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Umhüllt von Sternenlicht und allein in der Leere des Universums schwebt ein Schloss. Es strahlt in leuchtendem Weiß. Aus einem Fenster der Schlosstürme, schaut eine Frau hinaus. Ihre goldenen Haare sind gelockt und fallen bis auf den Boden hinab. Gekleidet ist sie in einem prächtigen, weißen Kleid, an welchem eine weite Schleppe hängt.
Sie dreht sich zum Inneren des Raumes um. In diesem steht ein großes, weiches Himmelbett und gegenüber davon, ein Spiegel, an dessen Rädern Runen eingraviert sind.
Die Frau schreitet durch den Raum hindurch, und verlässt diesen mit den flüsternden Worten: "Jetzt ist es endlich soweit."
Sie geht eine Wendeltreppe hinunter und kommt anschließend in eine große Halle. Säulen, mit eingemeißelten Mustern, stützen die hohe Decke und durch die vielen Gewölbe, hallen die schnellen Schritte der Frau mehrfach wider. Bald steht sie vor einer riesigen, mit Gold verzierten Tür und stößt diese auf. Daraufhin betritt sie einen Raum, an dessen Ende, vier große Einkerbungen, im Halbkreis angeordnet, sind. Die Erste, von links, ist mit Ranken und Rosen, aus Smaragd und Rubin, verziert. Darüber sitzt ein Symbol, welches eine Blume zeigt. Die zweite Einkerbung ist mit Saphiren geschmückt, die Wasser und Eis darstellen. Es hängt ein Tropfen als Symbol darüber. Die dritte Einkerbung, verziert mit Diamanten, erweckt den Eindruck, als hätte man die Wolken eingefangen. Eine solche hängt auch über der Vertiefung. Die letzte Einkerbung ist mit Tigerauge und Achat umrandet. Zusammen sehen sie wie ein Kontinent aus. Auch hier gibt es ein Symbol. Es stellt einen Stein dar.
Die Frau bleibt abrupt in der Mitte des Raumes stehen. Von dort aus hat sie alle vier Vertiefungen im Blick. Danach wartet sie ab.

Grün, blau, gelb und braun. In dieser Reihenfolge, fängt es an, in den Einkerbungen, zu leuchten und es bilden sich langsam Silhouetten. Mit einem kräftigen Blitz verschwindet das Licht und zurück bleiben die verwirrten Elementargeister.
Nachdem sich diese etwas beruhigt und den Raum, in dem sie sind, genau beäugt haben, blicken alle vier in Richtung Mitte, zur Frau. Diese steht wie versteinert da, bis sie plötzlich ihre Arme in die Luft reißt und ruft: "Endlich, nach so langer Zeit, kann ich euch wieder hier in diesem Schloss begrüßen dürfen. Leider muss die Feier warten, denn ihr seid aus einem ganz bestimmten Grund hierher gerufen worden, und der ist kein fröhlicher."
Die Elementargeister schauen skeptisch und wissen nicht recht, was sie machen sollen, bis auf eine. Natur wagt sich einen Schritt aus der Nische hervor und fragt dann ängstlich: "W-Was ist das hier für ein Ort? Ich war doch gerade noch in meinem Wald! Und außerdem, wer ist 'ihr'?" Ihre Stimme klingt so, wie das Rauschen der Blätter im Wind. Die Frau schaut sie erstaunt an, und bevor sie etwas sagen kann, meldet sich Ozean zu Wort: "Nun, mit 'ihr' sind wahrscheinlich wir gemeint, was ja jedes Kind herausgefunden hätte. Zudem denke ich, dass außer uns zweien, noch ein paar Andere da sind, da dieser Raum in einer Art Halbkreis gebaut wurde. Ich möchte aber nicht nachschauen, da mir diese ganze Situation nicht geheuer ist. So wie du, bin ich nämlich auch vor Kurzem noch woanders gewesen!" Ihre Stimme wirkt eiskalt und fließend wie Wasser.
"Ohoo", erwidert die rauschende Stimme von Luft herablassend, "Jemand der auf Wichtig macht, aber selber Angst hat. Ironisch nicht wahr!" Dann, streckt Luft seinen Kopf aus der Nische und versucht in die seiner Nachbarin hinein zu schauen.
Ozean reagiert darauf mit einem höhnischen Ton: "Ich kenne dich zwar nicht. Aber von deiner Stimme her zu urteilen, klingst du so, als hättest du nicht mehr als heißen Dampf im Kopf."
Danach fangen die beiden an sich zu streiten, obwohl sie sich dabei nicht einmal ansehen. Unterbrochen werden sie schließlich von der polternden Stimme Bodens: "Jetzt haltet doch mal euren Mund. Ihr nervt!"
Doch bevor Luft und Ozean etwas entgegnen können, erschüttert eine kleine Welle den Untergrund. Boden bewegt sich langsam auf die Frau in der Mitte zu, die sichtlich überfordert mit der Situation ist.
Geschockt von dem Erdbeben, fragt Luft kleinlaut: "W-W-Was macht du den jetzt?"
Boden zeigt auf die Frau und sagt genervt: "Sie kommt mir irgendwie bekannt vor. Außerdem, glaube ich, dass ich mich noch bei ihr bedanken muss."
"Dir kommt sie auch bekannt vor?", fragt Natur erstaunt, "Ich habe auch das Gefühl, sie schon mal gesehen zu haben." Danach läuft sie, wie Boden auch, auf die Frau zu.
"H-Hey, wartet!", ruft Luft und fliegt ihnen hinterher.
"Pfft, wie naiv!", sagt Ozean genervt und schwebt widerwillig allen nach.

"Ähh, ähm, also, ihr habt wirklich keine Ahnung mehr von diesem Ort hier, wer ihr seid und wer ich bin?", stottert die Frau erstaunt, "Ich meine, gut, es ist jetzt inzwischen schon mehrere tausend Millennien her, seit wir uns das letzte Mal getroffen haben, aber ihr könnt mich doch nicht einfach vergessen."
Alle vier zucken nur mit den Achseln und schauen die Frau dann erwartungsvoll an.
Auf diesen Blick antwortet sie nur mit: "Ok, ich werde euch eine kleine Geschichte erzählen, also hört gut zu."

Aus der Not der Welt heraus, wurden die zwei Urgeister Licht und Schatten geboren. Ihre Aufgabe war es gewesen, über das Universum zu herrschen und es in Einklang zu halten. Doch Äonen von Jahren später, wurde es den beiden, durch die ewig andauernde Ruhephase, langweilig. Also begann Schatten in einigen Ecken des Universums Unruhe zu stiften. Planeten, Sterne, ja sogar, Galaxien wurden dabei zerstört. Das Gleichgewicht schien aus den Fugen zu geraten, als Licht damit anfing, alles Zerstörte wiederaufzubauen. 
Doch es musste so geschehen, wie es geschehen muss. Sie kam an einem Sonnensystem vorbei, welches sie um jeden Preis beschützen wollte, denn es war das Einzige, welches noch nie von Schatten angegriffen wurde.
Und um dies zu gewährleisten, teilte sie ihre Kräfte und versiegelte diese in vier Elementarsteinen. Danach erweckte Licht noch vier Lebewesen, welche die Steine in ihren Herzen tragen sollten. Nachdem sie ihr Werk vollendet hatte, widmete sie sich wieder ihrer Arbeit, doch je länger sie umherstreifte, desto mehr wollte sie die Welt sehen, welche sie erschaffen hatte. Also fing sie an, diese immer öfter zu besuchen, bis sie das komplett vernachlässigte, für was sie eigentlich geschaffen wurde.
Doch Schatten im Hintergrund zerstörte weiter und erst als Licht realisierte, was sie durch ihre Fahrlässigkeit angerichtet hatte, war es bereits zu spät. Die einzige Möglichkeit, die ihr geblieben war, war der Rückzug und so blieb sie in der Nähe des Sonnensystems, und wartete, bis ihr einfiel, dass sie mit der Hilfe ihres eigen Fleisch und Blut das Blatt wenden könnte. Doch der Einfall kam zu spät. Der Schatten hatte bereits das System angegriffen und vergiftete die Welt. Daraufhin schickte sie vier Lichtbälle auf die Erde, um die zu retten, die Licht erschaffen hatte.

"Versteht ihr es jetzt?", fragt die Frau.

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