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Eisen, Schweiß und Tod

Btw, ab hier ändert sich plötzlich die Erzählzeit, lol. Ich hatte das Buch ursprünglich im Präsenz geschrieben, dann alles in die Vergangenheit korrigiert, aber war nicht komplett mit dem Buch durchgekommen, also sind die letzten drei Kapitel in jetzt Zeit, haha. I hope you don't mind... vielleicht bin ich ja irgendwann noch motiviert genoug es zu korrigieren!

CW: Blut, Tod

„Eloen! Eloen, pass auf!", Liams Schreie dringen gerade noch rechtzeitig zu mir hindurch, bevor mein Schwert mit dem eines Soldaten aufeinanderprallt und eine Welle aus Schmerz durch meinen Körper vibriert als unsere Klingen aufeinandertreffen. Einige Schwerthiebe lang kann ich ihn in Schach halten, dann verliert sein Körper plötzlich die Spannung und Helena zieht ihr Schwert aus seinen Rippen. „Den nächsten erledigst du selber.", ruft sie mir zu, dann ist sie schon wieder weg und erhebt ihre Klinge gegen einen Goll der geradewegs auf sie zugerannt kommt. Liam läuft zu mir herüber und erledigt auf seinem Weg drei weitere Soldaten, die er wie eine Spur aus Brotkrumen hinter sich zurück lässt. Er hat mich fast erreicht, da sehe ich das Blitzen einer Klinge hinter ihm. Erschrocken weiten sich meine Augen und ich renne auf ihn zu. Mein Körper kollidiert mit seinem und mein Schwert sticht unter seinem Arm hindurch und in den Bauch des Soldaten hinter ihm. Überrascht hält Liam mich fest und wir drehen uns durch meinen Schwung einmal um uns selbst. Als er die Leiche vor uns zu Boden fallen sieht zeichnet sich die Erkenntnis in seinem Blick ab. Warmes Blut tropft von der Klinge meines Schwertes und der erstickende Gestank von Eisen, Schweiß und Tod lässt mich fast in die Knie gehen. Um uns herum ist Chaos. Gequälte Schreie und schmerzvolles Keuchen verfolgen uns bei jedem Schritt. Ich schlage einem weiteren Soldaten die Axt aus der Hand und Liam köpft ihn gemeinsam mit einem zweiten. Blut klebt mir im Gesicht und an den Händen und ich fühle, dass es nicht meines ist. Helena kämpft nicht weit entfernt von uns gegen zwei Angreifer zur selben Zeit, ihr Arm mit dem Schwert bewegt sich so schnell, dass er fast schon verschwimmt. Ihre wütenden Schreie kann ich bis zu uns herüber hören. Ohne zu zögern greift Liam nach einem Bogen neben einem Toten Soldaten – ich kann unter all dem Blut nicht einmal mehr ausmachen, auf welcher Seite er einst stand – und zieht unter seinem schlaffen Körper einen Pfeil aus dem Köcher. Blitzschnell legt er ihn ein und schießt ohne mit der Wimper zu zucken. Der Pfeil durchschneidet dem rechten Soldaten die Kehle in dem Moment, als Helena dem linken mit ihrem Schwert von unten in die Brust fährt. In einer fließenden Bewegung zieht sie es wieder heraus und dreht sich zu uns um.

„Lauft!", schreit sie durch die Halle aus bereits Toten und noch Überlebenden zu uns herüber. „Lauft.". Und Liam greift mir unter die Arme und zieht mich mit sich mit, so schnell können meine eigenen Füße mich noch nicht einmal tragen. Helena hat noch nicht aufgegeben und Liam hätte das auch nicht getan. Aber die Stellung zu halten ist nicht sein Ziel und auch nicht Helenas Befehl. Sein Ziel war mich so lange wie möglich aus den Klauen meines Bruders fern zu halten und genau das hatte er auch jetzt vor, als er mich mit sich zu einem Torbogen zog, der in einen dunklen Gang führte.

Lol, ok, hier schreibe ich wieder in der Vergangenheit, i'm so sorry, but i actually can't be bothered to correct every second word...

Ich wusste nicht, wo dieser enden würde, aber Liam schien einen Plan zu haben, also folgte ich ihm. Ich konnte bereits das Licht am anderen Ende sehen und erwartete eine weitere Halle, als sich zur Seite hin eine Wendeltreppe in der Mauer erhob. Ohne weiter nachzudenken duckte ich mich unter Liams Arm hinweg und wich zur Seite hin in das Gehäuse der Wendeltreppe aus. Hart prallte ich gegen die Wand und meine Zähne klapperten schmerzvoll aufeinander, als ich mit meiner Seite meinen gesamten Schwung auf einmal abfing. Fast wäre ich gefallen, doch ich konnte mich rechtzeitig fangen und die Treppe weiter hinaufrennen. Halb laufen, halb auf allen Vieren. „Eloen!, schrie Liam hinter mir und kam die ersten Stufen herauf. „Verdammt, komm zurück, das ist nicht witzig.", doch ich hörte nicht auf ihn und rannte weiter hinauf. Stufe um Stufe um Stufe. Mein Atem ging schwer und mein Schwert kratzte an der Wand entlang.

„Scheiße verdammt, lass den Blödsinn.", er versuchte mich zu greifen und wieder zurück zu ziehen, doch ich drehte mich um und verpasste ihm eine schellende Ohrfeige, sodass sein Gesicht gegen die Wand geschleudert wurde wo es dumpf mit dem harten Stein kollidierte.

Erschrocken schrie ich auf und wollte schon zu ihm zurück eilen, als mir auffiel, dass ich nicht zurück gehen durfte, ich musste weiter nach oben, immer nach oben, dort wo mein Bruder auf mich wartete. Ich musste mich ihm endlich stellen. Meinetwegen durften nicht noch mehr Menschen sterben. Also entschied ich mich anders und ließ den verdatterten Liam einfach auf den Stufen zurück und stieg weiter hinauf. Dann sah ich endlich Tageslicht. Als ich wieder schwarz gefliesten Boden unter meinen Füßen hatte befand ich mich in der Vorhalle, die aus der Festung des Widerstandes hinaus führte und gleichzeitig die große Öffnung für Transportgüter besaß.

Als ich realisierte was dort vor mir geschah wich ich instinktiv zurück und prallte erneut mit Liam zusammen, der gerade fluchend und sich die Wange haltend hinter mir die Treppe hoch gerannt kam. „Verdammt, Eloen, kannst du mir mal erklären, was..." , mein Rücken gegen seine Brust. „Ouh.", ich konnte die Vibration seiner Stimme durch meinen Körper hindurch spüren.

Drei dieser furchtbaren Dämonenadler zogen über uns wild kreischend und angriffslustig ihre Kreise. Ihre scharfen Schnäbel und krallen funkelten in der untergehenden Sonne. Und unter ihnen standen Ferris und Deren umgeben von mehreren Leichen.

„Runter.", schrie Liam und drückte mich mit sich auf den Boden, gemeinsam schafften wir es gerade so, der mit einer Klinge besetzten Schwinge einem der Adler auszuweichen. Bei dem Ruf bemerkten uns die Zwillinge und riefen erleichtert unsere Namen. „Ihr kommt gerade im richtigen Augenblick.", „Die drei haben wir nur für euch übrig gelassen, ist das nicht selbstlos von uns."

„Ich glaube die haben wohl eher euch zurück gelassen.", aua, der tat weh. Doch Liam hatte es auch nicht wirklich als Witz gemeint und kam bereits die Klinge gezogen zu den Zwillingen gerannt. Allein blieb ich im Aufgang der Treppe zurück, wo ich geschützt im Schatten stand und der Szene zusehen konnte.

Ein markerschütternder Schrei gellte durch die Halle, als sich der erste der Adler hinab stürzte, dicht gefolgt vom zweiten. Wie auf ein Kommando wichen alle drei Dea dem ersten aus, sodass dieser hart mit dem Kopf auf dem Steinboden aufkam und mit gebrochenem Genick liegen blieb. Der zweite hatte sie jedoch schon fast erreicht und Deren blieb kaum Zeit, sein Schwert in die Höhe zu reiße und dem Adler so eine tiefe Wunde am Hals zu verschaffen. Der dritte Adlers stürzte sich hinter ihnen hinab und flog direkt auf Ferris zu, der gemeinsam mit seinem Bruder noch das Schwert im Brustkorb des zweiten Biestes versenkte. „Ferris, pass auf! Liam schnell!", schrie ich und kam bereits auf sie zugerannt, ich wusste ich würde es nicht rechtzeitig schaffen, aber ich konnte nicht anders. Liam riss rechtzeitig sein Schwert herum und schlug dem Adler so eines der mit Eisen besetzten Beine ab, das noch zu Staub zerfiel ehe es den Boden erreicht hatte. Gerade noch bevor sich das Tier Schmerz gequält in die Lüfte zurück erheben konnte hatte ich die vier erreicht und schlug ihm mit voller Wucht einen der Flügel ab. Das Gefühl, wie das Schwert durch das Fleisch glitt und an den Knochen kurz hängen blieb ging mir durch Mark und Bein. Dann landete der Flügel auf dem Boden und der Adler zappelte gequält auf dem Boden, sodass es für Ferris ein leichtes war, ihm den letzten Stoß ins Herz zu verschaffen.

Ruhe kehrte in der Halle ein und das einzige Geräusch war unser schweres Atmen. Als wir alle ein wenig neue Energie geschöpft hatten fiel ich den Zwillingen dankbar in die Arme. „Deren, Ferris! Ich bin so froh, euch beide am Leben zu sehen.". Doch schnell zügelte ich meine Freude, der Kampf war noch nicht gewonnen.

„Kommt ihr von draußen? Wisst ihr wie die Lage aussieht? Ich muss meinen Bruder finden. Es wird Zeit. Die Sonne ist bereits untergegangen und es dauert nicht lange, dann haben wir Mitternacht. Ich möchte nicht, dass dieser Krieg hier auch nur eine Minute länger geht, als es sein muss. Sobald Ryan und ich uns gegenüber stehen gibt es nur noch uns zwei."

Doch noch bevor die beiden mir eine Antwort geben konnten vernahm ich das bereits vertraute Klimpern von aneinander schlagenden Amuletten. Als ich mich umwand sah ich wie der Hexer aus dem Treppen Aufgang zu uns heraustrat. Er hielt einen mit Eisen umschlungenen Holzspeer in seiner Hand, der mit Sicherheit magisch verstärkt war, denn sonst würde er keiner Schwertklinge standhalten. Schweiß stand dem kahlköpfigen Mann auf der Stirn und seine weißen Gewänder waren mit Blut bespritzt und mit grauem Staub beschmutzt.

„Siobrahan!", rief ich aus und kam ihm entgegen, um ihn zu stützen und zu Atem kommen zu lassen.

„Eloen.", seine Stimme war rau und tonlos. „Ich kann ihn spüren. Ich spüre die Macht, er kommt, er ist schon ganz nah, du musst jetzt gehen und dich ihm stellen.", er nahm mein Gesicht zwischen seine rauen faltigen Hände. „Du bist bereit, Eloen. Prinzessin von Eldora, errette dein Volk."

Liam und die Zwillinge waren inzwischen auch zu uns herüber gekommen und hörten den Worten des Hexers gespannt zu.

„Gut.", beschloss Liam und schien bereits wieder fieberhaft Pläne zu schmieden, wie wir am sichersten, am schnellsten und am unauffälligsten bis zu meinem Bruder gelangen könnten.

„Nein, du nicht Liam.", unterbrach Siobrahan ihn mitten im Satz. „Dich brauche ich unten. Soldaten und Goll sind bis hinab zu den Hallen durchgedrungen, wo wir unsere Kranken und Kinder versteckt hielten. Du musst kommen und uns helfen, wir brauchen jeden starken Krieger, sonst werden sie sterben."

Kurz schien Liam ablehnen zu wollen, um bei mir zu bleiben, doch die Vernunft siegte über sein eigenes Verlangen und er nickte kurz, bevor er sein Schwert zurück in seine Scheide gleiten ließ.

„Liam.", meine Stimme klang erstickt und ich machte einen hilflosen Schritt auf ihn zu. Bis jetzt hätte er jede Sekunde sterben können, doch nun wo wir uns trennen mussten bekam ich es erst wirklich mit der Angst zu tun. Die Vorstellung, ihn hier und jetzt vielleicht das letzte Mal zu sehen war grauenvoll und ließ Tränen in meine brennenden Augen steigen.

„Schhh, nein Eloen, nicht weinen.", beruhigte er mich, nahm erst mein Gesicht in seine Hände und dann meinen Körper in seine Arme. „Ich liebe dich.", flüsterte er mir ins Ohr. „Das habe ich bereits vom ersten Tag an, Prinzessin. Du bist meine Königin und jetzt kämpfe wie eine und rette dein Volk.", mit diesen Worten ließ er mich frei. Dort wo eben noch sein Körper den meinigen berührt hatte fühlte sich die Luft nun besonders kalt an. „Ferris, Deren! Passt auf sie auf.", befahl er den Zwillingen und wuschelte ihnen durchs Haar. Dann drehte er sich um und folgte Siobrahan die Treppe hinab in das tiefe Innere des Felsens ohne ein letztes Mal zu uns zurück zu blicken.

„Okay. Okay... los.", versuchte ich mich zu sammeln und griff fester nach meinem Schwert. Deren rechts, Ferris links von mir traten wir auf den großen Torbogen zu, der durch einen letzten kurzen Gang hinauf und hinaus führen würde.

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