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Allein im Wald

Sheila spürte etwas. Kälte. Nasse Kälte auf ihrer Haut. Sie zitterte. Was war passiert? Wer war sie überhaupt? Panik überkam sie. Das einzige, was sie wusste, war ihr Name, Sheila. Sie wusste, dass etwas passiert war, etwas Schwerwiegendes, aber was davor und danach war konnte sie einfach nicht sagen. Ihre Erinnerungen waren verschwunden, wie Filmriss. Krampfhaft versuchte sie, ihre Augen zu öffnen, doch ihre Lider fühlten sich an wie Blei. Endlich fiel Licht in ihr Inneres. Graues, kaltes Licht. Sheila sah etwas grün-braunes hoch über ihr, aber es war zu anstrengend, es genau zu erkennen. Endlich schaffte sie es, ihre Augen zu öffnen. Ein Wald. Hohe Fichten ragten über ihr empor und nahmen den kleinen Tannen um sie das Licht. Aus dem Himmel fielen unzählige sanfte Schneeflockten, die ihr Haar und ihr Kleid bedeckten. Sie bemerkte, dass sie in zentimeterhohen Schnee begraben war. Erschrocken zog sie Ihre Arme hinaus und spürte, dass sie schon gefühlslos waren. Sie blickte an sich hinunter. Ihre dunkelbraunen Haare fielen auf das dünne Sommerkleid, das nun überhaupt nicht in diese kalte Winterlandschaft passte. Sie versuchte sich an etwas zu erinnern, wie sie hierhergekommen war und was passiert war. Aber ihre Erinnerung war wie ausgelöscht. Sie schloss noch einmal ihre Augen und konzentrierte sich ganz darauf, nachzudenken, was geschehen war.
 Plötzlich tauchte vor ihrem inneren Auge ein Bild auf-das Bild eines Gesichts. Es war schreckensbleich und verzerrt. Erschrocken zuckte Sheila zusammen. Was war das? Doch es hatte keinen Sinn mehr... das Bild war wieder erloschen.

Sie richtete sich nun gänzlich auf. Schließlich musste sie nun schnellstmöglich ein Haus finden, sonst würde sie hier mitten im Winter erfrieren. Sie tappte durch den Schnee und spürte die Kälte an ihren Knöcheln. Warum hatte sie auch Sandalen an? Plötzlich entdeckte sie ein Loch, um das herum der Schnee geschmolzen war. Erstaunt blickte sie hinein und sah verkohlte Plastikteile, die noch qualmten. Wie waren die hierhergekommen? Sie hockte sich hin und streckte vorsichtig den Finger aus. Plötzlich zuckte sie zusammen. Von links hatte sie doch eine Bewegung wahrgenommen!

Sheila riss ihren Kopf angstvoll herum und... blickte erstaunt auf einen Bussard, der kaum zwei Meter von ihr entfernt hockte und sie misstrauisch anstarrte. Um die Überraschung perfekt zu machen, kam auch noch ein zweiter Vogel, ein Falke, angeflattert und gesellte sich zu dem ersten. Verwundert fragte sich Sheila, ob es normal war, dass zwei Vögel so zutraulich waren. Das Starren der Vögel wurde ihr zunehmend unangenehm und ihr war gruselig zu Mute. Sie tat so, als würde sie die Zwei nicht beachten und ging einfach weiter. Nach drei Schritten drehte sie sich unsicher um. Die zwei Raubvögel trippelten ihr hinterher!

Leichte Panik überkam sie. Was war hier los? Sie ging etwas schneller, versuchte sich hinter Tannen oder Felsen zu verstecken, doch immer, wenn sie den Kopf wendete, erblickte sie den Bussard oder den Falken. Nun überkam sie die eisige Angst. Sie rannte los, ziellos, nur fort von diesen unheimlichen Tieren. Sie hörte ihren eigenen keuchenden Atem und ihr Herzklopfen, rannte und rannte. Über zugefrorene Lichtungen, durch dichtes Unterholz, immer weiter und immer weiter. Ihre Lungen brannten und alles verschwamm vor ihren Augen, doch sie trieb sich an, nicht anzuhalten. Doch der Wald schien ewig zu sein! Alles sah so gleich aus, Baum reihte sich an Baum. Sie stolperte durch eine Senke, in der der Schnee kniehoch lag, da hörte sie über sich den Schrei des Bussards. Dieser grausame Ruf ließ ihr das Blut in den Adern gefrieren. Ihre Knie knickten ein und sie viel zu Boden, wo sie hart mit dem Kopf aufschlug. Sie spürte, wie ihr etwas Warmes das Kinn hinunterlief. Blut. Sie hatte sich ihre Lippe aufgeschlagen. Zitternd wandte sie sich um und sah in die hellen Augen des Falken. Er saß genau vor ihr, sein Schnabel drohend erhoben. Sie wollte davonrennen, da spürte sie die scharfen Krallen des Bussards in ihrer Schulter. Sheila schrie panisch auf und schlug wild um sich, spürte die harten Flügel des Bussards im Gesicht und kreischte: "Lasst mich in Ruhe, ich habe euch doch nichts getan!" Etwas riss an ihren Haaren, der Falke war zum Angriff übergegangen. Schreiend riss Sheila die Arme über den Kopf, doch das nutzte der Bussard aus, um ihr mit seinen Krallen den Arm aufzuschlitzen. Sheila schrie vor Schmerz auf, dann löste sich die kalte Welt um sie auf und sie fiel in schwarze Leere.

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