Kapitel 30 (Ashley)
Scheiße.
Hatteich das gerade tatsächlich zu Jane gesagt? Das konnte nicht wahrsein, das konnte einfach nicht wahr sein. Zu so vielen hatte ichschon ähnliche Antworten gegeben, aber zu Jane konnte ich doch nichtso eine geben. Was hatte ich mir nur gedacht.
Verständlich dasssie jetzt den Kopf schüttelte, ihre Zigarette ausmachte und einfachdavon ging. Nur was tat sie? Sie ging eindeutig in die falscheRichtung. Sie ging vom Schulhaus weg, nicht hinein wie es eigentlichhätte sein sollen.
Ich drehte mich kurz um, sah in die Gesichtervon Chris, Andy und ein paar Tussen, dann sah ich wieder zu Jane.Sekunden kamen mir vor wie Minuten, sogar wie Stunden.
,,Ash,lass sie laufen." vernahm ich Chris Stimme aus dem Hintergrund. Doch Jane war fast am Tor und ich konnte sie jetzt nicht gehen lassenund lief einfach los.
,,Jane!" rief ich ihr nach, lief soschnell es ging und holte sie dafür auch schnell ein. ,,Bleib stehenJane, bitte."
,,Ich bin nicht eine von den billigen Bitchesda drüben, die du mit einem Fingerschnippen haben kannst. Ich binauch keines von den Mädchen die leicht zu haben sind. Ich binkomplizierter als deine Schwester und abgefuckter als du es je seinwirst, deswegen..." Ich unterbrach sie, wollte ihr rumgezeterenicht mehr hören. Es nervte mich extrem und ich hatte einfach dieSchnauze voll davon, weswegen ich sie an den Schultern packte, sie zumir zog und sie küsste. Ich wusste, mittlerweilemusste die halbe Schule uns zusehen, aber es war mir vollkommen egal.Doch was Jane dann tat war für mich ein Stich ins Herz. Sie schubstemich weg, klatschte mir eine und verschwand dann mit schnellenSchritten vom Hof.
,,Jane..." Meine Hand ging ihr noch nach,wollte nach ihr greifen, doch ich wusste, es war nutzlos. Also drehteich um, ging zurück zum Schulhaus, kämpfte mich an allen vorbei undging zurück in die Cafeteria.
,,Hast du die Schlampe geradegeküsst?" Jasmin stand neben mir, hatte diesen"wie-kannst-du-nur" Blick drauf.
,,Sie ist keineSchlampe, okay?!"
,,Hast du sie etwa auch gefickt?"
,,Jasmin,halt einfach dir Fresse! Es geht dich 'n Scheiß an!"
,,AshBro, bleib ruhig! Sie hat doch Recht.Wieso tust du sowas? Hast du den Verstand verloren? Wir hatten dasThema doch erst. Ich hab dir doch gesagt, dass du dich von ihrfernhalten sollst und was machst du? Du küsst sie und lässt allezusehen. Ich hab dich gewarnt Ash!" Er stand auf und ging, ließmich sitzen. Als es klingelte ging ich stumm zum Matheunterricht. Ichsetzte mich, blickte durch die Klasse. Jane war wirklich gegangen undhatte anscheinend nicht vor wieder zu kommen. Violet tischte unseremLehrer irgendeine Lüge dessen auf, dass es Jane nicht gut ging undsie deswegen gegangen war. Er glaubte ihr. Auch die anderen zweiglaubten ihr.
Bevor ich gehen konnte hielt Chris mich fest, ließmich nicht vorbei.
,,Was willst du?!"
,,Ist es dir scheißegal, dass sie dir eine geklatscht hat? Sie hat dich vor allen bloßgestellt Junge, das kannst dir doch nicht gefallen lassen." Daswar typisch Chris. Wieder versuchte er mich gegen Jane aufzuhetzen,wobei er ja auch recht hatte mit dem was er gesagt hatte. Ja, Janehatte mich vor allen abblitzen lassen, aber wieso störte es micheigentlich so sehr? Wieso hat ich das alles, was ich tat. Das wardoch nicht ich, oderdoch?
,,Was soll ich deiner Meinung nach tun?"
,,Nichts.Das machen die Mädels schon nach deiner Aktion. Und nimm Jasmin mit,die lenkt dich sicher gern ab."
Er hattevielleicht recht, denn es gab jetzt einige Mädchen die Jane dieAugen auskratzen wollten. Solltensie doch einfach machen. Ich machte auch einfach was ich wollte undnahm Jasmin mit meinem Wagen mit. Was genau ich damit bezweckenwollte, wusste ich nicht, aber ein wenig Spaß könnte ichgebrauchen.
,,Lass uns in mein Zimmer gehen." meinte ich, zogsie mit mir nach Oben. Niemand war da, was wirklich komisch war, denneigentlich sollte mindestens Jane hier sein, aber von nirgendskam ein Geräusch.
Kaum saß ich auf meinem Bett, fiel Jasminschon über mich her. Ich wusste vollkommen abschalten, meinen Kopffrei bekommen. Schnell saß ich Oberkörperfrei hier und nochschneller öffnete sie meine Hose und ließ ihre Handhinein gleiten. Es gefiel mir, was sie tat, weswegen ich sie einfachmachen ließ. Ich genoss es sogar. Vor allem als sie sich auf michsetzte, ihr Kleid an anhob und ich feststellte, dass sie nicht malUnterwäsche trug. Erstaunlich, dass es tatsächlichWeiber gab, die so rumliefen. Ihre rhythmischenBewegungen machten es auch nicht gerade viel besser und irgendwie waralles wie immer, zumindest fast. Ich hatte Lust, aber ich konntenicht.
,,Jasmin, ich kann das nicht."
,,Verarscht du michgerade? Ich bin extra mit dir hierher gekommen du Penner. Wolltest duetwa einfach mal ausprobieren ob du bei ner anderen den Schwanz nochhoch bekommst oder geht das jetzt nur noch bei der Emo-Braut? Weißtdu was, es ist mir egal. Machs dir selbst oder so!"
Siesprang auf, zog ihr Kleid nach unten und stürmte mit der Tasche inder Hand aus dem Zimmer, vorbei an in der Tür stehenden Jane, diemich voller entsetzen ansah.
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