Kapitel 3: Lupus Luna

Nachdem die fünf Zeitreisenden aus dem Büro der Direktorin gekommen waren, waren sie alle blass um die Nase und keiner wusste, was er sagen sollte. Auf dem Flur begegneten sie dann einem rothaarigen Jungen, mit Sommersprossen im Gesicht. Er trug eine Jeans, Turnschuhe und ein T-Shirt mit den Gryffindorlöwen darauf. „Hey du! ", der 17-jährige Sirius Black war der erste, der die Sprache wiederfand. Der Junge drehte sich um. „Was gibt's?"
„Könntest du uns zum Gryffindor Gemeinschaftsraum bringen? Wir haben keine Ahnung, was das Passworts ist."
Hugo Weasley grinste, musterte die fünf kurz und meinte dann:„Folgt mir". Das ließen sich die fünf nicht nochmal sagen. „Wer...wer bist du eigentlich?", Lily Evans legte den Kopf schräg und betrachtete Hugo. „Hugo. Hugo Weasley.", lachte der kleinere und sprang drei Treppenstufen auf einmal hinab. „Kommt ihr?", fragte er grinsend. „Willst du gar nicht wissen, wie wir heißen?", wunderte sich nun Remus. „Nope. Warum soll ich fragen wer ihr seid, wenn ich es doch eh weiß. Das ergibt doch keinen Sinn.", Hugo verschenkte seine Hände im Nacken und grinste die Rumtreiber breit an. „Du...du weißt also, wer wir sind.", vernahm man nun Peters leise Stimme und Lily glaubte für einen kurzen Moment so etwas wie Hass in den Augen des 12-jährigen aufblitzen zu sehen. Dieser Ausdruck verschwand aber genau so schnell, wie er gekommen war und die Augen des Jungen blitzen nun genau so schelmisch wie die Zeit davor auch. „Klar. Meine ganze Familie weiß, wer ihr seid und das hat schon was zu heißen. Naja eigentlich nicht, weil ihr ja zur Familie gehört, jedenfalls die meisten von euch. Aber jetzt mal im Ernst, meine Familie ist riesig und mein Onkel ist, so nebenbei bemerkt, der Zauberminister. Außerdem ist Teddy, mein Cousin hier Lehrer, obwohl, eigentlich ist er gar nicht mein richtiger Cousin, sondern der Patensohn von meinem Onkel, aber er lebt schon seit er 4 Wochen alt ist bei Harry und Ginny. Für die beiden ist er wie ein Sohn, und weil Teddy halt schon immer da war, betrachten wir ihn als Cousin, nur meine Cousine Victoire nicht, weil die mit ihm zusammen ist und es wäre ja igendwie schräg, wenn Cousin und Cousine zusammen wären, findet ihr nicht? Oh schade, wir sind schon da. Dann erzähl ich wann anderes weiter. Lupus Luna." Das Gemälde der Fetten Dame schwang zur Seite und die Kinder betraten den Gemeinschaftsraum.

James hechtete durch das ganze Schloss, nur um zu den Kerkern zu kommen. Als er endlich am Eingang zum Gemeinschaftsraum der Slytherins stand brachte er nur noch keuchend das Passworts heraus und schaffte es gerade noch so, sich bis zu den Sofas zu schleppen, bevor er auf einer der Sitzgelegenheiten zusammenbrach und sich Al, Scorp und Roxi gegenübersah. „Hey.", hechelte der älteste Potter. „Jay, was gibt's?", Albus hielt seinem Bruder ein Glas Wasser hin, was dieser dankend annahm und mit einem Zug lehrte. „Erst mal danke für das Wasser Al. Ich wär hier sonst kollabiert oder so was in der Art. Und ihr glaubt nicht, wer die Leute sind, die wir herteleportiert haben. Alter, das sind die Rumtreiber und Grandma. Kommt mit zu den Gryffindors. McGonnagall hat gesagt, sie sollen in den Turm gehen, also, was sagt ihr?"
Roxanne überlegte kurz und fuhr sich dabei mit der Hand durch die langen Haare, eine Angewohnheit, die sie von ihrer Mutter geerbt hatte. „Also ich komm mit."
„Klar!", stimmten auch Al und Scorpius zu. Die vier Kinder erhoben sich von ihren Sitzplätzen und machten sich auf den Weg nach oben, um die Rumtreiber zu besuchen. Albus musste seinen älteren Bruder öfters am Kragen packen und ihn nach hinten reißen, da James so voller Adrenalin war, dass er anscheinend vergessen hatte, dass sich die Treppen in Hogwarts bewegten. „Jay, pass auf, wo du hinrennst.", lachte Roxi und rammte ihrem Cousin den Ellenbogen in die Rippen. „Sorry. Ich bin nur etwas durcheinander.", gestand James und rieb sich den Hinterkopf. „Wir merken's.", Scorpius klopfte James auf den Rücken und schob dann seine langen dünnen Finger zwischen die von Albus und drückte ganz leicht seine Hand. Al erwiderte den Druck sanft, bevor sie die Treppe weiter nach oben gingen und vor dem Bild der fetten Dame standen. „Schon wider die drei Slytherins?", die fette Dame streckte die Nase in die Höhe und verschränkt die Arme. „Lupus Luna.", brummte James. „Ich hab die Nase voll von den Slytherins. Sollen sie doch in ihrem muffigen Kerker bleiben." James keuchte auf und sah die fette Dame an „Also wirklich. So redet man nicht mit dem Sohn von Harry Potter. Ihnen ist schon bewusst, wer hier vor Ihnen steht oder?", der Schwarzhaarige zückte seinen Zauberstabund kam dem Bild immer näher. „Sprich nicht so mit mir!", meckert die fette Dame. „Ich rede mit Ihnen wie es mir gefällt. Sie sind schließlich nur ein Bild an der Wand, das über dem Eingang zu Gryffindor hängt okay. Und jetzt lassen sie uns rein oder ich sprengte ihren fetten Körper samt dem vergoldeten Bilderrahmen in die Luft."
Ohne ein weiteres Wort schwang das Bild zur Seite und die vier Kinder schlüpften durch das Loch.

Soll ich als nächstes ein Kapitel machen, in dem ich Bilder der nächsten Generation hochlade und meinen Senf dazu abgebe?