.
Nur am Rande bekam Emily mit wie zwei Brüder, Stark, Louis und Stark, Luke, nach Ravenclaw kamen. Nach "Shepperhead, Leni", die zu Percy nach Hufflepuff kam, wurde "Tompson, Johanna" aufgerufen. Nach ein paar Sekunden trat Ruby aus der Reihe der Erstklässler und setzte sich auf den Stuhl. Emily runzelte die Stirn und schaute Ginny, die noch vor dem Prodest stand, fragend an. Ginny zuckte kurz mit den Achseln und der Hut rief "RAVENCLAW" Ruby stand auf und setzte sich zu Emily. "Was soll das mit dem Namen?", fragte Emily gleich. Ruby seufzte und antwortete: "Irgendwann hättest du es ja sowieso herausgefunden. Also, es ist so...",sie wurde von "Turner, Eva" unterbrochen, die nach Slytherin kam. "Als ich erst ein paar Monate alt war verschwand mein Bruder, meine Eltern redeten nie über ihn. Die beiden starben kurz nachdem ich fünf geworden war. Wießt du mein Vater war ein Heiler im Mungos, er arbeitete an einem neuen Medikament gegen Drachenpocken. Bei einem Versuch sprengte er das ganze Haus und Mum und er kamen ums Leben. Ich war derweil bei einer Freundin. Meine Verwandten hatten keine Zeit oder kein Geld um mich aufzunehmen, also landete ich im Weißenhaus. Tja, das Heim verließ ich als ich zehn war, da ich von allen gemieden wurde, weil ich anders war. Ich kam in ein Heim der Zauberer und beschloss einen neuen Lebensabschnitt anzufangen, also wechselte ich meinen Namen von Johanna zu Ruby." Emily wusste nicht was sie darauf antworten sollte und schwieg eine Weile, während "Underwood, Emilia" nach Slytherin kam. "Das ähm tut mir Leid für dich, Ruby. Bestimmt-" Emily wurde von Luna Loovegood, die neben den beiden saß und zugehört hatte unterbrochen. "Meine Mutter war eine Wissenschaftlerin, sie ist auch an einem Experiment gestorben, Johanna! Aber man kommt darüber hinweg.", sagte sie leicht verträumt. "Bitte nenn mich Ruby, Luna.", erwiederte Ruby nur und erntete ein Nicken von der Loovegood. Es standen nur noch zwei Schüler vor dem Hut, es waren der Junge, der mit Emily über den See gefahren war und Ginny. "Valdez, Leo", rief die Professorin und der Hut schrie: "HUFFLEPUFF" Als letzt kam "Weasley, Ginny" und die Mädchen schauten wie gebannt auf den Hut. Eine Sekunde später rief dieser auch schon: "GRIFFINDOR" und Ginny setzte sich zu ihren Brüdern.
Nachdem der Hut und der Stuhl weggebracht wurden, erhob sich der Schulleiter Albus Dumbledore: "Wilkommen in Hogwarts an unsere Neuen und willkommen zurück an die alten Hasen unter uns! Bevor wir uns den Bauch vollschlagen möchte ich Sie alle daran erinnern, dass der Verbotene Wald für Schüler verboten ist. Wer sich für dieses Jahr in die Quidditchmanschaft eintragen möchte, kann dies gerne bei den jeweiligen Hauslehrern erledigen.
Ich habe außerdem eine Neuerung im Lehrerkolegium zu verkünden, deshalb begrüßen Sie mit mir Professor Lockhard!" Die Halle brach in tosenden Applaus aus. "Nachdem die formalen Sachen geklärt sind, bleibt mir nur noch eins zu sagen: Haut rein!", beendete der ältere Mann.
Dumbledore klatschte in die Hände und die Tische füllten sich. Es gab alles was sich Emily vorstellen konnte: von Auflauf über Braten bis Kartoffelbrei. Alle langten, wie von Professor Dumbledore erwünscht, kräftig zu und die Halle war von Stimmengewirr erfüllt. Obwohl Emily großen Hunger hatte, aß sie nicht so viel und auch beim Nachtisch, der aus Pudding und verschiedenen Eissorten bestand, hielt die sich zurück. Sie konnte einfach nicht viel essen, da sie alles wegen dem Geschmack mied. Auch mit dem immer lauter werdenden Stimmen hatte sie zu kämpfen, je später es wurde umso weniger beteidigte sie sich an dem Gespräch zwischen Luna, Ruby und den Starkzwillingen. Sie war froh als das Essen verschwand und sie von den Vertrauensschülern aufgefordert wurden, ihnen in den Gemeinschaftsraum zu folgen.
Vor der Tür mit dem Adleranklopfer konnte sie sich kaum noch aufrecht erhalten und bekam, so auch das Rätsel nicht mit. Als die Schüler eintraten, war Emily die erste, die die Tür zu ihrem Schlafsaal, den sie sich mit Luna, Ruby und einem weiteren Mädchen teilte, aufstieß und sich fertig machte. Sie bekam nur noch mit wie sich die Tür ein zweites Mal öffnete und die anderen das kreisrunde Zimmer betraten, dann war sie auch schon eingeschlafen.
>-<
Das erste Kapitel 2021! 🥳
Ich hoffe ihr hattet, trotz Corona, ein schönes Silvester und ein guten Rutsch!
Entschuldigt bitte den etwas schnellen Schluss, der ist irgendwann um Mitternacht rum entstanden. Also shame on me.
Eure Frage: Was ist euer Lieblingsessen?
Meins sind Käsespätzle, die sind so lecker!
Das wars eigentlich schon wieder von mir.
Wir lesen uns
Ali
Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro