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Alex' Sicht

Ich werde morgens durch ein Poltern auf der Treppe wach. Wie es sich anhört, sind Stephan, Tom und Franco schon wach. Die beiden Polizisten muffeln sich an, da Herr Sindera anscheinend übermütig ist und nicht an seinen Rücken denkt. Zwar bin ich neugierig, was die drei da treiben, habe aber keine Lust aufzustehen, da Josi so ruhig und friedlich in meinem Arm schläft. Ich streiche ihr ein paar Strähnen ihrer Haare hinter das Ohr und verschaffe mir somit freie Sicht auf ihr blasses Gesicht.

Warum muss immer so wahnsinnig viel auf dich einprasseln?

Mich wundert es, dass unsere Zwillis noch schlafen, aber die waren gestern auch länger als sonst wach und zudem noch voll überdreht. Ich bin froh, dass Nico nach Aaron geschaut hat, denn mit so zwei Zappelheinis auf den Armen ist das echt kein Spaß mehr. Das nörgelnde Töchterchen hat schon gereicht.

Wenn ich an die Panikattacke von gestern zurückdenke, jagt es mir einen eiskalten Schauer über den Rücken. Dass Josi so stark auf diese Situation reagiert hat, macht mir große Sorgen. Ich hoffe, dass wir das Ganze irgendwie so schnell wie möglich in den Griff bekommen, denn in vier Wochen steht unsere Hochzeit an. Wenn an diesem Tag irgendeine unpassende Situation auftritt und Josi in diese Panik gezogen wird, ist der Tag gelaufen. Hoffentlich dürfen wir unseren Tag genießen.

"Über was denkst du nach?", flüstert mir meine Verlobte leise zu und platziert einen Kuss auf meiner Brust. "Nichts wichtiges. Wie geht es dir?" "Geht so. Mir ist ziemlich übel. Aber sonst ist alles gut!", gähnt sie vor sich hin und lässt ihre Hand in meinen Nacken wandern, um ihre Finger sanft über meine Hand gleiten zu lassen.

Im Untergeschoss hört man die Haustüre knallen, was uns signalisiert, dass irgendjemand das Haus verlassen hat. "Wer war das?" "Vermutlich dein Bruder, Stephan und Franco. Die drei habe ich vorhin zumindest reden hören", ich schließe die Augen und genieße die zarten Berührungen. "Oh. Meinst du, Tom hat schon mit Franco geredet?", fragt Josi etwas verunsichert nach. "Schon möglich. Ich hoffe eure Mühe hat sich gelohnt. Im Übrigen haben wir Tom nicht über eure Lügen aufgeklärt. Meiner Meinung nach hatte es schon gereicht, dass Susi und Cora von uns ins Kreuzverhör genommen wurden". Meine Verlobte stoppt ihre Fingerbewegungen und scheint sich einen Moment lang nicht sicher zu sein, wie sie reagieren soll. "Mach weiter, das ist gerade so schön!", schnurre ich ihr zu, worauf ein leises Lachen ertönt. "Aber... Wie.." Ich drücke Josi einen Kuss auf die Stirn, damit sie weiß, dass alles in Ordnung ist und erzähle ihr vom gestrigen Abend.

"Und keiner von euch ist sauer?", forscht sie vorsichtig nach. "Nein. Zumindest jetzt nicht mehr. Irgendwie muss man das als Gesamtbild sehen und das ihr es im Grunde nur gut gemeint habt. Ehrlich gesagt, hätten wir Männer eure Pläne bestimmt nicht gutgeheißen und versucht, euch von diesem Vorhaben abzubringen. Aber, so im Nachhinein gesehen, bin ich froh, wenn es klappt. Hoffen wir nur, dass Franco es einigermaßen gut aufnimmt." "Okay... dann bin ich beruhigt. Wann musst du arbeiten?" "Heute gar nicht. Phil übernimmt meinen Dienst!", ich ziehe meine Verlobte komplett auf meine Brust und schließe beide Arme fest um sie. "Ist dir nicht gut?" "Doch, aber ich möchte heute unbedingt mit Finn telefonieren und vor allem, für dich da sein. Das gestern war echt heftig, Schatz. Ich möchte nicht, dass du darunter leiden musst und darum müssen wir jetzt so schnell wie möglich handeln!", meine Worte bringe ich etwas energischer hervor, damit Josi auch weiß, dass ich es ernst meine. "Aber was ist, wenn ich das nicht mehr in den Griff bekomme?" "Du darfst dir sowas nicht einreden! Klar, von heute auf morgen wird das nicht funktionieren... Aber ich wäre froh, wenn wir es vorerst zumindest etwas abschwächen können. Außerdem möchte ich nicht, dass du dich irgendwo alleine rumtreibst. Schon gar nicht abends. Ich weiß, das hört sich jetzt wieder gemein an und....", ich kann meine Worte gar nicht weiter ausführen, da plappert Josi auch schon los: "Okay. Versprochen. Mir ist selbst nicht so wohl, wenn ich mir vorstelle, dass ich mit den Kindern alleine unterwegs bin und so etwas wie gestern passiert!" Für einen kurzen Augenblick bin ich wirklich sprachlos, da ich nicht mit so einer schnellen Einsicht gerechnet habe. Allerdings bin ich sehr froh, dass Josi meine Bitte akzeptiert und dieser auch nachkommen wird.

"Mama!" "Der Wecker klingelt", witzelt Josi und versucht, von mir herunter zu klettern. Meine Arme halten sie aber an Ort und Stelle: "Rede mit mir, wenn du Angst hast oder dich etwas bedrückt. Oder wenn du einfach von dieser Zeit damals etwas loswerden willst. Okay? Ich habe jederzeit ein offenes Ohr für dich!"

"Mama! Komme!"

"Ich versuche es!", nach einem Kuss, richtet sie sich auf und platziert sich unvorteilhaft auf meinem Becken. Im Normalfall wäre das eine wunderbare Position, aber nicht, wenn die Kinder gerade aufgewacht sind und aus dem Bett geholt werden wollen. "Wäre nett, wenn du jetzt ohne viel Kontakt deinen Körper von meinem entfernen würdest!", zische ich durch zusammengepresste Zähne hindurch. "Ich gebe mir Mühe, aber mein Knie ist so labil und rutscht andauernd weg Außerdem drückt da etwas", meine kleine Hexe rutscht ein paar mal langsam und mit voller Absicht über mein Untergeschoss, das langsam aber sicher zum Leben erweckt wird.
"Schaaaatz. Das. Ist. Nicht. Fair!", ich versuche an irgendwas ekelhaftes zu denken, doch meine Lendengegend fordert zu sehr meine Aufmerksamkeit, da meine Verlobte sich nur seeeeeehr langsam und genüsslich von meinem Körper schiebt. Natürlich steigt sie nicht einfach seitlich ab, sondern schiebt sich mit ihrem kompletten Körper über meinen nach unten weg. "Was denn? Ich stehe doch nur auf", knurrt mir Josi neckend entgegen und beißt mir zum Schluss noch sanft in die Innenseite meines Oberschenkel.

"Mama Aon haus!" "Ea au. Mama!"
"Ich komm ja schon!", ruft meine Verlobte den Kindern zu, schenkt mir einen Luftkuss und verschwindet grinsend aus der Türe.

Na warte! Das gibt Rache...

Ich bleibe gezwungenermaßen noch eine Weile liegen, da sich da etwas Stehendes wieder beruhigen muss. Wenn ich wüsste, dass mir im Flur niemand über den Weg läuft, würde ich schnell kalt duschen. Allerdings habe ich keine Lust, irgendjemand mit einer Latte zu begrüßen.

Als sich endlich kein Zelt mehr in meiner Boxershort bildet, begebe ich mich auch endlich in die Küche und begrüße meine beiden Kinder mit einem Kuss. "Papa, esse?" Malea hält mir ihren Joghurtlöffel hin und grinst mir breit entgegen. "Nein, danke Maus. Papa trinkt erst Kaffee!", ich streiche meiner Tochter sanft über den Kopf und laufe anschließend zu Josi, die direkt vor der Kaffeemaschine steht. Meine Hände umklammern ihren Bauch, um sie fest an mich zu pressen, während meine Zähne sich sanft in der Haut ihres Hals festbeißen. "Was machst du da?", flüstert sie mir zu und bekommt im nächsten Moment eine großflächige Gänsehaut. "Mich revanchieren, Schatzilein!", ich schiebe meine rechte Hand unter ihr Shirt und will gerade meine Erkundungstour beginnen, da kommt Paul pfeifen die Treppe runtergesprungen. Genervt stöhne ich auf und platziere meine Hände an neutraleren Stellen, damit wir hier keine Softpornovorlage bieten.

"Morgen! Und?" Paul strotzt nur so vor Energie und scheint sich für heute super gute Laune gemietet zu haben. "Was und?", frage ich und mustere Paul, der sich direkt neben mich stellt und mich erwartungsvoll anschaut.
"Is die Hexe nun weg oder nicht? Das Zimmer ist jedenfalls leer! Wisst ihr was genaues? Jetzt lasst euch doch nicht alles aus der Nase ziehen!" "Sag mal, hast du gestern Drogen beschlagnahmt und dir selbst ein paar gegönnt oder was?" Josi amüsiert sich über die seltenst anzutreffende morgendliche gute Laune des Herrn Richter. "Vorfreude ist die schönste Freude! Da brauche ich keine Drogen", zwinkert Paul Josi zu und krallt sich den fertigen Kaffee, der unter der Kaffeemaschine steht. "Welches Zimmer ist denn leer?", ich hoffe stark, dass es nicht Franco's Zimmer ist. Man weiß ja nie. "Ihr seid heute noch nicht auf der Höhe oder? Das Ankleidezimmer ist radikal ausgeräumt! Das kann ja nur ein gutes Zeichen sein, oder?" "Oh wow. Ja, das erklärt so einiges! Tom hat heute morgen Stephan angeschnauzt, dass der auf seinen Rücken achten soll. Der Spinner wollte wohl liebend gerne dabei behilflich sein, die Koffer aus dem Haus zu schmeißen. Hahaha", das breite Grinsen des Herrn Sindera kann ich mir bildlich vorstellen. "Heute ist der schönste Tag in meinem Leben! Ähm, wisst ihr, bis wann Tom wieder kommt? Der wollte heute eigentlich für Robin einspringen. Jetzt bin ich mir bei der ganzen Aktion aber gar nicht sicher, ob der noch daran denkt! Sein Handy liegt im Zimmer, das habe ich vorhin schon klingeln gehört!" "Pfff, ne. Als wir aufgestanden sind, waren die Herrschaften schon eine Weile weg. Versuch es doch bei Stephan oder Franco. Soviel ich weiß, muss Franco heute auch arbeiten!", gibt Josi von sich und versucht einen Blick auf den Dienstplan zu werfen, jedoch kann sie die Schrift aus dieser Entfernung nicht lesen.

Paul inspiziert mich etwas genauer und schüttelt dann lachend den Kopf: "Und du schiebst hier wohl in Gedanken gerade einen Quickie oder was?"

Wäre nicht schlecht, ja...

"Quatsch, ich liebe meine zukünftige Frau nur so sehr, dass ich ihr ganz nah sein will. Stimmts Schatz?", ich beiße ihr sanft ins Ohr, worauf sie lachend zustimmt. "Eine halbe Stunde hätte ich noch Zeit um auf die Kinder aufzupassen...", wirft er uns vollen Ernstes entgegen und fügt noch hinzu: "Dann bin ich bei meiner Süßen und genieße den perfekten Tag!" Liebend Gerne würde ich jetzt zusagen, aber ich denke das wir heute noch irgendwann die Gelegenheit bekommen werden um uns ohne wissende Mitmenschen zu vergnügen:
"Neeee, alles prima. Aber danke für das Angebot!"

"Irgendwie seid ihr echt gestört, wisst ihr das?" Josi drückt mich mit ihrem Hintern ein Stück nach hinten und streckt mir die nächste gefüllte Tasse entgegen, die ich annehme und mich zwischen Paul und Aaron setze. "Wieso denn?", will Paul wissen und wirft Josi einen fragenden Blick zu.
"Naja, so normal ist das nicht, wenn einem jemand anbietet, die Kinder kurz zu hüten, damit wir eine Nummer schieben können". "Ach. Mit Kindern stelle ich mir das echt schwierig vor. Da kann man halt nicht immer dann, wenn man eigentlich gerne möchte und deshalb hätte ich euch jetzt einfach ein bisschen Zeit verschafft. Ist doch nichts dabei!", so wie Paul das formuliert, könnte man gerade meinen, dass wir alleine einkaufen gehen wollen. Seine Freundin scheint ihm außerordentlich gut zu tun.

"Danke, dass du uns mehr Spielraum für unser Sexleben zur Verfügung stellen würdest, Paul. Das ist absolut selbstlos von dir!", grinst meine Verlobte vor sich hin und setzt sich mit ihrem Kaffee neben Malea. "Wann darf man deine Freundin denn mal kennenlernen?", forsche ich dann einfach ganz direkt nach, damit der Herr Richter auch endlich mal in die Puschen kommt. "Seid doch nicht so neugierig. Ihr werdet sie schon noch kennenlernen! Also, wenn ihr dann keine Nummer mehr schieben wollt, dann bin ich mal weg." Paul leert den restlichen Kaffee in seinen Rachen und zieht eine Augenbraue nach oben, da er anscheinend auf eine Antwort wartet. "Ne, kannst gehen!" "Okay. Dann einen schönen Tag euch vier!", somit verschwindet Paul aus der Küche. Es fehlt nur noch, dass der Herr mit Blumen um sich wirft und ein paar Pirouetten dreht, so gut wie der heute drauf ist.

"Ich gehe kurz mit Finn telefonieren. Dann ist das gleich erledigt", meine Lippen treffen auf Josi's Mund, worauf sie mir mit einer Hand in den Nacken fasst und mich näher zu sich zieht.
"Soll ich doch noch bleiben?", ruft Paul lachend aus dem Flur, worauf wir gleichzeitig "Nein!" schreien und Josi mich aus ihrem Griff entlässt.

Damit die Kids mir nicht dazwischen plappern, laufe ich zum telefonieren in das Wohnzimmer:

Finn: "Gröhlich!"
Ich: "Hey Finn, ich bin's, Alex!"
Finn: "Hi. Was kann ich für dich tun?"
Ich: "Wir haben gerade ein Problem mit Josi's Psyche"
Finn: "Mhm. Sie hat letztes Mal etwas angedeutet. Möchte sie denn eine Therapie machen?"
Ich: "Sie muss... Also, eingewilligt hat sie auch, aber es führt kein Weg dran vorbei!"
Finn: "So schlimm?"
Ich: "Sie hatte gestern eine solch enorme Panikattacke, dass sie kaum noch ihre Atmung unter Kontrolle hatte."
Finn: "Darf ich denn fragen, auf was für ein Problem das zurückzuführen ist?"
Ich: "Sie hatte vor ein paar Jahren einen Stalker an der Backe. Der war wirklich hartnäckig und hat sie letztendlich bei sich zu Hause eingesperrt. Wir mussten Josi dort mit Hilfe der Polizei befreien"
Finn: "Bitte was? Puh... Bei wem war sie damals in Therapie?"
Ich: "Sie hat keine Therapie gemacht!"
Finn: "Alex! Sag nicht, dass das wahr ist!"
Ich: "Doch. Sie wollte damals eben nicht und du weißt, dass man selbst dafür bereit sein muss. Hätten wir sie dorthin prügeln sollen?"
Finn: "Nein, natürlich nicht... Gab es bisher schon mal Probleme?"
Ich: "Bis auf die jetzigen drei Panikattacken gab es nie Probleme. Das Thema ist bisher nie wieder aufgekommen und sie hat sich auch nicht damit beschäftigt. Das kam aus heiterem Himmel und die Panik wird von Vorfall zu Vorfall schlimmer"
Finn: "Scheiße. Momentan ist die Warteliste bei psychologischen Terminen um die fünf Monate. Aber wenn sich das so rasant verschlimmert... Pass auf, ich habe zwei Kollegen, die ich wirklich empfehlen kann. Die haben auch immer Akutbehandlungstermine in der Hinterhand. Ich würde mich mit denen mal in Verbindung setzen und da was aushandeln, wenn es für dich in Ordnung ist. Allzu lange sollten wir nicht warten, da wir keine zusätzliche medikamentöse Behandlung anstreben können"
Ich: "Bin ganz deiner Meinung. Danke Finn!"
Finn: "Nichts zu danken. Vielleicht könnt ihr die gewissen Trigger irgendwie vermeiden?!"
Ich: "Versuchen können wir es. Meldest du dich dann wieder?"
Finn: "Klar, ich geb dir Bescheid, wenn ich irgendetwas weis."
Ich: "Gut. Bis dann mal"
Finn: "Bis dann, Alex!"

Kaum habe ich aufgelegt, tut sich was an der Haustüre. Irgendjemand versucht den Schlüssel ins Schloss zu stecken, scheint aber nicht richtig zu treffen. Ein Blick auf mein Handydisplay verrät mir, das es kurz vor zehn ist und ich schätze, das Franco und Co wieder zurückkommen.

Da das mit der Türe nicht zu klappen scheint, will ich der Person davor schnell behilflich sein. Nachdem ich die Türe geöffnet habe, steht Tom mit seinem Schlüssel in der Hand direkt vor mir: "Danke. Irgendwie wollte der nicht in das Loch!" "Aha. Wo sind Franco und Stephan?", frage ich neugierig, da die beiden nirgends zu sehen sind. "Noch unterwegs. Die kommen später. Ich muss für Robin einspringen und mich beeilen. Mein Dienst fängt in zehn Minuten an!"

Spinne ich oder riecht der nach Bier?

"Sag mal, hast du getrunken?", so sehr kann mich meine Nase gar nicht täuschen. Der ertappte Blick sagt schon alles. "Tom! Es ist zehn Uhr morgens...", auf meinem Mund trifft eine Hand ein, die meine weiteren Worte zurückhält: "Psssscht! Das war nur ein Bier zur Feier des Tages! Wir sind die Hexe los und da haben wir eben angestoßen!" Ich schiebe die Hand wieder von meinem Mund und schüttle seufzend den Kopf. "Wo um himmels willen habt ihr um diese Uhrzeit bitte Bier her?", soweit mir bewusst ist, machen die Kneipen erst mittags auf. "Tankstelle?" "Und die anderen zwei saufen noch oder was?" Momentan bin ich leicht schockiert, dass man um diese Uhrzeit schon ein Bierchen kippen muss. Hätte man auch auf abends verschieben können, sowieso, wenn man noch arbeiten muss.."Die saufen nicht, sondern trinken nur noch eins. Die kommen auch bald. Riecht man das Bier sehr?" Herr Mayer flüstert so leise, dass ich ihn kaum verstehe. "Ja, schon. Du solltest vielleicht Zähne putzen und dir einen Kaugummi einwerfen! Hast du überhaupt schon was gegessen? Du weißt, wie leichtsinnig das ist, oder? Du bist Polizist". "Ja, jetzt mach doch nicht so eine Welle! War doch nur eins", da er jetzt schon fast wie seine Schwester redet, bezweifel ich fast, dass es nur ein Bier war, mache ihm aber Platz, damit er schnell ins Badezimmer verschwinden kann.

Kopfschüttelnd treffe ich wieder in der Küche ein und setzte mich zu Josi und den Kindern. "Was ist mit Tom los?" "Der muss sich beeilen, sein Dienst fängt gleich an", winke ich ab und widme mich Malea, da die gerne aus dem Hochstuhl raus möchte.

"OH MEIN GOTT, WARUM WECKT MICH DENN KEINER!", brüllt es durch das Haus und überraschenderweise kommt Cora die Treppe runtergerannt.
"Hast du verschlafen?", frage ich ganz gelassen, worauf sie nur lauthals schnaubt. Als nächstes ist ein "Raus da!" zu hören, worauf Tom irgendetwas Unverständliches vor sich hin nuschelt und kurz darauf bei uns in der Küche erscheint. Herr Mayer verdreht die Augen und wandert mit der Zahnbürste im Mund zum Spülbecken, damit er seinen Schaum aus dem Mund los wird. "Dede!" Malea stellt sich neben ihren Gette und schaut ihm amüsiert zu, wie er nochmals das Schrubbgerät über seine Beißerchen fegen lässt. Nachdem Tom den Mund komplett ausgespült hat, nimmt er meine Tochter auf den Arm und drückt ihr einen Kuss auf. "Sag mal, wieso putzt du dir die Zähne, wenn du nach Hause kommst? Macht man das nicht, bevor man das Haus verlässt?" Josi zieht die Augenbrauen zusammen und mustert ihren Bruder eingehend. "Hatte so einen blöden Geschmack im Mund! Aber ich muss jetzt los, bin schon zu spät dran!", er drückt Malea nochmal einen Kuss auf und setzt das Mädchen unter Protest auf dem Boden ab. "Sorry Maus. Gette muss arbeiten!" "Ea mit abeit!" Malea macht sich auf den Weg in den Flur und kehrt mit Schuhen in der Hand zurück. "Nein, Maus. Du bleibst bei Mama und Papa!" Ich fange sie ab, bevor sie Tom noch in Beschlag nimmt und er eine kleine Sirene am Bein hängen hat. Dieser nutzt die Gunst der Stunde, drückt Aaron und Josi einen Kuss auf den Kopf und verschwindet so schnell wie möglich aus der Haustüre. "Was hat Tom eigentlich für eine Zahnpasta? Die stinkt irgendwie nach Bier!" Josi rümpft die Nase und schüttelt den Kopf, da sie ihren Worten selbst keinen großen Glauben schenkt.

"Boah Leute. Ich komme viel zu spät..." Cora kommt maulend um die Ecke und wirft sich auf einen der Esszimmerstühle, um sich dort ihre Sneaker anzuziehen. "Tut mir leid, ich wusste nicht, dass du noch schläfst. Hab gedacht, du bist schon weg!", hätte sein können, dass die Kofferpackaktion alle anderen Geräusche übertönt hat. "Kein Ding. Aber wo ist eigentlich Stephan. Der ist doch krank geschrieben!" "Der hat Franco geholfen Tonias Sachen loszuwerden!", grinse ich ihr entgegen, worauf Cora ihre Augen weit aufreißt: "Echt jetzt? Wir haben es echt geschafft?" "Eure Mission hat vollen Erfolg gezeigt!", kaum ausgesprochen, hängt mir auch schon Stephan's Freundin um den Hals und quietscht laut vor Freude. Anschließend ist Josi dran, die sich genauso freut und erleichtert aufatmet: "Ein Stressfaktor weniger. Gott sei Dank!" "Wir sollten ein Unternehmen gründen: "Freundin Beseitigung - Nichts ist unmöglich!" Oder sowas in der Art, hahahahaha. Aber ich muss jetzt los. Bis später", im Eiltempo rennt Cora zur Küche hinaus und verlässt ebenfalls das Haus.

"Ea au abeit!", meine Tochter drückt plötzlich riesengroße Krokodilstränen aus ihren Augen heraus und zieht eine Schnute bis zum Boden. "Sei froh, dass du noch nicht arbeiten musst. Sollen wir ein bisschen spazieren gehen?" "Aon au!", macht sich auch sofort Sohnemann bemerkbar, damit er nicht vergessen wird. "Also, dann ziehen wir uns an und gehen raus an die frische Luft. Müssen wir doch gleich ausnutzen, wenn der Papa heute nicht zur Arbeit muss!", meine Verlobte springt von ihrem Stuhl auf, befreit Aaron ebenfalls aus seinem Stuhl und schnappt sich auf dem Weg ins Bad noch schnell Tom's Zahnbürste, die er vergessen hat aufzuräumen.

Als wir nach einer guten Stunde auf dem Gehweg entlangschlendern, lenke ich unseren Weg direkt zum Bauernhof: "Wir müssen uns überlegen, welche Farben wir für die verschiedenen Räume haben möchten, damit ich die Farbe bald kaufen kann!" "Bist du denn schon so weit?" Josi scheint erstaunt zu sein, doch mit Nicos Hilfe komme ich eben schneller voran als gedacht. "Dein Papa ist gar nicht so unbegabt, wie Du gedacht hast. Der kann tapezieren, das ist der Wahnsinn! Es fehlt nur noch im Flur und in dem großen Kinderzimmer die Tapete, dann sind wir damit durch. Wir können uns die Räume doch gleich anschauen, dann hast du vielleicht eher eine Idee zwecks den Farben", schlage ich vor, worauf Josi sofort zustimmt. Während ich den Buggy schiebe und die Kinder von der frischen Luft langsam müde werden, fummelt mir Josi immer wieder an meinem Hintern herum: "Sag mal, was treibst du denn da?" "Wollte nur mal testen, ob die Konsistenz noch stimmt, hahaha", sofort verschwindet ihre Hand und wandert in die linke Hosentasche ihrer Jeans. "Ich weiß nicht, ob das Material der Hose das Ergebnis verfälscht!", gebe ich zu bedenken und grinse sie verschmitzt an. "Vielleicht muss ich mir das nachher mal genauer anschauen!", raunt sie mir zu und beißt sich auf die Unterlippe.

Wie es aussieht, schweben wir gerade auf demselben Level, was in mir schon eine große Vorfreude aufkommen lässt. Wir werfen uns unterwegs immer wieder verstohlene Blicke zu, die mich sofort wieder wie sechzehn fühlen lassen, wenn man ganz heiß auf das Mädchen an seiner Seite ist und es kaum erwarten kann, sie zu vernaschen.

Kaum sind wir auf dem Bauernhof angekommen, checken wir erst einmal die Lage, ob hier nicht doch zufällig irgendjemand rumläuft. Aber dem ist nicht so und deshalb stürmen wir ungeduldig unsere Wohnung. Die Kinder schlafen zu unserem Glück tief und fest und so stolpern wir knutschend in unser zukünftiges Wohnzimmer. Vor lauter Begierde drücke ich Josi harsch gegen die Wand und platziere meine Hände seitlich neben ihrem Kopf. Meine Verlobte öffnet mit flinken Fingern meinen Hosenknopf und nachdem auch der Reißverschluss nach unten geschoben wurde, rutscht die Hose bis zu meinen Kniekehlen herunter. Das Zelt steht wieder bereit. Ich lasse meine Finger unter Josis Oberteil gleiten und öffne den Verschluss ihres BH's. Mein Kopf wandert unter den Hoodie meiner Zukünftigen, wo ich mich vom Hosenbund bis in die oberen Regionen hinauf küsse.

"Alexander? Seid ihr hier?", ertönt die Stimme meines Vaters, worauf ich schnell meinen Kopf von dem Oberteil befreie und mein Objekt der Begierde erschrocken anschaue:."Sag mir, dass ich mich verhört habe!" "Nein. Schnell, zieh dich wieder an!" Ich seufze genervt auf und beeile mich dann tatsächlich wieder alles an Ort und Stelle zu bringen. Mein Vater muss mich ja nicht unbedingt in heruntergelassener Hose erwischen. Reicht schon, dass ich eine große Beule in der Hose habe.

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