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•92•《bei Elenore》

Neben mir saß sie nun. Die große weiße Wölfin, die ich sonst immer lenkte. Schön sie so zu sehen.

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Sicht von Blake

"Bald klappt das auch beim ersten Versuch.", redete Elenore uns gut zu. Sie war wohl zufrieden mit der Leistung. Ich nickte und sah kurz zu meinen Tieren. Sie saßen beide Elenores Tieren gegenüber. Die Beiden Pantherinnen auf einem großen Ast im Baum und die Wölfinnen auf dem Boden am Rand der Blätterschicht der Weide. Ich stand noch Elenore gegenüber.

"Euch vor Gedankenleser zu schützen fällt in den Aufgabenbereich der mental stärksten. Von euch. Das ist eure Wölfin. Wie bei mir. Liesbet wird es ihr zeigen.", erklärte sie. "Wir trainieren verschiedene Fähigkeiten, die dir im Kampf eine Hilfe sein können und auch sollten. Und das Eis." "Welche Fähigkeiten helfen mir denn im Kampf?", fragte ich zurück. "Die, wie hast du sie nochmal genannt? Augen-Visionen.", antwortete die Alte. "Du scheinst sie ja nicht so häufig zu nutzen. Dabei können sie ein großer Vorteil sein."

Sie hatte Recht. Ich hatte die Fähigkeit wirklich kaum genutzt. Aber warum sollte ich auch? Solange ich auch ohne zurechtkam. Das stimmt aber auch nicht ganz. Denk mal an den letzten Kampf. Wo kommst du jetzt her? Wir können auch so noch mit dir in deinen Gedanken reden. Gut, dass ich das weiß... Jetzt weißt du es. Kate bist du auch da? Ne ich tu nur so. Was denn sonst du Idiot. Okay, okay. Ganz ruhig!

"Ich hab den Vorteil nicht genutzt. Das stimmt.", gab ich dann zu. "Und das ist ein Fehler. Nutze Vorteile, die du hast. Wofür sind sie sonst da?" Ich nickte wieder. Recht hatte sie.

Kurz darauf trainierten wir auch schon, wie ich die Augen-Visionen am besten kontrollieren und wann ich sie in einem Kampf einsetzen sollte. Es war zwar nur ein Übungskampf im menschlicher Gestallt – mehr blieb uns ja auch nicht übrig – aber es war doch anstrengend und ich musste feststellen, dass Elenore um einiges fitter war, als sie aussah. Sie fackelte auch nicht lange. War ich zu langsam bekam ich eben doch mal einen Schlag ab. Kate und Anna schien es auch nicht anders zu gehen. Beide trainierten mit den beiden anderen Tieren. Liesbet und Martha. Danke für die Erinnerung. Immer doch!

Wir machten gemeinsame Pausen und jeder trainierte viel. Auch die nächsten Tage ging es so weiter und wir lernten wirklich viel Neues, jedoch auch Altes zu verbessern.

Dann kündigte Elenore mir endlich an, dass wir mit dem Eis beginnen würden. "Hier ist auch der Punkt warum Aurel dich davon trennen konnte.", begann sie und ich hörte automatisch dreimal so gut zu. "Seine Aura ist stärker als dein Gespür für das Eis." Ich blinzelte ein paar Mal und sah sie dann verwirrt an. "Er kann dich von deiner Macht über das Eis trennen, weil er dich ablenken kann. Das Problem daran ist, dass es für dich unterbewusst bleibt. Du merkst nicht, dass seine Aura dich davon ablenkt. Dein Gefühl für das Eis muss so stark werden, dass er das nicht mehr schafft.", erklärte sie genauer. "Ein gutes Training führ dazu. Ohne Anleitung ist das fast nicht zu erreichen, aber dafür bin ich ja da." Sie lächelte warm und stand von der Wurzel auf, auf der sie gesessen hatte. Ich stand ebenfalls auf und folgte ihr ein Stück zum Rand der Weide. Sie begann ein paar Handbewegungen zu machen und ich sah ihr nur wieder verwirrt zu. Kurz darauf floss dann Wasser vor unseren Füßen her. Wie ich vermutet hatte war ein Bach in der Nähe und sie hatte wohl das Wasser umgelenkt, um uns eine gute Stelle zum Trainieren zu geben.

"Fangen wir einfach an.", sagte sie und sah zu mir. "Lass das Wasser gefrieren." Ich nickte und tat sofort das Geforderte. Dann sah ich wieder zu ihr. "Das ganze Wasser. Nicht bloß die Oberfläche."

Hatte ich nicht alles zu Eis werden lassen? Ich hatte es immer so gemacht. Hatte ich immer nur die Oberfläche gefroren?

Ich zog das Eis etwas tiefer in das Rinnsal hinein. War es jetzt alles gefroren? "Du hast es fast. Noch etwas fehlt.", sagte Elenore und sah weiter auf die Oberfläche aus Eis. "Woher weißt du das?", fragte ich. "Ich spüre immer noch unveränderte Anwesenheit von Wasser. Ich kann wie du alle Elemente bändigen."

Ich versuchte also auf das Wasser zu achten und tatsächlich spürte ich in einer geringen Form Anwesenheit von Wasser. Dann machte ich mich wieder daran das Wasser zu gefrieren, bis wirklich alles zu Eis geworden war.

Elenore nickte. "Nochmal." "Nochmal?", wiederholte ich fragend. "Richtig nochmal." Mir reichte die Antwort noch lange nicht und ich fragte genauer nach: "Aber warum?" "Weil du ein besseres Gespür dafür brauchst. Wenn es sein muss machst du das den ganzen nächsten Tag. Du brauchst die Übung."

Ich seufzte auf. Sollte ich hier den ganzen Tag Wasser gefrieren lassen? Was war das für ein Training.

Trotz der Zweifel ließ ich das Eis wieder Tauen und dann wieder einfrieren. Und dann nochmal. Und nochmal. Dann fingen wir an kleine Formen zu gestallten. Um es mir schwieriger zu gestalten begann sie mit ihrer Magie gegen meine zu arbeiten. Ich musste also viel mehr darauf achten was ich tat und wie genau ich es tat.

Als sie mich dann nach einiger Zeit wieder alleine das Eis bändigen ließ fiel es mir überraschend einfacher als vorher. Das Training schien also wirklich etwas zu bringen. Kurz darauf fing sie aber wieder an mir die Übung zu erschweren. Und das immer mehr. Langsam merkte ich jedoch, wie es mich Unmengen an Kraft kostete, die Aufgabe zu erfüllen und gleichzeitig die Magie von Elenore von meiner Eigenen fernzuhalten. Plötzlich spürte ich eine Veränderung in ihrer Magie, aber noch bevor ich sie erkennen konnte zersprang das Eis in viele kleine Stücke.

Sie hatte es also nicht mehr mit umformen, sondern mit zerstören versucht, worauf ich nicht vorbereitet war. "Das war schon gut. Du wirst noch lernen durch die Magie zu erkennen, was dein Gegenüber vorhat. Aber das dauert noch. Wir machen erstmal noch eine Pause und danach üben wir mit deinen Eispfeilen.", wies Elenore an. Auch Kate und Anna bekamen eine Pause.

Das Training ist echt anstrengend. Aber es tut gut. Ja, da muss ich die zustimmen. Was habt ihr denn mit anstrengend? Sag bloß, du bist unterfordert.

Daraufhin war sie wieder still und genoss auch die Verschnaufpause. Danach ging es wieder weiter. Dieses Mal sollte ich ihr zeigen, wie ich meine Eispfeile nutzte. Dafür erschuf sie in einiger Entfernung ein paar Zielscheiben aus Ranken. Sie waren alle leicht versetzt und in einer leicht nach hinten rechts führenden Reihe angeordnet. Ich stellte mich sicher hin und schoss ein paar Eispfeile ab. Elenore stand recht unbeeindruckt daneben und schaute mir bei den Schüssen zu bevor sie mich unterbrach. "Versuch mal zwei Eispfeile gleichzeitig zu schießen und mit beiden ein Ziel zu treffen."

Ich nickte nur und befolgte ihre Anweisung. Zuerst schaffte ich immer nur einen, dann war ein kleiner zweiter Eispfeil dabei. Mit jeder Wiederholung wuchs der zweite Eispfeil mehr auf die Größe des ersten. Als ich es dann ein paar Mal geschafft hatte, zwei identische Pfeile auf einmal zu schießen, nahm ich noch einen dritten dazu. Auch hier brauchte ich einige Anläufe. Letztendlich klappte es dann doch recht gut. "Und jetzt versuch mit den drei Pfeilen drei verschiedene Ziele zu treffen.", meinte Elenore dann. So trainierte ich Minute für Minute. Stunde für Stunde.

Als ich dann endlich schaffte die drei verschiedenen Zielscheiben mit jedem Schuss zu treffen, war ich wirklich müde und hätte vielleicht eine Pause gebraucht. Doch stattdessen schuf die Frau nun drei Zielscheiben aus Eis und bewegte diese in der Luft hin und her. Anscheinend sollte ich diese nun in der Bewegung treffen.

Mit gedämpfter Konzentration aber gestärktem Ehrgeiz machte ich mich an die Aufgabe und trainierte weitere zwei Stunden. Wieder einmal schoss ich drei Eispfeile gleichzeitig los. Einer davon traf recht schnell sein Ziel, der zweite und der dritte noch nicht. Doch anstatt dass diese nur in eine Richtung flogen, änderten sie ihre Flugbahn und verfolgten die Scheiben, welche sie dann auch trafen. Erst jetzt realisierte ich, dass ich es gerade geschafft hatte, die Eispfeile in der Luft zu lenken und auf das jeweilige Ziel zu prägen.

Verwundert schaute ich auf und sah nur das leichte Lächeln von Elenore. Aber anstatt nun wieder mal eine Pause einzulegen, trainierten wir weiter. Nach einer Weile fing sie an mich mit Eispfeilen zu beschießen, sodass ich nun auch ausweichen musste. Da sie ihre Pfeile aber auch lenkte musste ich sie irgendwie zerstören, damit sie mich nicht weiter verfolgten. Manche Pfeile wehrte ich mit eigenen Pfeilen ab und andere ließ ich an einer Kuppel aus Eis abprallen. Die Menge der Pfeile veränderte sich immer wieder und dementsprechend passte ich auch meine Abwehr an. Trotzdem kam ich mal kaum hinterher mit dem abwehren. Mal fiel es mir erstaunlich leicht.

Dann hörte sie plötzlich auf und lies auch die Zielscheiben verschwinden. Das hieß wohl, dass wieder eine Pause gab. Das war auch dringend nötig, denn mein Atem ging schnell und unregelmäßig. Auch meine Muskeln ließen mich spüren, dass ich die letzten Stunden viel getan hatte. Ich war lange nicht mehr so von einem Training gefordert worden. "Du lernst schnell. Das ist gut. Wir werden dann nach einer Pause mit den anderen Elementen weiter trainieren. Mit welchem möchtest du dann anfangen?", fragte Elenore mich. "Ich würde mit Wasser starten.", sagte ich. Dadurch, dass es ähnlich wie das Eis ist, sollte das noch am Einfachsten sein und vielleicht sogar wie eine verlängerte Pause wirken. So wie ihr Training bis jetzt war, würde das aber alles andere als so entspannt wie eine Pause werden. Zum Glück hatte ich jetzt erst eine richtige Pause. Mein Gegenüber nickte nur und ließ mich dann ausruhen. Auch meine Tiere bekamen eine Pause.

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Hallo Leudies

Ja ich lebe auch noch. Tut mir leid, dass ihr lange nichts von mir gehört habt, aber ich bin einfach nicht weiter gekommen (Ich hab mir in diesem Kapitel etwas Hilfe von BambiundBecky4 geholt. Bedankt euch also bei ihr, dass es weiter geht! Und nochmal ein riesen Danke von mir!)

Ich werde vorerst in einem zwei Wochen-Takt veröffentlichen, da ich nicht weiß wie gut ich weiter kommen werde.

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