
hot night
Mit leidenschaftlichem Blick küsst sie mich. Ich öffne meine Lippen um ihr Einlass zu gewähren.
Unsere Zungen führen einen erotischen Tanz auf.
Ich merke wie er steif wird. Ich wende mich dem Rest ihres Körpers zu und küsse jede Stelle, versuche keine einzige aus zu lassen.
Emilia, meine persönliche Sonne, stöhnt auf. "Aviv."
"Wollen wir es wirklich tun?"
"Was? Liebe machen?"
Liebe machen wie süß. Ficken. Sex... Okay, aber Liebe machen? Das ist einfach nur zu süß.
"Das meinte ich, ja."
"Ja", haucht Emilia tonlos.
"Wirklich nur, wenn du willst.", beteuere ich ihr.
Bei ihr ist alles anders. Sie ist anders. Mit anderen hätte ich einfach geschlafen, am nächsten Tag wäre alles vorbei.
Bei Emilia möchte ich nicht, dass morgen alles endet.
"Jaha!!! Ich will."
"Hast du mir gerade das Jawort gegeben?", lache ich.
Lachend schlägt die mir gegen meine Brust.
Dieses Mädchen macht mich fertig. Ich küsse sie und streife ihr Oberteil ab.
"Jetzt bin ich dran."
Emilia zieht mir mein Shirt aus und macht sich an meiner Hose zu schaffen. "Hey, ich bin wieder dran!"
Kopfschüttelnd versucht die immer noch meinen Hosenknopf zu zittern, doch sie zittert.
Ich streife meine Hose ab, als nächstes fällt ihr BH zu Boden.
Darauf folgen meine Unterhose, ihre Hose und zu guter letzt ihr Slip.
"Du bist der Wahnsinn."
Im Schein der Kerze sehe ich wie sie errötet.
Ich küsse sie wieder auf den Mund. Mit ihr verschwinden alle meine Zweifel. Ich glaube daran, eine Zukunft haben zu können, was ich mir vorher nie zu träumen gewagt habe.
Wegen ihr möchte etwas erreichen in meinem verfickten Leben.
Sie ist der Grund für den es sich zu kämpfen lohnt.
Gerade macht Emilia sich daran meinen Körper anzufassen und zu küssen. "Warte" Ich nehme ihre Hände in meine. "Ich möchte nicht, daß du das hier im Nachhinein bereust. Ich... Fuck, ich habe mich in dich verliebt. Es hat mich wirklich erwischt, Eliana. Anfangs war es nur ein Spiel, doch ich wusste schon bald, dass es das nicht mehr ist. Ich war nur zu doof um es mir selbst einzugestehen. Und bitte, versprich mir, dass du deine eigenen Entscheidungen treffen wirst. Lass dir nicht zu viel von deinen Eltern kaputt machen. Es gibt nur dieses eine Leben, welches wir uns nicht selbst vermasselt sollten.", gestehe ich Eliana.
Eigentlich heißt sie Emilia, aber ich nenne sie gerne so. Sie ist meine Sonne, meine Hoffnung... Ich muss aufhören, sonst wird das zu kitschig. Schließlich bin ich immer noch ein Badboy. Daran wird meine Eliana nichts ändern. Oder doch?
"Du weißt nicht wie das ist, Aviv. Ich bin nicht so stark wie Du gegenüber deinen Eltern.", murmelt sie.
Sie, die mich fertig macht, weil ich auf einmal komische Gefühle durch mache. Gefühle, die ich nicht bei mir erwartet hätte.
Kribbeln. Herzklopfen.
Wenn sie mich nur leicht berührt, gehen Stromschläge durch meinen Körper.
Es ist krass... Und keine Ahnung. Unbeschreiblich? Sie ist etwas besonderes.
"Deswegen bin ich ja für dich da.", flüstere ich ihr ins Ohr.
Als sie mir auf der Party, die unter uns immer noch im Gang ist sagte, ich solle sie halten, konnte ich nicht anders. Ich bin nur ein Typ, noch dazu ein hormongesteuerte Badboy und sie eine geile Braut.
Verklagt mich doch!
Ich jedenfalls werde mit diesem Mädchen die heißeste Nacht in meinem abgefuckten Leben durch machen. Rumknutschen, Sex oder wie sie es nennt: Liebe machen, Küssen und das alles nochmal und nochmal wiederholen.
"Ich... Ich, ich habe mich auch in dich verliebt, Aviv."
Als sie das sagt, setzt mein Herz einen Moment aus.
Diese Nacht wird etwas besonderes, nicht so wie mit den ganzen anderen Mädchen, die was von mir wollten und mit denen ich ins Bett stieg.
Ich ziehe mir das Kondom über und schaue Emilia fest in die Augen. "Sicher?"
"Ja, doch!!"
Okay. Ich küsse sie, während ich in sie eindringe.
Sie stöhnt, ich stöhne.
Wir verschmelzen miteinander.
Müde öffne ich die Augen. In meinen Armen liegt sie. Mein Mädchen. Meine Eliana, meine Sonne.
Ich glaube, ich werde verrückt.
Das einzige Problem daran ist, dass sie gar nicht mehr da ist. Ich schaue mich um.
Wo ist sie? Fuck!
Auf der anderen Bettseite, wo sie eigentlich hätte liegen sollen, entdecke ich einen Zettel.
"Guten Morgen oder guten Mittag, Aviv. Ich wollte dich nicht wecken und bin gegangen.
Ich liebe dich. Bis morgen in der Schule.", lese ich ihre Nachricht vor.
Mist, sie bereut es bereits! Oder? Habe ich was falsch gemacht? War ich nicht romantisch genug? War ihr erstes Mal schlecht? War ich schlecht?
Darüber musste ich mir noch nie Sorgen machen.
Ich fahre mir durch die Haare. Sich den Kopf darüber zu zerbrechen, bringt nichts.
Ich ziehe mich an und verlasse das Zimmer, indem ich die heißeste Nacht mit meiner Eliana hatte.
Unerwartet trifft mich beim Verlassen des Clubs ein Kinnhaken. Fuck, was soll das? Ich blicke in hasserfüllte Augen.
"Was habe ich dir getan, Mann?!", brülle ich.
Niemand verletzt mich ohne selbst Verletzungen davon zu tragen!
"Bagger nie wieder meine Frau an! Kapiert?", schreit der Typ.
"Ich flirte nun mal gerne, da spricht nichts dagegen."
Ich schaue mir den Typen genauer an. Hemd, weise Hose. Ich glaube, ich muss gleich kotzen. Mit reichen Typen komme ich nicht klar. Und eine Prügelei musste ich mir mit solchen Schnöseln auch noch nicht leisten. Moment, mal! Den kenne ich doch... Theo von Hansen, dieses verdammte Arschloch.
Emilia musste wegen ihren Eltern mal mit ihm ausgehen.
"Wer ist denn deine 《Frau》?" Ich setze das Wort absichtlich in Anführungszeichen. Mal ehrlich, er ist ungefähr so alt wie ich und redet bereits über Ehe. Krank oder krank? "Wenn ich weiß, wer es ist, kann ich es ihr im Gegensatz zu dir richtig besorgen."
Emilia zu Liebe würde ich das natürlich nicht MEHR machen, aber Provozieren konnte ich schon immer gut.
"Du kennst doch Emilia Waldmacher, oder? Halt dich von ihr fern! Sie ist mir versprochen worden als wir 5 Jahre alt waren und seit heute sind wir verlobt."
Was? Das ist 'nen schlechter Scherz, oder?
Scheiße, wenn ihre Eltern etwas entscheiden, kann sie nichts ändern, weil sie sich nicht traut.
"Emilia war gestern bei mir. Wir hatten geilen Sex und wir lieben uns.", sage ich die Wahrheit.
"Was kannst du ihr schon bieten? Du Stück Scheiße!"
Ich hole aus und schlage auf ihn ein. Theo, jedoch ist ein Sportler und daher kein Schwächling.
Er währt sich.
Innerhalb kürzester Zeit ist eine krasse Prügelei zwischen uns entfacht.
"Aviv!", ruft eine Stimme.
Ich schaue mich nach der Stimme um. Emma, Emilias Schwester ruft nach mir.
Scheiße, ich kassiere einen harten Schlag von diesem Idioten.
"Halt dich und deine Schwester von lesbischem Abschaum von meiner Verlobten fern! Ich werde sie glücklich machen. Sie wird mit mir schlafen, lieber als mit dir. Ich bin mir sicher, du hast sie gezwungen."
Die Worte machen mich noch wütender. Niemand beleidigt meine kleine Schwester! NIEMAND! Und niemand sagt mir, was ich zu tun habe.
Ich werde mich sicherlich nicht von Emilia fernhalten. Sie braucht mich, um Mut gegenüber ihren Eltern zu zeigen.
Ich trete zu. Direkt in seine Kronjuwelen.
Keiner wird meine Eliana je anfassen. Ich werde sie beschützen. Koste es, was es wolle.
"Mistgeburt!", presst der Idiot unter Stöhnen hervor.
"Arschloch!", schieße ich zurück. Danach ziehe ich Emma hinter mir her in eine hoffentlich sichere Ecke.
Sollte Emma etwas zustoßen, bin ich ein toter Mann.
Zuerst wird Emilia mir mein Herz brechen, zum Schluss werden Emilias und Emmas Eltern mich verklagen und schließlich ermorden.
"Was gibt es? Geht es Emilia gut? Ist ihr etwas zugestoßen?", erkundige ich mich.
"Ich soll dir diesen Brief von ihr geben."
"Ist sie zu feige, es selbst zu tun?", schnauze ich ihre große Schwester an.
"Nein, lies selbst."
Genervt nehme ich ihr den Brief aus der Hand und öffne ihn. Um ehrlich zu sein, will ich ihn nicht lesen. Bestimmt sie will das, was auch immer da zwischen uns läuft, beenden.
Nicht persönlich, sondern mit einem dämlichen Brief.
"Lieber Aviv,
Bitte lese diesen Brief bis zum Ende durch. Das sage ich dir, weil ich genau weiß, wie du trickst.
Theo hat von der ganzen Sache mit uns erfahren und es meinen Eltern gepetzt. Nun darf ich das Haus nicht mehr verlassen.
Emma schon, deswegen hat sie dir den Brief überreicht.
Unsere gemeinsame Nacht war der Wahnsinn. Ich habe noch nie so für einen Jungen gefühlt, du bist der erste.
Mit dir durfte ich den ersten richtigen Kuss erleben, die große Liebe... all dies.
Dafür danke ich dir.
Du bist etwas ganz Besonderes und ich liebe dich. Das weiß ich jetzt.
Nur... Ich darf dich nicht lieben. Ich besitze nicht den Mut meinen Eltern alles ins Gesicht zu schreien so wie du. Ich hasse sie. Ich hasse sie dafür, dass ich dich nicht lieben darf und Theo heiraten muss. Ich hasse sie dafür, dass sie mir nie erlaubt haben Mut zu zeigen. Ich hasse sie für so vieles.
Aviv, ich darf nicht mit dir zusammen sein, auch wenn ich mir das sehr wünschte.
Können wir bitte Freunde sein? Freunde mit gewissen Vorzügen? Oder irgendwas?
Ich möchte dich nicht verlieren. Uns nicht verlieren, aber ich muss Theo heiraten, sonst schlagen meine Eltern mich zusammen.
Weißt du, ich bin nicht so stark wie du.
Bitte verzeih mir, dass ich so eine Looserin bin.
Ich hasse mich selbst dafür!
Ich verstehe natürlich voll und ganz, wenn du mir dies nicht verzeihen wirst.
Ich möchte nur, dass du weißt, dass ich dich liebe und dich nie vergessen werde." Eine Zeile ist dermaßen durchgestrichen, dass ich es nicht entziffern kann egal wie sehr ich mich anzustrengen vermag. "ICH. LIEBE. DICH. AVIV! Ich behalte das Harry Potter Buch, welches du mir geschenkt hast, in Erinnerung an Dich.
In Liebe, deine Emilia." Das Wort Eliana hat sie durchgestrichen. "P.S. Obwohl es mir mein Herz bricht, das zu sagen, such dir ein Mädchen, was mehr Mut besitzt und nicht solche Eltern hat. Sei nicht wieder der Badboy ohne Herz, denn du hast ein großes Herz. Ich danke dir für alles, was ich durch dich erfahren habe. Du warst das schönste Abenteuer in meinem Leben.", beende ich ihren Brief.
Um den Text hat Eliana noch ein paar Herzen gemalt.
Ich wusste es... Ich hätte früh genug aufhören müssen, sie kennenzulernen.
"Also ist es wahr? Eli... Emilia heiratet Theo, dieses Ekel?", wende ich mich an Emma.
Emma nickt mitleidig. "Sie hat dich wirklich gern."
"Toll!"
Ich kämpfe gegen die Tränen an. Auf keinen Fall werde ich vor ihrer Schwester schwach.
Wütend auf Eliana, Theo, mich selbst, sagen wir die ganze Welt, stoße ich Emma beiseite.
"Aviv! Sie meint es ernst! Ich kenne meine kleine Schwester, sie liebt dich wirklich!", beschwichtigt mir Emma.
"Emma, lass gut sein! Mir geht's gut, klar? Emilias und meine Beziehung wäre eh von kurzer Dauer gewesen. Deine Schwester war eine meiner vielen Betthäschen."
"Das stimmt nicht!"
"Doch! Jetzt verschwinde und lass mich gefälligst in Ruhe!!!"
Beruhigend will mir Emma die Hand auf die Schulter legen. "Kapier es oder tu es nicht, aber ich werde jetzt gehen!"
Ich schwinge mich auf mein Motorrad und düse zum verlassenen Zugwagon, den meine Schwester und ich unser Zuhause nennen.
Unsere Mutter hatte uns geliebt und ist dann gestorben.
Unser Alter säuft sich tagtäglich deswegen ins Koma und ist bei uns, seinen Kindern, handgreiflich geworden. Irgendwann hat er die total schockierte Akina angegrapscht und wollte sie vergewaltigen. Akina ist meine Schwester.
Ich hatte sie von ihm weggezogen, ein paar Sachen für uns eingesteckt, Kohle von unserem Alten geklaut und bin auf und davon mit ihr ins Nirgendwo.
Zusammen haben wir diesen Zugwagon gefunden und ihn für uns hergerichtet.
So unbequem, wie man vermutlich denkt, ist er gar nicht. Im Winter ist es vielleicht ein bisschen kalt.
"Aviv? Alles gut?", fragt mich meine Schwester.
"Ich werde von hier verschwinden."
"Was? Wieso? Was ist passiert?"
Als ich auf keine Antwort reagiere, meint sie: "Rede gefälligst mit mir! Ich bin deine Schwester!"
Es tut mir leid, ihr nichts zu sagen, aber der Schmerz lastet zu sehr auf meinen Schultern.
Ich packe meine wenigen Sachen, umarme Akina und gehe. "Ich hab dich lieb, kleine Schwester. Folge deinem Traum und werde eine lesbische Schauspielerin, die Leute werden dich lieben, das weiß ich genau. Schreib mir, wenn dir irgendwer was antut. Ich komme wieder, wenn ich weiß, was ich will."
Ich gebe ihr einen Kuss auf die Stirn, drücke sie ein letztes Mal fest an mich, dann springe ich auf mein Motorrad.
Au revoir!
Sollte ich zurückkehren, werde ich Eliana zurückgewinnen. Egal mit welchen Mitteln. Egal, wie oft ich kämpfen muss.
Eliana wird mir gehören.
Vorerst will ich ihr zeigen, dass ich es wert bin. Ich werde nicht länger Abschaum sein.
Ich... Verdammt, ich muss mur einen Job suchen!
Sollte ich studieren?
Verflucht, ja! Ich will etwas aus mir machen. Nicht so wie mein Vater.
Nur wie?
Mir kommt da eine geniale Idee.
Drei Stunden Fahrt stehe ich vor dem Haus meiner Großeltern.
Früher besuchte ich sie oft. Im Sommer, im Winter. In jeder Jahreszeit.
Sie sind die Eltern meiner verstorbenen Mutter.
Nachdem Mama gestorben ist, besuchten wir sie noch einmal, bis Papa zum richtigen fucking Alkoholiker wurde.
Ein Blick auf die Klingel, verrät mir, dass ich hier richtig bin.
Unser Familienname《Bäcker》prangt auf dem Türschild.
Ich fange an zu schwitzen.
Du schaffst das, Aviv!
Okay...
Ein langes Dong ertönt.
"Hallo... Wer bist du?"
Eine junge Frau mittleren Alters steht im Türrahmen.
"Ich, ich wollte meinen Großeltern einen Besuch abstatten."
"Sie... Sie sind Aviv Bäcker? Kommen Sie, kommen Sie herein. Ihre Großeltern denken oft an Sie und Ihre Schwester. Wie hieß sie noch gleich? Akina, genau. Ich bin die Pflegerin Ihrer Oma und teilweise auch Ihres Opas."
Ich trete ein.
Erinnerungen schießen durch meinen Kopf. Akina und ich beim Versteckspiel in diesem Haus. Draußen im Garten im Pool.
Auf dem Feld in der Nähe, wo wir mit zerkratzen Beinen zurückkamen, nur um einen Luftballon in Herzform zu ergattern.
Wie ich fast im Teich ertrunken bin und sich alle um mich sorgten.
Waren das schöne Zeiten.
"Elisabeth! Wilhelm! Besuch!"
Die Pflegerin führt mich in ein Zimmer. "Wer ist es?"
"Ihr Enkel", präsentiert die olle Pflegerin stolz.
"Kann nicht sein!", brummt der Mann im Sessel.
Da er von mir weg gedreht sitzt, kann ich ihn nicht wirklich als meinen Opa aus alten Erinnerungen ausmachen.
Die Gestalt steht auf. "Aviv Bäcker?"
Ich nicke und hoffe, dass er nicht blind ist. "Elisabeth! Elisabeth!", ruft er freudestrahlend.
Hat er mich erkannt?
Ich sehe die alte Person vor mir an. Seine Proportionen haben sich verändert, doch er ist immer noch der gleiche. Nie hätte ich erwartet, meinen Opa wiederzusehen.
Überglücklich umarme ich ihn. "Aviv, bist du's wirklich?"
Ich nicke stumm.
Tränen drohen mir erneut in Strömen hinunter zu laufen.
Die Pflegerin muss gegangen sein, denn kurz darauf stützt sie eine zerbrechliche Frau, Omama. Wie Akina sie nannte.
"Omama!", freue ich mich.
Das Badboy Gehabe lasse ich links liegen.
"Aviv? Mein Aviv? Mein kleiner Enkel? Du bist groß geworden! Lass dich erst einmal drücken!"
Wir umarmen uns den gesamten Abend und reden über alte Zeiten miteinander, Zeiten ohne Beisammensein und die Zukunft. Ich erzähle, wie es um mich und Emilia, meine große Liebe, steht und was mein Plan für die Zukunft ist.
"Und was willst du studieren, Junge? Das musst du schließlich wissen."
"Darüber habe ich noch nicht nachgedacht, ehrlich gesagt."
Ich strenge mein Hirn nach und überlege. Vergesse für kurze Zeit meinen Kummer.
Lehrer. Lehrer will ich werden. Nicht so ein langweiliger, wie meine Lehrer es waren, ein cooler.
Ich will den Kindern etwas beibringen, sie auf den rechten Weg führen, damit sie nicht so werden wie ich und ich möchte jemanden zum Wut rauslassen haben. Schlechte Noten zu verteilen wird ein Spaß.
Außerdem lieben mich Kinder.
"Lehrer möchte ich werden und ich weiß, dass das jetzt blöd kommen wird, aber würdet ihr mir mein Studium bezahlen? Wenn ich selber Geld verdiene, werde ich euch jeden Cent zurückzahlen."
"Du und deine Schwester sind alles was uns noch bleibt, natürlich werden wir euch helfen. Nach dem Tod deiner Mutter und dadurch dass wir euch so vermissten, haben wir sehr abgebaut, wie du sehen kannst."
Volltreffer, Stich in mein Herz. Ich habe meine Großeltern mit ihrem Kummer allein gelassen.
"Es tut mir...", will ich ansetzen.
"Alles ist gut, Junge. Du konntest nichts dafür.", beschwichtigen mir die beiden.
"Könnt ihr mir noch einen Gefallen tun? Helft bitte Akina. Ich hinterlasse euch ihre Nummer. Sie ist alleine und sie kann Hilfe brauchen. Bitte, bitte lasst sie nicht im Stich."
"Das werden wir nicht. Genauso wenig wie wir dich nicht hängen lassen. Morgen melden wir dich zum Studieren an. Am besten in unsrer Nähe, dann kannst du hier schlafen und wirst versorgt."
"Und ich kümmere mich nebenbei um euch!"
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