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𝐈. 𝐊𝐚𝐩𝐢𝐭𝐞𝐥 - 𝐄𝐢𝐧 𝐍𝐨𝐫𝐦𝐚𝐥𝐞𝐫 𝐓𝐚𝐠? [𝐓𝐞𝐢𝐥 𝟏]


𝕯as Licht der Sonne, erstreckte sich langsam und zögerlich über die Weiten der Landschaften, welche der Erde gehörten. Bunte Landschaften waren dies, grüne Wälder, in denen die Vögel ihr Morgenlied sangen, trockene Felder, wo der Wind die Ähren des Getreides wiegte, blaue Seen, wo die Frösche ins Wasser hüpften und graue Berge, wo die Murmeltiere ihren Kopf aus dem Bau streckten. Die Welt erwachte zu neuem Leben, ein neuer Tag, war angefangen worden, doch in einem anderen Universum, neigte sich die Sonne hinter dem Horizont und gleißend, weißes Licht des Mondes wiegte die Bevölkerung dort in den Schlaf. Es waren weit entfernte Universien, so gleich und doch verschieden und beide unahnend von der Existenz der anderen.

***

𝕯ie Sonnenstrahlen fielen sanft in das gerade noch dunkle Zimmer, welches nun von dem Licht der Sonne langsam, aber angenehm und wärmend erhellt wurde. Draußen, zwitscherten schon alle Vögel, doch die Bewohnerin des Zimmers schlief noch, eingekuschelt in ihren Decken, immer noch in einem Traum versunken. Das halb offene Fenster ließ einen sanften Wind in das Zimmer wehen, was ein paar blonde Strähnen der schlafenden Person freudig im Wind tanzen ließen und sich dann, langsam wieder legten. Doch diese idyllische Ruhe, wurde abrupt von einem lauten Klingeln des kirschroten Weckers beendet und die einst friedlich schlafende Gestalt, öffnete müde ihre himmelsblauen Augen, setzte sich auf und schaltete den nervigen Alarm des Störenfriedes aus. 

Danach ließ sie sich wieder ins Bett fallen, nicht wollend aufzustehen. Doch eine Frage formte sich in ihrem Kopf. 'Wieso...Wieso habe ich meinen Wecker so früh gestellt, wenn es doch Wochenende ist?', fragte sich die Blondine, welche den Namen Loriana trug. Sie beschloss sich nicht weiter zu fragen, sondern direkt nachzusehen, was der Grund für ihr frühes Aufstehen war. Langsam und noch gähnend, schlüpfte sie aus ihrem Bett und ging zu ihrem, nicht weit von dem Bett entfernten Schreibtisch, wo sie sich ihr Handy schnappte, sich auf ihren Drehstuhl fallen ließ und ihre Benachrichtigungen, sowie ihren Terminkalender checkte. Und tatsächlich, in ihrem Kalender war ein Termin mit der Uhrzeit versehen. Schnell klickte sie auf diesen, und eine Nachricht ploppte auf. '𝟷𝟸 𝚄𝚑𝚛, 𝙺𝚒𝚗𝚘'. Und auch in in ihrer WhatsApp Gruppe, welche aus ihr und ihren zwei besten Freundinnen bestand, waren auch ein paar Nachrichten wie '𝙷𝚎𝚞𝚝𝚎 𝚒𝚜𝚝 𝙺𝚒𝚗𝚘!', '𝙹𝚎𝚙, 𝙵𝚛𝚎𝚞 𝚖𝚒𝚌𝚑 𝚜𝚌𝚑𝚘𝚗 𝚜𝚘𝚘 𝚊𝚞𝚏 𝚍𝚎𝚗 𝙵𝚒𝚕𝚖!' und '𝚄𝚗𝚍 𝚊𝚞𝚌𝚑 𝚊𝚞𝚏 𝚍𝚊𝚜 𝙿𝚘𝚙𝚌𝚘𝚛𝚗!'. Schnell tippte sie eine schnelle Antwort und legte das Handy beiseite. 

Danach suchte sie sich schnell ein passendes Outfit. Eine enge Jeans und ein pastellviolettes und bauchfreies Knoten T-Shirt. Schließlich kämmte die sechzehnjährige ihre langen und goldblonden Haare, bevor sie sich dem Schminken zu wand, sich dabei aber nur leicht schminkte. Nachdem sie fertig mit all dem war, schnappte sie sich noch ihre kleine, weiße Handtasche und schlenderte die Treppen hinunter und dann in die Küche, wo ihre 'Mutter', sich gerade einen Kaffee machte. 

Nun, Loriana, hatte zwar eine Familie, doch dies war eine Adoptiv-Familie. Nachdem ihr Vater, der ein Förster war, sie zurückgelassen im Wald aufgefunden hatte, adoptierte er diese nämlich. Sie selber wusste nicht, wie sie dort hin kam, und auch von ihrer Familie schien sie keinerlei Erinnerungen zu haben. 

Jedenfalls begrüßten sich beide, während sich Loriana an den Tisch setzte und anfing sich ein Brötchen zu belegen. Nun setze sich auch ihre 'Mutter' zu ihr, welche im übrigen den Namen Carol trug. "Und, wo möchtest du denn heute hin?", fragte diese ihre Tochter, nachdem sie die kleine Handtasche, welche diese trug, bemerkt hatte. "Ich hatte vor mit meinen Freunden ins Kino zu gehen", antwortete die Angesprochene freudig und nahm einen Bissen von ihrem Brötchen. Ihre Mutter lächelte nur und nickte, während sie ihren Kaffee trank und aus dem Fenster guckte. Nachdem beide fertig waren, zog Loriana noch schnell ihre weißen High Heels an, bevor ihre Mutter sie zum Kino fuhr, sie dort abließ und sich verabschiedete. Gut gelaunt lief Loriana nun auf ihre beiden Freunde zu, die ihr fröhlich vom Eingang des Kinos zuwinkten, und begrüßten diese, als sie dort ankam. Sie kauften sich noch ihre Tickets und Popcorn, bevor sie sich in den Kinosaal setzten, es sich dort gemütlich machten, und den Film schließlich anfingen zu gucken.

                                                                                                ***

𝖂ährenddessen spazierte ein Junge, welcher den Namen Hanako trug, durch den Wald und genoss die warme Brise, welche ihm ins Gesicht wehte. Auf den ersten Blick, sähe es wahrscheinlich so aus, als ob dieser einfach nur einen Spaziergang mit seinem Hund machte, doch tatsächlich erfüllte er gerade seine Pflichten, als Hundesitter, während er nebenbei noch einem seiner Hobbys, dem Sammeln von Pilzen, Beeren und Eicheln nachging. Er hatte schon immer die Natur, aus irgendeinem Grund gemocht, und fand auch öfters das Selbstgekochte von den Ressourcen des Waldes viel besser als Essen, welches er vom Geschäft kaufte. 

Seine Augen immer offen, lief er also durch den Wald, hielt ab und zu an, wenn er Beeren, Pilze oder Eicheln sah und machte auch öfters Pausen um den Hund mit Stöckchen oder mit Ballspielen zu beschäftigen. Der sechzehn Jährige war zufrieden. Er würde noch einige Zeit im Wald verbringen können, sich sein Geld verdienen, etwas leckeres Kochen und in seinem neu gekauften Fantasy-Roman lesen, ein perfekter Plan! Und es kam sogar noch besser, als er erwartet hatte. Er saß gerade auf einem etwas gerundetem, und von der Sonne gewärmten Stein, während er abwechselnd Stöckchen oder Ball warf, doch als der Hund gerade dem neu geworfenem Gegenstand freudig nachrannte, bemerkte der Brünette Junge eine Silhouette aus dem Augenwinkel. Als er sich dann umdrehte, weiteten sich seine Augen erschrocken, aber im positiven Sinne. 

Ein Fuchs, wahrscheinlich ein Weibchen, und ihr Junges waren am Rand der Lichtung, auf der er sich befand zu sehen. Langsam und Vorsichtig zückte er seine Kamera und klippste ein paar Bilder, bevor der Hund bellend wieder auf ihn zu gerannt kam und unabsichtlich die Füchse, welche nun wieder im Unterholz verschwanden, verschreckte. Hanako seufzte leise, warf den Ball wieder und beobachtete wie der Hund immer kleiner wurde und wand sich dann schließlich den Bildern die er geschossen hatte zu. Tatsächlich waren alle sehr scharf geworden, und mit dem Wald als Hintergrund und den Einfallenden Sonnenstrahlen sah das Bild wahrlich perfekt aus. Zufrieden über die Fotos die er gemacht hatte, wartete er auf den jungen Schäferhund und als dieser zurückkam, trat er den Rückweg an.

 Vor seiner Wohnung angekommen, schloss er die Haustür auf und der Schäferhund, welcher auf den Namen Loki hörte, sprintete sofort hinein und sprang freudig herum. Hanako lächelte leicht, stellte seine Kamera, sowie Korb mit den Gesammelten Früchten auf dem Frühstückstisch ab und schloss die Tür zum Hintergarten ab. "Komm her Loki, jetzt gibt's ein Bad für dich!", rief er dem Hund hinterher, während er nach draußen schlüpfte, eine Wanne, sowie Shampoo und einen Kamm aus dem Schuppen holte und die Wanne auffüllte. Während dies geschah sprang Loki auch hinaus in den mittelgroßen Garten und verbrachte viel Zeit einfach nur herum zu sprinten und Mal hier, Mal da zu schnüffeln und schließlich zu Hanako zurück zu kehren, welcher ihn nun in die Wanne hob und einseifte, sowie wusch, trocknete und kämmte. 

Nachdem dies erledigt war, brachte er den jungen Hund seinem Besitzer zurück, welcher ihm freundlich dankte und ihm seinen Lohn gab, bevor Hanako sich verabschiedete und zurück zu seinem Haus kehrte. Dort fing er an zu Kochen und nach einiger Zeit war das Gericht fertig; aus den Pilzen hatte er eine Pilz-Soße, zusammen mit Reis gemacht und aus den Beeren einen Beeren-Crumble gebacken. Eicheln hatte er keine Sammeln können, da es für diese noch zu früh war, doch ein Gericht und Nachtisch reichten ihm schon aus und er begann zu essen. Nachdem er fertig war, schmiss er sich auf sein Bett, wo er sich eine bequeme und halb liegende, halb sitzende Position aussuchte, seinen neuen Roman schnappte und das Buch aufschlug.

                                                                                                    ***

𝖂as Niemand wusste war, dass dies auf jeden Fall ein besonderer Tag werden würde. Ob im Negativen, oder Positiven Sinne, er würde in deren Erinnerungen bleiben und ihr Leben für immer verändern.



[ 𝐐𝐔𝐄𝐋𝐋𝐄𝐍 ]

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