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Kapitel 34 - Prüfungen

„Gryffindor! Gryffindor! Gryffindor!", skandierte die Menge. Dean und ich machten begeistert mit. Die grünsilberne Kurve gegenüber im Station hielt mit „Slytherin!"-Rufen dagegen, kam aber einfach nicht gegen die schiere Menge an Anhängern unseres Hauses an. Denn nicht nur wir waren für unsere Mannschaft, sondern auch Hufflepuffs und Ravenclaws, die in das Gebrüll mit einstiegen. Schon vorhin beim Frühstück wäre es beinahe eskaliert und zu Handgreiflichkeiten gekommen.

„Da ist der Schnatz!", rief ich und deutete auf das goldene Schimmern, in der Hoffnung, dass Harry mich bemerken würde. Zumindest hatte er schon mal in die richtige Richtung geblickt, sich nur nicht von seiner schwebenden Position über dem Spielgeschehen wegbegeben. Oder aber es war Kalkül. Das war das allerletzte Spiel der Saison und im Moment würde Slytherin das neunte Mal in Folge den Pokal holen. Zumindest, wenn sie siegten oder Gryffindor nicht genug Punkte erzielte. Sobald Harry allerdings den Schnatz fangen würde, wäre das Spiel zu Ende.

Rasch warf ich einen Blick auf die Anzeigetafel, denn Lee Jordans Kommentare hörte man schon lange nicht mehr. Er gab oben auf der Empore aber dennoch sein Bestes. Unser Haus führte zwar, hatte aber noch nicht den nötigen Vorsprung.

Um mich herum brandete Jubel auf und Dean hob mich überschwänglich hoch und drückte mir einen Kuss auf die Wange. Vor Aufregung waren seine Wangen ganz rot.

„Wenn Harry jetzt den Schnatz fängt, dann gewinnen wir den Quidditchpokal und damit vielleicht auch den Hauspokal!", rief er mir breit grinsend zu und klatschte. Ich klatschte ebenfalls und freute mich, dass er sich so sehr für diesen Sport begeistern konnte. Als Spielerin machte es mir auch wahnsinnigen Spaß, aber als Zuschauerin fehlte mir die Möglichkeit, ins Spielgeschehen eingreifen zu können. Außer durchs Anfeuern.

Harry hatte keine Zeit, den widerspenstigen Ball zu fangen, da hatten die Slytherins ebenfalls einen Quaffel durch einen Ring geworfen. Verdammt. Es blieb also weiter spannend und äußerst knapp für Gryffindor.

Katie Bell hatte kaum den Quaffel gefangen, da sah sich schon mit einer ganzen Wand aus Slytherins konfrontiert. Und von denen nahm niemand das Spiel auf die leichte Schulter. So flog Montague direkt auf sie zu. Sie passte den Ball zu Alicia, kurz bevor der Kapitän der Slytherins fast mit ihr zusammenstieß. Erst im letzten Augenblick schaffte sie es, den Besen hochzureißen. Dadurch stieß sie mit Fred zusammen, der Montague gerade einen Klatscher auf den Schädel schmettern wollte. In einem Knäuel aus Gliedmaßen, Schläger und Klatscher trudelten sie auf den Boden zu. Dort landeten sie allerdings recht unbeschadet, zumindest verbeugte sich Fred bereits wieder ausgiebig vor dem Publikum.

Dadurch abgelenkt bekam ich erst jetzt mit, dass Angelina mit dem Quaffel in Wurfweite der gegnerischen Ringe war. Sie täuschte einen Wurf an, weshalb der Hüter zum untersten Ring schoss und sie freie Bahn hatte. Und sie traf!

Ich hatte beide Hände ineinander gekrallt, das Spiel fesselte mich doch mehr als gedacht. Harry wollte es Montague offenbar gleichtun, denn er näherte sich mit Höchstgeschwindigkeit Draco. Der feixte, bis er merkte, dass es Harry ernst war. Dann wurde er mit einem Mal ganz blass um die Nase. Der Schwarzhaarige griff sich den Schnatz neben Dracos Ohr. Damit bewies er zwei Dinge: McGonagall hatte ihn nicht umsonst schon als Erstklässler in das Team geschickt und Draco war ein Vollidiot. Etwas, das eigentlich nicht mehr bewiesen werden musste. Er war ein Vollidiot, dessen einzige Aufgabe darin bestanden hatte, den Schnatz zu fangen und der noch nicht einmal das hingekriegt hatte, obwohl er dafür nur den Kopf hätte drehen müssen.

Den Kopf drehte er allerdings jetzt erst und zwar zum Kapitän, der die schiefen Zähne fletschte und mich noch mehr an einen Höhlentroll erinnerte. Draco schluckte sichtbar, er würde es bei seinen Hausgenossen in nächster Zeit nicht leicht haben. Das hatte er redlich verdient, schließlich musste Seidenschnabel wegen ihm wohl sterben.

Doch der Gedanke an den vermutlich todgeweihten Hippogreifen war bald vergessen, denn es gab eine große Party zu feiern. Zum ersten Mal seit acht Jahren war Slytherin nicht Besitzer des Quidditchpokals. Mit verkniffener Miene reichte Severus McGonagall die Trophäe. Aus Freude darüber schmiss unsere Hauslehrerin sogar ihr schottenkarogemustertes Hütchen in die Luft.

Es gab da noch eine Person, deren Freude über den Sieg vielleicht noch größer war: Oliver Wood, der in seinem letzten Schuljahr noch einmal den Pokal Sein nennen durfte. Er verpasste Harry einen Schmatzer auf die Wange und ließ ihn anschließend von den Weasley-Zwillingen auf ihren Schultern ins Schloss tragen. Damit erübrigten sich auch die Sorgen um Freds Gesundheit. Katie rieb sich noch etwas die Schulter, lächelte aber von Ohr zu Ohr.

Auch Dean freute sich sichtlich; kurzerhand hob er mich hoch und wirbelte mich durch die Luft. Mit überraschtem Lachen landete ich wieder auf dem Boden. „Was war das denn?"

„Ich liebe dich nur einfach so!", sagte er strahlend. „Das Leben ist einfach schön!"

Und da konnte ich ihm bloß zustimmen und erwiderte seine Umarmung.

Nun, das Leben war nicht lange mehr so schön. Denn die Prüfungen standen an und wollten vorbereitet werden. Und wie jedes Jahr kamen sie doch plötzlicher als gedacht. Fortan konnten wir also trotz des stetig einladender werdenden Wetters nicht einfach die Temperaturen genießen, sondern pendelten zwischen der Bibliothek und dem Unterricht hin und her. Dabei hatte unser Jahrgang es noch vergleichsweise gut getroffen.

Fred und George mussten ihre ZAGs ablegen, nach denen sie theoretisch nicht mehr weiter zur Schule gehen mussten. Und weil Molly sie das niemals durchgehen lassen würde, waren gute Noten auch erforderlich, um die Fächer auch in den zwei Folgejahren weiter belegen zu dürfen. Deshalb sah man die beiden tatsächlich friedlich in der Bibliothek sitzen und büffeln. Sie waren glaube ich selbst ganz überrascht von sich.

Andere traf es da noch schlimmer, für Percy und Evas Schwester Annabell standen die UTZ-Prüfungen bevor, die den Abschluss ihrer Schulkarriere bildeten. Danach würden sie dann die Schule verlassen und sich einen Job suchen. Es kam mir vor wie gestern, dass die beiden uns am ersten Schultag als Vertrauensschüler in den Gemeinschaftsraum begleitet hatten. Und jetzt sollten sie einfach arbeiten. Wobei das bei Annabell noch etwas dauerte, sie und Isaac hatten gespart und wollten verschiedene magische Gemeinschaften in der ganzen Welt besuchen. Für mich klang das nach einem sehr guten Plan. Wenn ich die Chance hatte, würde ich es genauso machen wollen.

Eva sah das etwas anders. „Und wenn sie einem Nundu begegnen?"

Auch ich kannte natürlich die Geschichten über das afrikanische Tierwesen, dessen giftiger Atem ganze Dörfer niedermetzelte. „Sie wollten sich ja nicht einfach durch die Wildnis schlagen, oder? Und selbst wenn, dann meiden sie Ostafrika einfach und das ist kein Problem mehr."

Meine Freundin runzelte die Stirn. „Vielleicht frisst sie ja eine Wampuskatze."

Ich verdrehte die Augen. „Die halten sich doch von Zauberern eher fern, oder?"

„Was, wenn nicht?", fragte sie mit sorgenvollem Blick.

„Ach Eva!" Sanft nahm ich sie in den Arm. „Annabell ist eine bestens ausgebildete Hexe und Isaac kam problemlos mit Drachen klar und hat daher schon Erfahrung mit Tierwesen. Solltest du dir nicht lieber Gedanken um die Geschichtsprüfung machen?"

Verstohlen wischte sie sich über die Augen. „Du hast ja Recht. Na dann ... wofür war Helmhold der Heldenhafte nochmal bekannt?"

Nachdem diese und viele weitere Fragen geklärt waren, fanden die ersten Prüfungen statt. Ich verließ sie zwar mit einem qualmenden Kopf, dafür mit einem recht guten Gefühl. Verwandlung, Zauberkunst und Alte Runen hatte ich also schon mal hinter mich gebracht.

In beiden Erstgenannten hatte ich wenig Probleme gehabt, aber das waren ja auch meine starken Fächer. Und die Lehrer mochten mich, sodass ich schon mal mit weniger Nervosität ins Prüfungszimmer ging. Hinterher war doch alles viel leichter als gedacht und McGonagall lobte meine besonders formschöne Teekanne.

Die alten Runen übersetzte ich garantiert nicht immer so fehlerfrei, zumindest kniff Professor Babbling gelegentlich getroffen die Augen zusammen, weil ich ihr mit felsenfester Überzeugung erklärte, Wunjo sei die Rune der Wünsche und würde helfen, sie in Erfüllung gehen zu lassen. Mit der Bedeutung hatte ich zwar danebengelegen – sie stand für die Kraft der Liebe, Harmonie und Glück – doch beim Wünsche Erfüllen würde sie vielleicht wirklich helfen können. Zumindest wenn man sich etwas der drei wünschte.

Die Probe in Verteidigung gegen die Dunklen Künste entschied sich stark vom Rest. Sie fand draußen statt und bestand aus einer Art Hürdenlauf, den Lupin auf seinem Klemmbrett bewertete. Da die Lehrer sich nicht ganz sicher sein konnten, ob Sirius Black nicht ein drittes Mal nach Hogwarts zurückkehren würde, gingen wir immer in Dreiergrüppchen zum Hindernisparcours hinunter. Ich landete mit Eva und Dean in einer Gruppe, denen ich noch viel Glück wünschte, bevor ich als alphabetisch Erste von uns hindurchging.

Bisher kam ich auch hier eigentlich ganz gut durch. Den Grindeloh hatte ich kurzerhand mit einem Zauberspruch einfach ausgeknockt, nachdem er seine langen Finger weiterhin um meine Wade krallte.

Am Schluss stand ein Schrank, in den man klettern musste. Mit erleuchteter Zauberstabspitze ging ich hinein. Er war überraschend geräumig und vermutlich magisch vergrößert. Drinnen war es nebliger, als es sein sollte. Und der Nebel war auch schwärzer, als er sein sollte. Und als etwas in der Dunkelheit zu röcheln begann, wusste ich, was da auf mich lauerte. Ein Dementor!

Ich war etwas überrascht, das unser Verteidigungslehrer diese Kreaturen einfach so auf uns losließ, wenn Harry und ich doch auch nur mit einem Irrwicht geübt hatten. Doch dann fiel mir ein, worum es sich stattdessen handelte. Um einen eben angesprochenen Irrwicht, der bei mir nun offenbar Harrys Beispiel gefolgt war und eine Wache von Askaban verkörperte.

Noch beflügelt vom bisherigen Verlauf der Prüfung entschied ich mich gegen das eigentlich fällige Riddikulus und für einen weiteren Versuch, einen Patronus zu erschaffen.

Immerhin hatte ich es in der Zwischenzeit und bei den Trockenübungen mit Severus zu einem silbernen Schleier gebracht. Also passte es ganz gut, es jetzt nochmal im Angesicht eines Dementoren ausprobieren zu können.

Expecto Patronum!"

Ein silberner Funke brach beim Gedanken an meine Eltern aus dem Zauberstab hervor, erlosch aber sogleich wieder. Vielleicht musste doch eine andere Erinnerung her. Die an den gemeinsamen Bummel durch Hogsmeade mit Eva erschuf eine silbrige Nebelschwade, die die Kreatur immerhin für kurze Zeit aufhielt. Bereits ein riesiger Fortschritt!

Langsam kam mir der Irrwicht gefährlich nahe, sodass ich meine kleine Übung lieber beenden sollte.

Riddikulus!" Ein rotweißgeringelter Schal erschien um seinen Hals, ebenso wie die Salbe, mit der Narcissa uns bei Heiserkeit und anderen Erkältungssymptomen eingerieben hatte. Sogar der frische Geruch nach Minze und Eukalyptus stieg in meine Nase und ließ mich grinsen. Dann verließ ich den Schrank und trat wieder in die wärmende Julisonne.

„Das hat überraschend lange gedauert", rief Lupin mir zu und kritzelte etwas auf sein Klemmbrett.

„War es also gar keine Mutprobe, wer es länger mit seiner größten Angst aushält?", wollte ich scheinheilig wissen und grinste. Nach der ganzen Anspannung, die mit jeder bewältigten Prüfung mehr von mir abfiel, tat es gut, ihn etwas zu triezen. Besonders, weil ich so hoffte, durch ihn irgendwann mehr über meine Mutter herausfinden zu können.

Er erwiderte mein Lächeln. „Die Gesamtzeit war trotzdem eine der besten bisher", berichtete er nach einem Blick auf seine Unterlagen.

„Wahrscheinlich auch eine der Einzigen", spottete ich und beobachtete Eva auf dem Parcours. Sie nahm soeben mit ihrer Metamorphmagusfähigkeit das Aussehen eines Hinkepanks an, um nicht länger von ihm in die Irre geführt zu werden. Es klappte überraschend gut.

Er hielt es für besser, nichts mehr zu sagen und vertiefte sich in die Bewertung meiner Freunde. Beide bestanden die Prüfung ganz gut, soweit ich das beurteilen konnte. Deans Durchlauf war einwandfrei und er kam sogar lachend aus dem Schrank heraus, obwohl er mir nicht verraten wollte, was darin passiert war.

Gleich nach uns waren Harry, Ron und Hermine dran. Gemächlich lief ich zwischen zwei der mir liebsten Menschen auf der Welt hoch zum Schloss.

„Was steht bei euch noch an?", wollte ich wissen und hielt nach vierblättrigen Kleeblättern Ausschau.

„Heute zum Glück nur noch Muggelkunde", sagte Eva und warf dem Schwarzen See einen sehnsüchtigen Blick zu. Auch ich würde lieber darin schwimmen und wäre nur zu gerne in der Zeit zurückgesprungen, an den Punkt, an dem wir beide am Anfang der Sommerferien am Wasser gelegen hatten.

„Da hast du aber ein Glück, ich habe jetzt Wahrsagen und überlege jetzt schon, welche Grausamkeiten ich wohl voraussagen soll." Ich pflückte ein Kleeblatt mit vier Blättern und drehte es in den Händen.

„Nimm doch einen gewalttätigen Tod für Harry. Das zieht immer", riet Dean mir und hielt inne. „Wer sind denn die drei da vorne?"

Eva und ich reckten die Hälse, weil die Personen für uns noch von einer Hügelkuppe verborgen waren. Dann aber sahen auch wir sie.

„Den einen müsstest du kennen: Cornelius Fudge. Zaubereiminister und talentloser Kerl, der früher noch bei jedem Schmarrn um Dumbledores Meinung gefragt hat", erklärte Eva und ließ uns an ihrem Wissen teilhaben, das durch ihre Mutter beim Tagespropheten detaillierter war als meines. „Der Schwarzgekleidete mit Sense ist Walden Macnair, seines Zeichens Henker fürs Zaubereiministerium, der nur allzu gerne magische Kreaturen für sie beseitigt."

„Klingt doch nett", sagte ich sarkastisch und spielte weiter unbewusst mit dem Klee.

Eva warf uns einen ernsten Blick zu. „Mit ihm ist nicht zu spaßen. Er hat früher für Du-weißt-schon-wen gearbeitet und sich damit rausgeredet, unter einem Zauber gestanden zu haben. Wahrscheinlich würde er sich ihm nur allzu gerne wieder anschließen, sollte er jemals wiederkommen."

„Geht das denn?", hakte Dean nach und schien beunruhigt über diese Möglichkeit. „Kann man wirklich Menschen magisch seinen Willen aufzwingen?"

Meine beste Freundin nickte. „Wobei es sicher nicht so häufig vorkam, wie es ehemalige Todesser vorgeben. Die meisten wussten wohl doch ziemlich genau, was sie da taten." Sie seufzte. „Hoffen wir also, dass es nie nochmal dazu kommt, dass Du-weißt-schon-wer die Macht übernimmt."

Das Trio war inzwischen nähergekommen. Auch sie hatten uns bemerkt und begrüßten uns nickend. Fudge hatte ich letztes Jahr bereits kurz getroffen, als er zusammen mit Lucius Hagrid festnehmen lassen hat. Seitdem war er bei mir untendurch. Sie schenkten uns keine weitere Aufmerksamkeit, sondern gingen zielstrebig auf Hagrids Hütte zu. Was dieses Trio für Seidenschnabel bedeuten mochte, wollte ich mir gar nicht vorstellen.

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