•14•《Erklärung für Dorian》
Ich sah zu Dorian. Sein Maul stand offen und er starrte mich an. Ich wechselte sofort meine Fellfarbe zu schwarz.
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Sicht von Blake
"Was war das?" fragte er erschrocken. "Kann ich dir das gleich erklären? Das sollte eigentlich geheim bleiben!" sagte ich und Dorian nickte etwas perplex. Wir gingen ein Stück in den Wald. Es herschte Stille und keiner sprach. Man hörte nur das rascheln unser Pfoten auf dem Gras.
Irgendwann blieben wir stehen und Dorian fragte erneut: "Was war das?" "Das ist etwas schwer zu erklären, aber zuerst musst du wissen, dass wir beide nicht ganz noormal sind." sagte ich und zeigte dabei auf mich und Jane. "Warte was? Du bist ein weißer Wolf, obwohl die eigentlich schon seit Jahrhunderten ausgestorben sind, aber was ist denn noch mit ihr? Es gibt doch Wölfe in rot-braun, zwar nicht so viele, aber es gibt sie! Was ist denn dann mit dir?" fragte er Jane. "Ich besitze ein Element. Das Element des Feuers." antwortete Jane. "Das heißt ich habe mich jetzt mit einem Elementwolf und einem Wolf, den es eigentlich nicht mehr gibt angefreundet? Was mache ich nur immer?" fragte er. "Na ja fast!" sagte ich. "Fast? Was kommt denn noch?" Fragte er und sah mich etwas skepisch an. "Ich tanze nicht nur in der Hinsicht Fellfarbe etwas aus der Reihe. Ich habe mehrere Gestallten. Zwei Wölfe, die hast du ja schon gesehen, und zwei Panther. Einer ist schwarz, der andere weiß. Außerdem bin ich die Mutter der Elemente." Ich stockte kurz und warete auf seine Reacktion. "Davon habe ich schoneinml gehört, aber was heißt das genau?" fragte er neugierig. "Ich beherrsche das Eis und ein bischen von jedem der Elemente." erklärte ich.
"Ok, lass mich das mal kurz zusamen fassen." sagte Dorian und machte eine kurze Pause. "Ich bin jetzt mit einem Elementwolf und der mächtigsten Gestaltwandlerin, die zufällig auch noch die Prinzessin ist und Hobbymäßig ein Rudel leitet befreundet?" Jane und ich nickten lachend und auch Dorian fing an zu lachen. "Zeigt mal, was ihr könnt!" Forderte er uns auf. Ich grinste, streckte meine Hand mit der Handfläche nach unten aus und bewegte meine Finger. Sofort fiel Schnee nach unten und schienen aus meiner Hand zu rieselen. Ich schloss meine Hand wieder und zog sie zurück. Auch Jane zeigte ihr Hand, aber sie entfachte eine kleine Flamme. Die Flamme Wuchs und wuchs immer weiter, bis sie größer war als Jane selbst. Danach ließ sie die Flamme wieder verschwinden. Nun war ich wieder an der Reihe.
Ich machte kleine, kreisende Bewegungen mit meinem Finger und der eben noch zu Boden gerieselte Schnee wurden zu einem kleinen Schneesturm, der uns umgab. Es sah schön aus, aber auch irgendwie Angsteinflösend. Ich ließ das Schneegestöber wieder kleiner werden und alles um uns herum war mit Schnee bedekt. Jane setzte mit einer winzigen Handbewegung einen Baum in Flammen und ich gefrohr einen weiteren. Dann ließ ich eine Blume wachsen und es ein bisschen regnen. Ich löschte den Baum, den Jane angezündet hatte. "Hey! Das darfst du nicht!" lachte Jane. "Wer hat das denn bitte gesagt?" fragte ich und zog demonstrativ eine Augenbraue hoch. "Ich!" sagte Jane und grinste mich frech an.
Ich wandte mich zu Dorian. "Ich wollte es eigentlich erstmal vertsecken, wer ich bin. Ich bitte dich keinem davon zu erzählen." erklärte ich. Dorian verstand das und versprach keinem davon zu erzählen.
Wir liefen noch weiter durch den Schlossgarten, bis wir an einer großen Lichtung ankamen, aufder fünf große Kreise Markiert waren. "Was ist das?" fragte Jane. "Der Trainingsplatz." antwortete Dorian. Nur fünf Kampfflächen? "Lust ein bisschen Sport zu machen?" fragte Dorian lachend. "Ja klar!" antworteten Jane und ich gleichzeitig. Dorian sah irgendwie geschockt aus. "Echt? Alle die ich kenne hassen es Sport zu machen und zu trainieren." sagte Dorian. "Ich liebe Sport! Besonders zu kämpfen und zu laufen." sagte ich. "Du magst es zu laufen?" fragte Dorian überrascht. Ich nickte nur. "Die meisten hier bewegen sich nur, wenn sie es müssen und nicht ihre Dienstboten schicken können." sagte Dorian. "Wollen wir mal ein Stück laufen?" fragte Jane. Ich nickte und auch Dorian stimmt begeistert zu.
Wir liefen einfach in irgendeine Richtung mitten in den Wald. Wir rannten um die Wette und der Wind streichelte mein seidiges Fell. Ich atmete tief ein und aus. Ich sog die frische Waldluft förmlich ein. Ich wurde immer schneller und schneller. Jane folgte meinem Vorbild und wurde ebenfalls immer schneller. Dorian kam mit dieser Geschwindigkeit noch gut klar und so beschleunigte ich noch etwas. Wir waren etwas schneller als die normale Geschwindigkeit für Panther oder Wölfe eigentlich wäre. Dorian hatten wir trotzdem noch nicht abgehängt. Nach einigen Minuten hatte er soweit aufgeholt, dass er jetzt neben uns lief. "Du bist schnell." sagte ich und Dorian antwortete mit: "Ich weiß, aber wir müssen leider langsam wieder zurück."
Wir wurden langsamer, bis wir dann zum stehen kamen und uns umdrehten. "Warum bist du so schnell?" fragte ich. "Ich erklärs euch auf dem Rückweg." sagte Dorian und wir liefen in einem langsameren Tempo zurück. "Es hat damit angefangen, dass ich beim laufen immer langsamer war als alle anderen. Ich wurde einige Zeit dafür runtergemacht, bis ich keine Lust mehr darauf hatte. Ich wollte das nicht mehr und hab angefangen zu traineren. Ich bin jeden Tag laufen gegangen, bis ich alle anderen überholen konnte. Ab da hat mir Sport risigen Spaß gemacht. Den anderen dafür nicht mehr soviel." erklärte er etwas lachend.
Wieder am Schloss wurden wir von einigen Dinern erwartet. "Der König sucht nach euch, Prinzessin." sagte einer. Danach führten sie mich in den Tronsaal Jane und Dorian machten sich auf die Suche nach Jules und Luisa. Wir hatten sie wirklich lange nicht mehr gesehen. Der König saß auf seinem Tron und im ganzen Saal standen viele Wachen. "Blake. Das ist die Königliche Leibwache. Die besten der besten. Alle können ausgezeichnet kämpfen. Du darfst dir aussuchen, wen du auf der Reise mitnehmen möchtest." sagte mein Vater.
Ich sah mich etwas genauer im Raum um. Alle waren Männer zwischen 20 und 30. Alle waren breit gebaut, groß und Muskulös. "Ich beurteile niemanden nach dem Aussehen. Ich möchte die schnellsten beiden." sagte ich. Die Männer sahen sich verwirrt um. Normalerweise interessiert ja auch keinen, wie schnell sie laufen können! Normalerweise. Ich und normal... Wo liegt der Fehler?
"Wer von euch sind die schnellsten?" fragte der König. "Wir wissen es nicht." antwortete einer nachdem er einmal in die Runde gesehen hatte. "Dann machen wir ein kleines Rennen." sagte der König, was mich wirklich überraschte. Wir gingen in die Trainingshalle der Wachen.
Der Anblick, der sich mir nun bot war wirklich mein Geschmack!
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