18
Am nächsten Morgen wurde ich durch eine Bewegung wach. Irgendjemand hatte seine Arme um mich geschlungen.
Ich versuchte, mich aus dem Griff zu lösen aber er war zu fest.
Ein Verschlafener Jayden murmelte:„bleib liegen. Es ist gerade so gemütlich." „es ist vermutlich schon ziemlich spät. Sicher kommt demnächst jemand," antwortete ich ihm, woraufhin Jayden mich tatsächlich losließ.
Nachdem ich mich auf der Toilette so gut es ging frisch gemacht habe, ging ich wieder zurück zum Sofa, wo Jayden mittlerweile auch aufgestanden ist. „Guten Morgen," sagte er immer noch ein bisschen verschlafen. Er sah so süß aus, wenn er müde ist.
Ein Handy klingeln unterbrach die Stille. Es war Jaydens Handy „Hey David..... ja sie ist hier warum?........ok cool dann bis gleich." Er legte auf und richtete das Wort an mich „Dein Cusin holt uns demnächst ab. Wann hattet ihr eigentlich vor, zu sagen dass ihr verwandt seid,"fragte er, woraufhin ich nur mit den Schultern zuckte.
Ein Hupen vor der Halle bedeutete uns, dass David da war.
Ich schloss die Tür der Halle noch hinter mir ab und stieg zu David und Jayden ins Auto.
„Eine frage" begann Jayden, woraufhin ich ihn fragend anschaute. „Wenn David manchmal bei seinem Vater arbeitet arbeitest du dann auch manchmal dort und könnt ihr mir bei Gelegenheit auch sagen was genau ihr macht?"
David und ich schauten uns an und versuchte über Blicke zu entscheiden. Da dies zu lange ging, drang ich in seinen Geist ein.
„wie war sein Gespräch?" fragte ich, woraufhin er antwortete:„Gut. Er wurde angenommen"
„Was können wir ihm sagen?"
„Noch nicht alles aber das meiste," antwortete David auf meine Frage.
Als ich wieder aus seinem Geist draußen war fing er an:„Ich finde es nicht okay wenn du das ständig ohne meine Erlaubnis machst," meckerte er und wollte gerade weiter machen als er bemerkte, dass Jayden ihn verwirrt anschaute.
„Zu deiner Frage: Ja ich arbeite auch mit. Das tut meine ganze Familie zumindest die, die wollen und du siehst noch früh genug, was wir so machen," antwortete ich ihm woraufhin er nur nickte.
Mein Handy klingelte und ich ging ran:„Hallo?" „ Hey Sarah hier ist Gäbi ich wollte nur fragen ob du Lust hast, mir in einer halben Stunde beim Aufräumen zu helfen?" „Ja, kann ich machen. Treffen wir uns dann an der Halle ich habe ja noch den Schlüssel." „Geht klar dann bis in einer Halben Stunde." mit diesen Worten legte Gäbi auf und ich hörte nur noch das piepen in der Leitung.
„Wer wars?" erkundigte sich David vom Steuer aus. „Gäbi. Sie will, dass wir uns in einer halben Stunde zum Aufräumen treffen.
Als wir fast bei mir angekommen waren ergriff Jayden das Wort:„ wie kommst du eigentlich wieder zurück zur Halle?" das war eine gute Frage und ehrlich gesagt hatte ich keine Antwort. Bevor ich etwas sagen konnte sagte David:„ich kann dich nicht fahren. Ich treffe mich noch mit jemandem." ratlos zuckte ich mit den Schultern „vielleicht fliege ich einfach." meinte ich dann. „Kommt gar nicht in Frage um diese Urzeiten und bei diesem Wetter kann dich jeder sehen und wenn du wieder so hoch wie das letzte Mal, als du nicht gesehen werden wolltest, fliegst landest du wahrscheinlich wieder ohnmächtig im Krankenhaus."
„Wenn du willst kann ich dich fahren aber dann können wir ja gleich zu mir fahren und müssen gar nicht mehr zurück zu dir," meldete sich Jayden zu Wort.
David war damit auch einverstanden.
10 Minuten später bog David in eine Einfahrt ein. Das Haus, in dem Jayden wohnte war ein bisschen kleiner als unseres aber es sah verwinkelt und gemütlich aus.
Wir stiegen aus und kurz danach fuhr David mit quietschenden Reifen davon.
Wir gingen ins Haus rein weil Jayden sich noch umziehen wollte. „Willst du auch etwas anderes anziehen?" fragte er mich. Verwirrt fragte ich „was soll ich den anziehen?" „du könnest etwas von mir anziehen esseidem du willst lieber etwas vor meiner vier Jährigen Schwester." den letzten Teil sagte er mit einem fetten grinsen, mit dem er total süß aussah.
Letztendlich duschte ich auch noch und zog mir dann einen seiner Pullis an, der mir bis kurz über die Knie ging. Dazu zog ich mir meine Hose vom Vortag an.
Während ich mich anzog duschte Jayden.
Gerade als ich mich fertig angezogen hatte betrat Jayden wieder den Raum. Er war Oberkörperfrei und hatte sich nur ein Handtuch um die Hüfte geschlungen. Sein Körper sah einfach nur wow aus. „Nicht so starren Babe" sagte er leicht grinsend. „Wie hast du mich gerade gennant?" fragte ich als ich mich wieder gefasst hatte.
„Du hast schon recht verstanden Babe." Aus seinem Mund klang das irgendwie total süß.
Meine Gedanken wurden von einem Klopfen an der Tür unterbrochen „Hey Jayden kann ich reinkommen?" ohne auf eine Antwort zu warten betraten Daniel den Raum. „Oh stör ich?" fragte er als er mich sah. Jayden und ich schüttelten nur den Kopf, was seinen Vater aber nicht so ganz zu überzeugen schien.
„Was auch immer," sagte dieser nach einer Weile, „ich habe Panekaces gemacht wenn ihr welche wollt solltet ihr in die Küche kommen."
Als Daniel wieder gegangen war mussten Jayden und ich aus irgendeinem Grund loslachen. Als wir uns wieder gefangen haben zog sich Jayden einem Pulli und eine Jeans an. Anschließend gingen wir in die Küche, wo es köstlich nach Panekaces roch. Wir setzten uns zu zweit an den Küchentisch und begannen schweigend die Pancakes zu essen. Irgendwie wusste niemand, wie man das Schweigen brechen konnte.
Daniel räusperte sich:„ hast du schon die nächste Mission in Sicht Sarah?" Ich kaute noch den Pancake fertig und antwortete dann mit einem Seitenblick auf Jayden :„ne David und ich haben jetzt erst mal die ganzen Bewerbungen fertig und sollen dann auch unterrichten." Jayden verschluckte sich an seinem Pancake :„meinst du damit, dass du mich trainieren willst?" fragte es ungläubig, woraufhin ich mit den Schultern zuckte „wenn du es schaffst, mich jetzt auf der Stelle allein mit Elementen unfähig für einen Kampf zu machen darfst du mit mir die Klasse unterrichten. Ich darf mich nur wehren und du hast ab jetzt 5 Minuten Los."
Kurz danach kam auch schon ein Feuerball auf mich zugeflogen, den ich mit einer Mauer aus Wasser abwendete.
Ich errichtete um mich eine Kuppel aus Erde, Wasser, Luft und Feuer. So wurde jeder Physische Angriff abgewehrt.
Plötzlich spürte ich ein kratzen an der Mauer, die meinen Geist umgab. Interessiert ließ ich denjenigen in meinen Geist aber schloss ihn hinter ihm wieder, so dass er nicht mehr raus konnte.
Im Geist sagte ich:„ Ich wusste ja gar nicht das du Geist beherrschst." ich spürte, wie aus seinem Triumph leichte Unsicherheit wurde, die er aber versuchte zu verdrängen.
„Weißt du eigentlich warum es verboten ist, das Element Geist zu benutzen?" fragte ich, woraufhin er sagte:„Das einzige, was ich weiß ist, dass es zu oft missbraucht wurde." „weißt du auch wie es missbraucht wurde?" fragte ich woraufhin ich eine große Ratlosigkeit ich meinem Geist spürte also fing ich an es ihm zu erklären:„In dem Zustand, in dem du dich gerade befindest könnte ich alles mit dir machen was ich will. Ich könnte Kontrollieren, was du denkst, fühlst oder tust. Da du das Element Geist beherrschst könntest du dich mir widersetzen und irgendwann aus meinem Geist rauskommen aber wenn du es nicht beherrschen würdest wärst du mir ausgeliefert und müsstest bis zu meinem oder deinem Tod alles machen, was ich von dir verlange." nach diesen Worten ließ ich ihn wieder aus meinem Geist raus.
Es waren genau 5 Minuten vergangen.
Wir aßen noch schweigend unsere Pancakes fertig und gingen dann zu seinem Auto, um Gäbi beim Aufräumen zu helfen.
Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro