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Alle stimmten zu und eine Stunde später hatten wir uns vor dem Büro versammelt. David und ich hatten beschlossen, dass wir noch Ilias fragen, ob er uns eventuell von der Zentrale aus helfen könnte.

Nachdem ich am Büro geklopft hatte, wurde uns die Tür geöffnet und wir traten ein. „Habt ihr alle über die Risiken aufgeklärt?" fragte mein Vater, woraufhin David und ich nickten. „Morgen um 9 Uhr ist euer Termin bei der Polizei und ich würde euch raten, dass ihr nicht als ganze Gruppe dort auftaucht," sagte mein Onkel und teilte während dessen Zettel aus. „Da müsst ihr unterschreiben. Im Grunde genommen geht es darum, dass ihr über die Risiken aufgeklärt wurdet und was die Schweigepflicht und Lohn für die Mission angeht, ist dort auch alles geklärt." Rayla hob ihre Hand „müssen wir so etwas vor jedem Einsatz unterschreiben?" „nein aber solange ihr in der Ausbildung seid müsst ihr es. Danach bekommt ihr einen festen Arbeitsvertrag wenn ihr den wollt," erklärte mein Vater ihr.
Nachdem wir noch ein paar Einzelheiten geklärt hatten und alle die Verträge unterschreiben haben, beschlossen wir, in Davids und mein Büro zu gehen und alles andere zu besprechen.
Zuerst wurden die Akten zu der Mission herum gereicht. „Ist es vielleicht möglich, anderen Leuten ihre Magie quasi zu rauben und sie selbst zu benutzen? Diese Wunden sehen nämlich nicht besonders schlimm aus," sagte Alex in die Runde. „Vielleicht war es ein Ritual oder so," überlegte er weiter. Jeder hatte es sich irgendwo im Raum gemütlich gemacht. „Das mit der Magie klauen ist so eine Sache für sich," antwortete David ihm, woraufhin ihn alle verwirrt anschauten. „Es gibt eine Art Metall, die wir Schwefeleisen nennen. Mit diesem Metall ist es möglich, anderen die Fähigkeiten auszusaugen und sie in dem Metall zu speichern," sagte David. Daraufhin begann eine Diskussion, da anscheinend noch niemand von diesem Metall gehört hatte. „Wieso lernt man nichts darüber in der Schule?" fragte Mala. „Weil dieses Metall sehr gefährlich ist und die Regierung nicht möchte, dass es nicht bekannt wird, dass es dieses Metall gibt," sagte ich. „Wieso nicht? Und wie funktioniert dieses Metall überhaupt?" fragte Levin verwirrt. David beschloss, die Geschichte zu diesem Metall zu erzählen. „Das Metall ist nur an wenigen Orten auf der Welt verfügbar und ist streng genommen mehr ein Gestein und kein Metall. Meistens wird das Gestein in Bergwerken abgebaut und anschließend meistens zu Waffen verarbeitet. Diese Waffen sind also meistens Dolche, die komplett aus gelbem Stein bestehen. Manchmal gibt es auch Schwerter, in deren Klingen Splitter Schwefelmetall eingearbeitet sind. Schwefeleisen sieht gelb aus, weshalb man es Schwefeleisen nennt obwohl eigentlich gar kein Schwefel darin ist. Es besitzt aus irgendeinem Grund die Fähigkeit, Blut aufzusaugen und damit die Magischen Fähigkeiten von der Person, von der das Blut stammt. Wenn man mit Schwefeleisen Blut aufsaugt, verfärbt sich die gelbe Farbe zuerst in rot und anschließend wird sie irgendwann schwarz." Im ersten Moment waren alle still. Dann durchbrach Jayden die Stille „Also angenommen, ich habe einen Dolch aus Schwefeleisen und ich füge jemandem damit eine Wunde zu, dann Saugt der Dolch dem Menschen das Blut aus der Wunde bis die Person kein Blut mehr hat?" fragte Jayden. Daraufhin begann wieder eine Diskussion. „was wäre, wenn man eine Person zuerst erschießt und danach erst das Blut aussaugt?" „Das geht nicht," sagte ich. „Wieso nicht?" fragte Mala. „Wenn der Mensch stirbt verblasst seine Magie, was bedeutet, dass man dem Menschen den Dolch auch nicht ins Herz stoßen kann, sondern man darf ihm nur eine kleine Wunde zufügen und der Dolch zieht dann die Fähigkeiten aus der Wunde bis die Person am Blutverlust und vielleicht auch am Verlust der Fähigkeiten stirbt," sagte ich. „Das ist ja Folter," entgegnete Liva Ungläubig. „Ja und genau deswegen will die Regierung nicht, dass überhaupt an die Öffentlichkeit kommt, dass es so etwas wie das Schwefeleisen überhaupt existiert," sagte David. „Und was bringt es einem dann überhaupt, wenn man jemanden damit foltert?" fragte Jayden. „Wenn das Material komplett Schwarz ist, kann man es sich selber in den Körper rammen und bekommt somit für Begrenzte Zeit die Fähigkeiten, die der Dolch besessen hat. Das ist aber sehr riskant. Ansonsten ist es so, dass man zugriff auf die Fähigkeiten hat, wenn man die Waffe einfach berührt," erklärt David, woraufhin wieder Ruhe einkehrte.

„Also zurück zu unserer Mission: Es ist im Bereich des Möglichen, dass die Person, die diese Morde begangen hat, einen Dolch oder sonst irgendwas aus Schwefeleisen besitzt und die Morde verübt, um mächtiger zu werden," sagte ich. „Wir haben allerdings noch keine Handfesten Beweise," fügte David hinzu.

„Für die Mission bedeutet das, dass wir uns aufteilen müssen. Ilias, wir haben überlegt, ob du hier bleiben kannst und im Hintergrund alles koordinieren kannst?" fragte David. „Ich wollte eh schon sagten, dass ich das machen möchte," sagte Ilias und nickte. „Ok, ich bespreche genaueres dann nachher noch mal mit dir," sagte David wieder. „Ich gehe nachher noch in die Bibliothek und lese nochmal alles, was mit Schwefeleisen zu tun hat nach," sagte ich. „Wer von euch also nicht viel Schlaf braucht, und gerne liest, kann mitkommen," fügte ich noch scherzhaft hinzu.

Wir einigten uns letztendlich darauf, dass David und Jayden morgen zum Polizeirevier gehen sollten. Ich würde zusammen mit Rayla, Liva und Alex in die Bibliothek gehen und nach Informationen zu Schwefeleisen und besonders zum Gebrauch recherchieren. Levin und Mala würden erst einmal mit Ilias gehen und würden im Internet nach allem suchen, was auch nur im Entferntesten mit den Fällen zu tun haben könnte. Vielleicht hatte es in der Vergangenheit schon einmal ähnliche Vorfälle gegeben. Außerdem würde ich zusammen mit Levin an den Tatort gehen, falls in den nächsten Stunden etwas passieren sollte.

„Wenn die Regierung geheimhalten möchte, dass Schwefeleisen existiert, in welcher Bibliothek werden wir dann überhaupt etwas finden?" fragte Rayla mich auf dem Weg zum Aufzug. „Es gibt hier im Keller eine Bibliothek. Davon weiß übrigens nicht jeder, der hier arbeitet, weshalb es nett von euch wäre, wenn ihr am besten niemandem gegenüber erwähnt, dass es im Keller eine Bibliothek gibt," sagte ich, während wir auf den Aufzug warteten.

Als der Aufzug kam und sich die Türen hinter uns geschlossen hatten, erschien die Tastatur, wo ich das Passwort für die Bibliothek eingab. Anschließend setzte sich der Aufzug in Bewegung.

Als die Aufzugtür sich wieder öffnete gingen die Münder von Alex, Liva und Rayla auf.
Wir standen auf einer Art Empore, von wo aus wir auf die Bibliothek runter schauen konnten. Die Empore zog sich einmal im Kreis um die Bibliothek und zwischen den Rundbögen waren vereinzelt Sitzgelegenheiten und Tische aufgestellt worden. Rechts von uns führte eine Steintreppe runter in die Bibliothek.
Es gab keinerlei Verzierungen oder Bilder an den Wänden. Stattdessen waren alle Wände und Regale komplett von Büchern, Ordnern und Schriftrollen gesäumt. Auf der Empore waren in Chronologischer Rheinfolge Missionsdokumentationen gelagert. Außerdem waren die Regale hier oben auf der Empore deutlich neuer als die, die unten in der Bibliothek waren. Hier konnte man alles über jede Mission nachlesen, die irgendeiner unserer Agenten Ausgeführt hatte.

„Diese Bibliothek ist ja mal der Hammer," brachte Liva staunend hervor. Die Aufzugtüren hatten sich mittlerweile wieder hinter uns geschlossen. „Sie ist aus der Zeit, als dieses Unternehmen gegründet wurde und so weit ich weiß war es ziemlich schwierig, das Haus darüber zu bauen, ohne diese Bibliothek zu beschädigen," sagte ich. Die Bibliothek war in den Stein gehauen worden und die Bücher unter uns waren in sehr alt aussehenden Regalen aufgestellt. „Wie können die Bücher noch in so gutem Zustand sein?" fragte Alex erstaunt. „Bis vor ein paar Jahren hat hier ein Man gearbeitet, der sie restauriert hat und sich generell um die ganze Bibliothek gekümmert hat," sagte ich. „Eigentlich ist es eine Ausnahme, dass derzeit niemand hier arbeitet," fügte ich schulterzuckend hinzu.
„Also wir müssen zuerst runter und nach dem Tagebuch von einem gewissen Aramis von Vache suchen. Er hat von 1812 bis 1880 gelebt. Wenn ihr sonst noch irgendwelche interessanten Sachen findet, könnt ihr sie auf den Tisch in der Mitte legen," sagte ich und die anderen drei nickten.

Von der Empore aus konnte man den großen, runden Tisch in der Mitte nicht sehen, an dem von Zeit zu Zeit sogar Sitzungen stattfanden.

Zuerst gingen wir auf den Tisch in der Mitte zu und legten die Snacks und Getränke dort ab, die wir und noch besorgt hatten.

Anschließend teilten wir uns auf und jeder suchte in einem anderen Teil der Bibliothek. „Wer Putzt hier eigentlich?" fragte Liva von der Stelle aus, wo sie nach nützlichen Büchern suchte. „Die Frage müsste Lauten: Wann hier das letzte Mal geputzt wurde," sagte Rayla. „Ich glaube, dass David und ich die Letzten waren, die hier geputzt haben. Wir mussten hier mal vor vier oder fünf Jahren zur Strafe Putzen," sagte ich und musste bei der Erinnerung dabei grinsen. „Was habt ihr gemacht?" fragte Rayla ungläubig. „Wir haben Mäuse im Büro unserer Eltern freigelassen, die wir davor Nummeriert haben," sagte ich. „Der Witz dabei war, dass es insgesamt fünf Mäuse waren, die wir allerdings mit 1,2,3,4 und 6 nummeriert hatten. An dem Tag hat jeder einzelne in diesem Gebäude nach der Maus Nummer 5 gesucht," sagte ich. Das war einer unserer besten Streiche, den wir allerdings damit bezahlen mussten, das wir insgesamt drei Wochen damit beschäftigt waren, diese Bibliothek sauber zu machen.
Innerhalb dieser drei Wochen hatten David und ich allerdings nicht nur geputzt sondern unter anderem auch Bücher wie das Tagebuch von Aramis von Vache gelesen.

Als ich das nächste Regal betrachtete, stach mir das unscheinbare, in Leder gebundene Buch ins Auge.
Ich nahm es und schlug die erste Seite auf, auf der in geschwungenen Buchstaben Tagebuch von Aramis von Vache stand.

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