Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

(129) Shopping

Ein paar Wochen später, in denen mein Bauch in Rekordgeschwindigkeit an Umfang dazugewonnen hat, macht sich die komplette WG inklusive Susi und Alex' Eltern auf den Weg zum Shopping.

Meine Gemütslage ist etwas durchwachsen. Gestern Abend auf der Leitstelle ging die Post ab und wir mussten noch drei Stunden anhängen, da unsere Ablöse die Zeit vergessen hatte. Christopher meinte dann, mich heute morgen schon um acht Uhr aus dem Bett schmeißen zu müssen, damit wir auch alle Läden abklappern können. Es ist ja nicht so, dass ich erst im fünften Monat bin, aber sei es drum. Wenigstens ist jetzt die Übelkeit und Kotzerei passé, wodurch ich meinem Körper etwas Koffein zufügen kann.

In den Läden hat jeder so seine Aufgabe, die er wesentlich zu erfüllen hat. Franco managed mit Stephan die Farben und Fototapete fürs Kinderzimmer. Wir haben uns für die Farbe "blasses Graugrün" entschieden. Die Gestaltung überlassen wir den beiden Männern.

Tom hält mit Phil Ausschau nach Maxi-Cosi und Kinderwagen.

Susi, Flo und Paul stöbern bei den Klamotten und ich bete heimlich dafür, das Susi sich bei der Farbwahl zusammenreißen kann.

Christopher und Anne nehmen sich den Möbeln an, was von vornherein eh schon klar war.

Alex und ich müssen letztendlich nur unser Okay abgeben, bzw. ausprobieren, ob Maxi Cosi und Co. für uns beide gleichermaßen gut im Handling sind. Ansonsten stöbern wir bei der Umstandsmode herum, da ich dringend Hosen brauche. Mein Bauch möchte in nichts Normales mehr reinpassen. Sehr zur Freude von Finn, da ich Gewichtstechnisch wieder voll im Rahmen liege und natürlich auch zu Alex' Freude. Mein Freund kann gar nicht mehr die Finger von meinem Bauch lassen, geschweige denn auf die Platzierung täglicher Millionen Küsse verzichten. Wenn die Sportskanonen in meinem Bauch irgendeine Regung zeigen, kleben auch noch die restlichen Hände der WGler an meiner Haut, da jeder die Bewegungen miterleben möchte.

Nachdem wir endlich ein paar Hosen gefunden haben, werden wir sofort von Christopher und Anne abgefangen. "Kommt mal mit, wir haben da etwas gefunden, was zumindest uns sehr gefallen würde!" Christopher legt mir eine Hand auf mein rechtes Schulterblatt und lotst mich durch die Gänge, direkt zu den Möbeln. "Schaut mal. Diese Serie finden wir wundervoll. Der gräuliche Grundton passt perfekt zu eurer ausgesuchten Zimmerfarbe und die Holzmaserung verleiht dem ganzen den passenden Charme. Was meint ihr?" Christopher's Augen glänzen vor Freude und Aufregung, während uns Anne vorführt, wie sich die Türen und Schubladen der verschiedenen Möbelstücke öffnen lassen.

"Also mir würde es gefallen. Passt wirklich gut. Außerdem ist die Wickelkommode schön breit und bietet genug Stauraum. Was meinst du, Alex?", ich werfe einen Blick auf meinen Freund, der amüsiert beobachtet, wie seine Mutter jeden Winkel des Kleiderschrankes erkundigt: "Ja, ich denke das passt zu uns. Ich bin einverstanden. Aber pass auf, dass du Mama nicht in irgendeinem Schrank verlierst!" "Sehr gut. Dann schauen wir jetzt noch nach einem Beistellbett. Dann habt ihr es nachts einfacher! Ist das in Ordnung?", das breite Grinsen in Christopher's Gesicht scheint festgetackert zu sein und als wir beide nicken, fegt er auch schon mit Anne zur nächsten Station.
Die beiden stecken zwar immer noch voller Euphorie, aber sie haben ihre Einstellung etwas geändert und können zum Glück mittlerweile auch auf Kompromisse eingehen. Sehr zur Freude unser aller Nerven.

Als nächstes bremsen wir bei Tom und Phil ein, die einen Kinderwagen in einem Waldgrün-Farbton herausgesucht haben. "Was haltet ihr von dem? Ich persönlich finde es besser, wenn die Kinder nebeneinander, statt hintereinander liegen. Außerdem ist die Farbe neutral und doch nicht so trist wie grau oder so... Phil hat auch so ähnliche Maxi Cosis gefunden", der zukünftige Onkel ist ebenso voller Tatendrang und Vorfreude und überschlägt sich fast in seinen Worten. Nachdem auch diese ausgesuchten Stücke für gut empfunden wurden, bremsen wir bei der Klamotten-Fraktion ein.

"Seid ihr eigentlich bekloppt? Ihr braucht nicht zwei große Einkaufswagen mit Klamotten! Habt ihr den anderen Eltern auch noch was übrig gelassen, oder habt ihr einfach alles eingepackt, was da rumlag?", ich muss wirklich lachen, als ich die übervollen Metallwagen anschaue, aber gleichzeitig auch Susi loben, da kein einziges rosa Kleidungsstück darunter zu finden ist. Paul setzt gleich zur Verteidigung an: "Pass auf! Zwillinge kommen ja gerne etwas früher zur Welt und von daher haben wir so ganz kleine Minigrößen eingepackt. Die Klamotten sollten ja nicht allzu groß sein und damit wir nicht gleich in Stress geraten, haben wir noch genug von den zwei darauf folgenden Größen eingepackt. Schlafsäcke sind auch gleich dabei... Lass dich nicht irritieren, es sind nunmal zwei Kinder und darum sieht das auch nach wahnsinnig viel aus!"
Alex und ich heben fast beide gleichzeitig die Hände zur Abwehr nach oben und sind nebenher über Paul's Info's überrascht. Nach unserem "Wie ihr meint!" grinsen die drei sich einen ab und düsen weiter, um sich noch etwas umzusehen.

Stephan und Franco sind momentan unauffindbar und deshalb vergnügen Alex und ich uns bei den Wickeltaschen, Schnullern und sonstigen Zubehör.

Nach gut vier Stunden habe ich keine Lust mehr. Unser Einkaufswagen ist mittlerweile ebenso gut gefüllt und nach und nach treffen die Herrschaften wieder bei uns ein. "Josi, wir waren so frei und haben für dich noch so einen ganz bequemen Sessel rausgesucht. Wenn du da mal im Kinderzimmer bist und einen bequemen Platz brauchst, bist du gut versorgt!" Alex' Vater kann es ab und zu nicht lassen, seinen Kopf durchzusetzen, aber ich lebe wirklich besser damit, wenn ich mich nicht aufrege und ihm einfach nur lächelnd zustimme.

Unsere beiden Verschollenen tauchen auch endlich mal wieder auf und strahlen ebenfalls über das ganze Gesicht. "Wir haben alles gefunden! Die Farben, die Wandtattoos und passende flauschige Teppiche. Wie sieht es bei euch aus?" Stephan schaut reihum in zufriedene Gesichter und begibt sich als erstes Richtung Kasse. Im Vorfeld hatten wir richtig heftige Diskussionen, da jeder sein Aufgabengebiet bezahlen will und keiner mit sich hat reden lassen. Alex und ich waren absolut nicht einverstanden, aber gegen die penetrante Sturheit der Männer und Frauen konnten wir nur verlieren. Deshalb stehen wir jetzt auch in einer Reihe an der Kasse und warten darauf, bis jeder seinen Teil bezahlt hat.

Direkt vor uns steht Tom, der gerade den Zwillingswagen bezahlt. Als ich den Preis sehe, fallen mir fast die Augen aus dem Kopf: "Tom! Bist du verrückt? Sind bei dem Kinderwagen die Griffe aus Gold geschmiedet oder was? Das...." Christopher, der längst fertig ist und eigentlich schon nahe dem Ausgang stand, steht plötzlich neben mir und hält mir eine Hand auf den Mund: "Psssscht. Nicht aufregen! Das ist nicht gut für die Kinder. Komm mal mit, wir zwei gehen schon mal nach draußen und schnappen ein bisschen frische Luft!" Auf dem Weg zu den Ausgangstüren, nimmt er seine Hand wieder von meinem Mund und schaut mich mahnend an: "Ich will nichts hören! Keinen Muckser! Tom hat vorhin schon mit mir geredet und gesagt, dass er das so will. Niemand wird gezwungen, dass die Herrschaften alles alleine entschieden. Du findest dich jetzt damit ab und freust dich einfach, okay?" Draußen angekommen, setzen wir uns auf eine kleine Bank, was mir nach den vier Stunden Marathon wirklich gut tut. "Aber das hätte nicht so teuer...", wieder darf ich nicht zu Ende sprechen, denn Christopher grätscht mir erneut dazwischen: "Josi! Bitte! Keine Diskussion. Ihr habt noch genug Anschaffungen zu tätigen und wir unterstützen euch wirklich gerne. Ich weiß, dass du kein Freund davon bist, aber jetzt musst du das einfach schlucken und akzeptieren". Die Worte, die mir Herr Hetkamp senior da um die Ohren knallt, sind mehr als deutlich und deshalb füge ich mich jetzt einfach und halte meinen Mund.

Als alle eingetroffen sind und die Sachen, die gleich mitgenommen werden können, verstaut wurden, gehen wir allesamt noch zum Essen.

Mir läuft auch schon direkt das Wasser im Mund zusammen, als die Entscheidung auf den Italiener fällt, bei dem ich einmal mit Franco und Stephan war. Man muss anmerken, dass ich ab Aussetzen der Übelkeit eigentlich regelmäßig mit Alex, Stephan, Tom oder Susi hier bin. Wobei Alex dann doch eher auf seine Figur achtet und nicht ganz der mampfende Beistand ist, den ich mir erhofft habe. Stephan ist da ganz anders, der sagt nur nein, wenn er arbeiten muss.

Ob man ihm das anmerkt? Oh, ja, das kleine Bäuchlein kann er nicht abstreiten. Als Gegenzug zu seinem Beistand, muss ich ihm beim Sport beistehen, wenn ich das dann nach der Geburt wieder darf. Kein guter Deal, aber ich bin guter Hoffnung, dass ich mich da irgendwie rausreden kann.

Total erledigt, rutsche ich mit Alex und Tom auf die Eckbank und lehne mich entspannt zurück. Alex schenkt mir einen Kuss, während seine Hand über meinen Bauch streicht: "Dein Bauch ist ganz schön hart! Für den restlichen Tag ist Entspannung angesagt!" "Ja, ich weiß. Ich merke, dass es vielleicht ein bisschen zu viel war!", meine Hände wandern ebenfalls auf meinen Bauch und umklammern Alex' Hand.

"Guten Abend! Oh, Josi, Stephan! Das gleiche wie immer?" Michele, die nette Bedienung, die eigentlich immer anwesend ist, wenn Herr Sindera und ich uns unsere Bäuche voll hauen, lacht uns schon lauthals entgegen. Mein Grinsen lässt sich natürlich auch nicht verbergen: "Hi Michele. Eigentlich wäre es sinnvoll, mal was anderes zu essen. Aber ich schaffe es einfach nicht. Also, so wie immer, bitte!" Stephan möchte auch dasselbe, wie sonst immer und lehnt sich gechillt in seinen Stuhl. "Gefühlt, gehört euch auch schon das halbe Restaurant, oder?" Alex schüttelt lachend den Kopf, freut sich aber umso mehr, dass ich normal esse und meinem Porzellanfreund den Laufpass gegeben habe. "Und wenn schon. Weißt du, dadurch habe ich eine neue beste Freundin dazugewonnen. Wenn auch männlich, aber das spielt keine Rolle. Jetzt guck du lieber, was du essen willst! Ich hab Hunger!" Ich schiebe Alex' die Karte unter die Nase und fange schon an, mit dem Fuß zu wippen. "Was isst du denn, Josi?" Anne ist sich wohl unsicher was sie nehmen soll und wirft mir einen fragenden Blick zu. "Also, als Vorspeise gibt es eine Bruschetta. Als Hauptgang Tagliatelle Pesto und als Nachtisch Tiramisu. Christopher, dir brauchen gar nicht die Augen rauszufallen! Meine Nachspeise ist ohne Alkohol und ohne Eier. Das macht er extra nur für mich hahahaha. Anne, wenn du lieber etwas mit Fleisch drin magst, dann musst du Stephan fragen. Da kennt der sich bestens aus!" "Schmeckt das Pesto denn gut?", auf Anne's Frage hin, lacht fast der ganze Tisch. "Weißt du Mama, Josi ernährt sich seit Wochen fast ausschließlich von Nudeln mit Pesto. Zwar wechseln sich die Nudel- und Pestosorten ab und zu ab, aber sonst ist da kaum Spielraum. Wenn unsere Kinder irgendwann Nudeln verschmähen, kann ich das absolut nachvollziehen!" Alex bekommt sofort einen leichten Faustschlag gegen seine Schulter, worauf mein Finger ihm wieder auf die Karte deutet.

Fleisch kann ich immer noch keines essen, allerdings macht mir der Geruch nicht mehr so viel aus.

"Wann habt ihr eigentlich wieder 'Babywatching'?" Tom's Frage ist nicht ohne Hintergrund. Der werdende Onkel möchte gerne beim nächsten Termin mitkommen und die Babys endlich mal "live" erleben. "Übermorgen. Hast du Zeit? Dann kannst du gleich mit!" Alex lässt sich schon wieder von seiner Essenssuche ablenken, was mich fast zur Verzweiflung treibt: "Alex! Bitte suche dir jetzt irgendwas raus! Ich hab wirklich Hunger und wenn Michele gleich wieder kommt und du weißt nicht, was du bestellen sollst, dann bestell Ich dir irgendwas!" "Noch vor ein paar Wochen hätte man dich sowas nicht sagen hören! Hahaha. Aber um auf den Termin zurückzukommen: Übermorgen habe ich Zeit! Dann kann ich da endlich die Kleinen auch mal bewundern!" Mein Bruder grinst gerade so, als hätte er im Lotto gewonnen, was mein Herz voller Freude füllt. Was mich aber noch viel glücklicher macht, ist, dass Michele endlich kommt, um die restlichen Bestellungen aufzunehmen. "So, die Dame kann es bestimmt kaum abwarten, deswegen hat der Chef schon mal die Vorspeise vorgezogen. Bevor es nachher noch Tote gibt!" Michele stellt mir meine Bruschetta vor die Nase und zwinkert mir belustigt zu, als er sieht, wie groß meine Augen werden. "Das werde ich dir nie vergessen! Dich hat doch direkt der Himmel geschickt!", ohne zu zögern schnappe ich mir eines dieser köstlichen kleinen Bruscetta und beiße genüsslich ab. "So Leute, jetzt müsst ihr keine Panik und Eile mehr schieben, Josi ist besänftigt! Entspannt euch!” Stephan weiß aus Erfahrung, wie ungemütlich ich in letzter Zeit werden kann, wenn ich Hunger habe.
Mir ist das wirklich nicht recht, aber ich kann einfach nichts dagegen tun. Vor allem ist dieses Hungergefühl unberechenbar, es kann von dem einen auf den anderen Moment umschlagen und dann brauche ich sofort etwas zu essen. Deswegen schmeißen mir Tom und Alex auch immer ein paar Müsliriegel in die Tasche, damit die Gefahr eines Amoklaufes etwas gedämpft wird.

Während ich zufrieden auf der Eckbank vor mich hin vegetiere, da der quälende Hunger etwas besänftigt ist, mustert mich Alex immer wieder von der Seite. Irgendwann drehe ich meinen Kopf zu ihm und ziehe meine Augenbrauen zusammen: "Hab ich noch Bruschetta im Gesicht, oder warum guckst du mich so an?" "Nein, hast du nicht. Hab dich nur so angeschaut!", er wendet seinen Blick wieder auf die restliche Truppe, die nach und nach ihr Essen auf den Tisch gestellt bekommt. Während sich jeder seinen Bauch voll schlägt, spekulieren die meisten über die Geschlechter der zukünftigen Mitbewohner. Die Hälfte tendiert zu Junge+Mädchen und der Rest eher zu Junge+Junge. "Was denkt denn die Mama?" Christopher sorgt dafür, dass der Fokus auf mir liegt. "Ich habe so das Gefühl, dass es Junge+Mädchen gibt. Aber ich versteife mich nicht darauf. Es ist ja auch egal", ich schiebe mir die letzte Nudel in den Mund und lege schwer atmend die Gabel in den Teller. "Was ist los? Sag nur du bist voll?" Stephan's amüsierter Blick liegt auf mir, worauf ich ein paar mal über meinen Bauch streiche: "Weiß nicht. Irgendwie spannt mein Bauch so unangenehm." Natürlich liegen jetzt alle Blicke auf mir und der Herr Papa hat anscheinend augenblicklich auch keinen Hunger mehr: "Und sonst? Hast du Schmerzen? Geht's dir nicht gut?" "Es ist soweit alles gut! War bestimmt nur zu viel...", ich lehne mich mit meinem Rücken gegen die Lehne und stütze meinen Kopf gegen die Wand. Als ich meine Augen kurz schließe, kreischt Christopher sofort los: "Josi, lass die Augen offen... Wenn..." Ich öffne ein Auge und und muss leicht grinsen: "Christopher! Ich bin hier nicht am Abnippeln, sondern wollte nur ganz kurz, wie ein normaler Mensch, meine Augen schließen. Ich kratz euch schon nicht gleich ab. Keine Sorge!"

Anscheinend besteht doch größere Sorge als ich annehme, denn plötzlich sind alle mit ihrem Essen fertig und beauftragen Michele, die Reste und auch die Nachspeise einpacken zu lassen. "Leute, echt jetzt?", total entgeistert richte ich meinen Körper auf und gähne herzhaft auf. "Ja, und zwar ohne Widerrede. Wir fahren jetzt nach Hause und du legst dich dann auf's Sofa!" Phil unterstützt die Ärzte Front, worauf ich einfach die Klappe halte, da es wohl das Beste zu sein scheint.

Wenn mich jetzt jemand raustragen würde, hätte ich absolut nichts dagegen hahaha

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro