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Ich bin schon lange vor Alex wach.
Bei dem ständigen hin und her Gewalze und der enormen Hitze die er ausstrahlt, kann ich einfach nicht mehr in Ruhe schlafen und beobachte ihn deshalb ein bisschen. Seine Gesichtszüge sind ziemlich entspannt und man könnte fast meinen, dass er ein kleines bisschen lächelt. Seine Haare liegen platt an seinen Kopf gedrückt, was wohl auf das starke Schwitzen zurückzuführen ist. Die kleine Sorge, dass die ganzen komischen Symptome von dem Hämatom in seinem Kopf ausgehen, rückt immer weiter in den Vordergrund. Eigentlich passt das alles gar nicht zusammen, aber manchmal denkt man einfach zu viel und greift nach der erstbesten Möglichkeit, die sich einem bietet.

Da ich gestern gar nicht mehr nach Tom gesehen habe, nehme ich mir vor, das eben jetzt zu tun, bevor die Zwillis aufwachen. Nachdem Alex meine Lippen einmal auf der Schläfe abbekommen hat, krabbel ich aus dem Bett und verlasse unser Zimmer.

Ich erlaube mir, ohne zu klopfen, Tom's Zimmer zu betreten, da ich ihn nicht wecken möchte, falls er denn schläft. Mein Bruder liegt seitlich, mit dem Gesicht der Wand zugedreht und scheint vollkommen mit seiner Bettdecke verschmolzen zu sein. Einzig seine Haare blitzen unter der Deckenfront hervor, durch die ich auch sofort meine Hand gleiten lasse. Wie ich feststellen kann, ist er nicht verschwitzt, sondern normal temperiert. "Hi...", dringt Tom's brummige Stimme unter der Decke hervor. "Hi. Schlaf weiter, ich wollte nur nachschauen, ob es dir gut geht!", flüstere ich ihm zu, worauf er sich auf den Rücken rollt, um mich anschauen zu können. "Geht so... Nase zu, mein Hals brennt wie Feuer und mir ist leicht übel!", krächzt er vor sich hin und seufzt dabei schwer auf.

Klarer Fall von Männergrippe. Mittelstark ausgeprägt. Mit ein bisschen Zuwendung, sollte er sich schnell wieder rehabilitieren!

"Dann bleibst du heute schön liegen! Weißt du was, ich mache einen Tee und bring dir eine von diesen komischen Lutschtabletten, die den Hals ein wenig betäuben!" Ich streiche meinem Bruder nochmals durch die Haare, worauf er wohlig brummt und ich mir ein Lachen verkneifen muss.
Ich bin mir sicher, dass er an meiner Stelle, mit den ganzen Krankheiten der letzten drei Jahre, schon längst gestorben wäre. "Nein, du musst jetzt nicht extra..." "Papperlapapp. Die Zwillis schlafen noch und dann kann ich das ganz in Ruhe machen. Also chill. Brauchst du sonst noch irgendwas?", gerade als ich mich vom Bett erhebe, knurrt Tom's Magen lauthals vor sich hin. "Soll ich dir eine Suppe machen? Ist vielleicht angenehmer zu schlucken, als ein Brot oder dergleichen, mh?" Herr Mayer dreht sich auf die rechte Seite und wirft einen Blick auf den Wecker: "Es ist kurz nach fünf Uhr. Da kannst du doch noch nicht Suppe kochen gehen!" "Wieso nicht? Hat unser Herd einen Timer, der erst ab einer bestimmten Uhrzeit das Kochen zulässt? Ruh dich einfach aus, ich komm nachher wieder!", mit diesen Worten verschwinde ich aus dem Zimmer und schleiche mich so leise wie möglich in die Küche.

Dort stelle ich als erstes einen Topf voller Wasser auf den Herd und fülle anschließend den Wasserkocher und schalte beides ein. Aus einer der unteren Küchenschränke krame ich ein Tablett heraus und stelle es auf dem Esszimmertisch bereit. Nach und nach treffen eine Thermoskanne, eine Tasse, ein Tee-und ein Esslöffel, zwei Päckchen Tempo, ein Nasenspray und die Halstabletten darauf ein. Als das Wasser auf dem Herd kocht, ziehe ich aus dem linken Hängeschrank eine Tüte heraus, um das Suppenpulver in das sprudelnde Wasser einzurühren.

"Morgen! Was veranstaltest du denn hier schon so früh?" Paul kommt die Treppe runtergelaufen und bremst direkt an meiner Seite ab. "Tom ist doch krank und ich verpflege ihn jetzt erst einmal. Man muss die Zeit nutzen, so lange Malea und Aaron noch schlafen!" "Ja, da hast du recht. Ich will mich nur ungern einmischen, aber deine Suppe sieht... weiß nicht... irgendwie seltsam aus!", ich folge Paul's Blick und muss ihm leider zustimmen, dass sich die weiße Plörre mit irgendwelchen grünlichen Stückchen drin, als sehr seltsame Suppe entpuppt. Ich schaue schnell auf die achtlos weggeworfene Verpackung und muss feststellen, dass es das Soßenpäckchen "Lachs Sahne-Kräutersauce" ist und keine Hühnersuppe. "Oh Mann... na dann... nochmal von vorne!" Somit schiebe ich diesen Topf auf die Seite, schnappe mir einen neuen und wiederhole die ganze Prozedur. Paul füllt nebenher das heiße Wasser in die Thermoskanne ab und kramt anschließend in einem der Küchenschränke herum: "Kamille-, Salbei- oder Früchtetee?" "Pffff, keine Ahnung, ehrlich gesagt. Leg doch von jedem Beutel einen auf das Tablett. Dann kann er sich nehmen was er will!", da mein Bruder sonst nie Tee trinkt, weiß ich wirklich nicht, was er mag und was nicht. "Weißt du eigentlich was von Flo? Marc war gestern bei einem Verkehrsunfall dabei, der ziemlich heftig war. Phil und Flo waren unter anderem auch dabei und letzterem schien es nicht so prickelnd zu gehen." Paul macht nebenher auf dem Tablett etwas Platz, damit ich den gefüllten Suppenteller darauf abstellen kann. "Flo und Franco habe ich gestern versucht, etwas aufzumuntern. Schätzungsweise hat es ein bisschen geholfen. Davor hatte sich Florian nur in seinem Zimmer verkrochen!", gebe ich die Info an ihn weiter und werde plötzlich auf die Seite gedrängt, als ich das Tablett in die Hand nehmen will. "Lass das. Ich trage es dir hoch. Es reicht schon, wenn die halbe WG komisch drauf oder krank ist, da wäre es wirklich wünschenswert, dass du dich nicht auch noch in die Reihe eingliederst!", somit läuft Paul mit der Versorgungsration für meinen Bruder die Treppe hinauf, worauf ich schnell hinterher springe, um Tom's Türe zu öffnen.

"Morgen Herr Mayer. Na, leben wir noch oder sterben wir schon? Hahaha" Herr Richter stellt sein Mitbringsel auf dem Nachttisch ab und wirft einen Blick auf den im Bett liegenden. "Halt die Klappe!", brummt Tom vor sich hin und setzt sich langsam auf, um die Dinge auf dem Tablett zu betrachten. "Du machst nachher einen Termin beim Arzt aus und holst dir eine Krankmeldung. Klaus rechnet diese Woche eh nicht mehr mit dir und so wie du aussiehst, wäre es auch am vernünftigsten!" Paul wird zunehmend ernster und setzt sich auf die Bettkante, um seinen Kollegen noch ein bisschen zu unterhalten. Da ich nicht stören will, schleiche ich mich aus dem Zimmer und schaue bei Franco und Flo vorbei. Viel sehen kann ich bei meinem Blick in Franco's Zimmer nicht, da nur das schwache Licht vom Flur den Raum erhellt. Allerdings kann ich erkennen, dass Flo direkt über Franco liegt und dieser seine Arme um Herr Wehr geschlungen hat. Bei diesem Anblick muss ich sofort grinsen, da es schon ein ziemlich süßes Bild abgibt, wie die beiden so zusammengekuschelt daliegen. Um die zwei nicht aufzuwecken, verkrümel ich mich auch schnell wieder und werfe einen Blick in das Kinderzimmer. Die Sabberschnuten scheinen noch tief und fest zu schlafen, deshalb mache ich mich wieder auf den Weg in die Küche und lasse mir einen Kaffee raus, den ich genüsslich und in aller Ruhe trinke.

Nach ein paar Minuten gesellt sich Paul wieder zu mir: "Kannst du Tom heute zum Arzt fahren? Ich muss bald los. Stephan ist soweit ich weiß bei Cora, Franco muss nachher auch noch los und bei dem Rest weiß ich nicht was Sache ist!" "Klar, ich bin zuhause und habe nichts vor", mein zusätzliches Nicken nimmt Paul lächelnd entgegen und setzt sich, mit einer frischen Tasse Kaffee, direkt neben mich. Wir genießen die Ruhe und vegetieren einfach vor uns hin, was zur Abwechslung auch mal wirklich gut tut, auf diese Weise in den Tag zu starten.

Alex' Sicht

Die Geräusche im Haus wecken mich viel zu früh auf. Nach einem Blick auf den Wecker stelle ich fest, dass es kurz nach sechs Uhr ist und Josi nicht mehr neben mir liegt. Wirklich ausgeruht fühle ich mich nicht. Mir tut jeder einzelne Muskel weh, ich fühle mich irgendwie nicht ganz so auf der Höhe und mein ganzer Körper scheint zu kleben.

Was ist denn auch nur los?

Die Gedanken an eine warme Dusche locken mich aus dem Bett, worauf ich ein paar frische Klamotten aus dem Schrank ziehe und mich ins untere Stockwerk begebe. "Morgen!", als ich an der Küche vorbeilaufe, sehe ich Josi und Paul am Tisch sitzen, doch zu mehr als dem einen Wort, bin ich noch nicht in der Lage. Ich höre noch flüchtig, dass die Beiden mir ebenfalls einen guten Morgen wünschen, doch ich gehe nicht weiter darauf ein, da mein Körper schon förmlich nach der Dusche schreit.

Das warme Wasser tut meiner Muskulatur wirklich gut und das ebenfalls gute Gefühl, nicht mehr am ganzen Körper zu kleben, sorgt für eine bessere Stimmung. Am liebsten würde ich den restlichen Tag hier unter dem Wasser stehen bleiben, doch leider kommt mir die Hausbesichtigung in den Sinn. Augenverdrehend schalte ich das Wasser ab und steige aus der Dusche aus, um mich abzutrocknen. Momentan weiß ich nicht, warum ich meinem Vater überhaupt zugesagt habe, denn wenn ihm das Haus gefällt, wird er es so oder so kaufen. Deshalb erschließt sich mir der Nutzen meiner Anwesenheit gerade überhaupt nicht.

Grummelnd will ich mir gerade die Jeans über meine Füße ziehen, da muss ich feststellen, dass irgendetwas nicht stimmt. Entweder ist die Hose eingegangen oder ich habe über Nacht einige Kilos zugelegt. In einem lichten Moment wird mir klar, dass das eine Stretch-Jeans von Josi ist und ich die beim besten Willen nicht anziehen kann. Auch der Hoodie ist nicht mein eigener, renne ich doch wirklich so gut wie nie, mit solch einem aufgedruckten blauen Disney Vieh in der Gegend herum. Zumindest habe ich es geschafft, eine meiner eigenen Unterhosen mitzubringen, die keine zehn Sekunden später dann auch an meinem Körper verweilt.

Als ich ziemlich mürrisch in der Küche eintreffe, sitzen bereits die Kinder in ihren Hochstühlen und frühstücken zusammen mit Josi ein paar Brote. Ich drücke allen dreien im Vorbeilaufen einen Kuss auf den Kopf und widme mich sofort der Kaffeemaschine, in der Hoffnung, dass sich meine Laune dann auch mal wieder verbessert.

Als ich mich den drei gegenüber setze, bekomme ich sofort einen prüfenden Blick von Josi geschenkt. Sie verkneift sich zum Glück jegliche Frage und isst ihr Honigbrot in aller Ruhe auf. Mich freut es, dass sie zumindest heute mal daran denkt, etwas zu essen, doch über meine Lippen kommt kein Wort, da mir schlichtweg die Motivation fehlt.

"Papa esse!" Malea streckt mir ein kleines Stück Marmeladen-Teigmatsch entgegen, worauf ich gleich mit dem Kopf schüttle: "Danke Maus. Aber Papa hat keinen Hunger!" "Aon esse!", der kleine Knirps reißt seinen Mund meilenweit auf und bekommt von seiner Schwester die Frühstückspampe in den Mund gedrückt. Während sich Josi nebenher einmal kräftig durchschüttelt platzt unsere Tochter fast vor stolz und drückt ihrem Bruder gleich nochmal ein Stück in den Mund. "Hmmmm" Aaron scheint über die Fütterung mehr als glücklich zu sein und lehnt sich zufrieden in seinem Stuhl zurück.

"Dede!" Malea zeigt in den Flur und wirft anschließend einen Blick zu Josi. "Gette ist krank, süße! Wir lassen ihn jetzt noch in Ruhe, okay? Du siehst ihn nachher, wenn wir ihn zum Arzt fahren!" "Was hat er denn? Soll ich mal schauen?", da ich jetzt der einzige Arzt im Haus bin, ist es mehr als angebracht, meine Dienste anzubieten. "Nichts schlimmes! Männergrippe halt, hahahaha!", auf diese Worte hin verdrehe ich die Augen und genehmige mir einen Schluck Kaffee. "Mein Gott, war nur ein Joke, Herr Spaßbremse. Er hat Halsschmerzen, eine verstopfte Nase und er fühlt sich nicht gut. Phil hat gestern schon nach ihm gesehen, soweit ist alles im grünen Bereich!", muffelt mir meine Verlobte entgegen und stopft sich das letzte Stück Brot in den Mund. Anschließend räumt sie das Geschirr in die Spülmaschine und säubert die Hände der Kinder, um sie danach aus ihren Stühlen zu befreien.

"Was ist eigentlich mit dir los? Du warst gestern schon so stinkstiefelig. Als ich mich heute Nacht zu dir gekuschelt habe, war alles okay und jetzt ist wieder der Wurm drin...", als Josi mit den Kindern durch ist und die sich auf Erkundungstour begeben, kommt sie um den Tisch gelaufen und stellt sich direkt vor mich. Ich schnappe mir ihre Hand und ziehe sie seitlich auf meinen Schoß, worauf ich meine Arme um ihren Körper schlinge: "Sorry... Ich weiß auch nicht, was los ist. Irgendwie habe ich einfach schlechte Laune. Nimm's nicht persönlich, okay?" "Wie fühlst du dich sonst? Du warst heute Nacht komplett verschwitzt und relativ warm!" Da ich davon ausgehe, dass es einfach noch Nachwehen des Norovirus sind und ich mich einfach noch etwas schonen sollte, sage ich ihr, dass sonst alles in Ordnung ist. Seufzend legt sie ihr Gesicht in meine Halsbeuge und krault mit einer ihrer Hände an meinem Haaransatz im Nacken herum. Meine Augen schließen sich automatisch und ich genieße den wohligen Schauer, der von Josis Berührungen ausgelöst wird.

"Du solltest eigentlich im Bett liegen bleiben und nicht mit zu dieser Hausbesichtigung gehen, Herr Doktor Hetkamp!" "Ich weiß. Jetzt habe ich aber schon zugesagt. Wird nicht allzu lange dauern und danach bin ich brav und schmeiß mich auf das Sofa, okay?", meine Hände finden den Weg unter Josi's Hoodie, worauf ich ihr sanft über die nackte Haut am Rücken streiche. Meine Verlobte drückt sich etwas näher an mich und schenkt mir ein paar Küsse, die sich von meinem Hals über den Kieferknochen ziehen und mit einem kleinen Biss in meinen Ohrläppchen endet. "Schatz, was hast du vor?" "Nichts. Rein gar nichts!" Diese, in mein Ohr gehauchten Worte, bescheren mir eine großflächige Gänsehaut, die mir alle Haare meines Körpers zu Berge stehen lassen. Josi bemerkt die Gänsehautwelle natürlich sofort, da ich immer noch nur in Boxershorts dasitze, und kann ihr breites Lächeln nicht verbergen. Ich schnappe darauf mit meinen Lippen nach den ihren und verwickle sie in einen langen zärtlichen Kuss. Als wir uns wieder voneinander lösen, merke ich, dass es langsam eng in meiner dünnen Unterleibsbekleidung wird: "Schatz, wir müssen wirklich aufhören. Die Kinder flitzen hier rum und wenn jetzt irgendjemand die Treppen runter kommen sollte, kann ich die nächsten paar Minuten nicht vom Tisch aufstehen!" "Schade... es war gerade so schön!", säuselt sie gerade noch in mein Ohr, als es an der Haustüre klingelt.

"Ich geh schon!" Nach einem kleinen Kuss begibt sich Josi an die Türe, während ich versuche, alles Stehende wieder zum Sitzen zu bringen. "Oh, HALLO CHRISTOPHER!" Josi schreit die Begrüßung extra durch das ganze Haus, damit ich gleich gewarnt bin.

Och nöööö, was macht denn der schon hier?

So schnell wie möglich stehe ich auf und renne aus der Küche, direkt die Treppe hinauf. Noch während ich die einzelnen Stufen erklimme, höre ich meinen Vater: "Guten Morgen, Alexander. Warte mal kurz, ich...." "Gleich Dad. Einen Moment, ich ziehe mir nur was an.... Mir ist... kalt!", kurz nach diesen Worten lege ich noch einen Gang zu und verschwinde in Josi's und mein Zimmer.

Mann, der hat wieder ein Timing...

Während ich mir einen Hoodie und eine Jeans anziehe, versuche ich an irgendwelche ekelhaften Dinge zu denken, denn mit einer Latte will ich meinen Vater nicht unbedingt begrüßen. Nachdem ich mir auch Socken angezogen habe, muss ich tatsächlich noch fast zehn Minuten warten, bis keine verräterischen Beulen mehr an meinem Körper vorzufinden sind.

Als ich endlich unser Zimmer verlassen kann, treffen auch gerade Florian und Franco auf dem Flur ein. Ihr Aussehen lässt mich kurz verwirrt schauen und innehalten. Mein Zeigefinger deutet abwechselnd auf die zwei Gestalten: "Was habt ihr denn bitteschön gemacht?" Neben der Tatsache, dass beide total verstrubbelt sind und die Kleidung auch nicht so wirklich an Ort und Stelle vorzufinden ist, irritieren mich die komischen Flecken und Schokostreusel in den Gesichtern und auf den Klamotten noch viel mehr. "Frag nicht. Mein Bett ist total versaut mit der weißen Cremeschmiere. Total ekelhaft, haha. Aber wir hatten zumindest unseren Spaß!" Franco kratzt sich am Hinterkopf und fängt an zu lachen, als er sich Flo genauer anschaut. "Ahja!", da man nicht immer alles so genau wissen muss, erspare ich mir weitere Nachfragen und begebe mich nach unten in die Küche. Mein Vater sitzt mit Aaron auf dem Schoß auf einem Stuhl und blättert gerade eine Buchseite um: "Alles okay? Du hattest es ja ganz schön eilig nach oben zu kommen!" Josi, die gerade einen Kaffee raus lässt, wendet sich mit einem breiten Grinsen komplett der Kaffeemaschine zu. "Papa!", unter dem Tisch kommt Malea hervor gekrabbelt und streckt gleich ihre Ärmchen nach mir aus, worauf ich sie sofort auf meine Arme ziehe. "Mit!" "Was möchtest du?" "Pa mit!" "Du möchtest mit Opa und mir mit?" "Ja", die kleine Maus schaut mir prüfend ins Gesicht, worauf ich leider den Kopf schütteln muss: "Nein, Mäuschen. Da kannst du heute nicht mitkommen." Schneller als ich gucken kann, zieht die kleine Dame eine Schnute bis zum Boden. Josi drückt Malea einen Kuss auf den Hinterkopf und stellt anschließend die Kaffeetasse vor meinem Vater ab: "Du bleibst schön bei mir, Malea. Wir drei müssen nachher Gette zum Arzt fahren und ihn dann gesund pflegen!" Mein Mädchen schaut mir wieder ins Gesicht und legt einen fast schon ernsten Gesichtsausdruck auf:
"Ea Dede!" "Ja, da hast du vollkommen recht. Gette braucht dich viel dringender", ich drücke meiner Kleinen einen Kuss auf die Backe und setze mich mit ihr ebenfalls wieder an den Tisch. Nun taucht auch Florian in der Küche auf, wirft ein "Guten Morgen!" in den Raum und zieht Josi in eine feste Umarmung.

"Was ist denn mit Tom? Ist es schlimm?" Mein Vater hält seinen Blick auf das Buch gerichtet, damit Aaron weiterhin seine Aufmerksamkeit bekommt. "Nee. Allem Anschein nach nur eine Erkältung oder auch eine anbahnende Grippe! Wo ist Mama?" Da sie eigentlich auch zur Hausbesichtigung mitkommen wollte, frage ich mich, wo sie geblieben ist. "Die habe ich noch im Hotel gelassen. Sie musste irgendeine Videokonferenz organisieren und da habe ich beschlossen, sie nachher abzuholen!" "Okay. Wann seid ihr angekommen?" "Gestern Abend, ziemlich spät. Der Verkehr war Hölle. Ich würde mich wirklich freuen, wenn das mit dem Haus klappt, dann hätten wir nicht immer diese hin und her Fahrerei!" "Wenn du das Haus schon kennst und so begeistert bist, warum musst du das dann nochmal anschauen?", ich verstehe die Logik meines Vaters immer noch nicht ganz und hoffe auf eine entsprechende Erklärung. Florian gesellt sich nun, mit einem Kaffee, zu uns dazu und streicht Aaron liebevoll über die Backe, als der ihm den Hund auf einer der Buchseiten zeigt.

Mein Vater wirft einen Blick auf Flo und zieht die Augenbrauen zusammen, da er anscheinend auch von den braunen Stückchen im Gesicht und in den Haaren irritiert ist. Entgegen meiner Erwartungen lässt Christopher das ganze unkommentiert und wendet sich mir zu: "Ich wollte mir eben nochmal alles in Ruhe anschauen und deine Meinung dazu hören!" "Okay!", da mir jetzt auch nichts mehr zu diesem Thema einfällt, begutachte ich lieber noch etwas den Herr Wehr und versuche herauszufinden, welche Spuren denn da wohl seinen Körper zieren.

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