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-Kapitel 52-

Sanitäter kommen in ihren Anzügen und rennen zu Jake, der noch immer auf dem Boden liegt. Toby hat versucht ihn über Mund-Zu-Mund-Beatmung wiederzubeleben. Es hat nicht funktioniert... Man hebt ihn auf eine Trage und bringt ihn zu einem Krankenwagen, wo man sofort versucht sein Herz wieder zum Schlagen zu bringen. Ich bekomme alles nur durch einen milchigen Schleier vor meinen Augen mit. Zusammengekauert sitze ich auf dem Boden, gegen eine Wand gelehnt und auf das Pflaster starrend.

Er muss leben... Ich kann nicht schon wieder jemanden verlieren. Vor allem nicht ihn... Er hat den Tod nicht verdient... Wenn ich könnte, würde ich mit ihm tauschen... Er hätte sich nicht vor mich werfen sollen.

Ich richte meinen Blick auf den Krankenwagen. Ein Sanitäter versucht Jake zu reanimieren. Knapp fünfzehn Minuten sind vergangen seitdem er gegen die Wand geschleudert worden ist. Eine Person setzt sich neben mich. Ich beachte sie nicht. Sie ist nicht Jake. Niemand kann ihn ersetzen...

Die hektischen Stimmen dringen immer mehr zu mir durch. Aber ich ignoriere sie so gut es geht. Langsam füllen sich meine Augen mit Tränen. Er muss es schaffen... Ich kann ihn nicht verlieren...

„Eve!" Ich höre nicht zu. Was auch immer die Person von mir will. Es ist mir egal.

„Eve! Eve, hör mir zu!", wiederholt die Person und ich blicke auf. Ally.

„Er lebt!" Ich schüttle den Kopf. Ich dachte, ich hätte ihn verloren...? Mein Blick richtet sich auf den Krankenwagen. Die Anzeige zeigt einen gleichmäßigen Herzrhythmus. Meine Augen werden groß. Er lebt wirklich? Tränen verlassen meine Augen und fließen über meine Wangen. Schnell setze ich mich auf und renne zu Jake.

Um die Wunde an seinem Kopf wurde ein Verband befestigt und die Blutung wurde so weit wie möglich gestoppt. Ein kleines Lächeln schleicht sich auf meine Lippen. Er lebt!

Eine Hand legt sich sanft auf meine Schulter. Ich drehe meinen Kopf und erkenne meine Mum durch einen Tränenschleier. „Sie fahren jetzt ins Krankenhaus. Soll ich dich fahren oder fährst du im Krankenwagen mit?"

„Krankenwagen.", bringe ich leise heraus und klettere in das Auto. Mit der Erlaubnis eines Sanitäters greife ich Jakes Hand und halte sie fest. Er darf mich nicht verlassen. Das Risiko ist noch da. Er hat so viel Blut verloren... Allein wegen mir...

Die Fahrt verläuft schweigend und ohne Zwischenfälle. Mit den Augen checke ich immer wieder Jakes Herzrhythmus, den Verband um seinen Kopf und dann schaue ich wieder ihn an. Seine geschlossenen Augen. Seine leicht bläulichen Lippen. Das Atemgerät, das über seiner Nase befestigt wurde. Noch immer laufen mir ab und zu Tränen über die Wangen. Es war verdammt knapp. Er hätte sterben können... Und er kann es immer noch...

Ich schließe die Augen und atme tief durch. Wir sind fast da.

„Ms. Werris? Wir bringen Ihren Freund jetzt auf die Intensivstation. Sie müssen leider davor warten, aber wir sagen Ihnen sofort Bescheid, wenn Sie ihn besuchen dürfen." Ich nicke, um dem Sanitäter verständlich zu machen, dass ich verstanden hatte. Niemals hätte ich ein richtiges Wort herausgebracht.

Am Krankenhaus angekommen wird Jake direkt auf die Intensivstation gebracht, so wie der Mann gesagt hat. Seufzend lasse ich mich auf einen Plastikstuhl im Wartebereich fallen. Er muss es schaffen. Er muss einfach...

Fast eineinhalb Jahre sind jetzt vergangen seit Jakes Reanimation. Und er liegt noch immer im Koma. Er wacht einfach nicht auf...

Wie jeden Tag sitze ich auf dem Sessel neben seinem Krankenbett und halte seine Hand. Die Ärzte sagen, dass er schon längst wieder hätte aufwachen müssen. Aber er tut es nicht. Seit etwas mehr als einem dreiviertelten Jahr sind seine Verletzungen alle verheilt. Er hatte eine starke Gehirnerschütterung und sehr viel Blut verloren. Man musste eine Bluttransfusion durchführen... Zusätzlich waren zwei seiner Rippen gebrochen und es musste operiert werden. Alles hat er überlebt, aber er will nicht aufwachen... Ich weiß, dass die Ärzte ihm nicht mehr viel Zeit lassen werden. Sie haben schon längst aufgehört zu hoffen. Ich nicht. Wie könnte ich auch...?

Das Rudel leidet mit mir. Der Alpha liegt im Koma und die Luna ist nicht wirklich ansprechbar... Was sollen sie da auch denken? Ally und Toby haben die Führung übernommen bis Jake aufwacht. Falls er aufwacht... Er liegt jetzt schon viel länger dort, als ich damals. Eine Träne bahnt sich ihren Weg aus meinem linken Augenwinkel. Ich wische sie nicht weg.

„Jake... Wach auf... Bitte...", flüstere ich und schließe die Augen. Die Ärzte sagen, dass er mich hört. Vielleicht... Immer wenn ich hier bin, rede ich mit ihm. Ob er mich versteht oder überhaupt wahrnimmt, ist etwas anderes. Ich hoffe es...

Ich hasse es, wenn ich ihn so sehen muss. So unbewegt und ruhig. Das ist er nicht. Es ist als wäre er nicht in seinem Körper. Als sei sein Geist nicht mehr hier, aber er lebt noch.

„Ich weiß nicht, ob du mich hörst – aber wenn du es tust – bitte, Jake, wach auf... Ich brauche dich. Das Rudel braucht dich... Du kannst nicht einfach gehen..." Gequält lache ich auf. Er kann gehen. Einfach so. Und ich könnte nichts dagegen tun. Gar nichts.

„Weißt du noch... weißt du noch, wie wir uns damals kennengelernt haben? Du... du hast mich beobachtet. Aber ich – ich hab's gemerkt. Du warst total erstaunt. Am Anfang- du... du warst nicht wirklich nett. Dir war es egal, ob ich mein altes Leben verlassen muss. Aber als du dann unbedingt mit auf den Wandertag wolltest – ich wollte es nicht mal – warst du ganz anders... Freundlicher als davor." Immer wieder schluchze ich zwischen einzelnen Wörtern oder lache traurig auf. Ich vermisse ihn...

„Und dann... im Internat... du warst total anders... Bestimmend, aber nur, weil du – weil du wolltest, dass es mir gut geht... Ich dachte bis dahin immer, dass... dass du mich hasst. Und dann hast du gesagt, dass du mich – magst... Und- und danach hast du mir alles erzählt. Die Sache mit den Werwölfen. Dass ich deine Mate bin. Ich- ich hab' dir kurz nicht geglaubt... aber... aber als du dann so ernst warst..." Immer mehr Tränen laufen über meine Wangen. Damals war noch alles gut. Ich vermisse das. Ich vermisse ihn.

Schluchzend ziehe ich die Beine an und verstecke mein Gesicht an meinen Knien. Er hat das nicht verdient...

Plötzlich schwingt die Tür mit einem lauten Krachen danach auf. Sofort schießt mein Blick dorthin. Toby steht in der Tür, hinter ihm Ally. Beide sehen ernst aus und auf den Wangen meiner Freundin glitzern Tränen.

„Sie- sie wollen abbrechen.", schluchzt sie. Es dauert ein paar Sekunden bis die Information mein Gehirn erreicht und ich wirklich realisiere, was sie gerade gesagt hatte.

„Wie- wieso?" „Sie denken, dass er nicht mehr aufwachen wird. Ich- es tut mir leid...", antwortet Toby und auch bei ihm lösen sich einzelne Tränen.

Ein paar Sekunden starre ich Jake neben mir an, dann strömen auch bei mir die Tränen. Zitternd greife ich nach seiner Hand. Das kann nicht sein... Jake, bitte wach auf! Ich kann doch ohne dich nicht leben... Bitte... Ich schluchze. Es darf nicht passieren. Es darf einfach nicht. Sophia!? Wieso hilfst du mir nicht??! Sie antwortet nicht. Wie schon seit Monaten.

„Eve, du musst dich verabschieden... bitte...", flüstert Toby und sieht mich traurig an.

„Ich- Jake... Es tut mir so leid... Ich- ich liebe dich... Ich-"

Ein paar Ärzte betreten den Raum. Sie gehen auf die andere Seite von Jakes Bett. Ally kommt zu mir und zieht mich hoch.

„Lass mich los!" Noch mehr Tränen laufen. Ich kann das nicht! Ich kann ihn doch jetzt auch nicht allein lassen! „Ally, lass mich!", schluchze ich erneut und versuche mich aus ihrem Griff zu winden. Ohne Erfolg. Ihr Griff ist zu fest. Sie zieht mich immer weiter von Jake weg. Richtung Tür.

Die Ärzte machen sich schon an der Apparatur, an der er hängt, zu schaffen. Das dürfen sie nicht! Ich- er darf mich nicht verlassen! Nicht schon wieder... Ally zieht mich weiter.

„Nein!", kreische ich und versuche mich erneut loszureißen. Aber bevor ich wieder in den Raum kann,  schließt jemand die Tür und versperrt mir den Weg. Ich komme nicht mehr rein.

Kraftlos sinke ich in mich zusammen. Schluchzer verlassen meine Brust und immer mehr Tränen fließen über meine Wangen. Er ist weg. Jake ist weg und ich werde ihn nie – nie – wiedersehen.

Ein Arm legt sich sanft und beruhigend um meine Schultern. Zitternd lehne ich mich an die Person und weine mich aus. Er ist weg. Für immer...


Heyyy...🤗
Ja, ich weiß! 1. Es kam ewig nichts mehr von mir (sorry🙁) und 2. Ihr seid alle schlecht gelaunt wegen Jake...🙁😔

Wer hat angefangen zu heulen? (Ich👆🏻😭)
Wer dachte, dass er aufwacht?😟
Wer mag mich jz nicht mehr?😉😣

Das hier war dann auch fast schon das letzte Kapitel...🙁 Es kommt nur noch der Epilog (ich versuche so bald wie möglich weiterzuschreiben) und danach geht es mit "Our Mystic Side" weiter.
Ich wollte mich auch nochmal bei euch allen bedanken! Es freut mich total, dass ihr so viel votet und so viele Kommentare schreibt (und auch, dass ihr die Geschichte überhaupt Lest XD)!! Also DANKE!!!♥️♥️♥️♥️🥰😍😘😘🥳🥳

LG,
Lisa♥️

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