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Guten Morgen, liebe Sorgen... (1)

Hey, meine lieben Suchtis 😁
Es geht wieder weiter mit unserer Josi🥳 Für den Fall, dass ihr keine Lust hattet die letzten beiden Bücher nochmals zu lesen, habe ich euch die Charaktere, die des Öfteren vorkommen, nochmals aufgelistet und ihren Status/Beruf dahinter notiert. Nur als kleine Auffrischung oder Gedankenstütze. 😁

👉🏻 Updatetage: Dienstag, Donnerstag und Sonntag.
(Ich weiß, es ist etwas weniger geworden, aber leider staut sich gerade sehr viel im Privat- und auch Berufsleben an. Ich möchte den Spaß am Schreiben nicht verlieren und darum brauche ich etwas Luft. Wenn ich denn mal wieder mehr Freiraum habe, wird es vielleicht das ein oder andere Extra-Kapitel geben oder ich werde nebenher noch eine meiner unzählig auf Eis gelegten (Kurz oder auch nicht)- Geschichten 🤣 weiter schreiben).

💚 Alex & Josi + Aaron + Malea

💙 Stephan & Cora

💚 Phil & Susi + Ella (Status: verlobt)

💙 Tom & Tammy (Status: verlobt)

💚 Franco & Alessa (Status: frisch verliebt)

💙 Paul & Phoebe

💚 Christopher & Anne Hetkamp (Eltern von Alex)

💙 Nico & Eva Holzapfel (Eltern von Josi)

💚 Lucien Holzapfel (Nicos Sohn, Josis Bruder)

💙 Eddy & Anita (Eltern von Nico, Josis Großeltern)

💚 Dr. Finn Niklas Gröhlich (Gynäkologe)

💙 Adam Ildiko (Psychologe) (Wenn in diesem Zusammenhang der Name Lukas auftaucht -> Das war Josis Stalker)

💚 Hannes Mayer (Vater von Tom)

💙 Torsten & Elias (der homosexuelle Brautmodenverkäufer und dessen Lebensgefährte)

💚 Dr. Markus Baur (hier in netter Version 🤣)

🚜 Bauernhofbewohner 🚜
Josi, Alex, Malea, Aaron, Phil, Susi, Ella, Tom, Tammy, Stephan, Cora.

Alte Wg wird bisher von Paul und Franco besetzt.

Lucien wohnt in der alten Wohnung von Phil & Susi

Ich hoffe, ich habe niemanden vergessen🤔 Genug mit dem Schnickschnack. Jetzt geht's los😁
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"Maea. Du au Hesel haben?"
"Ja. Smet dut!"
Langsam öffne ich mein linkes Auge und spitze meine Ohren. Ich bin mir nicht sicher, ob ich gerade richtig gehört habe oder ob das nur Einbildung war.

Ein zu Boden fallendes Etwas lässt mich meinen Kopf anheben. Da bisher noch kein Gebrüll zu hören ist, warte ich mal noch ab. Alex hatte die Idee, die Gitterstäbe des Kinderbettes zu entfernen, da wir hier in unserer neuen Behausung keine gefährlichen Treppen mehr haben. Er meinte, dass die Kids nach dem Erwachen selbstständig zu uns kommen und sich zu uns ins Bett kuscheln können. Hahaha. Ich weiß nicht, in welchem Kitschfilm er das gesehen hat. Bei uns ist nichts mit Kuscheln, sondern eher das Haus auf den Kopf stellen.

"Hahaha. Da, Hesel." "Dage, Aon!" "Dede geht?" "Dede au Hesel?" Kurz ist es still, bis dann kleine, tapsende Schritte zu hören sind. Ich hoffe, dass Alex daran gedacht hat, die Haustüre abzuschließen, als er gegangen ist, denn sonst habe ich jetzt wirklich ein großes Problem. Das große Problem bestätigt sich durch eine gegen die Wand donnernde Haustüre. "Aaron? Malea? Bleibt ihr bitte bei Mama!", brülle ich sofort los, was die Zwerge überhaupt nicht beeindruckt. Die zwei hört man nur Kichern. Wenn mir nicht so übel wäre, würde ich natürlich sofort aus dem Bett springen und die Verfolgung aufnehmen, aber ich muss das alles etwas langsamer angehen, damit ich nicht wieder die nächste halbe Stunde Gespräche mit meinem Porzellanfreund führen muss. Zuerst richte ich vorsichtig meinen Oberkörper auf und knipse das Licht auf meinem Nachttisch an. Nach ein paar tiefen Atemzügen mühe ich mich in einen aufrechten Stand und laufe langsam in Richtung Haustüre. Die Sabberschnuten sind schon nicht mehr zu hören, was mich laut aufseufzen lässt, denn jetzt beginnt das große Suchspiel. Ich nehme mir vor, für Alex ein Post-It an die Türe zu kleben, damit er nicht vergisst, die Türe abzuschließen, wenn er geht.

Als meine nackten Fußsohlen den Steinboden im Außenbereich berühren, durchzieht mich eine kleine Gänsehautwelle. Vielleicht sollte ich nicht nur in Top und Unterhose hier draußen herumrennen, doch irgendwo muss man ja seine Prioritäten setzen. Zu meinem Leidwesen ist es noch ziemlich dunkel, so dass ich kaum etwas sehen kann. Mein Rundumblick stoppt an dem großen Hoftor, das, erschreckenderweise, sperrangelweit offen steht. "Ich bringe diesen Notarzt um!", fluche ich vor mich hin und renne zu dem Tor. Wobei rennen etwas übertrieben ist. Ich laufe nur ein paar Schritte schneller als sonst, denn mein Magen steht heute wieder auf Kriegsfuß.

"AARON? MALEA?" Hektisch schaue ich in alle Richtungen und bete zu Gott, dass die beiden nicht auf die Straße gerannt sind. Ich will mir gar nicht vorstellen müssen, was alles passieren könnte. Ich spitze wieder meine Ohren und versuche die Kleinen anhand ihres sonst so lauten Geplapper zu hören. Natürlich sind Aaron und Malea heute ausnahmsweise still und geben keinen Laut von sich. "Aaron? Malea?", rufe ich erneut und merke, wie sich langsam die Panik in mir ausbreitet.

Brooooot... Ganz ruhig Josi... Denk nach... Hat Aaron vorhin nicht irgendwas von Gette gesagt?

Voller Hoffnung drehe ich um und laufe auf die Treppe zu, die zu Toms Wohnung über uns führt. Auch wenn wir erst eine Woche hier auf dem Bauernhof wohnen, wissen die Zwillis natürlich schon, wie sie zu ihren Lieblingsmenschen gelangen können und wo sich die besten Verstecke beherbergen, um Mama und Papa des Öfteren auf die Palme zu bringen. Fröstelnd komme ich an der Treppe an und werfe einen Blick nach oben. Meine Augen können keinerlei Bewegung ausfindig machen, was mich gleich noch ein Stück panischer werden lässt. Gerade als ich meinen rechten Fuß auf die erste Treppenstufe setze, kommt ein Auto auf den Hof gefahren. Wenn mich nicht alles täuscht, müsste das Stephan sein, der gerade von seinem Dienst nach Hause kommt. Zuerst bin ich erleichtert, da er mir bestimmt hilft nach den Sabberschnuten zu suchen, doch als ich dem Scheinwerferlicht folge, da es den Innenhof gut ausleuchtet, stockt mir der Atem. Malea kommt aus einer der dunklen Ecken angerannt und steuert direkt auf das Auto zu. Mir bleibt fast mein Herz stehen und in meinem Kopf macht sich schon der Gedanke breit, dass gleich mein Kind überfahren wird. "MALEA! STOP! BLEIB STEHEN!", schreie ich so laut ich kann und renne sofort los. Gott sei Dank fährt Stephan so langsam, dass ich durch meinen Spurt schneller bin und noch vor dem Auto meine Tochter erreiche. Kaum habe ich mein Mädchen unter den Armen gepackt und in die Höhe gezogen, stolpere ich auch schon über meine eigenen Füße und lege einen wundervollen Sturzflug hin. Wenigstens scheint meine Reaktion nicht zu schlafen, denn ich schaffe es, nur auf meine Knie und meiner linken Handfläche aufzukommen. Mein rechter Arm hält Malea fest umklammert. Der sofort einsetzende fiese Schmerz, aufgrund dem Zusammentreffen von Hautpartie und Steinboden, regt meine Tränenproduktion an.

"Verdammte Scheiße, was macht ihr denn da?", höre ich Herrn Sindera völlig aufgelöst fluchen, als das Auto endlich zum stehen gekommen und die Fahrertür geöffnet ist. Um ihm eine Antwort zu geben bin ich noch nicht in der Lage, denn mein Kopf muss erst realisieren, dass soweit nichts passiert ist. "Josi!" Stephan lässt sich neben mir auf die Knie nieder und zieht sofort seine Jacke aus, um sie mir über die Schultern zu legen. "Hallo? Sag mal was? Alles okay bei euch?", fragt Stephan besorgt und sorgt mit seiner Anwesenheit dafür, dass Malea jetzt auch mal einen Ton von sich gibt, der allerdings fast alle Glasscheiben sprengt. "Aaron ist weg", bringe ich erstickt hervor und hoffe, dass sich mein zweitliebster Lieblingspolizist sofort auf die Suche nach dem Zwerg macht, denn so wie sich mein Körper anfühlt, werde ich diesen in den nächsten paar Minuten keinesfalls bewegen können. "Was? Wo ist er?" "Weiß nicht!", zische ich ihm unbeabsichtigt zu und muss mich beherrschen nicht lauthals loszuheulen.

Um uns herum erscheint hinter den Fenstern überall Licht. Frau Sirene hat ihrem Dienst als Wecker alle Ehren gemacht. Die Türe der Funke Behausung öffnet sich als erstes, worauf sich mein bester Freund erhebt: "Phil! Kommst du bitte zu Josi und Malea? Die beiden sind gestürzt! Ich muss Aaron suchen!" "Fuck!", hört man den Notarzt fluchen, bevor er sich hörbar in Bewegung setzt. "Was ist los?", schreit jetzt Tammy, da sie anscheinend auch wach geworden ist. "Aaron ist weg!", antwortet wieder Stephan, läuft zu seinem Auto zurück und organisiert sich eine Taschenlampe. Es ist ja nicht so, dass ich den Männern seit Tagen in den Ohren liege, dass ein Elektriker kommen muss, der sich um das Hoflicht kümmert, damit man hier endlich mal etwas sehen kann. Aber darüber möchte ich mich überhaupt nicht aufregen, denn jetzt zählt es nur, dass Malea nicht überfahren wurde, Aaron gefunden wird und meine brodelnde Magensäure nicht Vulkan spielt.

Während Herr Funke zu meiner Linken eintrifft, sind auch Tom und Cora erwacht, die sich der Suchtruppe anschließen. Mein Bruder braucht zwar eine halbe Ewigkeit bis er die Treppen unten ist und flucht ein paar Mal vor sich hin, doch er lässt sich nicht von seinem Vorhaben abbringen, auch wenn Stephan schon ein paar Mal gerufen hat, dass er doch in der Wohnung bleiben soll.

"Hey, Mäuschen. Kommst du mal zu Onkel Phil?" Herr Funke versucht die kleine Lady, die immer noch fest in meinem Klammergriff hängt, an sich zu nehmen, doch sie scheint nicht ganz zufrieden mit diesem Vorhaben zu sein. Zumindest könnte man das bei der Fuchtelei und dem andauernden "Nein!" vermuten. Ein dumpfer Schlag, gefolgt von einem sehr lauten Stöhnen, zieht meine Aufmerksamkeit auf sich. Auch wenn Madame mir die Hörfähigkeit meines rechten Ohrs geraubt hat, scheint das linke noch völlig intakt zu sein und so ist mir auch sofort klar, dass das mein Bruder gewesen sein muss. "Tom? Hast du dich verletzt?", schreit Tammy jetzt über den ganzen Hof.

Phil flucht leise vor sich hin und macht dann kurzen Prozess mit meiner Tochter. Er schnappt sie sich unter lautem Gebrüll und stellt sie direkt in das Scheinwerferlicht, um sehen zu können, ob alles in Ordnung ist. Als ich dann mein Gewicht zusätzlich auf meiner befreiten rechten Hand verlagere, merke ich, dass ich meine Knie auf keinen Fall bewegen sollte. Die brennen nämlich wie Feuer. Das linke Handgelenk pocht auch verräterisch vor sich hin und beschert mir keine guten Gedanken. Neben mir trifft jetzt meine beste Freundin ein: "Josi? Was ist passiert? Geht es dir gut?" "Aaron ist weg!", flüstere ich vor mich hin und gebe ihr keine Antwort auf ihre Fragen, da das jetzt nebensächlich ist. "Was? Wo ist er?" Am liebsten würde ich ihr jetzt eine Kopfnuss verpassen, die perfekte Voraussetzung wäre gegeben, aber noch mehr Schmerzen kann ich jetzt wirklich nicht gebrauchen. "Wenn ich das wüsste, liebe Susi, würde ich... Ach, vergiss es!", motze ich vor mich hin und versuche mich im Schneckentempo aufzurichten. Mir ist gerade selbst aufgefallen, dass ich vielleicht mal nach meinem Sohn suchen, anstatt Skulptur spielen sollte. "Du bewegst dich jetzt kein Stück! Ich muss erst nachschauen, ob bei dir alles gut ist!", meckert Phil, der Malea an Susi weiterreichen möchte, damit er sich mir widmen kann. "Vielleicht guckst du mal lieber bei meinem Bruder, ob der Bruch jetzt einen Bruch hat oder er es ohne Blessuren überlebt hat. Ich bin nur gestolpert und muss jetzt Aaron suchen!" "Susi, geh mit Malea rein. Ich schicke dir gleich Josi hinterher!", grummelt Phil vor sich hin und drückt meine Tochter in die Arme seiner Verlobten. "Ich werde sicherlich nicht Däumchen drehen, während mein Sohn spurlos verschwunden ist!", protestiere ich und überlege, wie ich mich am besten aufrichten kann, ohne dabei zu sterben. Auch wenn ich mich wie ein Pflegefall im Endstadium fühle und bewege, könnte mich jetzt nichts von der Suche abhalten. Herr Funke ist mir dann liebenswerterweise beim Aufstehen behilflich: "Bist du auf den Bauch gefallen? Hast du Bauchschmerzen oder Kopfschmerzen?" "Weder noch. Alles Prima. Schau bitte nach Tom und ich suche Aaron!" "Also gut!" Dass sich Phil gerade so einfach abschütteln lässt, will nichts heißen. Ich befürchte, dass ich nach dem Auffinden meines Sohnes sofort wieder in die ärztliche Mangel genommen werde.

Während Phil sich zu meinem Bruder begibt, laufe ich im Zeitlupentempo auf eine dunkle Ecke des Hofes zu, da sich Aaron dort nur zu gerne versteckt. Stephan, Cora und Tammy sind auf der anderen Seite auf der Suche und brüllen nonstop den Namen meines Sohnes. Ich versuche mich durch das Summen eines Liedes ein klein wenig vor meiner großen Angst, dass wir Aaron nicht finden und er sich eventuell schwer verletzt hat, abzulenken. An meinem Zielort angekommen, sehe ich nicht viel, aber ich taste mit meinen Händen alles ab, was ich erreichen kann. Leider befindet sich hier kein kleiner Kinderkörper. Seufzend verlasse ich diese Ecke und schaue mich nochmals genauer um.

Malea kam aus dieser Ecke. Normalerweise sind die beiden immer zusammen unterwegs. Warum war Madame dort hinten, obwohl die beiden doch zu Tom wollten?

"Aua!", hört man Herrn Mayer meckern, als er von Phil die benötigte Hilfe beim Aufstehen bekommt. "DEDE AUA!", ertönt urplötzlich Aarons Stimme. Unser aller Köpfe drehen sich zu der oberen Etage. "Aaron?", rufe ich so laut wie möglich und werde noch einen Tick aufgeregter. Die Freude, dass mein Sohn nicht spurlos verschwunden bleibt und die Sorge, dass er sich verletzt hat, brauen sich zu einer neuen Welle ätzenden Gebräus in meinem Magen zusammen. "Maea Hesel nemmt und weg!", wettert Mini-Hetkamp vor sich hin und löst somit die Frage bei mir auf, warum die beiden sich getrennt haben. Fräulein hat ihren Bruder bestohlen und sich mit der leckeren Köstlichkeit aus dem Staub gemacht.

Herr Sindera rennt an mir vorbei, die Treppen nach oben und sucht nach dem kleinen Racker. Es dauert einen Moment, bis der Polizist sich mit Aaron auf seinem Arm aufrichtet und sich dann auf den Weg zu mir macht, damit ich den kleinen Knirps in die Arme schließen kann.

"Aaron! Mama hatte solche Angst, dass euch was passiert ist! Ihr dürft nicht alleine raus. Hörst du?"
"Mama slaft. Aon Maea Gette geht!" Die Beweggründe sind ja schon irgendwie nachvollziehbar, aber die beiden müssen lernen, dass sie nicht einfach so aus der Wohnung spazieren dürfen. "Das nächste Mal weckt ihr die Mama bitte. Dann können wir zusammen schauen, ob Gette schon wach ist, ja?" Meine Lippen treffen auf Aarons kalte Backe ein und ich drücke ihn noch ein Stück fester an mich. "Maea Hesel esst!", sagt die männliche Sabberschnute zornig und drückt mich wieder auf Abstand. "Vielleicht haben wir noch eine zuhause. Ich schau gleich mal nach, okay?", biete ich ihm an, doch Aaron weiß anscheinend schon genau Bescheid: "Maea Hesel!" "Hatten wir nur noch die eine?" "Ja!", kommt es von Mini-Me fast schon genervt, als wenn er mir das nicht schon von Anfang an verständlich machen wollte. Neben uns kommt Tammy zum Stehen und streicht dem kleinen Ausreißer über den Kopf: "Gette hat noch eine Brezel. Ich bringe dir gleich eine, okay?" Aaron fackelt gar nicht lange, dreht sich zu Toms Freundin und breitet die Arme aus. "Mit!"

Wow, Josi, du verlierst haushoch gegen eine Brezel...

"Nein, Aaron. Du bleibst jetzt bei Mama. Was ist bei Tom, Tammy?", frage ich besorgt und versuche mein zappelndes Kind zu bändigen, während ich einen Blick zu Tom, Phil und Stephan werfe.
"Dem Herr war vorhin schwindelig und darum hat er beim runter laufen eine Treppenstufe übersehen. Phil möchte gleich mit ihm in die KaS fahren, um sein Bein kontrollieren zu lassen. Tom hat leichte Schmerzen, aber da man ja jetzt nicht genau sagen kann, ob das nur eine Lappalie ist oder doch was ernsteres..."
"Verstehe schon. Du brauchst gar nicht weiter reden. Was für ein Start in den Morgen!", seufze ich vor mich hin. "Josi? Du kommst bitte auch gleich mit in die KaS!", weißt mich Phil an, was mich nur beide Augenbrauen zusammenziehen lässt. "Wegen dem bisschen Knie? Stell dir vor, ich bin Rettungssanitäterin und schaffe es gerade noch so, zwei Schürfwunden zu versorgen!", rufe ich ihm genervt zu, bekomme aber sofort eine Antwort geliefert, die mich dann doch eventuell umstimmen könnte: "Ist dir vielleicht schon mal in den Sinn gekommen, dass du erneut schwanger bist? Stürze können gefährlich sein, auch wenn man nicht direkt auf den Bauch gefallen ist. Ich werde einen Teufel tun und das auf die leichte Schulter nehmen!"
Tammy nimmt mich seitlich in den Arm und streicht mir leicht über den Rücken: "Er hat schon recht. Lass lieber nachschauen. Manchmal merkt man erst zu spät, falls doch etwas nicht in Ordnung sein sollte. Ich bleibe hier und kümmere mich mit Cora um die Zwillinge, damit Susi dann nach Ella schauen kann. Du behältst Tom im Auge. Deal?" Auch wenn es mir jetzt richtig gegen den Strich geht, in die Klinik zu fahren, gebe ich mich geschlagen und nicke vor mich hin. Die beiden haben ja recht und ich möchte die zwei kleinen Jungs in meinem Bauch keiner unnötigen Gefahr aussetzen, nur weil ich mich quer stelle und keine Lust auf die KaS habe.

Ich drücke Tammy den Kampfzwerg namens Aaron in die Arme, der nichts anderes als seine Brezel im Kopf hat und das auch lautstark kund gibt und laufe langsamen Schrittes zu meiner Behausung zurück. "Josi, bitte! Ich habe keine Lust auf Diskussionen! Setz dich bitte in mein Auto und dann fahren wir gleich los", wettert Herr Funke sofort, als er wahrnimmt, dass ich mich seiner Meinung nach in die falsche Richtung bewege. Ohne stehen zu bleiben, verdeutliche ich ihm mein Vorhaben: "Darf ich mir noch kurz was anziehen oder muss ich tatsächlich in Top und Unterhose mitkommen? Wenn ja, dann erklärst du Alex warum ich halbnackt in der Gegend herum renne!" Darauf bekomme ich keine Antwort und laufe kopfschüttelnd in meine Wohnung, um meine gesagten Worte in die Tat umzusetzen.

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