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Am nächsten Tag musste ich wieder zur Schule obwohl wir eh nichts außer Filmen schauten.
Es hatte natürlich den Vorteil, dass ich nicht zu Hause dabei war, wie meine Eltern mit Benita das mit der Schwangerschaft klärten. Vermutlich war es das Beste für sie wenn sie es erst einmal unter sich klärten.
Die Mittags Schule entfiel zum Glück, so dass ich direkt nach der fünften Stunde gehen konnte.
Da ich eh nichts besseres zu tun hatte, rief ich David an und verabredete mich in einer Stunde vor dem Hauptquartier.
Als er kam gingen wir zusammen rein und setzten uns zusammen vor den Computer, um die Stundenpläne für die ersten drei Monate zu erstellen.
Wir riefen immer mal wieder Agenten und andere Leute, die hier arbeiten an, um sie zu fragen ob sie die eine oder andere Stunde übernehmen wollen. „Also machen wir dann zusammen Elementkontrolle?" fragte David, um es nach meiner Bestätigung in den Computer vor sich zu tippen. „Würdest du vier Stunden oder sechs Stunden pro Woche machen?" erkundigte ich mich. „Ich würde erst mal vier Stunden machen und nach den drei ersten Monaten brechen sicher welche ab, weil es ihnen zu anstrengend ist oder sie gemerkt haben, dass dieser Beruf nicht der Richtige für sie ist," antwortete David.
„Rufst du mal bei Liam an und fragst ob es möglich ist das er einmal die Woche Zeit hat, ein paar Leute in seiner Autowerkstatt aufzunehmen?" Fragte David. „Aber es sind doch viel zu viele er kann höchstens fünf bis zehn auf einmal aufnehmen," wandte ich ein. „Dann schauen wir, dass wir abwechseln. Das wir die Gruppe in drei Gruppen einteilen, so dass jede Gruppe mal alles gemacht hat," überlegte David. „Mega gut! Machst du dann drei verschiedene Stundenpläne bei denen sich die Hauptfächer Überschneiden aber bei den Nebenfächern ist jeder in seiner Kruppe," schlug ich vor, woraufhin David anfing genau das zu machen. „ willst du dann bei Liam anrufen und fragen ob es klappt?" fragte David. „Ich glaube das musst du machen. Mich mag er nicht besonders, seit ich einen Teil seiner Werkstatt aus versehen in die Luft gesprengt habe." David Grinste mich nur an. Er war damals dabei aber hat einfach keinen Ärger bekommen. „Ok dann ruf ich an."
Nachdem wir den Stundenplan beziehungsweise die drei Stundenpläne fertig gemacht haben, trainieren wir noch eine Weile. Dabei probierte David vergeblich, mir Schwertkampf beizubringen. Mit Dolchen komme ich ja ganz gut zurecht aber Schwerter sind gar nicht mein Ding. Ich kann die Elemente beherrschen und das reicht mir auch. So hat jeder sein Talent. Während ich in Gedanken war, hatte David mich schon wieder entwaffnet:„18 zu 0 für mich. Wenn deine Magie nicht wäre, wärst du bei einem Kampf schon längst tot," spottete David. „Wenn wir mit Magie kämpfen würden, würde ich dir schneller die Luft abschneiden, als du überhaupt tot sagen kannst," erwiderte ich schnippisch.
„Ihr könnt einfach nicht streiten. Das macht man nicht so nett wie ihr es macht," ertönte Effis Stimme hinter uns, woraufhin wir uns umdrehten. „Hey Effi was machst du hier?" fragte David. „Ich habe euch gesucht." „Warum hast du uns gesucht?" fragte ich „Ich wollte euch fragen, ob ihr mit mir zu Mc Donalds gehen wollt."
David und ich waren sofort begeistert und gingen mit Effi zu Mc Donalds.
Nachdem wir unser Essen bestellt haben, setzten wir uns zusammen an einen Tisch, an dem noch niemand saß.
„Und wie geht es voran?" erkundigte Effi sich. „Eigentlich ganz gut willst du uns in den ersten drei Monaten helfen?" fragte David. „Bei was genau soll ich helfen?" fragte Effi mit leicht schräg gelegtem Kopf. „Die ersten drei Monate sind so etwas wie die Probemonate. Da brauchen wir mehr Hilfe, damit wir wissen ob auch wirklich alle für diesen Beruf geeignet sind," erklärte ich ihr. „Ich schau mal," sagte Effi schultern zuckend „eigentlich wollte ich in den Ferien vielleicht mal für ein oder zwei Wochen irgendwo hin gehen aber sonst hätte ich Zeit," redete Effi weiter.
Als wir bei Mc Donalds fertig gegessen haben sind wir alle nach Hause gegangen. Ich ging auf direktem Weg in mein Zimmer. Weil ich gerade schon gegessen habe, hatte ich keinen Hunger mehr auf Abendessen.
In meinem Zimmer legte ich mich auf mein Bett und fing an Netflix zu schauen. Da ich eh keine Hausaufgaben mehr aufhatte, hatte ich ja nichts besseres zu tun.
Irgendwann während dessen hatte ich angefangen, mit Valentina zu schreiben.
Was machst du jetzt eigentlich nach der Schule?
Schrieb ich. Kurz darauf klingelte mein Handy. Es war Valentina. Ich drückte kurz auf Pause so, dass die Episode nicht im Hintergrund lief und drücke auf Anruf annehmen.
„Hey Valentina," begrüßte ich sie. „Hallo Sarah," sagte Valentina darauf hin. „Ich habe es vermutlich vergessen zu sagen aber ich mache jetzt eine Ausbildung in der Pizzeria von meinem Onkel," redete sie drauf los. „Das ist ja Mega cool. Ich komme dich auf jeden Fall einmal besuchen. Wo ist die Pizzeria?" „Die Pizzeria ist in Sizilien aber am liebsten will ich mal in Deutschland meine eigene Pizzeria aufmachen." „bist du jetzt schon dort oder gehst du noch?" fragte ich. „Ich habe meinen Abschluss ja vor einem Monat gemacht und da ich nicht ins Mündliche musste bin dann direkt danach gegangen," erzählte Valentina. „Und was macht Riccardo jetzt so?" fragte ich. „Der macht eine Weltreise und will danach Wirtschaftschemie studieren oder er geht zum Militär und macht dort eine Ausbildung zum Elementkämpfer. Er weiß noch nicht so genau, was er will," sagte sie. „Wann geht dein Bruder dann?" fragte ich „Der ist gleichzeitig mit mir nach Sizilien und von da aus auf einem Boot mit unserem Cousin weiter ich glaube sie waren zuerst auf Malta." „Hört sich ja spannend an," sagte ich.
Ich hatte gar nicht damit gerechnet, dass Riccardo eine Weltreise machen würde und Valentina eine Ausbildung bei ihrem Onkel. „Hey Sarah ich muss auflegen aber wir reden irgendwann weiter ok?" „Ja bis dann," verabschiedete ich mich.
Ich schaute gerade meine Serie weiter als Effi ins Zimmer kam. „Hey weißt du, was ich zu kacey's Party am Freitag anziehen soll?" fragte sie. Ich schaute sie verwirrt an:„Heute ist doch erst Montag warum denkst du schon darüber nach, was du am Freitag anziehst?" daraufhin zuckte Effi mit den Schultern:„damit ich schon einmal weiß, was Fragte nicht zufällig in der Wäsche ist."
Ich sagte ihr kurz, welches der fünf Outfits, die sie mir zeigte, ich am schönsten fand. Als sie wieder weg war schaute ich meine Serie weiter.
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