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Verbündete?

Er legte die Ohren an und fiepte leise. „Schluss!" sagte Tristan, aber ich ignorierte ihn und sah zu den Feen. Die beiden zuckten die Schultern. Ich atmete tief durch und konzentrierte meine Kraft darauf, durch seine geistige Barriere zu kommen. „Schluss?" fragte ich, als hektische Gedanken zu mir durchdrangen. Ein deutliches 'Ja!' kam von Jace und ich ließ sofort von ihm ab. Er erhob sich und ich blieb aufmerksam. Er senkte leicht den Kopf vor mir und tapste dann an mir vorbei zu seinen Artgefährten. Tristan biss sich auf die Lippe und Corinn schien hinter ihrer freundlichen Fassade zu kochen.

Die drei Werwölfe verschwanden ohne ein Wort in Jace' Umkleidekabine. „Dann hat Arya wohl gewonnen!" rief Railie und sah Nate triumphierend an. Dieser murrte etwas vor sich her und gab Railie dann irgendwas. Anscheinend hatten die beiden eine Wette über den Ausgang des Duells gemacht. Die anderen Deliv auf der Tribüne fingen teilweise laut zu jubeln an und erst jetzt erinnerte ich mich, dass wir ja nicht allein hier waren. Ich wandte mich zu dem Rest meiner Gruppe und bemerkte augenblicklich das stolze Lächeln meines Zwillings. 'Super gemacht, Ary.' formte er mit den Lippen und ich grinste ihn fröhlich an.

Ich ging zu ihnen und schon schlang Arjen einen Arm um meine Schultern. „Das war ja echt genial!" meinte Louis leicht grinsend und Jamie nickte zustimmend. „Trotzdem... keine Duelle mehr, Ary." meinte mein Bruder und sah mir eindringlich in die Augen. „Versprochen." erwiderte ich und lief mit den dreien zur Umkleidekabine. „Ich hoffe, die Wölfe sind jetzt nicht beleidigt. Sie haben ja bekanntlich einen ziemlichen Stolz." murmelte ich und Jamie rollte mit den Augen. „Mach dir keine Sorgen. Mindestens Tristan hat mittlerweile verstanden, dass er in der Gruppe sein Ego etwas zurück nehmen muss." erklärte sie und lächelte leicht beruhigend.

Ich erwiderte das Lächeln und dann gingen wir auch schon los zur Hütte. Jamie und Louis liefen ein Stück voraus und Arjen erzählte mir, was bei uns zuhause alles passiert war. 'Arya?' hörte ich da jedoch plötzlich einen Gedanken und blieb stehen. Arjen neben mir tat es mir gleich und sah sich erschrocken um. Nach kurzer Verzögerung wusste ich jedoch schon, wer es war. „Geht schon mal voraus. Ich komm nach. Mach dir keine Sorgen." sagte ich zu meinem Bruder und schob ihn sanft den Weg weiter. „Vorsichtig sein, Ary." rief er mir in Erinnerung und ging nur zögernd weiter.

Ich nickte ihm zu und ging dann vom Weg runter und in den Wald. Ich atmete tief durch und lächelte. Wie schön es war mal wieder die saubere Luft des Waldes zu atmen. „Erschreck dich nicht." flüsterte mir Tristan plötzlich von hinten ins Ohr und natürlich erschrak ich total. An meinen Fingern zuckten orangene Funken und ich wirbelte zu dem dämlichen Werwolf herum. „Hör auf dich andauernd an zu schleichen! Irgendwann hab ich mich mal nicht so unter Kontrolle und du gehst in Flammen auf!" fauchte ich und er rollte nur mit den Augen. „Ja ja. Verstanden." meinte er locker.

Ich schnaubte und ließ endlich die Funken verschwinden, die noch um meine Finger tanzten. „Was gibt's?" wollte ich wissen und lief wieder zum Weg zurück. „Du hast gut gekämpft." meinte er, aber das war noch lange keine Erklärung. Okay, nächste Frage. „Wo hast du deinen Besuch gelassen?" „Brodelt in meinem Zimmer im Hauptgebäude vor sich hin. Sie ist etwas gereizt, weil du Jace so einfach erledigen konntest." erklärte er und ich lachte leise. „Das hört man doch gerne! Wann hast du Jace gesagt, dass ich dich schon in deiner wahren Gestalt gesehen habe?" fragte ich weiter und er sah weg.

„Woher weißt du das?" erwiderte er und ich seufzte gespielt. „Ist das nicht eine logische Schlussfolgerung, wenn er versucht, seine Gedanken vor mir ab zu schirmen?" meinte ich und Tristan nickte. Ein kleines Lächeln erschien auf seinen Lippen und ich lief wieder weiter zur Hütte. „Was war dieser Schatten neben dir? Die anderen... es hat so gewirkt, als hätte niemand anderes in bemerkt." meinte der Werwolf und lief neben mir her. Ein Seufzen entkam mir und ich sah ihn kurz forschend an. „Ich hatte gehofft, dass ich ihn als einzige gesehen habe... Ich weiß nicht, was es war. Noch nicht!"

Mein Geständnis schien den Wolf zu erstaunen, aber ich sagte nicht mehr. Okay, es schien Tristan mehr als nur zu erstaunen. Er wirkte regelrecht vor den Kopf gestoßen. „Du weißt es nicht?!" hakte er nach und ich sah ihn stirnrunzelnd von der Seite an. „Nein. Es wird aber wohl etwas in meinen Büchern zuhause stehen." brummte ich und der Werwolf hielt mich am Arm fest. Misstrauisch sah ich ihn an und blieb dann stehen. „Wirst du mir sagen, wenn du es herausgefunden hast? Es... es kam mir so bekannt vor." bat der Wolf und mir fielen fast die Augen aus.

Was? Er bat mich um etwas? Ein Werwolf eine Phönix? „Natürlich... " murmelte ich und sah vor mich auf den zertrampelten Waldboden. „Arya? Du... Wir sind keine Feinde mehr?" stammelte der Wolf und ich spürte seinen eindringlichen Blick deutlich auf mir. Ein Lächeln schlich sich auf meine Lippen und ich nickte langsam. „Nein." erwiderte ich und sah skeptisch zu Tristan. Auch er fing an zu lächeln und lief etwas dichter neben mir. „Ist irgendwie seltsam. Wir sollten Todfeinde sein. Es sollte so wie zwischen Corinn und dir sein." meinte er mit leiser Ironie.

Ja, wir sollten uns überhaupt nicht verstehen, stattdessen redeten wir ganz normal miteinander und hatten gemeinsame Geheimnisse. „Tja, du bist wohl nicht so dumm, wie deine Alpha-Anwärterin." meinte ich schulterzuckend und er schnaubte. „Hörst du wohl auf sie als meine Alpha-Anwärterin zu bezeichnen?" grummelte er und schien genervt. Aha. „Wieso denn? Seid ihr euch denn nicht versprochen worden und ist sie keine Tochter eines Alpha?" fragte ich grinsend und hob gespielt provozierend eine Braue. „Doch... doch." murrte der Wolf. „Und wieso soll ich sie dann nicht bezeichnen, als das was sie ist, Wolf?" wollte ich weiter von ihm wissen.

Er blieb stehen und sah mich an. Ich tat es ihm gleich und suchte in seinem Gesicht nach der Antwort. So verharrten wir eine Weile, dann sprach Tristan. „Es gefällt mir einfach nicht. Es ist seltsam, wenn du das sagst." Ich runzelte die Stirn. Wie sollte ich das denn bitte verstehen? „Ich versteh das nicht. Ihr Wölfe seid manchmal echt seltsam." erwiderte ich und ging dann langsam weiter Richtung Hütte. „Kann man von deiner Art auch behaupten, Feuervogel." entgegnete Tristan und folgte mir wieder. Ich schenkte ihm ein kurzes Lächeln. Irgendwie konnte ich ihn ja schon leiden. Trotz seiner wahren Gestalt.

Er erwiderte das Lächeln zögernd und lief weiter artig neben mir her. Konnten wir so etwas wie Freunde werden? Obwohl wir eigentlich natürliche Feinde waren? Naja, wie hieß es so schön? Ausnahmen bestätigen die Regel. „Verbündete?" fragte ich deshalb und hielt dem Wolf eine Hand hin. Einen Moment musterte er mich misstrauisch, dann wurde sein Lächeln breiter. „Einen Versuch wird es wohl wert sein." meinte er sachlich und schlug grinsend ein. „Mal sehen, wie lange es hält." meinte ich sarkastisch und er lachte leise. „Mal sehen, mal sehen." stimmte er wieder ernster zu. Ich hoffte wirklich, dass das Klappte.

Wir gingen den restlichen Weg größtenteils schweigend und sahen hin und wieder bei Gruppen vorbei, die in der Nähe waren.  Immerhin wollten wir unseren Pflichten als reine Gruppe nicht vernachlässigen. Die anderen hatten vor dem Kampf einen Teil der ihnen zugeteilten Gruppen kontrolliert. Ich genoss bis zur Hütte einfach nur die entspannende Ruhe und den nach Zuhause duftenden Wald.

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