•43•《Training mit Leon 2》
Dieses mal wollte ich das Wasser etwas besser kennenlernen, aber ich musste noch mit Jane sprechen. Es war irgendwie komisch und sie sollte aufpassen!
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Sicht von Blake
"Irgendwie kommt mir Leon komisch vor. Trainier mit ihm erstmal nur das Feuer unter kontrolle zu halten und einfache, ungefährliche Dinge." sagte ich per Mindlink zu Jane. "Ok. Ich weiß zwar nicht was du meinst, aber ich fang langsam an." antwortete Jane.
Ich ließ Jane und Leon einfach trainieren. Ich wusste, dass Jane gut aufpassen würde. Jedes mal wenn ich zu den anderen hinüber sah trainierten sie gut und führten die Übungen genau aus. Ich konzentrierte mich voll auf das Training mit Fynn und Noah. Das Eis gehörte einfach zu mir. Es zu kontrollieren war einfach wie ein Instinkt. Das Feuer hatte ich auch gelernt zu kontrollieren. Es war vielleicht ein Monat gewesen den ich Janes Element hatte, aber er hatte gereicht, um es kontrollieren zu können. Es hatte viel Training gekostet.
Luft ging einigermaßen. Ich konnte Dinge schweben lassen, kleine Windstöße verteilen und einen winzigen Tornado fabrizieren. Mein Können in den Bereichen Wasser und Pflanzen hingegen reichte lediglich um nicht alles zu verwüsten. Und ein paar kleine Dinge schaffst du damit ja auch. Ja. Ich kann Pflanzen wachsen lassen... Richtig toll! Das muss noch um einiger besser werden! Viel besser!
Zuerst ließ ich mir von Fynn zeigen, wie ich eine Art Tornado aus Wasser erschuf. Das nennt man auch Strudel. Von mir aus auch Strudel!
Mit einer kreisenden Handbewegung erschuf er spielendleicht einen kleinen Wasserstrudel, der durch das hoch ziehen der Hand größer wurde. "Jetzt du." sagte er und ließ den Strudel wieder verschwinden. Ich nickte und versuchte die Bewegung nach zu machen, aber nichts geschah. "Konzentrier dich." sagte Noah.
Ich schloss die Augen und versuchte mich zu konzentrieren. Ich machte die Bewegung erneut und ich spürte, wie etwas geschah. "Ein Schneesturm war nicht das Ziel!" sagte Fynn und lachte. Ich öffnete meine Augen und vor mir tanzte ein kleiner Schneesturm. Ich grinste und bewegte ihn mit meinen Händen etwas hin und her. "Hm. Versuchen wir es anders." sagte Fynn. Ich sah ihn fragend an. "Mit Schnee klappt das ja schon, also lass ihn mal schmelzen." erklärte er. Ich ließ den immer noch andauernden mini-Schneesturm schmelzen. Wassertropfen flogen weiter durch die Luft. Ich füllte das ganze weiter mit Wassertropfen, bis ich einen richtigen Strudel hatte. Es kostete mich zwar um einiges mehr Konzentration ihn aufrecht zu erhalten als den aus Schnee, aber es funktionierte. Ich traute mich auch ihn ein bisschen zu bewegen und auch das funktionierte.
Fynn nickte. "Gut. Und jetzt lässt du den verschwinden und machst ihn direkt aus Wasser. Jetzt weißt du ja wie sich das anfühlt, also sollte es leichter sein." erklärte er. Ich ließ meine Hand sinken und das Wasser verschwand im Boden. Ich konzentrierte mich erneut und dieses mal dachte ich an das Gefühl den Wasserstrudel zu bändigen. Wieder spürte ich, dass sich etwas tat und ich öffnete die Augen. Vor mir war wieder ein kleiner Wasserstrudel. "Spiel damit. Gewöhn dich an das Gefühl." sagte Fynn und ich bewegte den Strudel. Ich ließ ihn wachsen und schob ihn hin und her. "Ok. Das ganze jetzt nochmal." kam von Fynn.
Ich ließ den Strudel wieder verschwinden und erschuf einen neuen, was jetzt auch schon klappte ohne meine Augen zu schließen. Meine Bewegungen wurden sicherer und genauer.
"Wollen wir schon das nächste versuchen?" fragte Fynn.
Auf einmal hörte ich einen spitzen Schrei. Ich drehte mich sofort um und sah Jane und Leon, die um eine riesige Feuersäule herum standen. Die Flamme war höher als alle Bäume hier und wurde immer höher und auch immer dicker. Sie schien fast schon unaufhaltbar. Die Elemente und ich rannten zu ihnen. "Fynn. Kannst du das löschen?" fragte ich etwas hektisch. "Nein. Alleine schaffe ich das nicht. Ich bräuchte noch das andere Wasserelement." erklärte er schnell. "Kann ich dir da helfen? Wahrscheinlich nicht oder?" fragte ich. Fynn schüttelte seinen Kopf. "Feuer mit Feuer bekämpfen funktioniert hier auch nicht oder?" fragte ich zu Jane, welche auch schnell ihren Kopf schüttelte. "Die Feuersäule ist schon zu groß!" sagte sie. "Kann irgendwer anders was machen?" fragte ich. Ich bekam keine Antwort.
Ich atmete einmal tief aus und wieder ein. "Ihr errichtet jetzt einen Schutzwall. Da hinten." sagte ich und zeigte auf die andere Seite der Lichtung. Falls ich es nicht schaffen sollte sollen wenigstens sie geschützt sein. "Alle sollen dahinter. Jetzt!" Sie liefen los und errichteten den Schutzwall - bis auf Jane. "Was hast du vor?" fragte sie beunruhigt. "Das Feuer stoppen. Jetzt geh zu den anderen." sagte ich etwas leiser als sonst. "Pass auf dich auf." flüsterte Jane und rannte zu den anderen. Als ich mir sicher war, dass alle hinter der Wand waren ging ich etwas auf das Feuer zu. Ich gefror den Boden rund um das Feuer herum. Es kostete mich schon Kraft das Eis in der nähe des Feuers aufrecht zu erhalten.
Es fühlte sich so an als würde sich die Macht des Feuers mit jeder Sekunde verstärken und verstärken. Du musst dich beeilen!
Ich zog das Eis hoch und drängte das Feuer immer weiter zurück. Ich hatte das Gefühl als würde ich in den nächsten Augenblicken einfach zusammenklappen, aber das Feuer war noch nicht aus. Ich musste es erst löschen. Ich hatte keine andere Möglichkeit. Ich zog das Eis immer weiter hoch, bis es das Feuer ganz eingekesselt hatte. Ich zitterte und jeder meiner Muskeln zuckte vor Anstrengung. Ich drückte es immer weiter zusammen und nahm dem Feuer so den Raum zum brennen. Das Feuer ließ sich nur langsam zurückdrängen, aber lange würde ich das nicht mehr durchhalten. Mein ganzer Körper zuckte und zitterte. Meine Arme begannen zu schmerzen. Trotzdem drückte ich das Eis immer weiter zusammen und je näher ich der Mitte kam desto schwerer wurde es. Meine Arme brannten vor Schmerz.
Du musst es jetzt beenden!
Mit letzter Kraft drückte ich das Eis ganz zusammen. Kaum war das Feuer und somit auch der Wiederstand verschwunden sank ich auf die Knie. Das Eis löste sich auf und fiel als Schnee zu Boden. Hinter mir nahm ich Jubel wahr, aber es hörte sich gedämpft an. Mein Kopf fühlte sich so an als wäre er mit Watte gestopft worden. Ich fiel nach hinten und meine Sicht verschwamm. Ich hörte wie Jemand meinen Namen rief, aber ich wusste nicht wer. Ich kannte die Person, konnte die Stimme aber nicht zuordnen.
Am Rand meines Sichtfeldes breitete sich ein schwarzer Rand aus. Ich spürte noch wie irgendetwas meine Hand berührte. Dann sah ich etwas schwarzes Haar und dann wurde alles schwarz.
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