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Teil 8: Das "Monster"

Finden wir es heraus. Dieser Satz schwirrte mir jetzt im Kopf herum. Hatte Océane recht? Sollten wir es einfach ausprobieren? ,,Ich denke darüber nach," versprach ich ihr, aber insgeheim wusste ich das ich mir das nie trauen würde! Oder doch? In dem Moment wusste ich überhaupt nichts mehr. Hey, hör auf deinen Bauch, ist doch eigentlich ganz cool. Du kannst so mächtig sein, dachte ich schon, aber nichts war so einfach wie es schien! Was sagte mein Bauch überhaupt? Mir kam es so vor als wäre auch er geteilter Gefühle. Als würde die Rechte Hälfte sagen: Los, probieren geht über studieren! Versuch es! Die linke Hälfte meinte dagegen etwas ganz anderes: Hör auf deinen Verstand! Das ist viel zu gefährlich! ,,Hilf mir Océane! Ich weiß nicht was ich tun soll! Was ich will!" schluchzte ich und warf mich wie ein kleines Kind in ihre Arme. Jetzt brauchte ich wirklich ihre Unterstützung. ,,Sch sch,
beruhig dich doch." Ich nickte schluchzend und sie meinte: ,,Komm lass uns hochgehen sonst erkälten wir uns noch!" Müde und kaputt trottete ich hinter ihr hinterher. Morgen werden wir weitersehen!

Den nächsten Morgen konnte ich kaum abwarten, denn ich hatte mich kurzfristig entschieden. Lange über etwas nach zu grübeln machte die Sache bei mir immer nur noch schlimmer. Ich wollte es versuchen! Noch länger im Dunkeln tappen konnte ich nicht. Ich musste wissen was Sache war. ,,Océane, ich hab mich entschieden, ich will's wagen," murmlte ich letztendlich zu ihr, ,,Verschlafen drehte sie sich auf ihrer Matratze zu mir um. ,,Schön, aber musstest du mich jetzt wecken?" knurrte sie genervt aber ich denke auch etwas triumphierend. ,,Sorry, aber ich möchte das einfach so schnell wie möglich hinter mich bringen."
,,Ich versteh dich ja, aber ich bin noch so müde..." jaulte sie. Grinsend sprang ich aus dem Bett und zog ihr die wärmende Decke weg. ,,Aaahhh, lass das Felina," quietschte sie und strampelte mit den Füßen. Es war wirklich ein Wunder das meine Eltern nicht schon in der Tür standen und fragten was denn hier los sei.
Lachend schmiss ich sie ihr über den Kopf. Alle Sorgen und Probleme waren vergessen. ,,Na toll," stöhnte sie und riss die Decke herunter. Trampelnd rannte sie aus dem Zimmer. ,,Tschuldige aber sonst wärst du ja nie aus dem Bett gekommen," meinte ich schulterzuckend.

Eine halbe Stunde musste ich warten, weil Océane das Bad für sich beanspruchte. ,,Wann bist du denn endlich fertig," rief ich durchs Schlüssel Loch. Als die Tür aufging hätte ich mir fast den Kopf gestoßen, aber auch nur fast! ,,Schon gut, darf man sich denn nicht mal die Haare kämmen?"
Ich konnte mich nicht mehr zurückhalten und prustete los: ,,Haare kämmen!? Eine halbe Stunde?" ,,Ja, was ist denn so witzig?" Sie versuchte dabei so ernst zu wirken wie möglich, was ihr aber kaum gelang. Kopfschüttelnd ging ich ins Bad, und erst da machte ich mir wieder Gedanken, was ich gleich vorhatte.

Am Frühstückstisch sprach Mama mich auf die lauten Geräusche von heute morgen an, aber ich kicherte nur. ,,Nichts nichts."
Um unsere Ruhe zu haben und damit meine Eltern uns bloß nicht störten, gaben wir vor zum Spielplatz zu gehen, was sie uns auch ernsthaft abnahmen. Natürlich würden wir nur nebenan in das Wäldchen gehen, aber das hätten sie uns nie erlaubt, denn dort könnten uns ja ach so böse Wölfe auflauern. Meine Eltern waren früher immer schon übervorsichtig gewesen und haben mir gruselige Geschichten erzählt, damit ich bloß nicht in den Wald gehe und auch bloß nicht von dem bösen Wolf aus Rotkäpchen gefressen werde. Das ich nicht lache. Wie dumm ich gewesen sein muss um diese Irrengeschichten zu glauben.

Zusammen hopsten wir zwischen den Bäumen hindurch und lieferten uns Wettrennen. Dank dem Ausdauertraining in der Akademie waren wir beide kaum erschöpft als wir weit genug vom Haus entfernt waren.
,,So, jetzt wirds ernst," flüsterte Océane und mein Lächeln erstarb. Hier und jetzt endete der Spaß. Naja, das Leben konnte ja nicht immer so spaßig sein. ,,Was soll ich bloß machen?" meine Stimme zitterte aber ich konnte mich noch zusammenreißen. ,,Du musst es doch wissen. Wie war's denn beim letzten mal?" meinte sie. ,,Beim Feuer habe ich so ein Kribbeln, ein heißes Kribbeln, gespürt." Sie seufzte und schlug die Hände vor ihr Gesicht. ,,Man tust du dich schwer. Versuch diese Kräfte zu spüren, aber pass bloß auf das du nicht den Wald anzündet." Was für eine tolle Aufmunterung! Pass auf das du den Wald nicht anzündest. Als wenn ich das nicht selber wüsste! So ein Trottel bin ich nun auch nicht! Also Hoffentlich!

Reiß dich zusammen, versuch deine Kräfte zu spüren! Du kannst das! Immer wieder versuchte ich mir Mut zuzusprechen. ,,Wenn du nur rumstehen möchtest kann ich ja auch gehen," murrte Océane und der Druck auf mir stieg weiter. ,,Hör mal, Du musst ja nur das Element Erde probieren, die anderen kannst du ja." Stimmt, nur noch Erde! Schließlich nahm ich all meinen Mut zusammen, streckte die Hände nach vorne und schloss die Augen. Erde, kein Feuer. Komm schon spür die Erde! Plötzlich fing alles an zu kribbeln und ich spannte mich automatisch an. Ich musste jetzt alles im Griff haben! Es war als ströme eine Energie aus meinen Fingern und dann war plötzlich wieder alles in mir still. ,,Jaaaa ich hab gewusst das du das kannst," jubelte Océane neben mir. Erleichtert starrte ich auf den kleinen Hügel ein paar Meter von mir entfernt. Es hatte wirklich geklappt und Océane hatte recht. Ich konnte alle Elemente bändigen! Gleichzeitig war das alles ziemlich gruselig und erdrückend, denn ich werde wohl immer eine Außenseiterin sein. Ich werde wahrscheinlich nur Schwierigkeiten bereiten außer wenn...es ein Geheimnis bleibt.

,,Gehts dir gut Felina? Du bist so still!" fragte Océane mistrauisch. ,,Ja klar, ich bin nur immer noch ein bischen überrascht und kann das alles kaum glauben," murmelte ich und sah ihr tief in die Augen. Ich glaube auch sie weiß nicht genau was jetzt passieren sollte. ,,Und was jetzt?" sprach sie aus was ich schon die ganze Zeit dachte. ,,Nichts," ich blickte sie warnend an, ,,das bleibt immer noch unser Geheimnis. Ich möchte einfach keinen Ärger machen." Ihre Augen blitzten entschlossen auf. ,,Hast du denn nie diese Filme gesehen, wo das auch immer so anfängt? Das ist immer gleich: Sie lügt ihn an, er findet es heraus und trennt sich von ihr. Das gibt doch immer nur Ärger ich kann dich einfa..." Als sie plötzlich mitten im Satz abbrach, nutzte ich die Gelegenheit und fauchte zurück: ,,Ja, am Anfang vielleicht, aber dann vertragen sie sich wieder und..." Plötzlich legte sie die Finger auf die Lippen und bat mich ruhig zu sein. Dann zog sie mich hinter einem Baumstamm und ihre Augen funkelten panisch. Ich verstehe sie einfach nicht!
Doch dann sah ich was sie so nervös machte und meine Augen weiteten sich. Ungefähr zehn Meter weiter weg stand eine regungslose Figur. Naja, fast reglos, denn ihr Kopf blickte suchend um sich. Sie war von einem riesigen, schwarzen Mantel bedeckt der im Wind flatterte und wirkte ziemlich entschlossen. Ein eisiger Schauer lief mir den Rücken hinunter und es schien gleich viel kälter zu werden. Was passiert hier nur und was will dieser Unbekannte? Sucht er etwa uns? Um mehr zu sehen lehnte ich mich ein Stückchen aus unserem Versteck. Ich hatte schon geahnt das das nicht gut gehen konnte und sogleich bestätigte sich diese Vorahnung, denn es war der größte Fehler den ich je hätte machen können!

Mit einem Ruck drehte sich die Figur um und ich konnte in ihre leeren, grünen Augen gucken. Wie festgeklebt konnte ich mich nicht bewegen. Alles gut Felina, das bildest du dir nur ein! Wir sind ja nicht bei Harry Potter und es gibt gar keine Todesser! Statt einer Maske hatte die Gestalt ein Schwarz- weißes Muster ins Gesicht gemalt und eine Kutte ins Gesicht gezogen.
Die Zeit schien viel langsamer zu laufen, bis Océane mich endlich zurück riss. ,,Ich glaub es hat mich gesehen!" hauchte ich und ihre Augen würden noch größer.
Ein röcheln ertönte über uns, aber nach oben sehen konnte ich nicht. Stattdessen packte ich Océane's Hand und kreischte so laut ich konnte: ,,Laaauf!"
Hand in Hand sprintete wir an den Bäumen vorbei, keine Ahnung in welche Richtung.

Bloß nicht zurückgucken Felina! Doch vor lauter Angst hätte ich das gar nicht gekonnt. ,,Hier lang," krächzte Océane mir entgegen. Ich hatte keine Ahnung wie sie in so einer Situation die Kontrolle und Ruhe bewahren konnte, um sich zurechtzufinden. Ich musste ihr vertrauen und stolperte hinter ihr durch die Sträucher und an dichtgedrängten Bäumen vorbei. Endlich nach einer halben Ewigkeit lichtete sich der Wald und wir könnten die kleine Siedlung erkennen, in der auch unser Haus einen Platz hatte. Strauchelnd erreichten wir unsere Rettung, aber jetzt hieß es den kleinen Schlüssel in meinen vollgestopften Taschen zu finden, was sich mit zitternden Fingern als ziemlich schwierig erwies. Letztendlich hielt ich ihn aber fest in der Hand und schloss so schnell wie möglich auf. Hier sind wir sicher! Zumindest hoffe ich das. Wer war nur dieser komische Typ und warum hat er uns verfolgt? Immer noch irritiert und auch ein wenig verängstigt gaben wir Mama bescheid das wir wider da waren. Océane brach schließlich die Stille: ,,Weißt du was das für ein Typ war? Was wollte er von uns?" Ich bekam wieder Gänsehaut und zuckte nur mit den Schultern. ,,Verdammt Felina, wir müssen hier weg. In Sicherheit! Woher wissen wir das er nicht einen Weg findet um hier reinzukommen?" ,,Du hast Recht! Ich werde morgen sagen das wir zurück müssen und dann verschwinden wir!" Wenn es bis morgen nicht zu spät ist. Océane war aber immer noch nicht zufrieden : ,,Nicht morgen! Heute noch, am Besten jetzt gleich!" Traurig schaute ich hoch. ,,Aber was sollen wir meinen Eltern sagen? Etwa das wir eine Nachricht bekommen haben und ganz kurzfristig weg müssen?" Sie nickte zufrieden. ,,Warum nicht," und rannte zufrieden nach unten. ,,Man, das war doch nur ein Spaß," brummte ich noch aber sie war schon auf und davon. Mir blieb nichts anderes übrig als ihr nachzurennen.

,,Was ihr wollt schon wieder weg?" rief Mama schockiert. ,,Naja, eigentlich war das ja Océn.." ,,Genau, wir haben eine wichtige Nachricht bekommen und müssen sofort los," unterbrach mich Océane mit strengem Blick. Ich konnte ihr und meinen Eltern nicht in die Augen schauen. ,,Oh, Na dann... dann packt mal eure Sachen und.." seufzte Mama. Schnell nahm ich sie in den Arm und gab ihr einen Kuss. ,,Wir kommen euch bestimmt wieder besuchen!" Océane räusperte sich und zog mich mit sich mit. Schnell warf ich noch einen Blick zurück, trottete dann aber widerstandslos weiter.

Nachdem wir alles zusammengepackt hatten erklärte ich Océane nochmal die Spiegelreise. Ich hatte mir vorgenommen diesmal nicht zu vergessen die Luft anzuhalten. Gerade waren wir bereit da ertönte ein lauter Knall, woraufhin ich heftig zusammenzuckte. Was passiert hier bloß? Plötzlich knallte die Tür zum Zimmer auf aber ich brachte nur ein entsetztes keuchen zustande. Da stand diese Gestalt, oder besser gesagt Monster, das mich mit seinen Grünen Augen anblitzte. Es fühlte sich an, als konnte dieses Ding in mich hineinsehen. In meine tiefsten Gedanken und Gefühle... Ich konnte spüren wie es mich zu sich rief. Ich war in ihren tiefen und entschlossenen Augen gefangen aber konnte mich nicht wehren. ,,Felina schnell, komm mit. Geh nicht näher," kreischte eine Stimme, aber sie konnte nicht zu mir durchdringen, konnte nicht die Mauer durchbrechen, die das Monster um uns geschaffen hatte. Es war zu stark. Viel zu stark um es jemals zu zerbrechen... Ich war verloren.

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