Die Fugen glätten
Ich knallte nur die Tür von meinem Zimmer zu, nachdem meine kleine Schwester sich in mein Privatleben einmischen wollte. Kurze Zeit danach, hörte ich wieder eine Tür knallen und wie sich Stolas und Loona gegenseitig anschrien. Ich wollte mich gerade auf mein Bett setzen, als schon wieder an meiner Tür gehämmert und als ich sie praktisch schon herausriss, schaute mich Loona genervt an, aber als ich sie angepisst anfuhr, gab sie auf und vermied völlig den Blickkontakt mit mir. Als ich dann noch etwas nachbohrte, spuckte sie endlich aus, dass Octavia weggelaufen ist, weil sie dachte das Loona gegen unsere Beziehung ist. Sie schaute jetzt schuldig auf den Boden, aber ich sprintete an ihr vorbei und machte mich auf den Weg nach Octavia zu suchen. "OCTAVIAAA!" schrie ich aus vollem Hals, als ich in der großen Hauptstadt stand und ich war nur umgeben von irgendwelchen perversen Arschlöchern, bevor ich weiter herumrannte und Augen und Ohren offen hielt. Mit jeder Minute die verging wurde ich immer nervöser und meine Angst, dass ihr irgendwas zugestoßen ist, wurde immer größer. Die Angst trieb mich sogar so weit, ein paar der Wichser nach Hilfe zu fragen, aber die meisten waren genauso wie ich es erwartet habe. "Ach ihr könnt mich alle mal kreuzweise." sagte ich nur und schaute mich weiter um, bis plötzlich ein entfernter Schrei an meine Ohren drang. Ich rannte in eine sehr dunkle Gasse, wo Octavia mit verheultem Gesicht und verängstigt an einer Wand stand, während eine widerliche Fickfresse ihr ein Messer an den Hals hielt und schon etwas an ihrem Oberteil zog. "Hey Fickfehler, leg dich doch besser mit einem deiner Größe an!" schrie ich aus Wut und noch ehe er irgendeine Reaktion zeigen konnte, war sein Gesicht schon in meiner Hand und sein Hinterkopf, aufgeschlagen, in der Wand. Er hob jetzt sein Messer und wollte nach mir stechen, aber ich entwaffnete ihn und rammte es knapp neben seinem Kopf in die Wand, wo ich dennoch seine Wange und Ohr aufschnitt. "Wenn sie nicht zugucken würde, würde es jetzt in deinem verficktem Kopf stecken." flüsterte ich ihm zu und sein Gesicht war jetzt komplett von Angst geflutet. Während er in Ohnmacht fiel, widmete ich mich der weiterhin weinenden und zusammengebrochenen Octavia und nahm sie in den Arm. Sie fing jetzt noch stärker an zu weinen, also hielt ich sie noch fester und sie weinte weiterhin in meine Schulter. "Es ist doch wieder alles in Ordnung. Ich bin ja hier." "Ich wein doch gar nicht wegen diesem Typen! Ich kann einfach nur nicht fassen, das die Person die mich am besten kennt, mir vorschreiben will wie ich zu leben habe." sagte sie und schaute mich mit schon leicht geröteten Augen an und ich drückte ihren Kopf leicht gegen meine Brust, bis sie sich beruhigt hatte. "Ich glaube du hast sie da etwas missverstanden. Loona ist nicht gegen das zwischen uns, sondern das was wir gestern zusammen gemacht haben." sagte ich nur leicht lachend und Octavia schaute mich sehr verwundert an, was mich noch mehr zu lachen brachte. "Sie ist sauer, weil wir Sex hatten?" "Nicht das wir ihn hatten, sondern wann wir ihn hatten." erklärte ich Octavia uns sie schaute einfach nur stumm geradeaus um anscheinend über die neuen Informationen nachzudenken. "Aber das sie mit dem Barkeeper geschlafen hat, ignorieren wir?" fragte sie mich und ich war überrascht, dass sie es wusste. Ich nickte nur leicht und half ihr dann beim aufstehen. "Du weißt, ich würde alles für dich tun? Egal was es ist!" sagte ich zu ihr und nahm sie feste in den Arm. "Dessen bin ich mir bewusst, Liebling. Und ich bin dir auch dankbar das du die Flachzange da am leben gelassen hast." sagte sie und gab mir einen Wangenkuss, bevor wir zusammen zurück ins Hotel liefen. Als wir durch die Eingangstür kamen, dachte ich das wir von Loona praktisch überfallen werden, aber von ihr war keine Spur weit und breit. Octavia ging direkt in ihr Zimmer, während ich mich wieder neben Stolas setzte. "Darf ich Sie fragen wo meine Schwester ist, oder muss ich selber suchen?" fragte ich kalt und schaute ihn währenddessen nicht an. "Sie ist oben in ihrem Zimmer, und denkt über ihre Reaktion nach. Aber mal etwas anderes... Ich kann nicht rückgängig machen was meine Verwandten getan haben und auch mein Kommentar, als du bei uns warst war sehr... sagen wir harsch und dafür will ich mich entschuldigen. Hoffentlich können wir das alles hinter uns beiden lassen und nach vorn schauen." sagte Stolas und zögerte kurz, bevor er dennoch etwas unsicher eine Hand auf meine Schulter legte. Ich seufzte nur etwas und legte ebenfalls eine Hand auf seine. "Ich habe auch etwas über reagiert und Sie zu unrecht angeschrien, für was Sie nichts können. Ich hoffe Sie wissen das ich alles für beide tun würde. Bestes Beispiel vorhin, hätte ich einen Perversen, sein Messer in den Schädel rammen können, aber ich habe ihn verschont um Octavia den Anblick zu ersparen." sagte ich leise und schenkte ihm zum ersten mal ein ehrliches, wenn auch kleines, Lächeln. Ich stand auf und lief zu Loonas Zimmer um auch mit ihr ein kleines Gespräch zu führen. Ich klopfte sanft an ihre Tür und steckte dann meinen Kopf durch den offenen Spalt und sah Loona auf ihrem Bett mit einem Arm über ihrem Gesicht. "Hab ich gerade einen schlechten Zeitpunkt erwischt?" versuchte ich die Situation aufzulockern, aber ich hörte Loona nur genervt Stöhnen und sie setzte sich aufrecht hin. "Komm rein Daxter. Lasset die Predigt beginnen." sagte sie und breitete die Arme aus, während sie an die Decke schaute. Ich lachte nur kurz und legte meine Stirn auf ihre um mich wieder mit zu vertragen. "Ich hätte dich nicht vor Octavia anschreien sollen." "Und ich hätte dir mit Husker keinen reindrücken sollen." sagten wir zueinander und lächelten zeitgleich mit den Köpfen aneinander. "Wieder vertragen?" "War denn irgendwas?". Octavia kam jetzt auch rein und erst gab Loona ihr eine Umarmung und danach kam ich. "Ich weiß, wir sind zwar gerade in einem stressigem Punkt mit unserem Plan, aber wie wäre es wenn, wir drei und Angel mit Tala ein bisschen die Sau raushängen lassen? Vielleicht ein kleiner Strandurlaub am Haunting Bay?" fragte ich und die Mädchen fingen an zu strahlen und etwas vor Freude zu Quietschen
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