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Seven ~ Should I Change?

"Wo ist eigentlich Pipi-Langstrumpf?" Mein Sitznachbar sah kurz um sich und blickte dann wieder schräg auf mich herab.

"Hast du meine beste Freundin gerade mit einem Mädchen verglichen, das einen Affen und ein Pferd als Haustiere hält?"

Ertappt öffnete sich sein Mund ein wenig und ein unschuldiges Glitzern erschien in seinen hellen Augen.

"Also- Ich meine..." Kurz holte er Luft und schien sich auf meine Reaktion vorzubereiten, welche ich ihm gleich präsentieren würde, wenn er sich fertig verteidigt hatte.

"Es würde passen. Noah ist ein ziemlicher Affe, was sein Klammern angeht und du..."

Meine Augenbrauen zogen sich abwartend zusammen.

Wenn dieser Junge es wagen würde mich mit einem Pferd gleichzustellen, würde ich ihm mit meinen Hinterhufen eine knallen.

"In welcher Hinsicht sollte ich ein Pferd darstellen?"

Da war es wieder. Dieses Schmunzeln. Er mochte es andere zu provozieren.

"Eigentlich in gar keiner, aber ich spiele gerne mit den Nervenstränge anderer." Verständnisvoll nickte ich und lächelte flüchtig.

Wenigstens war er ehrlich.

"Sie weiß nichts davon, dass ich Leona heute beim Training hüten sollte. Noah vertraut ihr nicht so wie mir."

Die Lippen meines Nachbarn zogen sich zu einer Linie und ich sah ihn verwirrt an. "Was?"

"Keine Ahnung. Es scheint mir so, als wäre Noah alles andere als ein guter Kumpel."

"Er ist verliebt. Was erwartest du anderes?" Stolz auf mein Argument rieb ich mir sanft übers Gesicht und hörte dann Elyias Worten zu.

"Du bist auch verliebt. Und von dem, was ich bis jetzt gesehen habe, lässt du keinen einzigen deiner Freunde hängen."

Okay...

Warum hatte dieser Spacko immer recht?

Da mir kein Konter einfiel, zuckte ich bloß mit meinen Schultern. "Nicht alle Menschen sind gleich."

Der Bus hielt an meiner Station und ich deutete Nummer 52, dass ich hier aussteigen musste. Er erhob sich und ließ mich an ihm vorbei.

"Wir sehen uns sicher morgen", gab ich von mir, als ich mein Shirt weiter herunter zog, da es hochgerutscht war.

Elyia nickte und ließ sich wieder in seinen Sitz fallen. "Bis morgen."

Als ich an die frische Luft gelang, atmete ich laut ein und aus.

Er war ganz okay.

Auch wenn er mich teilweise aufzog, was mein Schwärmen für Noah anging, wusste er, wann es genug war.

Ich muss zugeben, dass mich sein logisches Denken wirklich beeindruckte.

Ich kannte ihn noch nicht wirklich, aber das, was ich bis jetzt von ihm hielt, war meist nur positiv.

Trotz des schönen Wetters war ich leicht ermüdet und ich gähnte laut.

So laut, dass mich der etwas ältere Herr, der in seinem Garten seine Pflanzen goss, verstört ansah.

"Was? Auch Jugendliche haben anstrengende Tage", trällerte ich freundlich und mit gespielter Euphorie bog ich in den Vorgarten meiner tollen Oma ab.

Was mich etwas stutzig machte, war, dass sie nicht wie immer im Grünen stand, sondern nirgends zu finden war.

Misstrauisch betrat ich das Haus und es war still. "Nonna?"

Meine Stimme hallte durch den sauberen Gang und ich hörte das Gerede vom Fernseher.

"Cos...", kam es ganz leise und ich versuchte sie zu finden. "Wo bist du? Alles okay?"

Ich stellte Fragen, um sie schneller finden zu können. Viel reden brauchte sie aber nicht, da ich sie selbstständig in der Küche keuchend am Boden gefunden hatte.

"Hey... Was ist los?" Besorgt kniete ich mich zu ihr runter und zeigte ihr, dass ich hier war.

"Ich weiß es nicht. Mein linker Arm pocht ganz doll und ich verspüre einen extrem starken Druck, der mir die Luft entnimmt."

Biologie.

Komm schon, Cosima.

Biologie.

Was für Symptome waren das?

Als es mir aufging, sprang ich auf und griff nach meinem Handy. "Was machst du, Cos?"

"Ich rufe den Notruf an. Du hast einen Herzinfarkt." Als ich es aussprach, machte mich das ungewollt ziemlich nervös.

Nonna blieb ruhig und das einzige, was von ihr kam, war schmerzerfülltes Atmen.

~

"Das ist nicht gut", murmelte meine Großmutter, als sie neben mir auf einer Liege lag und wir mit dem Blaulicht die Straßen unsicher machten. "Was?"

"Die Versicherung hat mir vor 2 Wochen gekündigt. Diesen Vorgang können wir uns nicht leisten." Ich schüttelte meinen Kopf.

Das spielte im Moment keine Rolle. Es bestünde die Möglichkeit meinem Vater zu schreiben, ihn nach Hilfe zu bitten.

Aber ich pflegte die Sorge, dass er sich wahrscheinlich nicht mal melden würde, würde ich versuchen Kontakt aufzunehmen.

"Wir werden das sicherlich in Raten abzahlen können. Mach dir keine Sorgen. Ich bin auch noch hier."

Mit diesen beruhigenden Worten redete ich auf meine Oma ein und sah zu, wie sie erschöpft ihre Augen schloss.

Der Notarzt erkannte meine Unsicherheit und legte eine Hand auf meine Schulter.

"Es wird alles gut. Wir haben die Situation im Griff."

"Das hoffe ich für Sie", kam es trotzig von mir, denn ich mochte diese zumutenden Worte nicht.

Die sagten sie doch zu jedem.

Der Krankenwagen hielt an und ich sprang vom Absatz, um ihnen den Weg freizumachen.

Ich wollte jetzt keine weitere Last sein und hielt mich zurück. Im Moment konnte ich sowieso nichts machen.

Nichts außer hoffen, dass dieser Arzt recht hatte.

Mein Handy vibrierte und ich erblickte den Namen meiner besten Freundin.

Ich nahm ab, sorgte aber dafür, dass meine Stimme nicht allzu zittrig war. "Naa? Was machst du gerade? Lust mit mir noch einen Kaffee zu trinken?"

Ihr Stimme klang munter und fröhlich. "Wenn du den Krankenhauskaffee magst... Dann ja", gab ich als Antwort und suchte kurz die Statur meiner Oma, aber diese war wahrscheinlich schon in Behandlung.

Ich hätte ihr am liebsten eine Pfanne über den Kopf gezogen, als sie eiskalt gemeint hatte, dass ich keinen Krankenwagen rufen sollte.

Sie meinte, dass sich das wieder legen würde.

Omas...

"Krankenhaus? Was? Bist du okay? Ist was passiert?" Die Freude in Shirins Stimme hatte sich verkrümelt und die Sorge und Panik war nachgerutscht.

"Mir geht's gut. Nonna hat einen Herzinfarkt erlitten."

Kurz blieb es still, bis sich der Rotschopf wieder meldete. "Soll ich vorbeikommen? Ich wäre in 5 Minuten dort." Ich schüttelte den Kopf und gab gleichzeitig meine Antwort.

"Im Moment heißt es sowieso nur Warten. Du brauchst nicht zu kommen." Ich ließ mich auf einem unbequemen grauen Stuhl nieder und zog ein Bein an meine Brust heran.

"Genau darum sollte ich kommen. Ich will nicht, dass du allein dort sitzt und in deinen Gedanken gefangen bist."

Ich seufzte. "Dann komm. Ich hole Kaffee." Bei meinem letzten Satz kicherten wir beide und anschließend legte ich dann auf.

Noah hatte mir geschrieben und irgendwie zog sich mein Magen zusammen. Es war wie eine Art Enttäuschung.

Ich fragte mich, ob ich ihm überhaupt auch nur freundschaftlich etwas bedeutete.

Ich meine...

Ich war seine beste Freundin und er hatte mich heute zurückgelassen, weil er seine neue Freundin nach Hause bringen wollte.

Ich schluckte und fragte mich, ob ich überhaupt gut genug für Noah war.

War ich zu frech? Zu laut? Zu ehrlich? Zu grob?

Sollte ich mich auch komplett schminken, eine Dreiviertelstunde früher aufstehen, um mir mein Haar zu locken oder glätten?

Sollte ich auch stundenlang auf dem Laufband stehen und mir meine Muskeln abmagern?

Sollte ich anders sein?

Ich blickte auf den weißen Becher, der sich langsam mit Milchkaffee füllte und hielt in meiner linken Hand den Becher mit einer warmen Schokolade.

Ich trank keinen Kaffee.

Trotzdem nannten wir es immer Kaffeedate. Nur trank Shirin Kaffee und ich nicht.

Neben mir tauchte mein Rotschopf auf und direkt schloss sie mich in ihre Arme.

"Ich hoffe, das wird wieder", murmelte sie in meine Halsbeuge und ließ mich dann wieder los. Ich nickte bloß.

"Die Versicherung wird es nicht übernehmen und ich denke, dass ich mir Sorgen darüber machen muss diese Behandlung zu zahlen. Meine Eltern werden wahrscheinlich nicht anrücken, da man mit ihnen ja kaum Kontakt aufnehmen kann."

In einem Atemzug erklärte ich meine momentanen Sorgen und sah in die grünen Augen meines Gegenübers.

Die ganzen anderen Probleme... Also Noah und Leona ließ ich gewiss weg, da das nicht wichtig war und ich sowieso mit niemandem darüber sprach.

"Mach dir keine Sorgen. Das wird schon funktionieren."

Lustig.

Genau dasselbe hatte ich meiner Oma gesagt...

Habe gehört, dass AlloraFiore heimlich an einem weitern Buch arbeitet...

Ob das wohl stimmt?

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