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A new Story

Hey👋

Ich werde hier parallel zu dieser Geschichte eine andere Five-0 Shortstory hochladen.
Wenn es um EINMAL OHANA-IMMER OHANA geht wird sie in normaler Schrift erscheinen.
Handelt es sich um die andere Geschichte ist sie fett geschrieben.
Die neue Geschichte wird von @Ijenji geschrieben, die sie für mich geschrieben hat.
Danke im voraus ❤

Eine Kurzgeschichte für Booklove2412

Unvorhersehbare Zukunft

Während sich Anna ihre Haare wieder zusammen band, hörte sie, wie sich die Tür des Bades öffnete. Bevor sie ihre Arme wieder herunter nehmen konnte, schlangen sich zwei starke Arme um ihre Hüfte und sanft küsste Adam sie auf ihren Nacken. „Musst du wieder los?“, fragte er, während seine Finger auf ihrer weichen Haut auf und abstrichen. Die Berührung kitzelte leicht und ein leises Kichern entwich Anna, als sie ihren Kopf nach hinten an die Schulter des Japaners anlehnte. Ihre eigenen Hände ließ sie nach hinten wandern, um Adam in eine verbogene Art von Umarmung zu nehmen, was diesen zum Lachen brachte. So gerne wie sie auch bleiben wollen würde, sie musste zurück zum Büro, schließen erwartete ihr Vorgesetzter immer noch diesen Bericht von ihr.
„Adam, ich muss gehen“, flüsterte Anna atemlos, während er jedoch begann, seine Finger tiefer wandern zu lassen. Wie sie seine Berührungen genoss.
Doch trotzdem musste sie nun gehen. „Adam“, sagte sie vorwurfsvoll und löste sich aus seiner Umarmung, woraufhin der Yakuza-Erbe sie wie ein ausgesetzter Welpe ansah. Leicht legte Anna den Kopf schief und lächelte, bevor sie ihm schnell einen Kuss auf die Lippen setzte.
„Wir können uns ja heute Abend wieder treffen“, schlug sie vor, während sie aus dem Bad herausging, um sich wieder anzuziehen. Adam lehnte sich gelassen am Türrahmen an, bevor er fragte: „Brauchst du wieder irgendwas?“
Anna schnappte sich noch schnell ihre Tasche, bevor sie den Japaner noch einmal küsste. „Nur dich, Adam. Und vielleicht den Terminkalender deines Vaters.“ Der Yakuza rollte leicht mit den Augen, bevor er die junge FBI Agentin noch einmal zu sich zog, um ihre Lippen in einem Kuss zu vereinen. Rau lagen seine Lippen auf ihren und wieder einmal verloren sich beide in dem Gefühl.
„Mein Vater würde mich umbringen, würde er erfahren, dass ich ein Informant bin.“ Ohne großen Hintergedanken stupste Anna ihn auf seine Nasenspitze, bevor sie sagte: „Dann sorge ich dafür, dass er nichts erfährt.“

Wenig später kam sie im Büro des FBIs an, zumindest in der Abteilung in Oahu. Zu Annas Aufgaben gehörte es, so viele Informationen über den Yakuza-Boss Hiro Noshimuri zu erfahren wie irgends möglich, um die Ausbreitung der Yakuza auf Hawaii zu verhindern.
„Parker, haben Sie die Infos“, hallte es plötzlich durch das Büro und schon reckte sie den Kopf über ihren Computer hervor. Ihr Boss stand in der Tür zu seinem privaten Büro und sah erwartungsvoll in ihre Richtung. Na toll.
„Ich komme!“, rief sie zurück und packte schnell ihre Sachen zusammen, bevor sie zu dem Büro lief. Kurz vor der Tür hielt sie kurz an, da sie ihr Spiegelbild entdeckt hatte. Peinlich berührt erkannte sie die Male auf Schlüsselbein und Nacken, welche der Japaner hinterlassen hatte.
Oh wei, war das peinlich.
Schnell zupfte Anna ihre Bluse zurecht, dann betrat sie das Büro ihres Bosses. Dieser saß erwartungsvoll auf seinem Stuhl und deutete Anna, dass sie anfangen könnte. Kurz atmete sie durch, dann fing sie an zu reden: „Von meinem Informanten habe ich erfahren, dass Hiro Noshimuri gar nicht der eigentlich Drahtzieher hinter allem ist. So wie ich von Ihnen meine Befehle erhalte, so erhält auch er die seinen. Ich habe noch keinen Namen, doch es heißt, dass heute ein großer Auftrag ausgeführt wird. Und zwar von einem Victor Hesse. Ich konnte den Namen noch nicht überprüfen, doch ich mache es gleich.“
„Gut, beeilen Sie sich. Irgendwoher kenne ich den Namen“, kommentierte ihr Boss ihre Ergebnisse, bevor er sie mit einer Handbewegung rausschmiss.
Toll, diese Bürokraten können sich kein einziges Mal dankbar zeigen. Leise fluchend ging sie aus dem Raum, dann direkt zu ihrem Computer. Zumindest sie musste das wertschätzen, was Adam geleistet hatte. Also vertiefte sie sich in ihre Arbeit, in Recherche und Überwachung, während ihr eigentlicher Traum vom Außeneinsatz immer mehr ins Unmögliche rutschte.
Plötzlich ertönte ein leiser Ton und mit einem Blick auf ihr Handy erkannte sie, dass Adam ihr eine Nachricht gesendet hatte.

_Wir müssen uns treffen. Ich habe was erfahren, dass du wissen solltest._

Etwas verwirrt über seine Geheimniskrämerei schrieb ich zurück.

_Was ist passiert? Möchtest du Telefonieren?_

Zurück kam:

_Nein, ich kann darüber nicht am Telefon reden._

Schnell schaltete ich mein Handy aus und sah zu meinem Kollegen rüber, welcher gerade selbst arbeitete. Er bemerkte mich, somit bat ich: „Falls jemand fragt, ich muss zu einem meiner Informanten.“
„Sag doch einfach Freund. Denkst du ernsthaft, dein Dauergrinsen würde nicht jedem auffallen.“
Anna lachte nur, dann ging sie.

Adam und sie trafen sich am Strand, so wie immer, wenn sie nur reden wollten. Der Japaner trug eine Cap und ne Sonnenbrille, als wolle er sich damit tarnen. „Du siehst aus wie ein Howly damit“, lachte sie, während die beiden miteinander am Strand spazierten. Wie ein normales Pärchen.
Doch dem Japaner war es nicht wirklich zum Scherzen zumute, was sie an seiner Stimme hören konnte: „Anna, die Sache ist ernst!“
„Hey, ganz ruhig. Was ist denn passiert?“, fragte Anna besorgt und legte ihm ihre Hand auf die Schulter.
„Der Auftrag ist angekommen. Sie 
werden einen Cop töten.“
„Bitte was?! Wenn?“, bohrte sie nach, doch er fühlte sich nicht wohl genug, um hier darüber zu reden.
„Sollen wir ins Hotel oder irgendwo anders hin? Dann kannst du reden.“
Leicht nickte er und schon trennten sich ihre Wege wieder, nur um sich wenige Minuten später wieder im Zimmer zu Treffen.
Anna wartete bereits im Zimmer, als Adam plötzlich reinplatzte. Sie stand auf, doch von seiner Kraft wurde sie wieder ins Bett geschubst. Ohne ein weiteres Wort zu verlieren öffnete er sein Hemd und auch Anna zog ihre Bluse aus. Dunkel funkelte die Lust in seinen Augen, welche auch sie anstachelte und sofort alles vergessen ließ. Schnell als der Japaner wieder reagieren konnte, richtete sich Anna wieder auf und öffnete die Gürtelschnalle seiner Hose. Mit riesiger Lust zog sie seine Hose herunter und auch seine Boxershorts flog mit auf den Boden. Er ließ sich auf der Matratze nieder und drückte Anna zurück auf die Matratze. „Wolltest du mir...“, probierte sie zu fragen, doch davor waren ihre Lippen wieder mit seinen verbunden.
Hungrig nach ihr öffnete er auch ihre Jeans, die auch irgendwo auf dem Boden landete, bevor er seine Hand zwischen Annas Beine führte und ihr feuchte Mitte rieb, was sie mit Stöhnen beantwortete. Sie krallte ihre Finger in seine Schultern und unter ihnen spürte sie seine Muskeln spielen.
Auf dem Rücken liegend sah sie zu Adam hoch, welcher vollkommen in seiner Lust gefangen war.
Oder war da noch etwas anderes?
Ohne dass Anna etwas gemerkt hatte, war ihr Slip irgendwo gelandet und bereit fragte Adam sie stumm nach Erlaubnis. Sie nickte.
Langsam führte er sich in sie ein und nach wenigen Sekunden hatte sich Anna an seine Größe wieder gewöhnt. Er zerstörte echt das Vorurteil gegenüber Asiaten. Zuerst langsam, dann immer schneller stieß er in sie, während er mit seiner rechten Hand ihre Brust massierte und ihren Nacken küsste. Sie selbst schlang ihr eines Bein um seines, um Adam einen neuen Winkel zu ermöglichen, was auch eine erfreuliche Wirkung mit sich brachte. Er traf diesen Punkt und schon rollten ihre Augen so weit nach hinten, dass man fast nur noch das Weiße sehen konnte.
„Adam“, stöhnte sie und fuhr mit ihrer Hand in sein Haar, um ihn näher an sich zu führen.
Langsam konnte sie nicht mehr all die Emotionen zurückhalten und ohne einen Ton kam sie, nur wenige Sekunden vor Adam. Noch ein paar Momente blieb er über ihr schweben, dann ließ er sich neben ihr nieder. Fast sofort schlang er seine Arme um sie und langsam schläferte sein warmer Atem Anna ein.
Plötzlich spürte sie, wie etwas kühles, feuchtes auf ihren Nacken tropfte und leise hörte sie ihn flüstern: „Es tut mir leid, Anna.“
Was meinte er?

Als sie am nächsten Morgen aufwachte, war Adam schon weg. Das war eigentlich nicht normal für ihn, irgendwas stimmte nicht. Noch immer leicht verschlafen sah sie auf ihr Handy. Zehn verpasste Anrufe von dem FBI, was war den nur passiert?
Warum hatte ihr Telefon nicht geklingelt?
„Hier Agent Parker, was ist passiert?“, fragte sie leicht panisch, probierte dies aber wieder zu verstecken.
Schon antwortete ihr Boss: „Sie hatten Recht, Parker. Gestern wurde ein Cop getötet und laut meiner Quellen handelt es sich bei dem Mörder um Victor Hesse. Das Opfer heißt John McGarrett. Wir haben ihre Infos bereits dem Sohn des Mannes weitergegeben, Steve McGarrett. Gut gemacht, Parker.“
Ohne eine Antwort legte sie auf. Das hatte Adam ihr sagen wollen und nun war ein Mann wegen ihr tot.
Sie war am Tod eines Polizisten Schuld.

Nach diesem Fall ließ sich SSA Anna Parker versetzen. Überall schenkte man ihr große Anerkennung für ihre Arbeit, welche jedoch falsch war. Sie hätte das alles verhindern können, doch dann wäre die Polizeitaskforce FIVE-O nie entstanden. Durch einen alten Freund erfuhr sie, dass Adam sich von der Yakuza abgewandt und sogar geheiratet hatte. Nach dieser Information ließ sie ihre Interesse an Adam fallen und wandte Hawaii ihren Rücken zu.
Bis jetzt...

„SSA Parker?“, hörte sie eine Stimme fragen und sofort drehte sie sich zu dem Mann um. Genauso schnell erkannte sie das Gesicht wieder.
Es handelte sich um Steve McGarrett und Danny Williams, zwei Mitglieder von FIVE-O, die Taskforce, der Anna zugeteilt worden war.
„Sind Sie das Abholkommando?“, fragte Anna, als sie die Hand des ehemaligen Seals schüttelte. Dieser lächelte sie an, doch sein Partner antwortete für ihn: „Tut mir leid. Sein Hirn steigt aus, wenn er eine hübsche Frau sieht. Detective Danny Williams, der da heißt..“
„Lieutenant Commander Steve McGarrett, ich weiß. Sie vergessen, dass ich fürs FBI gearbeitet hatte. Nennen Sie mich Anna“, unterbrach sie ihn, während sie dem Detective die Hand reichte.
Kurze Zeit später trafen sie im Hauptquartier ein. Die erste, die Anna entgegen kam war eine junge Frau, wahrscheinlich ganz frisch im Dienst.
„Hey, Tani Rey. Ich hoffe, du hast es mit den beiden ausgehalten. Das da drüben am Tisch sind Lou Grover, Junior Reighs und Quinn Liu“, stellte sie alle vor, bis sich eine weitere Tür öffnete und Tani weitersprach: „Und das ist..“

„Adam Noshimuri.“

Wie festgefroren stand sie da und auch Adam war wie festgewurzelt. Abwechselnd sah Tani zwischen ihm und der jungen FBI Agentin hin und her, leicht verwirrt von der Situation.
„Wartet mal ne Sekunde, ihr beide kennen euch bereits!“, stellte sie fest und schon wandte sich Anna ab. Ja, sie kannte den Japaner, doch eigentlich hatte sie vorgehabt, diesen Teil ihrer Geschichte ins Dunkle zu verstecken.
Glücklicherweise übernahm Adam das Erklären: „Anna war hier auf Hawaii stationiert gewesen. Als ich noch bei der Yakuza war, habe ich für sie als Informant gearbeitet. Noch ein Grund, warum die meisten mich nicht auf dem Platz meines Vaters sehen wollten.“
„Hast was aus dir gemacht, Adam“, konterte Anna und leicht köchelte die alte Wut in ihr wieder auf, eine Folge seines Verrats an ihr.
Um die Situation zu entspannen, nahm der Commander sie zur Seite und brachte sie zu einem der leeren Glaskästen. „Das hier wird dein Büro sein, falls du überhaupt noch hier arbeiten möchtest.“
Verwirrt sah Anna ihn an, da sie nicht ganz verstand, was los war. Also erklärte Steve sich: „Dein alter Boss hatte mir deine Fallakte zur Yakuza gegeben, mit allen Informationen. Nur das du es weißt, ich gebe weder dir noch Adam die Schuld für den Tod meines Vaters. Wir haben Victor Hesse und Wo Fat erwischt, die Geschichte ist abgeschlossen. Es ist aus.“
„Commander, ich bin gut darin, meine Vergangenheit von der Gegenwart zu trennen. Sie haben mich zubeordert und hier bin ich, hier bleib ich“, stellte Anna klar, etwas bissiger als eigentlich geplant.
Bevor etwas anderes passieren konnte, klingelte das Handy des Commanders. Sofort nahm er den Anruf an und verließ ihr neues Büro. Wahrscheinlich stand ihr erster Einsatz bevor.
Kaum hatte Steve den Raum verlassen, platzte Adam rein.
„Anna, ich...“
„Halt die Klappe, Adam. Wegen dir, weil du mir nicht gesagt hast, wer das Ziel war, ist der Vater deines Bosses tot!“, fauchte sie ihn an und bevor er ein weiteres Wort sagen konnte, verließ sie den Raum.
Draußen wurde sie sogleich von Steve aufgegriffen: „Scheint so, als könntest du dich schon beweisen. Es gab eine Schießerei am Strand, zwei Tote. Der Täter ist noch auf freiem Fuß. Tani, nimm Anna mit. Ihr trefft Duke am Strand. Junior und Adam werden mit mir, Quinn und Danny die Streifen unterstützen. Lou, du hältst hier die Stelle.“
Los ging‘s.
Da Anna noch keinen Wagen hatte, fuhren sie in dem kleinen Auto des Officers. Zuerst war Anna froh, Tani und nicht Adam zugeteilt worden zu sein, doch dies änderte sich schnell.
„Also, was ist zwischen dir und Adam vorgefallen? Liegt es daran, dass er Kono geheiratet hat? Hat er dir falsche Informationen gegeben?“
„Können wir einfach nicht darüber reden? Bitte“, fragte sie die junge Frau leicht genervt.
„Oh mein Gott, ihr wart zusammen! Was ist passiert? Hat er Mist gebaut? Hast du Mist gebaut? Wurdet ihr wegen eurer verbotenen Liebe von der Yakuza gejagt und um dich zu beschützen, musste er mit dir Schluss machen? Oder hast du Schluss gemacht?“, sprudelte es nur so aus der Polizistin raus und Anna bereute es, überhaupt was gesagt zu haben. Endlich kamen sie am Strand an und erfreut über den Ausweg stieg Anna aus. Draußen wartete bereits ein älterer Polizist auf sie.
„Sie müssen Inspektor Parker sein, ich bin Sergeant Duke Lukela. Willkommen auf Hawaii“, stellte sich der Mann vor und reichte Anna die Hand. Höflich schüttelte sie sie, bevor sie fragte: „Wo sind die Leichen?“
Der Sergeant zeigte zu einer jungen Frau, welche im Sand kniete und sich über etwas beugte.
Wahrscheinlich war sie die Gerichtsmedizinerin. Tani schien zu vergessen haben, was passiert da, als sie Anna mit zu der jungen Frau zog.
„Anna, das ist Dr. Noelani Cunha. Noelani, das ist Anna Parker. Sie ist die Neue“, stellte sie die ehemalige FBI-Agentin vor und schon wollte Noelani ihr die Hand reichen, doch Anna zögerte. Der Handschuh der Gerichtsmedizinerin war voller Blut, was ihr eher unangenehm war.
„Oh, sorry. Das ist peinlich, tut mir leid. Wollen wir zu dem Fall übergehen?“
„Gerne.“

Adams POV
Während Tani höchstwahrscheinlich gerade Anna über ihre gemeinsame Vergangenheit ausquetschte, übernahm Danny dies bei ihm: „Also, möchtest du mir etwas über die Neue und dich erzählen? Ich mein, du warst nicht nur ihr Informant, oder?“
„Was interessiert es euch eigentlich so?“, fragte er und probierte nicht allzu deutlich zu zeigen, wie ungern er über DAS redete.
Schließlich hatte Anna ja irgendwie recht. Er hatte gewusst, dass ein Beamte auf Oahu getötet werden sollte, doch ihm wurde ein anderer Name gegeben, als der von Steves Vater.
Anna Parker.
Sein Vater hatte herausgefunden, dass er als Informant gearbeitet hatte und um die Ehre des Namen Noshimuri zu wahren, wollte er Anna töten lassen, wenn Adam sie nicht ausnutzte.
Das konnte er nicht tun. Im Gegensatz zu manchen Annahmen hatte Adam sich wirklich in die Frau verliebt. Er konnte sie nicht hintergehen, gleichzeitig konnte er sie nicht in Gefahr bringen.
„Erde an Adam. Wo bist denn du hin verschwunden?“, holte Danny ihn aus seinen Gedanken heraus und nun musste er antworten. Also gab er eine grobe Erklärung wieder: „Anna bedeutete mir sehr viel. Das Problem war mein Vater, deswegen verhält sie sich so, als wolle sie mich jede Sekunde töten.“
„Ihr habt einen auf Romeo und Julia gemacht? Ha, du elendiger Romantiker!“, lachte Danny ihn aus und am liebsten würde Adam einfach aussteigen.
„Vielleicht sollten wir uns auf den flüchtigen Schützen konzentrieren“, schlug er vor, was nicht gerade auf Zustimmung traf.
Die ganze restliche Zeit über sang der Detective: „Adam ist verliebt. Adam ist verliebt.“ Was für ein Kleinkind.
Plötzlich kam ein Funkspruch durch: „An alle Einheiten. Der Flüchtlinge ist auf der Kalakaua Avenue Richtung Innenstadt!“
„Ha, das passt ja perfekt!“, rief der Detective und wieder spürte Adam dieses Verlangen, einfach auszusteigen. Stattdessen schaltete er einfach die Sirene an, woraufhin Danny Gas gab. Was konnte er dafür, dass er sich immer in selbstständige, starke Frauen verliebte, die auf einer Mission waren.

Annas POV
Glücklicherweise war der Funkspruch angekommen, weshalb sie beide nun im Auto Richtung Kalakaua Avenue waren. „Das nennt man Zufall. Der Nachname von Adams Exfrau“, witzelte Tani, was nur sie witzig fand.
Anna probierte sie einfach zu ignorieren, um keine weiteren Fragen beantworten zu müssen. Doch das konnte sie nicht machen: „Tani, da drüben! Der Mann im Kapuzenpulli. Der hat ne Waffe bei sich!“ „An alle Streifen, wir haben den Verdächtigen! Kreuzung Ho‘ola und Kalakaua“, rief Tani die anderen als Unterstützung und schon sprang Anna aus dem Wagen, nachdem sie die Sirene ausgeschalten hatte.
Unauffällig folgte sie dem Mann, welcher ziemlich hektisch durch die Menge lief. Ihre Hand lag auf ihrer Waffe, stets bereit zu schießen. Dann drehte der Mann plötzlich nach rechts ab und natürlich folgte sie ihm.
„FIVE-O“, schrie sie und schon richtete der Mann seine Waffe auf sie. Doch bevor Anna reagieren konnte, schoss jemand und der Flüchtlinge ging zu Boden.
Hinter ihm stand Adam, mit gezogener Waffe.

Annas POV
Noch immer voller Adrenalin stand sie da, während Adam auf sie zu kam und fragte: „Alles gut? Du kannst die Waffe runternehmen.“
Direkt vor ihr blieb er stehen, die Mündung der Waffe direkt auf seine Brust gerichtet, bevor er vorsichtig seine Hand auf die Pistole legte. Langsam drückte er sie herunter und nachdem sie in seine dunklen, mysteriös funkelnden Augen schaute, konnte sie sich wieder entspannen.
„Es...es tut mir leid. Ich war seit längerem nicht mehr im Außeneinsatz.“
„Hey, alles in Ordnung, Anna. Ich kann mich auch noch gut daran erinnern, als das erste Mal auf mich gezielt wurde“, probierte er sie zu beruhigen.
Hinter ihm kam Detective Williams angelaufen und hinter ihr hörte sie die leichten Schritte von Officer Ray. Schnell entfernte sie sich wieder von dem Japaner, um unnötige Fragen zu vermeiden.

Zurück im Hauptquartier ging sie direkt in ihr Büro, um die Schlüssel zu ihrer Wohnung abzuholen. Doch bevor sie gehen konnte, trat Adam Anna wieder in den Weg.
„Du hast was vergessen“, sagte er und reichte ihr etwas. Bei dem schimmernden, metallischen Ding handelte es sich um die Marke der Taskforce.
„Steve meinte, ich sollte sie dir geben.“
Dankbar lächelte sie ihn an, aber gleichzeitig war es immer noch etwas komisch. Noch immer war nicht alles geklärt, doch vielleicht würden sie bald Zeit zum reden. Dann fiel ihr ihr Gepäck wieder ein.
„Adam, könntest du mir beim Einziehen helfen? Wir können währenddessen vielleicht etwas reden“, bat Anna ihn um Unterstützung, hoffend, dass er ihr helfen würde.
Sofort antwortete er mit seinem wundervollen Lächeln: „Natürlich. Für dich würde ich fast alles tun.“
Gut.

Wenig später standen sie vor den Kartons, welche die Umzugsgesellschaft einfach vor der Tür abgestellt hatte. Ohne groß zu fragen nahm der Japaner einfach eine der Kisten und blieb dann erwartungsvoll vor ihr stehen.
„Muss ich noch ein Liedchen trällern oder bewegst du dich auch so?“
„Um ehrlich zu sein, würde es reichen, wenn du mir die Nummer deiner Wohnung sagst“, stellte er klar und auch Anna musste nun lächeln.
Während sie gemeinsam die Kartons hochtrugen, fing Adam plötzlich an, sich zu erklären: „Es tut mir leid wegen damals. Ich hätte dir sagen müssen, was damals los war und nicht einfach so abhauen sollen. Damals war es eine schwere Zeit für mich und ich hätte dich nicht mit reinziehen sollen.“
„Du hättest mir einfach nur den Namen sagen müssen, gegen wen der Anschlag gehen sollte. Ich meine, wir beide sind daran Schuld, dass Steves Vater tot ist“, entgegnete sie, etwas beklemmt über die Situation.
Doch Adam nahm das ganz falsch auf: „Du verstehst es einfach nicht! Es war nicht John McGarretts Name, der mir gegeben wurde.“
„Wessen dann, Adam? Wer war es dann?“
„Es war dein Name, ok? Ich konnte nicht zulassen, dass dir etwas passiert. Deshalb habe ich mich an dem Tag mit dir getroffen. Somit konnte ich verhindern, dass die Männer meines Vaters dir etwas antun“, erklärte er mit etwas gehobener Stimme. Plötzlich zog er die eine Seite seines Hemdes hoch und eine große, längliche Narbe wurde sichtbar. Sie war wenige Zentimeter unter den Rippen, anscheinend hatte es der Angreifer auf nicht allzu tödliche Stellen abgesehen gehabt.
„Wow, was ist passiert?“, fragte Anna, während sie mit ihrer Fingerspitze die Narbe nachfuhr.
Etwas verlegen antwortete er: „Als mein Vater herausfand, was ich getan hatte, schickte er einen seiner Männer zu mir. Die im Krankenhaus mussten mich mit mehreren Stichen wieder zusammenflicken.“
„Oh mein Gott, Adam. Ich wusste gar nichts davon. Das hast du für mich eingesteckt?“, fragte Anna erstaunt und sah den Japaner mit großen Augen an.
Leicht beugte er sich zu ihr herunter, bevor er gestand: „Ich konnte nicht zulassen, dass dir etwas passiert.“
Ohne groß zu überlegen, nahm sie die Wasserflasche und schüttete sie ihm über den Kopf. Schon rief er leicht beleidigt: „Ey, was soll das?“
„Wow, immer noch heiß. Irgendwie muss man dich ja abkühlen können“, konterte sie und schon wurde auch ihr Wasser über den Kopf geschüttet. Als würde er einen wissenschaftlichen Fakt klarstellen, sagte er: „Scheint bei dir nicht zu funktionieren.“
Und wie in alten Zeiten lachten sie wieder gemeinsam. Mann, hatte sie das vermisst.

Adams POV
Es war erstaunlich, wie schnell alles geklärt war, auch wenn er selber daran noch nicht ganz glauben konnte. Des Öfteren war bereits etwas aus seiner Vergangenheit wiedergekehrt, und das ging äußerst selten gut aus.
Gemeinsam trugen sie noch die restlichen Kartons hoch, welche nach und nach leichter zu werden schienen. Trotzdem schwand seine Kraft nach und nach. Im Gegensatz zu ihm war Anna jedoch topfit. Öfters stand sie ein paar Stufen über ihm und neckte ihn ein bisschen, was er immer ziemlich amüsant fand. Nachdem alles oben war, fragte Anna: „Könntest du mir noch beim Auspacken helfen? Bitte?“
Zu ihrem Welpenblick konnte er schlecht nein sagen, weshalb er also antwortete: „Na klar.“ Also packten sie auch noch gemeinsam aus.
„Wenn wir hier fertig sind, nennst du mir den besten Imbiss in der Stadt und ich bestelle uns etwas“, schlug Anna vor und zu diesem Deal wollte Adam nicht nein sagen.
Doch dann fand er etwas interessanteres. Aus einer der Kisten holte er etwas vor und schon wurde Anna knallrot. „Ich hätte nicht gedacht, dass du die noch hast“, sagte er, während an seinem Finger ein rotes Slip baumelte.
„Gib den sofort wieder her!“, rief sie gespielt sauer und schon ging sie auf ihn los. Schnell probierte er auszuweichen, doch sie war flinker.
Schon landeten beide lachend auf der Matratze und Adam ließ es zu, dass Anna ihm das Kleidungsstück wegnehmen konnte.
Um es ihm aus der Hand zu nehmen, lehnte sich die Agentin über ihn und er wollte am liebsten die Augen schließen, doch er betrachtete sie trotzdem. Nichts hatte sich in den zehn Jahren an ihr geändert, noch immer sah sie wunderschön aus, genauso wie als er sie das erste Mal gesehen hatte.

Anna POV
Nachdem Adam ihr endlich ihren Slip wiedergegeben hatte, ließ sie sich neben ihm auf die weichen Matratze fallen. „Das hat mich fast an alte Zeiten erinnert“, kicherte sie, doch er schien nicht wirklich zuzuhören. Sanft stupste sie ihn in die Seite und als hätte sie ihn aufgeweckt, zuckte er zusammen.
„Jetzt bist du mal abgedriftet. Alles in Ordnung bei dir?“, fragte sie leicht besorgt, doch schon nickte er und erklärte: „Ein paar Erinnerungen kamen wieder. Alles besten.“
„Wir wären jetzt fertig, hast du schon nen Plan, was du essen möchtest?“
„Was würdest du von italienisch halten? Nur das du’s weißt, der Laden gehörte für wenige Stunden allein Steve und Danny“, schlug er vor und Anna viel nichts ein, was dagegen sprechen könnte, also willigte sie ein.

Wenige Minuten später kamen sie dort an. Während eines tollen Abendessens, welches mit Lachen erfüllt war, fiel Annas Blick auf die Bilder an der Wand. Dort waren mehrere Fotos von dem Team und auch von Adam.
Mit seiner Ex.
Er folgte ihrem Blick und etwas verunsichert fragte sie: „Wie endete es eigentlich zwischen euch beiden?“
„Nach einem Einsatz kam Kono ziemlich verändert nach Hause zurück. Sie hatten es mit Menschenhändlern zu tun gehabt, die sich auf junge Mädchen spezialisiert hatten. Einer kam davon und seither ist es ihre Aufgabe, die Männer zu jagen. Irgendwann haben wir einfach eingesehen, dass wir nicht mehr zusammen passen. Kono war nur die erste, die es ausgesprochen hat“, erzählte Adam als wäre es nur eine Geschichte.
Er schien das hinter sich gelassen zu haben.
Vielleicht, ganz vielleicht hatte sie noch eine Chance mit ihm, was sie leicht lächeln ließ. Obwohl Anna eigentlich wusste, dass etwas nicht stimmte.
„Anna, was lächelst du so?“, riss Adam sie aus ihren Gedanken heraus und kurz nahm sie noch einen Schluck vom Wein, dann antwortete sie: „Ich kann dir irgendwie nicht glauben, dass du nur eine Beziehung hattest die ganze Zeit über.“ „Es ist schwer, jemanden zu finden, der mit dir mithalten kann“, sagte er. Einfach so, ohne ihr in die Augen zu schauen.
Sie wollte was erwidern, doch dann erkannte sie den Mann, welcher drei Tische neben ihnen saß.
Und er erkannte sie...

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