•52•《Party 3》
Er warf sie zu Boden und Kate gab mir vor Schreck die Kontrolle zurück.
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Sicht von Blake
Er drückte mich weiter runter. Ich spürte den Schmerz in meiner gebrochenen Pfote wieder deutlicher. Dann verrenkte ich meinen Nacken etwas und biss ihm ins Bein.
"Das wirst du bereuen!" knurrte Collin und biss mir in den Bauch. Ich unterdrückte ein jaulen und die Wunde begann sofort zu bluten. Ich wartete ein paar Sekunden, bis er einen Moment unaufmerksam war und stieß uns mit viel Schwung um, sodass ich ihn zu Boden drückte. Mein Blut tropfte hin und wieder auf sein Fell.
Collin wand sich umher und zappelte. Ich ließ ihn entwischen und wir stellten uns wieder gegenüber. Wir beide atmeten schwer, aber Collin versuchte mich einzuschüchtern, in dem er seine Ausstralung auf ein Maximum betonte. Seine Rudelmitglieder zogen die Köpfe ein und duckten sich leicht. Einige warfen sich sogar auf den Doden. In meinem Rudel senkte ein kleiner Teil leicht den Kopf. Er hat schon mehr geschafft als die meisten anderen Alphas. Das wird ihm aber gleich trotzdem nicht mehr viel bringen!
"Warum stehst du noch immer gerade?" fragte er laut, aber mit etwas Verwunderung in der Stimme.
"Willst du das wirklich wissen?" fragte ich, aber wartete nicht auf eine Reaktion. Ich ließ erst einen Teil meiner Ausstrahlung frei. Dann immer mehr und immer mehr. Bis sein gesammtes Rudel am Boden lag. John - sein Beta - hatte seinen Kopf gesenkt und machte sich etwas klein. Mein Rudel hatte nur den Kopf gesenk - ausgenommen von Jane. Sie stand aufrecht.
Collin kämpfte mit sich und ich nahm einen winzigen Teil meiner Ausstrahlung zurück, damit er ohne zu große Probleme aufrecht stehen konnte. Warum das denn? Damit er mir ins Gesicht sehen kann! Er soll sich uns lieber unterwerfen!
Ich sah Collin in die Augen und er hielt den Blickkontakt. "Ich rate dir dieses Rudel von nun an in Ruhe zu lassen, denn ich bin die Alpha dieses Rudels und ich werde es beschützen. Koste es was es wolle!" "Du kannst keine Alpha sein!" entgegnete Collin mir wütend. "Dann schau dir mal dein Rudel an." warf Jane ein. Ich nickte bestätigend und Collin sah sich sein - immer noch am Boden liegendes - Rudel an. Sein Gesichtsausdruck wechselte augenbicklich von wütend zu verwirrt. "Wie hast du das gemacht?" fragte er. "So wie du deine Ausstrahlung betont hast, um mich und mein Rudel einzuschüchtern, habe ich meine Ausstrahlung gezeigt und zwei Rudel haben sich mir unterworfen." sagte ich.
Während ich mit meinem Blick durch mein Rudel wanderte, ließ ich meine Ausstrahlung wieder schwinden.
Auf einmal sah ich wie Janes Augen größer wurden. "Blake!" schrie sie und wollte auf mich zu rennen. Ich drehte mich sofort um und sah gerade noch wie Collins Pfote in meinem Gesicht landete. Ich fiel zur Seite und ich spürte wie warmes Blut über meine Schnauze und in mein Maul lief. Collin drückte mich auf den Boden. "Du bist keine Alpha." schrie er mich an.
Leg. ihn. um! Jetzt sofort!
Wut kochte in mir auf und der starke Geschmack von Blut un deinem Maul stachelte mich noch um einiges mehr an. "Das wirst du bereuen!" knurrte ich bedrohlich leise. "Keiner greift mich aus dem Hinterhalt an." In meiner Stimme schwang auch etwas Wut und einiges an aggressivität mit.
In Sekunden streckte ich mich und biss in sein Bein. Er jaulte leise auf und war für einen winzigen Augenblick unaufmerksam. Das nutzte ich sofort und trat ihn von mir herunter. Noch bevor er wieder auf seinen Pfoten stand drückte ich ihn auf die Erde. Ich biss tief in seine Seite und er jaulte laut auf. Wieder stieg mir der metallisch-süßliche Geruch von Blut in die Nase, aber diesesmal stellte ich meine große Pfote auf seinen Hals und schnürte ihm so die Luft ab.
"Du bist nun in einer Position des sicheren Todes. Möchtest du jetzt aufgeben, oder muss ich dich erst so lange verletzen bis du ohnmächtig wirst?" fragte ich. "Ich werde nicht aufgeben." keuchte Collin. "Du traust dich nicht ... mich zu verletzen, ... während du mir ... in die Augen ... siehst." keuchte er und musste immer wieder Pausen machen um Luft zu holen.
Ich lachte laut. Dann stellte ich einen festen Blickkontakt zu ihm her. "Dann sieh mal ganz genau zu." sagte ich leise und steigerte immer weiter den Druck auf seinen Brustkorb, bis ich das erwartete Geräusch hörte: Das laute Knacken der ersten Rippe, die in zwei Teile brach. "Eins..." sagte ich und verlagterte mein Gewicht, während ich immer noch in Collins vor Schmerz weit aufgerissene Augen sah.
Ein zweites Knacken! "Zwei..." zählte ich weiter, "Wie viele noch?" Wieder verlagerte ich mein Gewicht. "Drei..." sagte ich nachdem das nächste Knacken ertönt war. "Ich frage dich nun erneut: Gibst du auf und gestehst dir ein, dass du verlohren hast?" fragte ich mit etwas Nachdruck.
Er schüttelte schwach den Kopf. "Gut, wie du willst." sagte ich und biss ihm in den Bauch. Augenblicklich wurde er ohnmächtig. Seine Augen fielen zu und seine Muskeln wurden schlaff.
Ich entfernte mich ein paar Schritte von ihm und sah sein durch und durch geschocktes Rudel an. "Euer Alpha hat nach seinen eigenen Regeln verlohren. Kümmert euch um ihn." sagte ich mit einem leichten Unterton meiner Alphastimme. Sofort liefen die ersten Wölfe zu ihrem Alpha. Ich schloss kurz meine Augen, um mich zu konzentrieren. Ich beschleunigte seine Selbstheilung etwas. Er sollte morgen ja nicht mit drei gebrochenen Rippen bei uns essen. Hätte ich aber kein Problem damit. Sei mal nicht ganz so fies! Ach komm. Ich bin immer so und das wird sich auch nicht ändern. Außerdem hat er es verdient!
Ich befahl dem Rest von Collins Rudel zurück nach hause zu gehen. Dann schickte ich mein Rudel mit Lea an der Spitze zurück.
Jules wich mir nicht mehr von der Seite. Ich ging - oder eher hinkte - mit ihr, Luisa und Jane in den Wald. Auf dieser kurzen Strecke war es eher leiser. Etwas tiefer im Wald verwandelte ich mich zurück und lehnte mich vorsichtig mit dem Rücken an einen der vielen Bäume.
Als ich an mir herunter sah, sah ich überall leicht angerocknetes Blut und sehr, sehr viele Wunden.
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