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Die nächsten fünf Tage werden von einem kleinen bisschen Chaos beherrscht. Susi geht mit uns den Blumenschmuck durch, präsentiert ihren Brautstrauß Entwurf und stürzt sich ausnahmslos in die Arbeit.

Desweiteren bestellt uns Tony zu sich, um nochmals in aller Ruhe das Menü durchzugehen und die Gästeanzahl anzupassen.

Alex ist die Woche über mehr als muffelig, da er ein Bauernhof Verbot bekommen hat und er von niemandem aufgeklärt wurde, aufgrund welchen Tatsachen das beruht.

Mein Termin bei Herrn Ildiko ist relativ gut abgelaufen, bis auf die Tatsache, dass ich mir die Augen aus dem Kopf geheult und mich den restlichen Tag in meinem Bett verkrochen habe. Mein Brautkleid hängt zusammen mit den restlichen Klamotten bei meinen Eltern im Gästezimmer. Torsten hat wieder astreine Arbeit geleistet und das Brautjungfernkleid für Phoebe so umgestaltet, dass es ihr ausnahmslos gefällt und sie sich sichtlich wohl fühlt.

Heute, einen Tag vor der Hochzeit, muss Alex seinen letzten Dienst antreten und ist deshalb schon vor einer halben Stunde verschwunden. Wir haben unsere letzten Küsse für den heutigen Tag mehr als genossen und konnten uns kaum trennen. Ich weiß noch gar nicht so richtig, wie ich den heutigen Tag überleben soll.
Mir ist jetzt schon richtig schlecht, wenn ich an morgen denke und dass ich Alex heute nicht zu Gesicht bekomme, schürt meine Freude nicht wirklich. Wie mir mein Gehör vorhin schon signalisiert hat, müsste der Herr Schwiegervater anwesend sein und sich um die Kinder kümmern.

Mit einem Türklopfen bittet irgendein menschliches Wesen um Einlass, den ich brummend gewähre. "Morgen, Josi. Willst du vielleicht mal aufstehen?" Stephan kommt auf mich zugelaufen und setzt sich, bei seiner Ankunft, auf den Rand der Matratze.
"Eigentlich nicht, nein!", gebe ich ehrlich zu, worauf Herr Sindera nur lacht: "Bist du schon aufgeregt?" "Frag nicht.... Mir ist überhaupt nicht gut, deshalb liege ich hier auch noch rum!" Ein leichter Gänsehautschauer, der von einem fiesen Magendrücken begleitet wird, fegt über meine Haut.

Stephan greift nach meiner Hand und erschrickt kurz: "Hattest du deine Hände über Nacht in der Gefriertruhe gelagert?" "Hahahaha. Blödmann. Bin halt nervös!", ich kralle mir mit beiden Händen die fast schon kochende Hand des Polizisten, um mich etwas aufzuwärmen. "Versuch dich zu entspannen. Morgen wird ein schöner Tag und es wird...", so schnell wie möglich drücke ich dem männlichen Wesen meine Handfläche auf den Mund: "Sag bitte nichts weiteres. Wehe du beschwörst irgendetwas herauf! Das wäre das Letzte, das ich gebrauchen kann!" Die nickende Geste meines Nebenmanns lässt mich meine Hand wieder zu mir nehmen. "Tom fährt dich nachher zu Nico. Susi wollte das eigentlich erledigen, aber sie hat sich noch ein bisschen hingelegt. Ihr geht es heute nicht so gut!" "Das fängt schon mal gut an...", ich ziehe mir die Decke über den Kopf und schließe die Augen, da ich mir gerade eine bessere Alternative zu meinem Brot-Mantra einfallen lassen möchte. "Josi... Das wird schon wieder bei Susi. Sei froh, dass es ihr heute schlecht geht, dann stehen die Chancen viel besser, dass es ihr morgen gut gehen wird!" "Stephaaaaan!", jammere ich unter meiner Decke, da er meine vorherige Ermahnung anscheinend schon wieder vergessen hat. "Hahaha, sorry. Jetzt komm. Wenn du noch länger hier oben rum gammelst, dann trifft bald der Herr Chirurg hier ein und wird dich zutexten ohne Ende!" Da ich weiß, dass Stephan recht hat, wühle ich mich unter der Decke hervor und reiche dem Herrn die Hand, damit er mich aus dem Bett und auf die Füße ziehen kann.

"Viel besser. Jetzt komm mit!", ohne etwas dagegen unternehmen zu können, werde ich in die untere Etage, direkt in die Küche gezogen. "Guten Morgen!" Christopher sitzt vollgekleckert mit Joghurt zwischen den Zwillingen und wollte gerade ansetzen, einen Schluck aus seiner Kaffeetasse zu trinken. "Morgen. Hat der Opa heute leichte Koordinationsprobleme oder verlassen ihn gänzlich seine motorischen Fähigkeiten?", da der Anblick einfach zu göttlich ist, kann ich mir mein anschließendes Lachen wirklich nicht verkneifen. "Lach nicht. Ich habe mit den Kindern den Dreißigminütigen Krieg durchgenommen!" "War das nicht der Dreißigjährige?" "Die Kinder konnten sich auf dreißig Minuten runterhandeln lassen!" Christopher wirft einen bedeutungsvollen Blick auf die Sabberschnuten, worauf beide gleichzeitig lachen. "Eindeutig Mama's Temperament!", lacht Stephan und schiebt mich auf einen der Stühle zu.
"Du bist ganz schön blass, wenn ich das anmerken darf!", gibt Herr Hetkamp senior vorsichtig von sich. "Mir ist nicht gut. Wird wohl die Aufregung wegen morgen sein!" "Das kann ich mir vorstellen. Ging mir damals nicht anders. Aber es wird schön werden, glaub mir!" "Mama!" Aaron streckt seine Ärmchen nach mir aus und möchte allem Anschein nach eine Runde mit mir kuscheln. "Dann komm zu mir!" Christopher zieht den Hochstuhl etwas nach hinten und sorgt somit für genügend Platz, damit Aaron herunter klettern kann. Keine Minute später steht er neben mir und lässt sich auf meinem Schoß platzieren. Der kleine Zwerg kuschelt sich fest an mich und gibt mir den tatsächlichen Grund für seine Kuscheleinheit preis:
"Mama. Aon esse!" "Hahaha. Nimm einen Löffel und geh zu Opa. Da bekommst du sicherlich noch einen halben Becher Joghurt zusammen gekratzt!" "Nein. Hesel!" "Ich glaube, wir haben gar keine Brezel mehr, Schatzi!", jetzt erschließt sich mir auch der kleine Machtkampf zwischen der Hetkamp-Sippe. "Aon Hesel!", der bitterböse Blick, der auf mich eintrifft, verdeutlicht mir, dass mit meinem Sohn heute nicht gut Kirschen essen ist. "Tom müsste gleich wieder da sein. Der ist vorhin zum Bäcker. Er möchte heute jeglichen Stressfaktor entschärfen!" Stephan stellt eine Tasse Kaffee vor meiner Nase ab und setzt sich anschließend neben mich auf einen Stuhl. Klein Hetkamp steigt die Zornesröte zu Kopf und stößt sich von mir ab, um an die Tasse heranzukommen. "Oh nein. Verbrennungen wollen wir heute keine!" Christopher ist zum Glück sehr aufmerksam und rettet meinen Kaffee vor den kleinen Kinderhänden. "Aaron! Gette kommt gleich wieder. Du musst dich jetzt einfach noch gedulden!" Meine Worte scheinen nicht den Anklang zu finden, den ich damit bezwecken wollte, denn der Mini-Me fängt an, wie wild auf meinem Schoß herum zu zappeln. "Wenn du jetzt nicht aufhörst, setz ich dich auf dem Boden ab!" "NEIN!" "Doch mein Freund!", im ersten Augenblick scheint meine energischen Stimme ihren Zweck zu erfüllen, doch Malea meint ebenfalls sich mit erhobenen Zeigefinger einmischen und ihren Bruder zurechtzuweisen müssen:
"Aon nein!"

Meine Damen und Herren, hiermit eröffne ich Ihnen einen freien Blick auf den Krieg der Zwerge.

"EA WEG!" Aaron fuchtelt wie wild mit seinen Händen herum, stemmt sich mit seinen Füßen gegen die Tischplatte und drückt sich mit geballter Kraft in meinen Bauch. "Jetzt ist aber Schluß. Aaron du tust deiner Mama weh!" Stephan packt Aarons Füße, um sie vom Tisch zu entfernen und sieht ihm tief in die Augen: "Ich kann dir gerne etwas anderes zum Essen geben. Wenn du aber unbedingt eine Brezel willst, dann musst du jetzt eben warten, aber deswegen muss man nicht so bockig sein!" Junior scheint sich aus der dunklen Stimmlage nichts zu machen und schlägt lieber nach der Polizisten Hand, damit diese von seinen Füßen ablässt. Ohne ein weiteres Wort setze ich den Wutzwerg auf dem Boden ab und entfache somit einen weiteren Wutausbruch. Da ich denke, dass er den Zornanfall einfach mal ausleben muss, lasse ich ihn toben und konzentriere mich auf meinen Kaffee, der ebenfalls lauthals nach mir schreit.

Als Aaron gerade voll auf Hochtouren läuft und ich Angst habe, dass bald alle Glasscheiben im Haus gesprengt werden, kommt endlich die personifizierte Problemlösung durch die Haustüre gelaufen: "Boah... Was ist denn hier los?" Little Hetkamp stellt sofort sein Gebrüll ein als er Toms Stimme hört, zieht sich an meinem Stuhl auf die Füße und rennt mit ausgestreckten Armen auf seinen Gette zu: "Dede, Aon weint!" "Das war kaum zu überhören. Was ist denn los?" Tom wirft mir die Bäckertüte zu, damit er sein Patenkind in Empfang nehmen kann, doch dieser kleine Frechdachs nimmt sofort die Verfolgung der Brezel Aufbewahrung auf sich. Herr Mayer ist allerdings viel schneller, packt Aaron unter die Arme und platziert diesen auf seiner Hüfte:
"Hast du wegen der Brezel so ein Theater gemacht?" "Ja", die langgezogene Schnute scheint nicht Aaron's Ziel zu erreichen, denn Gette sieht nicht so aus, als würde er sich sofort um den Finger wickeln lassen:
"Was habe ich dir vorhin gesagt?"
Anstatt zu antworten, atmet der kleine hörbar laut aus. "Warum machst du so ein Theater? Ich habe gesagt, dass du entweder so lange einen Joghurt essen sollst oder du einfach warten musst, bis ich wieder da bin!" "Watet!"
"Ja, du hast gewartet, aber nicht so, wie ich mir das vorgestellt habe. Jetzt entschuldigst du dich und dann kannst du eine Brezel haben, okay?" Herr Mayer lässt Aaron wieder auf den Boden ab, worauf dieser zu jedem Erwachsenen tapselt und als Entschuldigung einen Schmatzer auf die Backe ausgibt. Anschließend setzt er sich ganz brav in seinen Hochstuhl und visiert die Beute an. "Gut gemacht. Jetzt bekommst du, was du wolltest!" Tom grinst leicht vor sich hin und reicht seinen Patenkindern jeweils eine Brezel. "Dade!" Malea bedankt sich sofort und strahlt über beide Ohren. "Gern geschehen, Mäuschen!"

Aaron hingegen nuschelt vor sich hin, lässt sich mit dem Rücken gegen die Lehne fallen und schiebt sich, nach einem lauten Seufzen, so viel Teigware in den Mund, wie nur reinpasst.

Erinnert mich irgendwie an jemand ganz besonderen, hahaha.

"Schwesterherz willst du auch was essen?" "Ne. Ich schätze, das bleibt nicht lange im Magen. Trotzdem danke!", ich widme mich wieder meinem morgendlichen Muntermacher und muss feststellen, dass das auch nicht unbedingt das Gelbe vom Ei ist.
Es fühlt sich fast so an, als wenn der bittere Beigeschmack des Kaffee direkt in meiner Speiseröhre hängen bleibt und dem Magen zuruft, dass er gerne etwas Gesellschaft hätte. "Bis wann willst du denn zu Nico?", nachdem sich mein Bruder ebenfalls an den Tisch dazu gesellt hat, nimmt er mich ins Visier und wartet auf eine Antwort. "Weiß nicht. Musst du noch arbeiten?", da ich ihm keinen Stress bereiten will, forsche ich doch lieber erst nach den heutigen Gegebenheiten. "Nein, muss ich nicht. Aber bis sechzehn Uhr musst du die Bude verlassen haben!" "Aha! Weswegen?" "Weil da Alex wieder zurückkommt und gleichzeitig Phil mit den Anzügen eintrudelt. Also?" "Keine Ahnung... So um drei?", langsam aber sicher macht sich die Magensäure auf den Weg in die falsche Richtung und sorgt dafür, dass ich mich ordentlich schütteln muss. "Geht klar. Dann pack nachher auch bitte alles ein, was du brauchst.... Ooooh, übrigens soll ich dir von Alex sagen, dass du deine Folsäure nehmen sollst!" "Kannst du mich später nochmal daran erinnern? Ich müsste erst kurz eine andere Säure abladen, bevor ich die nächste zu mir nehmen kann!", mit einem etwas schnellerem Tempo erhebe ich mich von dem Stuhl und renne darauf schnell zu meinem mir immer treuen Freund.

Genau eine Stunde später habe ich das letzte Wort gesprochen, oder auch gewürgt, und schwanke anschließend aus dem Badezimmer direkt ins Wohnzimmer. "Geht's?" Stephan wirft mir einen mitleidigen Blick zu und positioniert vorausschauend ein Kissen auf seinem Schoß. "Nicht wirklich. Aber das garantiert mir ja, dass es morgen besser ist. Nicht wahr, Herr Sindera?" "Hahaha, hoffentlich!" Sobald ich mich auf dem Sofa niedergelassen habe, kommt Tom um die Ecke geschossen und legt mir eine Packung Mandeln auf den Bauch.
"Was ist damit?" "Anita hat gesagt, dass du die essen sollst. Aber ohne ersticken, wenns geht!" "Warum hast du mit Anita gesprochen?", irgendwie verwirrt mich diese ganze Situation. "Nico hat mir angerufen, da er etwas wissen wollte und da habe ich ihm gesagt, dass du über der Schüssel hängst. Anita war zufällig auch da und hat alles mitbekommen. Zufrieden?"
"Hmmm. Weiß auch nich...", ich ergreife die Packung, öffne sie und reiße das Plastik natürlich so blöd auf, das der halbe Inhalt auf meinem Bauch landet. "Sehr gut. Dann kann ich ebenfalls ein paar essen. Mich plagt heute auch böses Sodbrennen", grummelt Stephan vor sich hin und schnappt sich die ersten Nüsse. Zusammen vernichten wir die komplette Packung, fühlen uns danach allerdings nicht unbedingt besser, weshalb uns Tom noch jeweils ein Glas Milch bringt.

Nach dem anschließenden halbstündigen Schläfchen geht es uns beiden wieder ausnahmslos gut. "Mein Gott... Ich glaube, wir werden alt", lacht Stephan leise vor sich hin und schüttelt ungläubig den Kopf. "Nein. Wir sind nur schwanger! Da geht sowas schon in Ordnung. Mach dir keinen Kopf!", ich befreie mich von der Decke, die komischerweise über uns liegt und halte Ausschau nach meinen Kindern. Da weder etwas zu hören noch zu sehen ist, schaue ich Stephan fragen an: "Wo sind Aaron und Malea?" "Christopher ist vorhin mit den beiden zum Spielplatz, als du kotzen warst. Aaron ist heute ein klein bisschen unausgeglichen und Herr Hetkamp meinte, dass der Kleine sich ein wenig austoben muss und dann das Gemüt wieder passt!" "Ich ahne schlimmes..." "Pscht. Sag nichts. Du beschwörst sonst nur alles ungute herauf!" Ich verziehen meine Augen zu Schlitzen und drehe meinen Kopf ganz langsam zu dem immer noch liegenden Polizisten: "Hast du keine eigenen Waffen, das du mich mit meinen Eigenen schlagen musst?" "Ich wollte dich nur an deine eigene Empfehlung erinnern!" "Tzzzz!", da mir die Uhr an der Wand signalisiert, dass es bald halb drei ist, mache ich mich auf den Weg in mein Zimmer, um alles einzupacken, was ich brauche. Nachdem die Sporttasche auf dem Bett steht, wende ich mich meinem Kleiderschrank zu.

Unterwäsche... Socken.... Jogginghose... gemütliches Oberteil...  War es das schon? Neee, Ladekabel, mein Gelübde für morgen… Hmm..

Da meine ganzen Klamotten für morgen schon bei Papa hängen und Cora alles für Haare und Makeup mitbringt, muss ich an gar nicht so viel denken. Als nächstes packe ich eine Tasche für die Zwillis in doppelter Ausführung. Eine ist für heute und die andere für morgen, wenn die Kinder bei Christopher und Anne schlafen.
"Josi??? Bist du so weit?" Laut dem Geschrei meines Bruders muss es drei Uhr sein. "Denke schon!", gebe ich als Antwort und schnappe mir zwei von drei Taschen, um nach unten zu gehen.

"Willst du vielleicht noch was anderes anziehen?" Zuerst weiß ich gar nicht, was der Testosteronhaufen von mir will, als ich an mir herab schaue leuchtet es mir selbst ein. Das schlabber Shirt und die karierte Schlafhose sollte ich vielleicht schon gegen etwas ordentliches eintauschen. Nach weiteren fünfzehn Minuten bin ich dann endlich startklar und setze mich mit Tom zusammen in seinen Audi. "Ich bin gespannt, wie Alex drauf ist. Der ist bestimmt ganz zappelig!", lacht Tom vor sich hin und lenkt uns auf die viel befahrene Straße. "Das werde ich mir heute Abend dann anhören!" "Nene. Es wird heute nicht mehr telefoniert. Die paar Stunden werdet ihr wohl aushalten! Dann freut ihr euch umso mehr, wenn ihr euch morgen seht!" "Aber..." "Nein!", mein Bruder legt den gleichen Blick auf wie heute morgen bei Aaron, was mich sofort zum lachen bringt: "Hahaha. Hör auf! Ich bin nicht dein Patenkind, sondern deine Schwester". "Dann sei nicht so bockig wie mein Patenkind!"
"Hey, ich hab noch gar nicht geschrien oder geheult... also..." "Hahaha. Wäre ja noch schöner!" Unsere Diskussion endet genau mit diesen Worten, da wir soeben vor dem Haus meiner Eltern halten. "Christopher bringt die Kinder dann nachher vorbei. Lass dich umarmen, Frau Mayer... Ab morgen bist du eine Hetkamp!" Ich weiß nicht, ob ich mich täusche, aber ich bin der Meinung, in Tom's Augen einen ganz geringen Wasserstand zu erkennen.
Als wir uns in den Armen liegen, atmet mein Bruder schwer auf und drückt mich fest an sich. "Soll ich Alex überreden, meinen Namen anzunehmen? Fällt es dir dann leichter?" "Quatsch. Es spielt doch keine Rolle, ob du Mayer oder Hetkamp heißt. Du bleibst schließlich immer noch dieselbe. Obwohl Alex' Gesichtsausdruck bestimmt göttlich wäre, wenn du ein paar Stunden vor der Hochzeit damit ankommst!" "Ich schätze, da würden einige blöd aus der Wäsche gucken!" Nach einem Kuss auf Tom's Backe löse ich mich langsam von ihm und grinse ihn schief an. Die Situation ist so absurd, da ich mich fast so fühle, als wäre das ein Abschied für immer, obwohl wir uns morgen früh schon wieder sehen. "Mach dir einen schönen Abend und versuch dich zu entspannen. Morgen wird ein anstrengender und wunderschöner Tag werden!" "Ich versuche es. Kümmere dich gut um Alex. Bis morgen Bruderherz!" "Bis morgen!"

Als ich auf dem Gehweg stehe und Tom hinterher winke, fällt mir doch glatt auf, dass die Taschen noch in seinem Kofferraum stehen.

Da merkt man auch wieder die genetische Verbundenheit!

Ich zücke schnell mein Handy aus der Hosentasche, wähle Tom's Nummer und hoffe, dass er sein Smartphone mitgenommen hat.

Tom: "Jetzt schon Sehnsucht?"
Ich: "Auch. Aber wir haben da etwas vergessen. Die Taschen!"
Tom: "Ups. Das wäre mir gar nicht aufgefallen. Bin gleich wieder da!"
Ich: "Okay!"

Noch bevor Tom wieder da ist, kommt Nico angerauscht. Bevor er in die Einfahrt fährt, hält er vor meiner Nase an: "Soll ich dich mitnehmen?" "Hahaha. Nein, danke. Ich warte auf Tom, der bringt meine Taschen!" Nico verdreht belustigt die Augen und platziert anschließen den Kombi direkt vor der Garage. Wie im fliegenden Wechsel hält als nächstes der schwarze Audi vor mir, aus dem ich schnell meine beiden Reisetaschen entnehme. Herr Mayer winkt Nico noch schnell zu, bevor er Vollgas gibt und auf der Straße davon rauscht. Als ich mich umdrehe und die Isomatte in Papas Händen sehe, kann ich mir ein lauthalses Stöhnen nicht verkneifen:
"Musst du mich heute auch noch quälen?" "Heute bekommst du eine ganz leichte und entspannende Massage. Ohne Übungen, Schmerzreiz oder sonst irgendwelchen quälenden Faktoren. Versprochen!" Diese Aussage stimmt mich dann doch etwas friedlicher und es kommt fast schon so etwas wie Freude in mir auf. "Jetzt komm schon oder willst du dort Wurzeln schlagen?"

Vier Stunden später, nachdem ich ausgiebig massiert wurde und ein ewig langes Bad genossen habe, bringen Nico und Eva die motzigen Kinder ins Bett, während ich auf dem Sofa vor mich hinvegetiere und mir irgendeinen Schrott in der Glotze anschaue. Der Spielplatzbesuch hat nicht viel gebracht, genauso wenig wie das Mittagsschläfchen. Papa hat aber ein wirklich glückliches Händchen mit Aaron, denn er bekommt das Kind nicht zum ersten Mal in den Griff. Vielleicht wäre es noch erwähnenswert zu sagen, dass Stephan nochmal hierher kommen musste, da ich aus Versehen beide Kindertaschen mitgenommen und meine eigene Tasche zuhause vergessen habe. Aber wozu hat man denn auch beste Freunde.

Als Nico und Eva sich wieder bei mir auf dem Sofa befinden und ich mich beherrschen muss, um nicht in Papas Arm einzuschlafen, klingelt mein Handy. Lauthals gähnend hangele ich mich zu dem Wohnzimmertisch und ergreife mein Handy. Das ich auf dem Display Alex' Namen zu Gesicht bekomme, hätte ich heute auch nicht erwartet:

Ich: "Hey. Alles in Ordnung?"
Alex: "Hey. Wie man es nimmt. Wir haben etwas sehr Wichtiges vergessen. Ich kann es echt nicht glauben, aber..."
Ich: "Was haben wir denn vergessen?"

Ich werde ganz nervös, da mir beim besten Willen nicht einfallen will, was wir vergessen haben könnten. So wie sich Alex allerdings anhört, scheint es nicht ganz unwichtig zu sein.

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Hey Suchtis 😁😁
Ich weiß, gemeiner Cut...
Aaaaber mich würde es interessieren wer denn weiß, was die beiden vergessen haben.
Das was vergessen wurde, ist bisher auch nie erwähnt worden.
Die Auflösung gibt es dann morgen💙💚

Schönen abend noch 😁😁
💚💙💚💙💚💙💚💙💚💙💚💙💚💙💚💙
Eure Rojo
💚💙💚💙💚💙💚💙💚💙💚💙💙💚💙💚

Ps: Sorry mit den teilweise komischen Absätzen. In meiner Handyapp kann ich diese Story nicht mehr bearbeiten (Watty ist dieser Fehler bei Story's über 100 Kapitel bekannt, hat aber noch keine Lösung dafür🙄🙄) und muss über den mobilen Browserverlauf ran. Der macht in Sachen Absätzen leider nicht das was ich will... Falls ich jemals wieder über die App meine Story bearbeiten kann, werden diese Fehler wieder ausgebessert 😁💚💙

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