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Irgendwas feuchtes trifft mich auf meiner Wange. Als ich mit meiner Hand herumfuchtel, um dieses Etwas zu vertreiben, ist da aber nichts spürbares. Als mich darauf wieder etwas im Gesicht berührt, will ich mich auf die Seite wegdrehen, werde jedoch grob zurückgezogen. Verwundert öffne ich meine Augen und schaue direkt meinem Verlobten ins Gesicht.

"Ich bin nicht schuld! Hab gar nichts gemacht!", nur damit die Fronten sofort geklärt sind, knalle ich ihm die Tatsachen ins Gesicht und kämpfe mich in eine sitzende Position. Alex schlingt sofort seine Arme um meinen Körper und zieht mich an seine Brust:
"Ich weiß. Hab schon mit den Ärzten gesprochen. Nico geht es wieder besser, der Blutdruck wird langsam gesenkt und dann wird er neu eingestellt. Seine Medikamentation war nicht so optimal!" "Wie, die sind nicht so optimal? Warum hat er denn nichts gesagt? Ich verstehe das nicht! Er ist umgeben von Ärzten und sagt nichts" "Muss irgendwie ein Gehirnfehler in der Familie sein!" Zuerst lache ich über seine Aussage, aber als ich verstehe, dass er ebenso mich damit meint, knurre ich ihm leicht entgegen: "Hallo? Ich hab ja wohl nicht so schwerwiegende Dinge verschwiegen. Bei mir waren es fast immer Lappalien!" Alex seufzt laut auf und drückt mir einen Kuss auf den Kopf: "Darüber diskutieren wir jetzt nicht, Schatz. Ich muss noch auf die Wache zurück und mich umziehen, anschließend komme ich dich abholen. Tom holt die Kinder bei meinen Eltern ab und bringt sie nach Hause!" "Kann ich so lange zu Nico?" Alex wirft einen Blick auf die Infusion, die schon komplett durchgelaufen ist und nickt mir im Anschluss zu: "Natürlich. Ich schick Oli schnell vorbei, damit er dich befreit. Wie geht's dir sonst?" "Ganz okay, denke ich... Mensch, in der Wohnung sieht es aus wie Sau! Nico ist über den Farbeimer gefallen und hat eine Steckdose aus der Wand gerissen, als er über ein Kabel gestolpert ist!" Mein Verlobter lacht leise vor sich hin und schüttelt den Kopf. "Was lachst du denn jetzt so?", da die ganze Sache hätte noch schlimmer ausgehen können, finde ich die Belustigung des Herrn neben mir etwas unpassend. "Ach nichts. Egal. Ich mache mich dann auf den Weg. Bis nachher", nach einem Kuss auf meinem Kopf, verschwindet der Notarzt aus der Türe und lässt mich alleine zurück.

Hab ich Stephan eigentlich geschrieben? Ich muss nachher unbedingt was essen, sonst sterbe ich!

"Na, ausgeschlafen?" Oli kommt zur Türe herein geplatzt und grinst mich breit an, worauf er sich aus einer Schublade ein paar Einmalhandschuhe herauszieht und über seine Hände stülpt. "Wie war das noch gleich? 'Ich wecke dich dann'", äffe ich den Satz des Arztes nach, denn geweckt hat ER mich allem Anschein nach nicht. "Du solltest dich öfter ausruhen. Du hast wirklich tief geschlafen und deshalb wollte ich dich auch nicht wecken. Da dein Vater gut versorgt ist und es ihm den Umständen entsprechend gut geht, habe ich dich schlafen lassen!" Oli macht sich nebenher an meinem Handrücken zu schaffen und entfernt zuerst die Infusion und im Anschluss auch den Zugang. "Ach was. Hab nur angestrengt nachgedacht. Wo muss ich denn hin? Weißt du das?" "Jaja, genau. Ich bring dich schnell, wer weiß wo du sonst wieder landest!" "Was soll das denn bitte heißen? Ich...", mein Magen grummelt so laut, dass er mich fast schon übertönt. "Vielleicht solltest du doch zuerst etwas essen!" "Nein, das mache ich nachher. Alex kommt mich bald holen und so lange will ich die Zeit bei meinem Vater nutzen!" Oli stützt sich mit beiden Handflächen auf der Liege ab und nimmt mich scharf ins Visier: "Fängt dieses Theater schon wieder an? Was muss man mit dir eigentlich anstellen, damit du mal auf die guten Ratschläge deiner Mitmenschen hörst?" "Keine Ahnung... Gehirntransplantation oder so. Kannst du ja beim Ärztekongress ansprechen, vielleicht gibt es einen Spezialist dafür. Jetzt mach mal Platz, ich habe nicht ewig Zeit!", damit das alles ein bisschen schneller geht, schiebe ich Herrn Dreier beiseite, hüpfe von der Liege und mache mich auf den Weg zur Türe. "Jetzt warte doch du Dickschädel. Ich bringe dich!", seufzend entfernt der Arzt die Einmalhandschuhe und heftet sich danach an meine Fersen, um mich endlich zu Herrn Holzapfel zu bringen.

"Wie hast du es denn geschafft, gegen die Spritzenphobie anzukommen?", anscheinend kann der Arzt nicht einmal stillschweigend neben einem herlaufen, ohne wieder irgendwelche Abgründe aufzutun. "Gute Frage. Letztendlich habe ich nichts mehr unternommen, um die Angst loszuwerden. Das hat sich von alleine erledigt. Wie es aussieht, hat eine Angst die andere abgelöst... hmmm... Wenn ich jetzt während der Schwangerschaft nochmal schwanger werden könnte, dann..." "...Dann wäre das ziemlich abartig. Was plagt dich denn?" Herr Doktor von und zu Neugier, stoppt vor dem Aufzug und drückt auf den Knopf, der uns sogar sofort die Türen öffnet.

Im Inneren lehne ich mich gegen die Metallwand und starre den Fußboden an: "Nimm es mir nicht übel, aber ich habe echt nicht den Nerv jetzt auch noch dieses Thema durchzukauen. Womöglich musst du mich nachher noch vom Boden abkratzen, wenn wir dieses Thema vertiefen und das will ich weder dir noch mir zumuten!"
"So schlimm?" "Nein. Schlimmer!"
"Vielleicht solltest du dann dieses Mal..." "Ich hatte schon ein Gespräch bei einem Psycho Klempner und in ein paar Tagen die erste Sitzung. Ist mir echt nicht leicht gefallen, aber was muss das muss!" Zu meinem Glück öffnet sich just in diesem Moment die Aufzugstüre und ich verlasse so schnell wie möglich den Metallkasten, damit ich dem Nervsack endlich entkomme. Da ich dummerweise nicht weiß, auf welchem Zimmer der werte Herr Vater liegt, bremse ich nach ein paar Metern ab und warte dann doch auf Oli. Gütig, wie er doch auch manchmal sein kann, verrät er mir die Zimmernummer und dampft darauf wieder ab, da sein Typ von einer Schwester verlangt wird.

Bevor ich das Zimmer betrete, klopfe ich natürlich ganz brav an und warte darauf, dass ich empfangen werde. Da allerdings nach zwei Minuten immer noch keine Rückmeldung kommt, betrete ich den Raum dann einfach unaufgefordert. Als ich neben dem Bett stehe, sehe ich, dass Nico schläft. Sein Gesicht ist immer noch gerötet und die Haare stehen leicht feucht in alle Richtungen ab. Ich platziere mich vorsichtig auf der Matratze und schnappe mir seine Hand, auf der noch einige weiße Farbkleckse zu sehen sind.

Der piepsende Monitor neben dem Bett erregt meine Aufmerksamkeit. Die Werte sind alle noch etwas erhöht, jedoch nicht mehr im Gefahrenbereich, was mich augenblicklich beruhigt.

"Hey... Du bist ja noch da!", krächzt mir mein Vater entgegen, worauf ich ihn anschaue und leicht lächle: "Na klar! Ich mach mich doch nicht vom Acker, ohne zu wissen, wie es dir geht!" "Alles okay bei dir?", er betrachtet mich sorgenvoll, obwohl er im Krankenbett liegt und nicht ich. "Ja, Papa. Aber um mich geht es jetzt nicht. Warum hast du uns denn nicht gesagt, dass du Bluthochdruck hast und Medikamente nehmen musst?"
"Weiß nicht. Erschien mir jetzt nicht so wichtig!", ich sehe ihm genau an, dass es ihm leid tut, doch auch Herr Holzapfel hat mal einen Dämpfer verdient: "Wenn ich davon gewusst hätte, hätte ich viel schneller reagieren können! Ich dachte, du bekommst einen Herzinfarkt...Warum nimmst du deine Tabletten nicht?" "Der Arzt hat mir neue verschrieben. Von denen habe ich aber Magenkrämpfe und Kopfschmerzen bekommen und deshalb habe ich ab und zu ausgesetzt, damit ich mal durchschnaufen kann", schmettert er mir entgegen und scheint irgendwie auf Verständnis zu hoffen. "Warum meldest du dich dann nicht bei deinem Arzt? Herrgott, das hätte wirklich ins Auge gehen können. Deine Blutdruckwerte waren schon mehr als kritisch. Du kannst Organschäden riskieren, wenn du einfach deine Tabletten weglässt!" "Ich hatte einfach bisher keine Zeit mich darum zu kümmern." "Papa! Dafür nimmst du dir in Zukunft bitte die Zeit! Oder du sagst Alex, Phil oder Christopher bescheid, die können dir auch Ratschläge geben. Aber mach sowas nie wieder. Weißt du, ich habe dich nach so langer Zeit erst kennenlernen dürfen und da möchte ich dich nicht so schnell wieder verabschieden müssen!", bei dem Gedanken, dass das hätte alles in einem Holzkasten enden können, treibt mir leichte Nässe in die Augen. "So schnell wirst du deinen alten Vater nicht los!" Nico zieht mich in seine Arme und atmet tief durch: "Phil hat mir vorhin schon ordentlich den Kopf gewaschen. Glaub mir, so eine Standpauke muss ich nicht nochmal haben. Wusste gar nicht, dass der so böse werden kann!" "Willkommen in meinem Leben, hahaha. Du bekommst ja jetzt neue Tabletten und dann wirst du hoffentlich keine Nebenwirkungen mehr haben. Falls doch, dann sagst du Bescheid!" "Ich werde so lange hier behalten, bis sich die Ärzte sicher sind, dass ich die Tabletten gut vertrage. Also brauchst du dir keine Sorgen mehr zu machen!" Nico gibt mir einen Kuss auf den Kopf und streicht nebenher immer wieder über meinen Arm.

Die Stille im Raum wird durch ein erneutes Grummeln meines Magens durchbrochen. "Hast du Hunger?" "Nö, ich übe mich im Bauchrednern. Bisher kann ich eben nur nuscheln!" "Wo hast du eigentlich diese Schlagfertigkeit her?" "Na von dir anscheinend. Du bist auch nicht gerade auf den Mund gefallen!" "Maul!" "Ja, ist ja schon gut. Bin schon ruhig!" "Haha. Nein, ich meinte das es heißt, dass du nicht auf's Maul gefallen bist und nicht Mund!" "Achso. Hahaha. Dachte du willst das ich den Mund halte!", ich schüttel amüsiert den Kopf, worauf Nico fast schon etwas empört ist: "Ich würde zu meiner Tochter doch niemals sagen, das sie ihr Maul halten soll!"
"Sag niemals nie", wie wenn mir mein Magen zustimmen möchte, ertönt ein erneutes Grummeln. "Hattest du nicht noch was gegessen?" "Nein, da kam der Radio Unfall dazwischen und ich musste Stephan beauftragen, dass er mir Kartoffelsalat macht. Allerdings weiß ich nicht, ob ich ihm tatsächlich geschrieben habe. Musste dann leider auch noch gegen später kotzen und alles, was ich im Magen hatte, über Bord werfen. Aber Alex kommt bald, holt mich ab und dann esse ich was!" "Hahaha du beauftragst Stephan, das er dir einen Kartoffelsalat machen soll?" "Klar. Der kann das am allerbesten. Außerdem würde er mir diesen Wunsch niemals abschlagen!"

Als es an der Türe klopft, richte ich mich wieder auf und schmettere ein lautes "Ja!" durch den Raum. Kurz darauf erscheint Alex, der ziemlich fertig aussieht und sich auch sofort einen Stuhl neben das Bett zieht, damit er sich sehr unelegant draufschmeißen kann. "War es heute anstrengend, mh?", mitleidig greife ich nach seiner Hand und tätschel sie ein bisschen. "Kannst du laut sagen! Auffahrunfall. Sieben Autos sind hintereinander auf einen Bus gebrettert, der einen platten Reifen hatte. Von der Rettungsgasse war keine Spur. Robin und Jonas waren vor uns und haben gehupt wie die Wilden... Weil das nichts gebracht hat, hat Robin überall persönlich angeklopft und hübsche Knöllchen verteilt, während Jacky, Thomas, Yannick und ich einfach mal zugerannt sind, da wir nicht wussten, was uns erwartet!" Mein Verlobter sieht so aus, als wenn er jeden Moment einschläft, was durch sein Gähnen noch zusätzlich bekräftigt wird. "Dann geht jetzt nach Hause. Mir geht es soweit gut und ihr beiden solltet etwas essen und euch ausruhen. Wir sehen uns die Tage!" Auch wenn ich gerne noch länger geblieben wäre, weiß ich, dass Papa recht hat und es Zeit ist zu gehen. Nach einer ausgiebigen Verabschiedung machen Alex und ich uns auf den Weg und die WG und ich bete zu Gott, dass Stephan mir diesen verdammten Kartoffelsalat gemacht hat.

Kaum haben wir die WG betreten, kommt auch schon Herr Sindera um die Ecke geflitzt: "Wo bist du denn den ganzen Tag und warum schreibst du mir und schälst dann dein Handy aus?" "Zuerst war ich auf dem Bauernhof und anschließend im Krankenhaus!" Stephan stöhnt lauthals auf und fragt per Blickkontakt, was ich denn wieder angestellt habe. Ich erkläre ihm kurz, dass das väterliche Genmaterial heute einen Defekt hatte und ich einfach nur anwesend war und geholfen habe. "Dann komm mal mit in die Küche. Es gibt Kartoffelsalat mit Kartoffelsalat und Kartoffelsalat. Hahaha", der Polizist deutet auf drei große Schüsseln, die mitten auf dem Esstisch stehen und nur darauf warten, von mir verspeist zu werden. "Warum hast du so viel gemacht?", mir soll es recht sein, aber drei Schüsseln sind vielleicht doch etwas übertrieben. "Einer davon ist mit Mayo und Gurke. Hat Marc mir empfohlen und musste einfach ausprobiert werden!", der Essenszubereiter zuckt mit den Schultern und besorgt sofort vier Teller aus einem der Hängeschränke, um diese auf dem Tisch zu platzieren. "Wer ist noch da?", kaum gefragt, kommt auch schon mein Bruder in die Küche gelaufen: "Ich! Wie geht es Nico?" Auch ihm erzähle ich den Stand der Dinge, bis mein Magen wieder lauthals grummelt und ich darauf schnell an den Tisch geschoben werde.

"Hör mal, die Aktion von uns war wirklich keine Glanzleistung und ich möchte mich entschuldigen!", im ersten Moment weiß ich gar nicht, was Stephan da redet, doch als mein Bruder mir dann auch entschuldigende Worte vor den Latz knallt, verstehe ich, worum es geht. "Wisst ihr, es wäre wirklich alles gar kein Problem... Jetzt kommt das ABER. Ihr könnt nicht immer eure Freundin, beispielsweise Schwester, wegen Alkohol zusammenfalten und dann selbst eine noch größere Kacke veranstalten und noch mit den Worten 'Kann ja mal passieren' abtun wollen. Trinkt das nächste Mal doch abends etwas, wenn keiner arbeiten muss und lasst eure Autos stehen! Da sagt kein Mensch was. Wegen mir könnt ihr auch auf allen Vieren zur Haustüre rein gekrochen kommen. Juckt mich nicht. Aber Betrunken Auto fahren und dann so zur Arbeit gehen und auch Arbeit komplett schwänzen, geht gar nicht!" "Du hast recht! Vollkommen. Wir benehmen uns dann das nächste Mal wieder wie verantwortungsbewusste Freunde und Brüder!", erwidert Tom, was mich nur die Augen verdrehen lässt: "Jaja. Ich muss jetzt echt was essen, sonst sterbe ich direkt vor euren Augen!" Somit stopfe ich mich bis zum Rand mit dem köstlichen Kartoffelsalat voll und lasse mich fast eine Stunde später mit Alex zusammen ins Bett fallen. Dieser schläft allerdings bei dem Kontakt von Gesicht und Kopfkissen sofort ein.
Meine Wenigkeit kuschelt sich an den warmen Körper und folgt dem Notarzt wenig später ebenfalls ins Land der Träume.

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