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•91•《Die Alte》

Als ich dann näher kam erkannte ich eine Trauerweide. Dann war wohl in der Nähe auch ein Fluss, Bach oder ein See.

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Sicht von Blake

Ich lief weiter darauf zu und ging dann die letzten Schritte bis zu den herunterhängenden Ästen. Es fühlte sich an, als würde mich eine starke, mir bekannt vorkommende Energie, umschließen. Ohne groß darüber nach zu denken ging ich weiter. Erst fast am Stamm angekommen bemerkte ich, dass es die Weide aus diesem Traum war. "Hallo?", fragte ich leise, "Ist jemand hier?" "Ich bin hier hinten.", hörte ich eine leise, aber kräftige Stimme auf der anderen Seite des Stammes. Ich ging weiter in die Richtung und erkannte die alte Frau mit dem Wolf und dem Panther. "Schön dich zu sehen. Du hast mich also gefunden.", sagte sie und drehte sich zu mir. Leicht nickend kam ich näher.

"Was ist das hier?", fragte ich. Diese merkwürdige Energie umschloss mich immer noch. "Ein Ort ohne Raum und Zeit. Du kennst ihn ja schon.", antwortete sie. Verwirrt sah ich mich um. "Wie soll das funktionieren? Und was heißt das genau für uns?", fragte ich dann. "Hier vergeht die Zeit nicht. Wir können eine Woche, einen Monat, oder ein Jahr hier sein. Außerhalb dieser Äste vergeht keine Zeit. Einen bestimmten Platz hat dieser Ort auch nicht. Wenn du mich das nächste Mal siehst – falls das passieren sollte – muss das nicht wieder hier sein. Dieser Ort ist nicht immer hier. Es kann auch auf der anderen Seite der Welt sein." Ich nickte leicht und sah mich weiter um. "Und warum bin ich nun hier?" "Anscheinen ist es nun soweit, dass du meine Hilfe brauchst und du auch bereit bist."

"Wenn ich dann jetzt bereit bin, wofür waren dann diese drei Fragen beim letzten Mal. Warum nicht mehr?", fragte ich weiter und musterte die Alte. "Das war, weil du nicht zu viel wissen durftest, damit alles so kommt wie es auch kommen sollte. Du durftest nichts mit irgendeinem Verhalten durcheinanderbringen, oder durch irgendein Vorwissen, was du dadurch hättest, ändern könntest. Aber setz dich doch erstmal zu mir." Ich tat wie mir gesagt und setzte mich auf eine der dicken Wurzeln in ihrer Nähe. "Meinen Namen habe ich dir noch nicht gesagt?", sagte sie, aber ließ es mehr wie eine Frage klingeln. Nach kurzem Überlegen schüttelte ich meinen Kopf. Ich kannte ihren Namen noch nicht. "Ich bin Elenore. Das-" sie deutete auf die weiß-graue Wölfin "Ist Liesbet" Dann zeigte sie auf die Pantherin in einer ähnlichen Farbe. "Und das Martha" Ich nickte wieder. Dann wollte ich uns vorstellen, aber ehe ich wirklich zum Sprechen kam, unterbrach sie mich. "Ich kenne eure Namen bereits"

"Okay", gab ich leicht verwirrt zurück. Warum kennt sie uns? Sie hat uns wahrscheinlich die letzten 16 Jahre beobachtet oder geschaut was wir machen... Wenn sie dann unsere Namen nicht kennen würde, wäre das schon... fragwürdig? Du hast ja Recht, aber das ist irgendwie beunruhigend. Wie meinst du das denn jetzt? Ich meine sie wusste anscheinend auch, dass ich ihr gerade unsere Namen sagen wollte. Eine Gedankenleserin vielleicht?

Ich bemerkte ein Schmunzeln auf dem Gesicht von Elenore. "Sie hat Recht. Aber ich werde dir zeigen, wie du das abblocken kannst. Ich werde dich trainieren. Sowie die beiden hier-" sie deutete auf die Pantherin die Wölfin "deine Tiere trainieren werden. Vorausgesetzt natürlich du oder eher ihr möchtet das." Wieder nickte ich. Dieses Mal etwas skeptisch. "Und mach dir keine Sorgen ich werde nicht mehr ungefragt deine Gedanken lesen.", ergänzte sie. Das hoffe ich doch sehr! Einmal ist schon schlimm genug! Wo wir bei Gedankenlesen sind... sollte dieser Milan nicht auch noch mal eine Abreibung bekommen? Ich glaub der hat mit den Erinnerungen schon genug gelitten. Wenn du meinst. Ich spürte, wie sich Kate etwas zurückzog. Ich sah weiter Elenore an.

Meinst du wir sollten in ihr Training gehen? Was haben wir zu verlieren? Und ich denke wir brachen das. Besonders wenn ich da an Aurel denke. Du hast ja Recht. Kate? Hast du was dagegen? Nein. Das werden wir wohl wirklich brauchen.

"Wir machen es.", teilte ich unsere Entscheidung mit. "Das ist schön." Ihre sanfte Stimme wurde von einem Lächeln unterstützt. "Wann möchtet ihr anfangen?" Am besten sofort. "Wann können wir denn anfangen?", fragte ich daraufhin. "Sobald ihr wollt.", war ihre Antwort. "Dann sofort." Sie nickte. "Aber damit wir auch möglichst viel trainieren können lernt ihr zuerst euch zu teilen. So wie es bei unserer letzten Begegnung war. Dann werden meine Tiere mit deinen Trainieren und jeder wird lernen, was er wissen muss." Ich wollte sowieso noch wissen wie das geht. Wird aber bestimmt nicht einfach. Mir egal. Stell dir mal vor wir teilen uns einfach plötzlich auf. Das wäre so cool.

"Dann los." Die Frau stand auf und ging etwas vom Stamm weg. Daraufhin stand ich auch auf. "Ihr werdet etwas Übung brauchen.", sagte sie. "Aber ihr werdet es schaffen." Ich nickte und wartete auf weitere Erklärungen. "Du musst es dir vorstellen. Wie beim normalen Verwandeln. Stell dir vor wie ihr euch teilt. Dann versuch die beiden von dir abzuspalten. Das gleiche gilt auch für deine Tiere. Ihr müsst es gemeinsam machen."

Ich schloss meine Augen und versuchte mich von den beiden zu trennen. Sie von mir weg zu schieben. Anscheinend taten sie das auch. Es fühlte sich so an, als würden wir uns voneinander entfernen. Durch meine geschlossenen Augenlider drang etwas Licht. Was war das? Ich wollte nachschauen, aber als ich meine Augen öffnete verschwand das Licht wieder. "Hat es funktioniert?", fragte ich eher mich selbst und sah mich um. Kein Wolf und kein Panther war zusehen. Du hast es irgendwie abgebrochen. Also nicht die Augen öffnen... merke ich mir. Los nochmal!

Ich schloss wieder die Augen und stellte mir vor, wie wir uns teilten. Wieder entfernten wir uns voneinander, aber mehr geschah nicht. Dann ließ meine Konzentration nach. Wir schienen wieder zusammen zu rutschen.

"Mach eine Pause. Das ist sehr Kraftraubend. Besonders am Anfang.", meinte Elenore. Sie hat Recht das ist zu anstrengend, um es oft zu versuchen. Also eine Pause. Und beim nächsten Versuch wird es klappen. Du bist mir zu optimistisch. Dann hoff, dass es funktioniert und du hast Ruhe von mir. Okay. Wir schaffen das beim nächsten Versuch! Das ging irgendwie zu schnell dich zu überzeugen.

Nach einer Pause versuchten wir es dann erneut. Wieder kamen wir nicht viel weiter. Auch ein weiterer Versuch brachte nicht viel Neues. Jedoch war spürbar, dass wir uns mit jedem Versuch weiter voneinander entfernen können.

Okay einen letzten Versuch noch. Okay. Strengt euch an. Was machen wir denn wohl die ganze Zeit? Es hat nicht funktioniert, also reicht es noch nicht! Ist ja gut.

Zum fünften Mal schloss ich meine Augen und konzentrierte mich. Wieder versuchte ich beide geistig von mir weg zu drücken. Auch das Licht nahm ich wieder war, aber ich wiederstand dem Drang meine Augen zu öffnen. Dann, plötzlich, ließ ein Teil des Druckes nach. Ich fühlte mich irgendwie leichter und etwas freier. Dann sah ich doch neben mich. Ein weißer Panther saß da. "Hast du...?" Überrascht sah ich sie an. "Geschafft!" Aufgeregt sprang sie umher und kletterte den Baum ein Stück hoch. "Das ist toll!", rief sie von oben herunter. Ey ich will auch!

"Sehr gut!", lobte Elenore uns. "Und auch deine Wölfin schafft das noch. Ihr braucht nur noch etwas mehr Übung."

Los nochmal. Ich will auch hier raus! Klingt ja so als würdest du mich nicht mögen.

Ich war mehr von ihr belustigt, als angegriffen oder genervt.

Das hab ich nicht gesagt. Ich will nur auch mal alleine laufen. Ist ja gut. Komm wir versuchen es nochmal.

Bei nächsten Versuch funktionierte es sogar. Sie wollte wohl wirklich sehr gerne mal frei sein. Ich fühlte mich eher leer als frei, aber trotzdem recht gut.

Neben mir saß sie nun. Die große weiße Wölfin, die ich sonst immer lenkte. Schön sie so zu sehen.

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Sooo da bin ich wieder!
Leider muss ich nochmal den Anfang einer Pause verkünden. Wie ihr gemerkt habt habe ich es letzte Woche nicht geschafft und heute auch nur sehr knapp. Ich möchte euch meinen Schreiblaunen nicht aussetzen und lege daraum noch eine Pause ein.
Wann es wieder weiter geht? Ich hab keine Ahnung, aber ich versuche mich zu beeilen.

Bis dann...

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