Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Kapitel 7 - Arizona

Ich rieb mir mit den Fingerspitzen über die Augenbrauen und sah auf die Uhr hinab. Sie funktionierte wieder. Ich hatte zwar länger gebraucht, als es vorgesehen war, doch ich hatte der Uhr auch einige Updates hinzugefügt. Sie lieferte jetzt nicht nur Andrés Gesundheitsdaten und den Standpunkt, nein sie sendete auch Frequenzen aus, womit ich mich in das nächstgelegene elektronische Netzwerk, welches eine Kamera hatte, hacken konnte. Ich musste es einbauen, nur so konnte ich Andrés in der Bank überwachen. Ich hatte zwar durch den Professor den Zugang zu den Kameras, welche auch er in der Banknotendruckerei hatte und auch den Anschluss zum Telefon, die Weiterleitung, sollte er einmal nicht in der Lagerhalle sein. Doch reichte mir dies nicht. Nicht nach der Aktion mit diesen Denver, ich musste sichergehen, dass ich wieder die richtigen Daten von Andrés bekam und ihn aber auch so sehen konnte. Auch wenn es nur Bilder sein würden, ich würde ihn wieder sehen. Und sobald ich endlich das Heilmittel hatte und es zu hundert Prozent funktionierte, würde ich Andrés aufsuchen und es ihm geben. Ich fragte mich, wie er reagieren wird, wenn er mich lebend vor sich sehen würde. Würde er sich freuen, oder würde er sich von mir abwenden? Ich atmete durch, stoppte jedoch, da ein stechender Schmerz durch meine Brust jagte. Ich verharrte in der Stellung, in der ich mich gerade befand und wartete einen Augenblick, atmete ruhig weiter, soviel es die Schmerzen zuließen. >>Verdammte Scheiße. Wo habe ich den Pen?<< Ich sah mich suchend um, aber fand sie nicht. Plötzlich ging die Tür auf und Dr. Ruiz betrat den Raum.



„Señorita Runa sie ...", fing Dr. Ruiz an, stoppte jedoch und kam schnellen Schrittes auf mich zu. Er öffnete das Täschchen, holte eine Art Pen heraus, in diesem sich eine Flüssigkeit befand, und trat an mich heran. Er schob mein Shirt etwas zur Seite und setzte den Pen an meiner Halsbeuge an, ehe er den Inhalt in meinen Körper spritzte. Der Inhalt des Pen wurde sofort vom Blut aufgenommen und weitergeleitet. Die Schmerzen wurden weniger und ich konnte wieder atmen. Ich nickte Dr. Ruiz dankend zu. Der fünfzigjährige Mann sah mich mahnend an.
„Señorita Runa, ich weiß, dieser Mann ist ihnen wichtig. Aber sie sollten seinetwegen nicht ihr Leben aufs Spiel setzen. Sie wissen doch, das sie ihre tägliche Dosis nehmen müssen." Ich atmete tief durch, als der Schmerz verschwunden war.
„Ich weiß und es tut mir auch leid, aber ...", ich brach ab, da ein anderer Gedanke, nein eine Frage seit damals, in meinen Gedanken hochkam.
„Dr. Ruiz, warum haben sie mir damals geholfen? Sie hätten mit den anderen Menschen fliehen können, doch sie sind geblieben, haben mich ins Krankenhaus gebracht und operiert. Warum, ich war eine ..."
„Weil sie mich an meine Tochter erinnert haben", beantwortete er meine Frage, ehe er fortfuhr.

 
„Das Szenario von damals hat Erinnerungen wieder hochkommen lassen. Meiner Tochter konnte ich damals nicht helfen, doch sie hatten zum Glück eine schusssichere Weste an. So konnten sie den Schuss ins Herz überleben, aber dieser Mann hat mehrmals auf sie geschossen. Da ging eine Kugel durch, doch die streifte sie zum Glück nur bei der Lunge, aber trotzdem mussten sie operiert werden. Und das habe ich mit meinem Team getan, weil ich nicht wollte, dass sie wie meine Tochter enden. Mir ging es nicht darum, wer sie waren, dass sie reich waren; ich wollte nur einmal etwas richtig machen und jemanden von dem Tode bewahren. Und doch ... brauchen sie ihre tägliche Dosis an Schmerzmittel, damit diese nicht zu stark werden und sie keine Probleme bekommen. Es gibt wohl immer Nebenwirkungen und Folgen, nach solch einer Tat. Aber sie mussten gewusst haben, das sie jemand auflauert, sonst hätten sie die Weste nicht getragen", erklärte der Doc meine Frage.
„Es tut mir leid, wegen ihrer Tochter. Ja, ich hatte damals die Vermutung, dass mein Vater Leute schickt, um mich zu finden und zu töten. Doch dass er Gandia schickt, damit habe ich nicht gerechnet. Da hatte ich wirklich mehr als nur Glück, diese Tat zu überleben. Er wollte mich wohl leiden sehen, deswegen hat er mir nicht gleich in den Kopf geschossen." So hatte ich überlebt, ich rieb mir über die Augen.
„Ich sollte ins Bett, den Schlaf benötige ich. Danke noch einmal, Doktor Ruiz. Ich wünsche Ihnen eine gute Nacht."
Dr. Ruiz nickte mir zu. Ich packte die Uhr noch in die Schachtel und nahm sie mit, ehe ich mein Zimmer aufsuchte und mich, nachdem ich die Schachtel mit der Uhr, sachte abgestellt hatte, ins Bett fallen ließ. Es dauerte nur wenige Minuten und ich war eingeschlafen.


Zwei Tage später stand ich hinter dem Verkaufstresen des Uhrenmachers und wartete auf den Kunden, der mir die Reparatur der Uhr in Auftrag gegeben hatte. Um Punkt Neun Uhr betrat Sergio den Laden. Ich sah auf, natürlich erkannte er mich nicht, da ich das Aussehen eines braunhaarigen Dreißigjährigen angenommen hatte.
„Guten Morgen. Ich hoffe, ich komme nicht zu früh", begrüßte er mich freundlich.
„Nein, tun sie nicht. Ich habe die Uhr fertig repariert, sogar verbessern können. Das Gehäuse besteht jetzt aus Titan und ist so widerstandsfähiger, sie dürfte also nicht mehr so schnell kaputtgehen. Doch bitte, sorgen sie dafür, das so schnell keiner mehr auf die Uhr steigt. Es ist doch relativ schade darum", antwortete ich und überreichte Sergio die Uhr; dieser zog seinen Geldbeutel und gab mir das ausgemachte Geld.
„Ich bezahle den Rest, natürlich noch, es dauert nur etwas. Die Uhr kostet jetzt bestimmt ..."
„Es passt so, wir haben diesen Preis ausgemacht und so viel kostet sie auch. Das Gehäuse ist einfach ein Bonus meinerseits. Sie brauchen mir nichts Weiteres zu bezahlen. Haben sie, bzw. der Besitzer der Uhr, wieder viel Freude daran." Sergio nickte.
„Das wird er haben. Ich danke Ihnen, diese Uhr hat ihm sehr viel bedeutet, tut es immer noch. Für ihn brach eine Welt zusammen, als sie zerstört wurde", erzählte Sergio.
Die aufkommenden Tränen schluckte ich hinunter, so viel bedeutete ich Andrés also noch immer. Ich atmete durch und nickte.
„Dann ist es gut, dass ich helfen konnte. Ich wünsche Ihnen noch einen schönen Tag."
„Danke. Wünsche ich ihnen auch." Sergio nahm die Uhr, steckte sie ein und verließ den Laden. Ich ging hinter den Tresen hervor und zur Tür. Dort drehte ich das Schild geöffnet, auf Geschlossen und verschloss den Laden. Ich zog mich im Hinterzimmer wieder um. Gab in ein Kuvert den Betrag der Uhr und zusätzlich so viel Geld, dass der Uhrmacher, der Besitzer des Ladens, die Schulden bezahlen konnte und auch etwas Geld zum Leben hatte.


Dieses Geld müsste ausreichen, das sie damit die Schulden, die sie haben, abbezahlen können und das Haus wieder ihnen gehört. Es ist auch noch etwas Geld zum Leben. Wenn sie sich jetzt fragen, warum ich das tue. Es ist eine Wiedergutmachung von mir für das Leid, was ihnen widerfahren ist. Niemand sollte vor der Wahl stehen, das Haus, seiner Eltern verkaufen zu müssen, um Schulden zu begleichen. Jetzt können sie die Schulden bei diesem Mann begleichen und hier wieder leben. Ich bitte sie nur um eines. Nehmen sie keine Drogen mehr, lassen sie sich nicht mehr mit Handlangern eines Drogenbosses ein. Wie sie gesehen haben, kann dies nur zu mehr Leid führen. Ich danke Ihnen, dass ich für die Tage auf Ihren Laden aufpassen konnte. Liebe Grüße, Arizona

Ich legte den geschriebenen Brief zum Kuvert mit dem Geld dazu und verließ den Laden. Als ich Richtung mein kleines Zuhause ging, was das Labor war, kam mir ein braunhaariger dreißigjähriger Mann entgegen. Den Kopf und Schulter hängend, ging er zu dem Laden, von wo ich gerade herkam. >>Sobald du deinen Laden betrittst, wirst du keine Sorgen mehr haben<<, dachte ich mir und sah den eigentlichen Uhrmacher, dessen Gestalt ich zuvor angenommen hatte, nach. Ehe ich mich umdrehte und zurück ins Labor ging. Wo ich mir wieder der Aufgabe widmete das Heilmittel für Andrés fertig zustellen, viel Zeit hatte ich nicht mehr.

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro