Die Malfoys
Dieses Kapitel ist Magical_Who gewidmet, da sie mich immer unterstützt. DANKE!!!
Lucius
Gerade war der älteste Malfoy mit seinem Sohn zuhause angekommen, als dieser auch schon anfing ihn mit Fragen zu durch löchern. "Draco, bitte. Ich kann dir nichts erklären, wenn du mich nicht zu Wort kommen lässt!", sprach Lucius ein Machtwort. "Komm setzt dich!", fuhr das Familienoberhaupt sanfter fort und klopfte neben sich auf die Dunkelgrüne Couch. Draco tat wie genießen und nahm Platzt. "Also was willst du wissen?" "Ich habe eine Schwester?" "Ja, sie heißt Emily und wir mussten sie an Fenrir Greyback abgeben, da ich die Aufträge des dunklen Lords nicht erfüllen konnte" Lucius wurde immer leiser während er sprach. "Fenrir Greyback? Aber das heißt doch, dass... dass Emily ein Werwolf ist, oder?" "Ja, Draco. Emily wurde gebissen als sie erst ein paar Monate alt war, seitdem haben wir sie nicht mehr gesehen." "Und heute bei Florish and Blotts habt ihr sie getroffen?" "Ja, Emily ist in mich hinein gelaufen und hat sich vorgestellt, nachdem ich sie gefragt habe. Das Mädchen, dass deine Mutter gerade versucht zu trösten ist Emily. Und ich hoffe, dass du sie auch bald kennen lernen wirst!" "Wie alt ist Emily eigentlich?", fragte Draco nach einer kurzen Pause. "Sie dürfte jetzt elf sein und kommt dem entsprechend nach Hogwarts und ich möchte, dass du ihr dort alles zeig-" Weiter kam Lucius nicht, denn er wurde unterbrochen, da Narzissa mit Emily durch die Tür kam.
Emily
Als sie wieder etwas erkennen konnte, stand Emily vor einer Villa. Das Haus war riesig und hatte einen großen Garten, in dem Emily viele bunte Blumenbeete erkennen konnte. Sie folgte Narzissa durch das metallene Tor zum Gebäude und lief einen breiten Kiesweg zur Eingangstür entlang. "Bist du bereit?", fragte Narzissa leise, als sie vor der Tür standen. Emily nickte nur und beobachtete, wie Narzissa ihren Zauberstab hob und das Einganstor aufschwang.
Die Eingangshalle war gewaltig. Überall hingen kunstvolle Bilder und es gab viele verschiedene Türen. Am Ende der Halle ging eine breit geschwunge Marmortreppe in die nächste Etage. Emily sah sich staunend um, während sie Narzissa hinterher lief, die eine Tür öffnete.
Schüchtern betrat Emily den kleinen Salon, es war der gleiche indem Narzissa vor rund elf Jahren den bewusstlosen Dolohow versorgt hatte. Nun aber saßen zwei Männer auf einer dunkelgrünen Couch und blickten zu den beiden auf. Schnell sah Emily sich um, außer der Couch stand noch ein dunkelbrauner Lacktisch auf Höhe des Sofas. Über einem Kamin hing ein Familienfoto auf dem Draco, Narzissa und Lucius abgebildet waren. Neben den Fenstern hingen dunkelgrüne Gardinen, überhaupt war der Raum in dunkelgrün und braun gehalten.
Emily sah sich nun die beiden Männer genauer an. Beide hatten hellblonde Haare und graue Augen, wie Emily und Narzissa. Der Kleinere der beiden durfte ungefähr ein Jahr älter als Emily sein und sah sie interessiert an. Das musste bestimmt Draco sein, von dem Emily leider nur schlechtes von Harry und Ron gehört hatte. Der Ältere Mann hatte etwas längere Haare und nach genauerem hinschauen bemerkte das Mädchen, dass es in eben diesen am Morgen gelaufen war. "Ich kenne Sie! Ich habe Sie heute in Florish and Blotts angestoßen. Tut mir noch einmal sehr Leid.", brach Emily die kurze Stille, die im Raum geherrscht hatte. "Du musst dich nicht noch einmal entschuldigen, Emily. Und Siezen brauchst du mich auch nicht.", erwiderte Lucius und stellte sich hin. "Das ist Draco, dein großer Bruder und ich bin Lucius", fuhr er fort. Draco hob kurz die Hand und lächelte Emily an. "Dad, soll ich Emily das Manor zeigen?", fragte Draco, nachdem er ebenfalls aufgestanden war. "Das ist doch eine gute Idee, dann könnt ihr euch gleich besser kennen lernen!", antwortete Narzissa ihrem Sohn, "Natürlich nur wenn du möchtest, Emily?", fuhr sie an ihre Tochter gewannt fort. "Natürlich möchte ich, aber ich habe alle Sachen, außer meinem Zauberstab, bei den Weasleys oder noch in der Winkelgasse." "Das mit dem Schulzeug ist kein Problem, wir schicken einfach Dobby und dann hast du auch anständige Sachen und nicht so billige, wie von den Weasleys. Und wir gehen, nachdem Draco dir das Haus gezeigt hat, einkaufen, okey?", meinte Narzissa. "Das klingt gut, aber wer ist Dobby?" "Dobby ist unser Hauself", antwortete ihr jetzt Draco. Auf Emilys fragenden Blick fügte er noch hinzu: "Er kümmert sich um die Sachen, wie Wäsche waschen, kochen oder eben Einkaufen." "Ach so!", erwiederte Emily unsicher, bevor sie von Draco aus dem Salon gezogen wurde.
Nach ein paar Zimmern brach Emily das Schweigen: "Mir wurde gesagt, dass du ziemlich fies bist und dich immer als was besseres fühlst. Aber du-" "Wer hat dir das denn erzählt?", unterbrach Draco sie. "Harry und Ron haben so was erwähnt. Aber du scheinst ganz anders zu sein." "Weißt du Emily, manche Leute -Achtung, Stufe- sind mir einfach unsympathisch. Und Potter.... Er denkt immer er sei etwas besseres! Potter hier, Potter da... Emily hörst du mir noch zu?", fragte Draco sie, als sie stehen blieb. "Was ist hier drin?", fragte das Mädchen und zeigte auf eine Tür, "Du hast mir das Zimmer noch nicht gezeigt!" "Da dürfen wir auch nicht rein. Mum und Dad haben mir erzählt, dass dort der dunkle Lord gewohnt hat, als er hier war. Da sollten wir die Finger von lassen! Wer weiß, was der da drin gemacht hat?" "Komm schon, Draco, bitte! Du kannst mir doch nicht erzählen, dass du hier dein ganzes Leben lang wohnst und kein einziges mal versucht hast diese Tür zu öffnen!" "Ich hab es einmal versucht und Dad hat es heraus bekommen. So viel Ärger hatte ich noch nie... Komm, ich zeig dir mein Zimmer, Emily!", lenkte der Junge ab und machte sich auf den Weg.
"Hier drüben ist das Zimmer von Mum und Dad und direkt gegen über meins." Draco stieß die Tür auf und machte Emily Platz. "Wow, Draco, das ist ja riesig!", entkam es Emily und sie sah sich weiter um: An einer Wand stand ein Dunkelgrünes Himmelbett mit Brokatvorgängen und Silbernen Verzierungen. Gegenüber stand ein dunkelbrauner Kleiderschrank und an einem Fenster ein, ebenfalls brauner, Schreibtisch. Neben der Tür stand ein großes Bücherregal und daneben eine grüne Couch. Wo an den Wänden eigentlich freier Platz seien sollte, hingen Fotos von Dracos Freunden. In der Mitte des Zimmers lag ein großer Teppich und an den Fenstern hingen grüne Vorhänge, wie auch im Salon. "Lass mich raten, deine Lieblingsfarbe ist grün!", meinte Emily lachend, während sie zu dem Bücherregal ging. "Man könnte es so meinen, aber meine Lieblingsfarbe ist blau.", entgegnete Draco, der sich auf das Sofa setzte. "Blau?", hakte Emily nach und sah von einem Buch auf. Draco nickte verunsichert. "Meine auch!", erwiderte Emily und setzte sich, samt Buch, neben ihn. "Die Märchen von Beedle dem Barden? Ernsthaft?", fragte Draco sie, nachdem er den Umschlag des Buches gesehen hatte. "Hey, mit dem Buch hab ich lesen gelernt!", rief Emily gespielt empört und fügte leise hinzu, "Obwohl ich es schon auswendig konnte." "Wieso hast du kein neues geholt?", fragte Draco Emily . "Spinnst du? Wenn das Fenrir mitbekommen hätte; er war schon sauer als Rys mir lesen und schreiben beigebracht hat!", entgegnete diese entgeistert. "Tut mir Leid, ich hab ganz vergessen, dass du bei
Greyback aufgewachsen ist.", entschuldigte sich der Junge nach einiger Zeit kleinlaut. "Nein, mir tut es Leid, Draco. Ich hab überreagiert.", gab Emily die Entschuldigung zurück. "Kannst du mir ein bisschen was darüber erzählen, wie du aufgewachsen bist? Damit ich weiß was ich dir noch alles beibringen muss.", fragte Draco neckend . "Klar!", rief Emily, die letze Aussage überhörend, und begann von dem Wald zu erzählen und wie sie sich immer gewünscht hatte zu erfahren, was hinter den Bäumen war. Wie sie schwimmen gelernt hatte, wer Ryan und Yorick waren und wie der Altag ablief. Während sie erzählte, konnte man ein Funkeln in ihren Augen erkennen.
Emily hörte erst auf zu reden als Narzissa und Lucius den Raum betraten. "Emily, möchtest du dein Zimmer sehen?",fragte Narzissa freundlich und öffnete Emily die Tür neben Dracos Zimmer. Das Mädchen blieb in der Mitte des Raumes stehen. Fast direkt neben der Tür war das gleiche Himmelbett, wie Draco es besaß. Die Wand neben dem Bett war ein großes Bücherregal, welches über und über mit Büchern befüllt war. Vor dem Regal war eine kleine Sitzecke und an der gegenüberliegenden Wand war ein großer Kleiderschrank. An einem der Fenster stand auch ein Schreibtisch, wie im ganzen Haus war alles in Grün und Dunkelbraun gehalten. "Gefällt es dir?", fragte Lucius, nachdem Emily alles bestaunt hatte. "Ob es mir gefällt? Natürlich, danke, Lucius!", rief Emily begeistert und umarmte erst Lucius und dann Narzissa, danach legte sie sich auf den grünen Hochflorteppich und sah an die Deke.
"Mum, ich glaube, das mit dem Einkaufen heute wird nichts mehr, denn Emily hat noch viel zu erzählen.", meinte Draco und setzte sich neben Emily, die auf ihrem Hochflorteppich lag. "Aber ihr könnt natürlich auch da bleiben, dann muss ich nur von vorne anfangen", meinte Emily und setzte sich auf. Die beiden Erwachsen setzten sich ebenfalls auf den Teppich und Emily begann von vorne mit ihrer Geschichte.
"Warte mal kurz.", unterbrach Narzissa sie als es dämerte. "Dobby!", rief sie und eine kleine Kreautur mit Tennisballgroßen Augen tauchte auf: "Was wünschen die Herren?" "Wir würden gerne hier oben Abendessen", meinte Narzissa und fragte Emily noch ob das in Ordnung wäre. Wenig später brachte Dobby das Essen. "Du hast erzählt, dass ihr nur einmal im Monat aus dem Wald durftet, was habt ihr dann gegessen?", fragte Lucius interessiert. "Wenn die Älteren aus dem Wald gegangen sind war das für Kleidung oder Decken. Gegessen haben wir das was im Wald war, also Beeren, Pilze und manchmal auch Tiere." "Dann musstet ihr auf die Jagd gehen?", wurde Emily weiter ausgefragt. "Ja, ein Großteil des Tages war jagen. Ich hab das mit vier oder fünf gelernt. Besonders gut bin ich im Bogenschießen.", antwortete das Mädchen stolz . "Das will ich sehen!", rief Draco und sprang auf. "Aber erst morgen, heute ist es schon zu spät!", meinte Narzissa, "Ihr solltet beide schon im Bett sein!" Draco rollte mit den Augen, verabschiedete sich aber doch und ging in sein Zimmer. Lucius und Narzissa folgten ihm aus Emilys Zimmer, aber an der Tür drehte sich die Frau noch einmal um und meinte: " Wenn irgendetwas ist, du weißt wo Lucius und ich sind!" Emily nickte und Narzissa schloss die Tür nach einem Gute Nacht. Nun lag Emily in ihrem neuen Bett und dachte über den Tag nach, alle Malfoys waren so anders als ihr es beschrieben worden war.
Das erste mal seit Emily den Wald verlassen hatte, fühlte sie sich wieder richtig zuhause und nicht wie ein unerwünschter Gast.
>-<
Hey, ich bin wieder da und das mit dem längsten Kapitel von mit, glaube ich zumindest.
Da ich letztes mal die Frage an euch vergessen habe bzw. nur einen von euch gefragt habe hier sind zwei:
Seid ihr männlich oder weiblich?
Wie alt seid ihr?
Ihr müsst natürlich nicht antworten, wie immer.
Sorry übrigens, dass so lange nichts mehr kam, aber ich musste Griechisch lernen.
Vielen Dank an Magical_Who, da sie mir immer hilft und alles gute nachträglich! 🎂
Aber auch vielen Dank an ZissyBlack, da sie mich so lange genervt hat, bis ich mir gedacht habe: 'Okey, schreib ich mal weiter, lernen kannst du morgen noch!' Als vielen Dank auch an dich, Zissy.
Fühlt euch beide gedrückt, obwohl Corona... stellt es euch einfach vor.🙃
Wir lesen von einander
Ali
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